DE1990654U - Vorrichtung zum wahl weisen Darstellen verschiedener Zeichenkombinationen - Google Patents

Description

Bürohaus Kömgstrafie 85 BU*«Sa, Tel. 0911/226732

Patentanwalt Dipl.-Ing. Fr. Buchner, 8500 Nürnberg,
Bürohaus Königstrafie 85

An das

Deutsche Patentamt

8 München 2 Zweibrückenstrasse 12

Betr.: -■."--"-.

Gebrauchsmusteranmeldung in Deutsehland

Anm«,: Firma Thu-Tho Metallbuchstaben^Schilderfabrik Intus Man» fred Thorn*85 Nürnberg,Sulzbaeherstrasse 42

ver schiedener

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Darstellen verschiedener Zeichenkombinationen» Solche Kombinationen werden beispielsweise für Hotels^ Gasthofe oder Pensionen benötigt, um anzuzeigen., ob Zimmer frei oder sämtlich belegt sind. Es werden dazu meist auswechselbare Pappschilder verwendete die rasch unansehlieh werden und daher oft erneuert werden müssen« Ein Nachteil dieser Schilder ist ferner/ dass sie meist nicht/gefunden werden^ wenn sie gebraucht werden und dass sie nachts nicht beleuchtet sind. - - ^;- ^v -'.-■-...

Zweck der Neuerung ist es, diese Nachteile dadurch zu vermeiden^, dass eine Vorrichtung zum wahlweisen Darstellen verschiedener Zeichenkombinationen geschaffen wird, welche nach dem Vorschlag

nach der Neuerung aus einem■im wesentlichen ebenen und.ortsfesten Zeichenträger besteht, auf dem mindestens ein nichtaustauschbares Teil der Zeichenkombination angeordnet ist _s wobei hinter diesem Zeichenträger eine Schwenkvorrichtung angeordnet ist, die aus imWinkel zueinander angeordneten^im wesentlichen ebenen Zeichenträgern besteht^ die um eine gemeinsame Asrhse schwenkbar und derart angeordnet sind, dass die Zeichen in jeder.Gebrauchslage in einer zur Ebene der ortsfesten Zeichenträger parallelen Ebene angeordnet sind. .,

Bei einem zweekmässigen Ausführungsbeispiel nach der Neuerung sind die Ebenen des ortsfesten. Zeichenträgers und die Ebene-des einer bestimmten Zeichenkombination zugeordneten schwenkbaren Zeichenträgers mindestens annähernd, in der gleichen Ebene und . das ganze in einem Kasten angeordnet.- . - - .

Ferner schlägt die Neuerung vor.? den ortsfesten Zeichenträger als eine beschränkt lichtdurchlässige Platte auszubilden und die Schwenkvorrichtung aus zwei voll lichtdurchlässigen Platten herzustellen* wobei die voll durchlässigen Platten an einer gemeinsamen Kante im rechten Winkel zueinander verbunden sind»

Da der schwenkbare Zeichenträger in der Gebrauchslage möglichst nahe an der Ebene des ortsfesten Zeichenträgers angeordnet sein soll, ist es nach einem weiteren Merkmal nach der Neuerung zweckmassig, die gemeinsame Kante der die.Schwenkvorrichtung bildenden Platten·abzurunden, derart _s dass der -Abrundungsradius dem.Abstand der Mittelachse der Schwenkvorrichtung von der Hinterfläche der ,ortsfesten Platte entspricht. . ' ■ .

Zur Sicherung der Gebrauchslage der Schwenkvorrichtung wird vorgeschlagen, an den Platten aus denen sie hergestellt ist Metallplättchen und an der entsprechenden Stelle in einem Gehäuse in dem die

Vorrichtung eingebaut ist-einen Magnet anzuordnen.

Dabei ist es vorteilhaft,,Lagerklötze die im Winkel zwischen den die Schwenkvorrichtung bildender! Platten angeordnet sind, sowie die Magnete und ihre damit zusammenwirkenden lisenplättchen im Kasten so anzuordnen, dass sie der Sicht entzogen sind.

Besonders zweckmässig ist es ferner die auf der ortsfesten Platte angeordneten Zeichen auf deren Rückseite anzubringen, damit auch für diese Zeichen die gleiche Sicht, und Beleuchtungsverhältnisse gelten, wie für die auf der Schwenkvorrichtung angeordneten Zeichen.

Grundsätzlich ist es möglich, die Schwenkvorrichtung so auszubilden und anzuordnen, dass sie um eine waagrechte Achse oder auch, bei einem anderen Ausführungsbeispiel.»um eine, senkrechte Achse schwenkt. ■ ■ ' _

Selbstverständlich kann die Verstellung der Schwenkvorrichtung in bekannter Weise, mit Hilfe Fernbetätigung erfolgen.

Bei der Wahl des Werkstoffes für die beschrankt" ■lichtdurchlässige Platte ist darauf zu achten, dass die Lichtdürchlässigkeit genügt um die wahlweise einstellbaren Kombinationszeichen und ggf. auch die auf der Rückseite der festen Platte angeordneten Zeichen beim Tageslicht und ausgeschalteter^.im. Kasten angeordneter Be» ;. leuchtungseinrichtung ,,deutlich erkennbar werden zu lassen, wäiä-r-end andererseits vermieden werden muss, dass bei eingeschalteter Kastenbeleuchtung bei Nacht die Inneneinrichtung des Kastens zu erkennen ist. \ ' . ■ '

Wachfolgend ist die Neuerung an Hand von Äusführungsbeispielen mit Hilfe von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorrichtung nach der Neuerung von vorn gesehen, wobei Teile zur besseren Einsichtnahme abgenommen sind. .

Fig. 2 Eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in Richtung der Pfeile A und B von Fig.1.

Pig. 5 Sine andere Ausführungsform der Heuerang von oben gesehen. . ■

Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 5 von vorn -gesehen.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kasten! _a dessen Vorderseite zweckmässig durch einen übergreifenden Deckel 2 abgedeckt ist. Im Deckel 2 ist ein Ausschnitt 3 angeordnet, derart, dass praktisch nur ein ringsum geschlossener Randbeairk verbleibt. Diese Öffnung ist durch eine Milchglasscheibe' oder dgl. abgedeckt, zu dem Zweck, die Einrichtung des Kastens der Sicht zu entziehen. Auf der Milchglasscheibe 4 ist im Bereich des Ausschnitts 5 etwa im oberen Drittel in der Gesamthöhe das Wort "Zimmer" angeordnet.

An der inneren Rückwand des Kastens ist die Beleuchtungseinrichtung angeordnet, die beispielsweise aus einer Leuchtröhre mit dem erforderlichen Zubehöhr wie Drosselspule oder dgl. bestehen kann. Sie ist in Fig. 1 mit 5 bezeichnet und lediglich schematisch, dargestellt. """".;

Etwa im unteren Drittel des Kastens ist die Schwenkvorrichtung für das Auswechseln der Worte "frei" und " belegt" angeordnet. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt ,besteht-diese Vorrichtung-.;"aus zwei völlig durchsichtigen Platten 6 ,und 7.V die. vorzugsweise aus Plexiglas^gefertigt und bei 8 zusammengekittet sind.

Im Bereich derEnden ( Fig. 1) sind im Winkel zwischen den Platten Lagerklötze 8 und 9 angeordnet. Davon dient der in Fig. 1 rechte Lagerglotz zur drehfesten Aufnahme der Achse 10 des Schwenkhebels 11. Die Achse 10 wird zweckmässig durch eine Bohrung 12 in der

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Seitenwandung des Kastens 1 hindurchgeführt» ,

Das in Fig. 1 linke Lager ist nicht dargestellt _s da es in.gleicher Weise ausgebildet sein kann wie das rechte Lager.

Da das Innere des Kastens durch die nur beschränkt lichtdurchlässige Milchglasscheibe 4 abgedeckt ist, ist es zweckmässig, die aus den Scheiben β und 7 bestehende Schwenkvorrichtung so anzuordnen und auszubilden, dass sie in beiden Gebraüchsstellungen möglichst nahe an der Rückseite der Milchglasscheibe 4_; anliegt. Aus diesem Grund ist die Schwenkvorrichtung., wie der Pfeil in Pig. 2 zeigt,,,an der Vorderkante über ihre ganze Länge durchgehend abgerundet/ wobei der Radius denl Abstand zwischen der Mittellinie der Achse 10 von der Rückseite der Scheibe 4-entspricht«

Damit erreicht wird, dass sowohl die Aufschrift " Zimmer", als auch die anderen beiden wahlweise einstellbaren Aufschriften in gleicher Indenzität erscheinen, ist es zweckmässig, die. Aufschrift " Zimmer" an der Rückseite der Milchglasscheibe 4 anzu- ν ordnen. Diese Schrift ist in Pig« 2 mit 13 bezeichnet«

Die Gebrauchslage, bei welcher die,Platte 6 mit der Schwenkvorrichtung in den Zeichnungen nach oben angeordnet ist,wird, zweck- .' massig durch einen Magnet"14 ( Pig* 1) aufrechterhalten, der mit einer Eisenplatte 15 zusammenwirkt,.die-an der Aussehkante der Platte 6 angeordnet ist.

Zweckmässig ist, dass "die Lagerglotze 8 und 9, sowie der Magnet 14 und die Gegenplatte 15 der Sicht entzogen sind, was dadurch erfolgt, dass sie innerhalb des Rahmens des Deckels 2 angeordnet sind.( Vgl. Fig. 1 ).

Selbstverständlich ist es gleichgültig, welche Wortkombinationen durch eine solche Vorrichtung dargestellt werden und wie die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet und-angeordnet ist.Sie kann entweder mit Netzstrom oder auch durch Baterie betrieben"sein. /

Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 kann grundsätzlich die gleiche Schwenkvorrichtung' aufweisen, "wie die nach den Fig. 1 und 2. Der Unterschied besteht hauptsächlich darin,., dass die-Schwenkachse 16 dieser Schwenkvorrichtung nicht wie in Fig» 1 waagrecht, sondern senkrecht in den Kasten 1 eingebaut ist. Sie besteht in ähnlicher Weise wie die Schwenkvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 aus den Platten 17 und 18. Hierbei ist es aber zweckmässig, zwei Eisenplatten 1-9 und 20' zu verwenden, die mit entsprechenden ι nicht dargestellten,im Kasten 1 angeordneten, Magneten zusammenwirken, welche die beiden Gebrauchslagen der Schwenkvorrichtung sichern. . . -

Mit dieser Schwenkvorrichtung lassen sich die gleichen Zeichenkombinationen, wie nach den Fig. 1und 2 darstellen, wotgbei jedoch im Fall der Fig. 4 die Worte in einer Zelle angeordnet sind.Das Wort " frei" das in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet" ist, ist bei der dargestellten Stellung der Schwenkvorrichtung nicht zu sehen. . ^; ■

Der Werkstoff für die Platte 4-wird am besten mit einer solchen Mchtdurchlässigkeit gewählt, dass bei Tageslicht und ausgeschalteter Beleuchtung der Vorrichtung sämtliche Zeichen ausreichend sichtbar sind, während aber bei Nacht und eingeschalteter Beleuchtungsvorrichtung 5 die Inneneinrichtung des Kastens 1 nicht erkennbar ist. .·. ■

Selbstverständlich ist es auch/möglich die Schwenkvorrichtung mit Hilfe bekannter Einrichtungen zur Fernbetätigung zu. ver-f sehen. -

Claims (12)

Nürnberg, 27. Oktober 1967 Bu..-Sa. - - . Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung in Deutschland "Vorrichtung zum wahlweisen- Darstellen verschiedener Zeichenkombinationen11 ■ · - Anm.: Firma Thu-Tho Metallbuchstaben-Schilderfabrik Inh.s Man fred Thorns85 Nürnberg, Sulzbacherstrasse 42 S_c_h_u__t_z_a_n_s_p_r_ü_c_h_e

1. Vorrichtung zum wahlweisen Darstellen verschiedener Zeichen~ kombinationen, gekennzeichnet durch einen, im. wesentlichen ortsfesten Zeichenträger (4) auf dem mindestens ein nicht austauschbares Zeichen angeordnet ist und eine hinter diesem Zeichenträger angeordnete Schwenkvorrichtung, bestehend aus im Winkel zueinander angeordneten, im wesentlichen ebenen Zeiehenträgern(6,7. bzw. (17,18), die um eine gemeinsame Ache (1Ό) bzw. (16). schwenk« bar und derart angeordnet sind, dass diese "Zeichenträger in Jeder der Gebrauchslagen in einer zur Ebene des ortsfesten Zeichenträgers (4) parallelen Ebene angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene des ortsfesten Zeichenträgers (4) und die Ebene des einer bestimmten Zeichenkombination entsprechenden schwenkbaren Zeiche: trägers mindestens annähernd in der gleichen Ebene angeordnet sind und das ganze in einem Kasten (1) eingebaut ist..

3. Vorrichtung nach den Ansprücheii 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Zeichenträger eine, beschränkt durchlässige Platte (4) ist, während die Schwenkvorrichtung aus zwei voll lichtdurchlässigen Platten (6) und (7) bzw.(19) und ( 20) besteht, die an einer gemeinsamen, Kante/im rechten.Winkel zuein. ander verbunden sind. . . . .

~ 2 —

4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass die den Platten (6) und (7) bzw. (19) und (20) gemeinsame Kante derart abgerundet ist, dass der Abrundungsradius dem Abstand der Mittelachse der Schwenkvorrichtung von der Rückseite der Platte (4) entspricht.

5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3*.dadurch-gekennzeichnet, dass an den Platten (6) oder (7) bzw. (17) und (18) Eisenplättchen (15) bzw. (19) und (20) angeordnet sind, welche mit im Kasten (1) angeordneten Magnetplättehen (14) zusammenwirken.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis.4,gkennzeichnet durch im Winkel zwischen den Platten (6) und (7) bzw. (I7) und (18) angeordnete Lagerlüötze (8) und (..9)0

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen ί bis 6/ dadurch gekennzeichnet, dass an der Achse (10) ein .Schwenkhebel. (11) drehfest angeordnet ist. ■""'■ . -' . ■ " "

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ¹J₉ dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerklötze (8) und (9), sowie die Magnetplättchen (14) und die Eisenplättcheri (15) bzw."(I9) und (20) und deren Magnete im Bereich des Randes des Deckels (2) sichtv'erdeckt angeordnet sind. . ^: -■-■■; ,"..·■'■ ■ - . "

9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der ortsfesten Platte (4) angeordneten Zeichen "(15) an deren Rückseite angeordnet sind. ' . .

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10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den^Kasten (1) eine Beleuchtungsvorrichtung (5) angeordnet ist.

11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (²F) aus einem: Werkstoff besteht, der zwar die hinter ihr angeordneten Zeichen bei Tageslicht ohne Beleuchtung einwandfrei erkennen lässt, gleichzeitig aber bewirkt, dass die Inneneinrichtung des Kastens (1) bei Nacht und eingeschalteter Beleuchtung (5) nicht erkennbar ist«.

12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass"anstelle des Griffes (11) eine Vorrichtung zur Fernbetätigung der Schwenkvorrichtung(6,7) bzw. (17,18) angeordnet ist. -

1j5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Schwenkvorrichtung waagrecht verlaufend angeordnet ist.

1Ψ. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der Schwenkvorrichtung senkrecht angeordnet ist.