DE1910440U - Schild, insbesondere verkehrsschild. - Google Patents

Schild, insbesondere verkehrsschild.

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DE1910440U
DE1910440U DE1964F0025983 DEF0025983U DE1910440U DE 1910440 U DE1910440 U DE 1910440U DE 1964F0025983 DE1964F0025983 DE 1964F0025983 DE F0025983 U DEF0025983 U DE F0025983U DE 1910440 U DE1910440 U DE 1910440U
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transparency
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transparent
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DE1964F0025983
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FRANKFURTER SCHILDERFABRIK
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FRANKFURTER SCHILDERFABRIK
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Description

RA. 350 705*15.5.SI
IJ 8 -Jo Ul
Frankfurter Schilderfabrik, Ludwig Edel, Frankfurt (Main), Ficharästr. 50
Schild, insbesondere Verkehrsschild
Die Heuerung betrifft ein ScMId und insbesondere ein Verkehrsschild. Bei der Aufstellung von Yerkehrsschildern bestellt häufig die Notwendigkeit, an einer Stelle zwei Verkehrsschilder anzubringen, von denen das eine während einer bestimmten Zeit des Tages Gültigkeit hat, während das andere für die übrigen. Stunden eines Tages gilt. So werden z.B. in Straßenzügen, an einem Pfahl od. dgl. nebeneinander Park- und Halteverbotschilder angebracht, deren Gültigkeit für verschiedene Zeiten eines Tages oder verschiedene Tage durch Zusatzschilder unter dem Verkehrsschild angezeigt ist. JUin anderer Pail, in dem eine
unterschiedliche Be Schilderung für verschiedene Zeiten benötigt wird, ist bei einem Straßenzug gegeben, der während einiger Stunden des Tages als Einbahnstraße in der einen Richtung und während der übrigen Stunden in der anderen Richtung zu befahren ist ("Einbahnstraße mit wechselnder Richtung").
Man hat schon den Vorschlag gemacht, das Verkehrsschild in senkrechte oder waagerechte Streifen aufzuteilen und diese schwenkbar anzuordnen. Die Lamellen tragen auf jeder Seite das Bild eines Verkehrsschildes. Durch Schwenkung der Lamellen läßt sich dann zu gegebener Zeit das Schild ändern, so daß z.B. an Stelle des Hinweiszeichens, durch welches die 3?ahrt-
angezeigt wird
richtung "rechts oder geradeaus"»das Zeichen "geradeaus" erscheint. Di# lamellierten Schilder sind aber unter ungünstigen Lichtverhältnissen nicht gut zu erkennen. Man hat deshalb auch schon versucht, hinter einer durchsichtigen Scheibe auf einem rollbaren Material, z.B. einer Bahn aus kräftigem Papier oder Kunststoff, die Verkehrsschilder anzubringen und das für den bestimmten Zeitabschnitt zu zeigende Verkehrsschild durch Bewegung der Transportrolle hinter die durchsichtige Scheibe und damit in das Blickfeld zu bringen. Aber auch bei diesem Lösungsvorschlag ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der einwandfreien Sichbarkeit der Zeichen. Außerdem erfordert die Vorrichtung, welche das Band mit den verschiedenen Zeichen vorbeitransportiert, für die genaue Einstellung des Zeichens in den Rahmen, innerhalb dessen es sichtbar sein soll, einen
verhältnismäßig großen technischen Aufwand, insbesondere wenn eine selbständige Umstellung der Zeichen gewünscht wird. Diese selbständige Umstellung der Zeichen ist für den besonderen Anwendungsfall einer Einbahnstraße wechselnder Richtung Voraussetzung für die Brauchbarkeit der Schilder, welche verschiedene Zeichen zeigen können. ils ist nämlich praktisch nicht möglich, die zulässige Fahrtrichtung einer Straße durch Umstellung der Zeichen von Hand durchzuführen, wenn man nicht einen verhältnismäßig großen Personaleinsatz für den kurzen Zeitpunkt der Umstellung möglich machen kann.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbständig umschal tbares Schild, insbesondere Verkehrsschild, zu schaffen, das einfach im Aufbau ist und das unter allen Umständen gut sichtbare Zeichen zeigt.
Gemäß der !Teuerung ist ein als Transparent ausgebildetes Schild in einer Halterung schwenkbar angeordnet. Dieses Schild hat zwei transparente Scheiben, welche auf beiden Seiten des Schildes unterschiedliche Bilder, z.B. unterschiedliche Verkehrszeichen, zeigen. Dieses Transparent ist in einer Halterung schwenkbar angeordnet und für die Schwenkbewegung ist ein Kraftantrieb vorgesehen.
Bs ist zweckmäßig, als Kraftantrieb einen Elektromotor zu verwenden, da er an die Stromzuführung für die Beleuchtungsanlage des Transparentes angeschlossen werden kann. Vorzugsweise ist
zwischen Motor und Schwenkachse ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen.
Um eine gleichzeitige Jüiderung der gezeigten Zeichen zu erreichen, kann dem Schwenkantrieb des Transparentes eine Schaltuhr zugeordnet sein. Die von der Schaltuhr eingeleitete Schwenkbewegung wird durch an sich bekannte Endlagenabschalter begrenzt, so daß das Schild um 180 geschwenkt wird und nach Beendigung der Schwenkbewegung das andere Verkehrszeichen zeigt. Diese durch die Schaltuhr erreichbare gleichzeitige Umstellung der Verkehrszeichen ist für die Beschilderung eines Straßenzuges, der eine Einbahnstraße mit wechselnder Richtung ist, Voraussetzung. Es ist auch möglich, den Antrieb für die Schwenkbewegung zu bestimmter Zeit zentral auszulösen, z.B. durch eine Schaltuhr, die mehreren schwenkbaren Schildern zugeordnet ist. Wenn man die Schwenkachse des Transparentes, die vorzugsweise durch den Schwerpunkt geht bzw. in der Symmetrieebene liegt, senkrecht anordnet, kann man den Antrieb in einem Kasten unter dem Transparent unterbringen, der seinerseits als Transparentschild ausgebildet sein kann, welches die Anzeige enthält, zu welchen Stunden die verschiedenen Verkehrszeichen gültig und sichtbar sind. Dieser Hinweis ist für den praktischen Gebrauch wesentlich, da ein Verkehrsbeteiligter darauf aufmerksam gemacht werden muß, daß es sich um ein Schild handelt, das verschiedenes Zeichen mit unterschiedlichen Geboten zeigen kann. Anderenfalls
besteht beim Durchfahren einer Strecke wenige Zeit nach Änderung der Zeichen die Gefahr, daß die Änderung übersehen wird.
Die dem Beschauer abgekehrte Seite der Halterung ist durch ein Gehäuse abgedeckt, dessen Innenraum die Schwenkbewegung des Transparentes zuläßt. In besonderen Fällen kann das schwenkbare Transparent gemäß der Heuerung auch so ausgeführt sein, daß nur auf einer Seite eine transparente Scheibe vorhanden ist, während die andere Seite ams undurchsichtigem Material, z.B. Blech, besteht.
Das doppelseitige Transparent ist && so ausgeführt, daß das innere durch Lösen der Scheibe von beiden Seiten zugänglich ist, d.h. jede Scheibe ist lösbar. Dies hat den Vorteil, daß Reparaturen, z.B. an der Beleuchtungsanlage im Innern des Gehäuses in jeder der beiden Schwenkstellungen ausführbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt,
ils zeigt:
Fig. 1 das Schild gemäß der Neuerung in Ansicht von vorn; Fig. 2 eine Seitenansicht des Schildes und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Kasten, der den Kraftantrieb für die Schwenkung enthält.
In dem Rohrgestell 1 ist das als Transparent 2 ausgebildete Schild um die senkrechte, in geeigneter Weise im Gestell 1 gelagerte Achse 3 schwenkbar angeordnet.
Der in dem Kasten 4 untergebrachte Kraftantrieb für die Schwenkung besteht aus dem Elektromotor 13, der über die Welle 14 das Ritzel 5 und das auf der Welle 3 sitzende Zahnrad 6 antreibt. Mittels des Armes 7, der ebenfalls an der Welle 3 drehfest angeordnet ist, werden die Endlagenabschalter 8 und 9 betätigt, duröh welche die Schwenkbewegung des Transparentes 2 begrenzt wird.
Das Transparent 2 besteht in üblicher Weise aus einem Gehäuse 16, z.B. einem Blechgehäuse und den transparenten Kreisscheiben 10 und 11, die in das Gehäuse eingesetzt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Verkehrszeichen "Verbot einer fahrtrichtung" gezeigt, während die Scheibe 11 das Zeichen "Vorgeschriebene Fahrtrichtung; geradeaus" veranschaulicht.
Der den Antrieb aufnehmende Kasten 4 ist nach vorn durch die
transparente Scheibe 12 abgeschlossen, die zur Anzeige dient, zu welchen Stunden die verschiedenen Terkehrsverbote bzw.
Gebote gültig sind.
17 ist das Gehäuse, durch welches die dem Beschauer abgekehrte Seite des Transparentes abgedeckt ist. 18 und 19 sind die Pfeile, durch welche die Schwenkwege des Betätigungsarmes 7 für die Endschalter bzw. des Transparentes 2 angedeutet sind. Die Schaltuhr ist mit 20 bezeichnet.

Claims (8)

5Ί8*17.11.6Ί F 25 983/74d Gbm Frankfurter Schilderfabrik, Ludwig Jiidel Ieue Sclmtzansprüclie
1. ScMId, insbesondere Verkehrsschild, das als Transparent ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Halterung (1) um eine Achse (3) schwenkbar angeordnet ist, und daß für die Schwenkung ein .elektromotor (13) od. dgl. vorgesehen ist.
2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der .Elektromotor (13) od. dgl. über ein Untersetzungsgetriebe (5,6) an der Schwenkachse (3) des Transparentes (2) angreift.
3. Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung des Schwenkantriebes (455,13) des Transparentes (2) eine Schaltuhr (20) an dem Ständer (1) des Transparentes oder einem mit diesem verbundenen Teil angeordnet ist, und daß zur Begrenzung des erforderlichen Schwenkwinkels üindlagenabschalter (8,9) für den Antriebsmotor (13) vorgesehen sind.
4. Schild nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) senkrecht angeordnet ist.
5. Schild nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Μektromotor (13) od. dgl. und gegebenenfalls die Schaltuhr (20) in einem Kasten (14) unterhalb des Transparentes
(2) angeordnet ist.
6. Schild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Kastens (4) für den Schwenkantrieb (4,5,13) bzw. die Schaltuhr (20) als Transparentschild (12) ausgebildet ist.
7. Schild nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein^ eine Seite des Transparentes (2) abedeckendes Gehäuse (17).
8. Schild nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Transparent-Scheiben (io,1i) im G-ehäuse lösbar angebracht sind.
sr.: Diese Unterlag. (Di ι;Tli' "mug und Schutzanspr.) ist die zulstzt ei^—re^hte; sie v/eicht von der Wortfasri'-v ' '■::'.'"·'■ ■■ -:-i.-. : . :_λ=.ι ünter'agon ab. DIj roc!i""''3 B-He'11·--, ' ' ./· -'!11W i·; -'->; qsprüft. D^e - -'-'''■>'..' t" -an bcfi'don sioh in d-.-η I- .-τ·...!;- .η. : - · - , .'- '■ ^.-.- ':.c!:v/sis
er . ".. .. ■ ■ ■. -.. 3 ς,--... ι: j it: aingesehen warden. Auf Anfrag warden I·.!;., -..-. . " . : ... .. .-j:r PiIm-
ntjQCiivi; i.j c^,-. uL'.iciien Picison ge'xfert. Deutsches Patentatni, Gdb/auciismusterstelle.
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