DE1909711A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kraeuselgarn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von KraeuselgarnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung gekräuselter Garne durch das Wirk-Form-Verfahren
und hat zum Ziel, gekräuselte Garne des Wirk-Form-Typs
mit gleichförmigen Kräuselungen zu versehen und deren Kräuselungsfestigkeit durch Ausübung einer gleichförmigen Wärmefixierungswirkung
auf ein schlauchförmiges gewirktes Tuch zu erhöhen.
CO
O
CO
O
CO
Bisher wiesen gekräuselte Garne, die durch das
co · Wirk-Form-Verfahren erhalten wurden, eine geringe Krauts
J^ selungsfestigkeit auf. Insbesondere werden polyesterariS
!tige gekräuselte Garne vom Wirk-Form-Typ leicht unter ei
er* ner niedrigen Belastung gestreckt und nehmen nicht wieder
den ursprünglichen Zustand an. Es ist daher nachteilig,
daß ein aus solchen gekräuselten Garnen hergestelltes Tuch durch die Spannung, -die während des Wirk- oder Webverfahrens
oder während des Reinigungs- oder Färbeverfahrens ausgeübt· wird, ausgestreckt wird, Und daher überhaupt
kein Vorteil bei der Verwendung gekräuselter Garne auftritt.
Es wurden intensive Untersuchungen zu dem Versuch unternommen, diese Nachteile des Starries der Technik zu
beseitigen, und es wurde gefunden, daß während der Hitzefixierung eines schlauchförmigen gewirkten Tuches gemäß
dem Stand der Technik, welche ohne irgendeine äußere die Schrumpfung behindernde Kraft ausgeübt wird, die Hitzefixierung
des Tuches und die Hitzeschrumpfung der Pasern, aus denen das Tuch besteht, gleichzeitig stattfinden und
ferner letztere in einem größeren Ausmaß stattfindet als erstere und daß infolgedessen Wärmeenergie, welche zur
Hitzefixierung des Tuches angewendet wird, verlorengeht, :
was zu einer Herabsetzung der Hitzefixierungswirkung führt. Gemäß der Erfindung wurde daher der Schluß gezogen, daß
die Schrumpfung der Pasern zur Zeit der Hitzefixierung
zurückgehalten werden sollte und daß, wenn die Hitzefixierung während des Zurückhaltens der Schrumpfung durchgeführt
■-4T
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ORIGINAL INSPECTED
wird, wobei eine äußere Kraft zum Zurückhalten der Schrumpfung
in Richtung der Maschenreihen und Masohenstäbehen
konstant gehalten wird, die meiste Wärmeenergie zur Wärmefixierung verbraucht wird und ein gleichförmiger Wärme- l
fixierungseffekt erhalten werden kann und darüber hinaus die Kräuselungsfestigkeit der erhaltenen gekräuselten"Garne
beträchtlich erhöht werden kann.
Im Hinblick auf den Stand der Technik wurde gefunden, daß ein sehlauchförmiges, gewirktes Tuch, das zur Herstellung
von gekräuselten Garnen erzeugt wurde, eine sehr los§ Fadendiehte (Textur) aufweist und leicht in jeder Richtung,
wie z.B. in Richtung der Maschenstäbchen, in Richtung der Maschenreihen oder in irgendeiner schrägen Richtung hierzu
' gestreckt werden kann. Wenn beispielsweise das Tuch unter Spannung in einer Stäbchenrichtung angeordnet wird,
streckt sich das Tuch in dieser Richtung, zieht sich jedoch in Richtung der Maschenreihen zusammen. Das bedeutet,
daß die Form der Schlaufen, weiche ein sehlauchförmiges,
gewirktes Tuch bilden, deformiert wird.
Wenn andererseits das Tuch unter Spannung sowohl in StMbchenriohtung als auch in Reihenriehtung der Wärme*·
fixierung !unterworfen wird, entsteht die
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-Jr-
Greifeinrichtungen vorzusehen, um das Tuch in Reihenrichtung
zu ziehen. Das bedeutet, daß der Wärmefixierungseffekt des gegriffenen Teils des Tuches herabgesetzt wird
und ein Kräuselgarn mit unterschiedlicher Wärmefixierungswirkung entlang der Faserachse erhalten wird. Es ist also
ersichtlich, daß es sehr schwierig ist, eine gleichförmige Spannung auf ein schlauchfö'rmiges, gewirktes Tuch auszuüben.
Wegen derartiger Schwierigkeiten wurden bisher keine Verbesserungen des Verfahrens gemäß dem Stand der Technik erzielt.
Das erste Problem, das gemäß der Erfindung in Angriff genommen wird, ist, wie ein schlauchförmiges, gewirktes
Tuch, das in eine Hitzefixierungsvorrichtung geführt werden soll, unter einer geeigneten Spannung sowohl in
Stäbchen- als auch in Reihenrichtung anzuordnen ist, insbesondere, was zu tun ist, um alle Schlaufen, die das schlauchförmige,
gewirkte Tuch bilden, am willkürlichen Verformen zu hindern, wenn gewirkte Garne in Form von Schlaufen gebracht
werden. Gemäß der Erfindung wird jede der so gebildeten Schlaufen in einer gleichförmigen Form gehalten, d.h.
in gleichförmiger Maschendichte zum Zeitpunkt der Hitzefixierung, und in diesem Zustand einer gleichförmigen,
geeigneten Spannung in Richtung der Vorwärtsbewegung des schlauchförmigen, gewirkten Tuches, d.h. in Stäbchenrichtung
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ORIGINAL INSPECTED.
-JBT-
unterworfen. Dieses kann durch Anwendung eines die. Masohenschlaufendichte
regulierenden Stückes für beide Richtungen erreicht werden, indem man ein schlauchförmiges, gewirktes
Tuch, welches durch eine Vorrichtung geleitet wurde, in der eine spezielle Spannungsvorrichtung auf
dem laufenden, schlauchförmigen, gewirkten Tuch hängend angebracht ist, durch heiße, gezahate Walzen hindurchleitet,
wodurch dem schlauchförmigen, gewirkten Tuch eine · " gleichförmige Hitzefixierungswirkung · erteilt wird. So
werden gekräuselte Garne vom Wirk-Form-Typ mit beträchtlich
verbesserter Kräuselfestigkeit erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, gekräuselten Garnen vom Wirk-Form-Typ gleichförmige Kräuselungen zu. verleihen
und deren Kräuselfestigkeit dadurch zu erhöhen, daß man auf ein schlauchförmiges, gewirktes Tuch zum Aufräufeln
eine gleichförmige Hitzefixierungswirkung einwirken läßt, j
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, gekräuselte Garne dadurch herzustellen, daß man ein Stück zur Regulierung
der Maschenschlaufendichte bei einem schlauchförmigen, gewirkten Tuch anwendet, das in-Richtung einer Hitzefixierungs-Vorrichtung
läuft und eine' spezielle -Spannungsvorrichtung
auf das laufende, schlauchförmige, gewirkte Tuch
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hängend aufbringt, wodurch die Garne in einem geeignet
ten, arretierten Zustand hitzefixiert werden, '
Die Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert,
in denen folgendes dargestellt ist;
Fig. 1 ist eine Ansicht, die die Vorrichtung zur Hitzefixierung der Maschen eines
schlauchförmigen, gewirkten Tuches zum Aufräufeln darstellt;
Pig. 2 ist eine Ansicht, die eine Einrichtung zur Einwirkung einer Spannung auf ein
schlauchförmiges, gewirktes Tuch darstellt;
Fig. 2 ist eine Ansicht, die eine andere Einrichtung
zur Einwirkung einer Spannung auf ein schlauchförmiges, gewirktes Tuch darstellt;
Fig. 4 (a) ist ein Grundriß eines Stückes zur Regulierung der Maschenschlaufendiehte; ■
Fig. 4 (b) ist eine Rückansicht davon; . ■ ■
Fig. 4 (c) ist eine Seitenansicht davon und
Fig. 5 (a) und (b) sind Ansichten, die die Funktion des Stückes zur Regulierung der Maschenschlaufendiehte darstellen. ■ ·
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In den Zeichnungen ist das schlauchförmige, gewirkte Tuch 1 von Fig. 1 ein solches, das durch eine geeignete
Wirkmaschine hergestellt wurde, vorzugsweise ein solches, das in zylindrischer Form gewirkt und in Form einer Hül-.Ie
abgeflacht wurde. Das schlauchförmige Tuch 1 wird aus thermoplastischen Garnen oder Fäden, wie Polyestergarnen,
Polyamidgarnen, Polyvinylchloridgarnen, Polyacrylnitrilgarnen, Polyolefingarnen und Acetatgarnen, gewirkt.
Die Einzelheiten der in Fig. 1 gezeigten Stücke 8 und l4 zur Regulierung der MaschensGhlaufendichte sind in
Fig. 4 angegeben. Die Stücke 8 und l4 zur Regulierung der
Maschenschlaufendichte sind in das schlauchförmige, gewirkte Tuch 1 eingesetzt und werden in einer fixierten Stellung
durch eine Einrichtung, wie einem Stutzstab in einem aufgehängten Zustand gehalten. Diese Regulierungsstücke 8 und
14 sind von dreieckiger Form wie aus Fig. 4 (a) ersichtlich
ist, vorzugsweise in Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Die Form ihrer· Rück- und Seitenoberflächen sind jeweils
in Fig. 4 (b) bzw. Fig. 4 (c) gezeigt. Es wird bevorzugt, daß jedes Ende eines solchen Regulierungsstückes abgerindet ist.
In einem Grundriß wird dieses regulierende Stück in einem schlauchförmigen, gewirkten Tuch in solcher Weise eingesetzt,
daß dessen Grundfläche auf einem Stützstab entlanggleitet.
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Wie aus Fig. 5 (a) ersichtlich ist, streckt sich das schlauchförmige, gewirkte Tuch in Stäbchenrichtung,
wenn es in Richtung des Pfeiles A gezogen wird, zieht sich jedoch in Richtung der Maschenreihen zusammen. Um
dem abzuhelfen, werden die .Regulierungsstücke 8 und l4, wie aus Fig. 5 (b) ersichtlich ist, so eingesetzt, daß
sie das Tuch in Richtung der Maschenreihen expandieren. Gleichzeitig wird denjenigen Teilen von schlaufenähnlichen
Garnen, aus welchen das Tuch 1 besteht, und welche in Richtung der Maschenreihen gelockert werden, eine Spannung
erteilt. Dies ist das wichtigste Merkmal. Die Regulierungsstücke 8 und l4 dienen dazu, jede der Schlaufen
des Tuches in einer gleichförmigen Form zu halten und gleichzeitig den schlaufenähnlichen Garnen eine geeignete
Spannung zu erteilen. Wenn ein solches Regulierungsstück nicht verwendet wird, wird ein Teil des schlauchförmigen,
gewirkten Tuches gebogen und zurückgefaltet, zerknittert oder verformt, was zu einer ungleichförmigen Hitzefixierungswirkung
führt und auch zu einer Verschlechterung der Aufräufelbarkeit des Tuches. Diese Nachteile können durch
die Regulierungsstücke 8 und' l4 der Erfindung vermieden
werden. Die Regulierungsstücke 8 und 14 sollten vorzugsweise an ihrer Grundfläche geradlinig sein, damit sie auf
den Stützstäben 15 und 15' stabil gehalten werden. Wie aus
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Pig. 1 ersichtlich ist, ist das Stück zur Regulierung der Maschenschlaufendichte an zwei Stellen vorgesehen,
eine am Beginn· der Führung und die andere unmittelbar vor der Hitzefixierungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 bewegt sich das gewirkte Tuch 1,
das durch das Regulierungsstück 8 in Normalzustand gebracht .wurde, über Stützstangen 9 und 9' vorwärts, geht \
durch die Führungswalzen 2 und 3 und erreicht schließlich
die heißen, gezahnten Walzen 4 und 5. Inmitten dieses Weges wird dem Tuch eine gleichförmige Streck,-kraft
in Stäbchenrichtung durch eine Spannvorrichtung 11' erteilt, die über den . Leitstäben 10 und 10' des Spannungs-Regulierungsmechanismus
für das Tuch aufgehängt sind. Gemäß der Erfindung ist der vorstehend erwähnte Spannungsreguliermechanismus für das Tuch mit einer speziellen
sinnreichen Konstruktion gestaltet; dies stellt einen wesentlichen Teil der Erfindung dar. Deren Einzelheiten
sind'nachstehend näher erläutert.
Das schlauchförmige, gewirkte Tuch 1, welches den Stützstab 10' passiert hat, wird wieder in seine Form
durch das Regulierungsstück 14 und die Stützstäbe 15 und
15' zurückgebracht, welche die Regulierungsstücke l4 unter-
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stützen und 'dann in die heißen, gezahnten Walzen 4 und
5 eingeführt. Die heißen, gezahnten Walzen werden bei vorbestimmten hohen'Temperaturen gehalten, und während
das ... ■ schlauchförmige, gewirkte Tuch bei einem vorbestimmten
Druck und bei einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen gehalten wird, führen sie die Hitzefixierung
des Tuches 1 durch und liefern ein hitzefixiertes Tuch β. Eine der Heißwalzen 4 bzw. 5 wird positiv betrieben, während
die andere, die in Kontakt mit der ersteren steht, infolge dessen. Drehung rotiert wird.
Nachstehend wird der Spannungsreguliermechanismus mehr im Detail beschrieben.
Es ist eine spezielle Vorrichtung erforderlich, um ein laufendes, streckbares, schlauchförmiges, gewirktes
Tuch unter eine vorbestimmte Spannung in kontinuierlicher Weise zu bringen. Wenn ein schlauchförmiges, gewirktes
Tuch lediglich bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit zwischen den Führungswalzen 2 und J und den heißen, gezahnten
Walzen 4 und 5 bewegt wird, kann es keineswegs unter konstanter Spannung gehalten werden, wobei es zu
einer Zeit gelockert wird und zu einer.anderen Zeit einer
übermäßigen Spannung unterworfen wird, da die Dichte des.
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sehlauchförmigen, gewirkten Tuches selbst nicht gleichförmige ist. Dieses Problem wird durch eine an-aus-Steuerung
oder proportionale Steuerung einer Oberflächengeschwindigkeit
,Jeder der Führungswalzen 2 und 5 sowie der heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 gelöst, wobei jedoch die·
letztgenannte Methode der Steuerung der Oberflächengeschwindigkeit der heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 nicht
bevorzugt ist, da die heißen, gezahnten Walzen K und 5
immer bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit rotiert werden sollten, um einen gleichförmigen Hitzefixierungseffekt
zu ergeben. Aus den vorstehenden Gründen kann das erwünschte Ziel durch Steuerung der Oberflächengeschwindigkeit der
TuchfUhrungswalzen 2 und 3 erreicht werden. In Pig. I ist
die Spannungsvorrichtung 11 .an dem schlauchförmig«, gewirktenTuch
1. aufgehängt, das zwischen den Führungswalzen 2 und 3 und den heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 gespannt ist.
Als elm Weg kann die dem Tuch 1 zu erteilende Spannung durch die Spannvorrichtung 11 eingestellt werden. Gemäß
der Erfindung sollte das Gewicht der Spannungsvorrichtung 11 so ausgewählt sein, daß es zur Herstellung von gekräuselten
Garnen des Wirk-Form-Typs äußerst geeignet ist. Da jedoch die Dichte des sich vorwärts bewegenden schlauchfSrmigen,
gewirkten Tuches 1 nicht gleichförmig ist, findet eine Streckung bzw. Zusammenziehung entsprechend statt.
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Entsprechend der Auf- und Abbewegung der Spannungsvorrichtung 11, werden magnetische Relais 16 und 17.zur
Steuerung der Spannungsvorrichtung, welche an den oberen und unteren Enden von zwei Schienen 12 und 15 "angeordnet
sind, betätigt,- und dann wird eine magnetische Kupplung 7, die an einer Antriebswelle der Führungswalze
5 befestigt ist, zur Wiedergabe der Drehung bzw. des
Stoppens der Führungswalζen betätigt. Speziell wird ein
Teil eines schlauchförmigen, gewirkten Tuches, welcher eine niedrige Dichte besitzt, zugeführt, und die Spannung
svorrichtung 11 bewegt sich abwärts. So ist das magnetische
Relais 17 an der Ausschaltseite mit den unteren Enden der Schienen 12 und IJ>
verbunden, und die magnetische Kupplung 7 wird geöffnet, um die Drehung der Führungswalzen
zu stoppen. Wenn sich anschließend die Span>nungsvorrichtung 11 anhebt und zu den oberen Enden der
Schienen 12 und IJ kommt, wirkt ein'magnetisches Relais
l6 an der anderen Seite und betätigt die magnetische Kupplung 7* so daß die Führungswalzen wieder rotieren. Die
Wiederholung dieser Wirkung ermöglicht es, die vorstehend erwähnte Eigenschaft (bezüglich uneinheitlicher Dichte) zu
verhüten, u.nd das schlauchförmige, gewirkte Tuch wird zu
den heißen, gezahnten Walzen immer in konstanter Dichte geführt.
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Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, besteht die Spannungsvorrichtung
aus einer Welle l8, einem abnehmbaren, gebogenen Element 19* einem abnehmbaren Befestigungselement
20, einem abnehmbaren Gewicht 21 und einem Drehkörper 22 zur Glättung der. Reibung mit den Schienen. Das
gekrümmte Element 19 wirkt zur Expandierung des vorbeistreichenden schlauchförmigen, gewirkten Tuches in Richtung
der Maschenreihen, und das Gravitätszentrum der Spannungsvorrichtung als Ganzes sitzt in der- Mitte der Welle
l8. Das gekrümmte Element 19 kann von geeigneter Länge sein, in Abhängigkeit von der Breite des zu führenden
schlauchförmigen, gewirkten Tuches und ist an beiden Enden durch das Befestigungselement 20 fixiert. Das Gewicht
21 ist ebenfalls entsprechend der Art und den Verarbeitungsbedingungen des zu führenden schlauchförmigen,
gewirkten Tuches variabel.
Eine andere Art des Mittels der Erteilung einer Spannung ist in Pig. 3 gezeigt. Eine Oberfläche der Walze
dieses Mittels, die in Berührung mit dem schlauchförmigen, gewirkten Tuch kommt,' soll Vorzugsweise eine gekrümmte
Oberfläche 23 zur Expandierung des Tuches 1 in
Richtung der Maschenreihen sein. Es ist ferner bevorzugt, daß das Gravitätszentrum der Spannungsvorrichtung
als Ganzes auf der senkrechten Linie sitzt, die sich vom
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Scheitelpunkt eines gleichschenkligen Dreiecks .erstreckt,
welche von der Mittellinie X-X1 der Walze 23 als Basis
des Dreiecks nach unten gezogen ist. Die oberen und unteren magnetischen Relais werden durch ein Teil 26
betätigt, welches sich von einem"Ende der Mittelachse der
Drehwalze 2j5 aus erstreckt.
Zusammenfassend liegt die Aufgabe der Erfindung
darin, bei der Herstellung von gekräuselten Garnen des V/irk-Form-Typs
aus thermoplastischen Garnen gleichförmige Kräuselungen zu erzeugen und die Festigkeit der Kräuselungen dadurch
zu erhöhen, daß man einem schlauchförmigen, gewirkten Tuch eine gleichförmige Hitzefixierungswirkung erteilt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurden die folgenden beiden technischen Maßnahmen ergriffen.
1. Jedes der Garne, aus dem sich ein schlauchförmiges,
gewirktes Tuch zusammensetzt, wird ursprünglich in Fadenschiaufen gebildet. Wenn das schlauchförmige,
gewirkte.Tuch unter Spannung in Stäbchenrichtung gebracht wird, zieht sich das Tuch in Richtung der Ma- ,.
schenreihen zusammen, was zur Verformung der Schlaufen jedes Garnes führt. Urn das zu verbessern, wird ein Stück,
zur Regulierung der Maschenschlaufendichte, wie es in
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Pig. 4 gezeigt ist, gemäß der Erfindung in ein schlauchförmiges,
gewirktes Tuch, wie in Pig. 5 gezeigt, eingesetzt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, expandiert
dieses die Dichte regulierende Stück selbst in dem schlauchförmigen, gewirkten Tuch. Die Expansion kann
durch die Form des die Dichte regulierenden Stückes reguliert werden, es ist jedoch bevorzugt, daß die Expansion
ein Ausmaß von 70 bis 90 % der Breite in Richtung
der Maschenreihen zum Zeitpunkt des Wirkens ausmacht. Wenn dieses vor den heißen, gezahnten Walzen 4
und 5 durchgeführt ist, wird jede Schlaufe des Garns, aus dem das schlauchförmige, gewirkte Tuch zusammengesetzt
ist, gleichförmig und in eine äußerst bevorzugte Form überführt. In vorteilhafter Weise wird, wenn
das schlauchförmige, gewirkte Tuch expandiert ist, jedem der in Schlaufenform befindlichen Garne eine Spannung in
Richtung der Maschenreihen erteilt. Fig. 5 (a) zeigt, daß das schlauchförmige, gewirkte Tuch in Stäbchenrichtung gespannt
ist und sich daher in einem bestimmten Grad in Richtung der Maschenreihen zusammenzieht. Da das schlauchförmige,
gewirkte Tuch, in diesem Zustand durch das Stück zur Regulierung der Maschenschlaufendichte nach außen
expandiert wird, wird natürlich jedes der in Schlaufenform befindlichen Garne einer Spannung in Richtung der
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Maschenreihen unterworfen. Wenn das schlauchförmige, gewirkte
Tuch nicht in Stäbchenrichtung gespannt wird und ein Stück zur Regulierung der Maschenschlaufendichte in
dem Tuch in diesem Zustand eingesetzt wird, zieht sich das Tuch in Stäbchenrichtung zusammen, und daher führt eine
Spannung in Richtung der Maschenweiten zu einer Vergrößerung (der Schlaufen). Die Verwendung eines Stückes
zur Regulierung der Maschenschlaufendichte gemäß der Erfindung dient erstens dazu, jede der Schlaufen des Garns,
aus dem das schlauchförmige, gewirkte Tuch zusammengesetzt ist, auf den ursprünglichen Zustand zurückzuführen und
zweitens den Garnen in Schlaufenform eine Spannung in Richtung der Maschenreihen zu erteilen. Es ist äußerst wichtig,
daß das Stück zur Regulierung der Maschenschlaufendichte in das schlauchförmige, gewirkte Tuch direkt vor
den heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 eingesetzt wird.
2. Zur Vervollkommnung der Erfindung ist es erforderlich,
das Problem der Spannung in Stäbchenrichtung zu lösen. Mit anderen V/orten wird gemäß der Erfindung ein laufendes,
schlauchförmiges, gewirktes Tuch einer Spannung in Stäbchenrichtung unterworfen, und die Spannung wird kontinuierlich
konstant gehalten. Das schlauchförmige, gewirkte Tuch besitzt keine gleichförmige Schlaufendichte und" es
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enthält sowohl grobe als auch kompakte Abschnitte. Wenn daher ein solches gewirktes Tuch einer Spannung unterworfen
wird, wird es ungleichförmig 'gestreckt, und daher entsteht die Notwendigkeit, es zu regulieren. Dies wird
gemäß der Erfindung durch Aufhängung einer Spannungsvorrichtung an einem laufenden, schlauchförmigen, gewirkten
Tuch zwischen Führungswalzen und heißen, gezahnten Walzen erreicht, wodurch die Oberflächengeschwindigkeit der
FührungswaIzen. entsprechend der Auf- und Abbewegung der
Spannungsvorrichtung, bewirkt durch Änderungen der Dichte des schlauchförmigen, gewirkten Tuches, gesteuert
wird. Die auf das schlauchförmige, gewirkte Tuch, aus zuübende
Spannung kann frei durch Veränderung des Gewichtes der Spannungsvorrichtung reguliert werden.'
Wie bei einer Ausführungsform der Erfindung, dargestellt
durch Fig. 1,gezeigt ist, kann sowohl die vorstehend erläuterte Methode ("I),d.h. die Verwendung eines ·
Stückes zur Regulierung der Maschenschlaufendichte als
auch die Methode (2), d.h· die Einstellung der Streckung und Zusammenziehung eines laufenden, schlauchförmigen,
gewirkten Tuches gleichzeitig angewendet werden. Wenn ein schlauchförmiges, gewirktes. Tuch durch heiße, gezahnte
Walzen unter Spannung gemäß den vorstehend erläuterten
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Methoden hitzefixiert "wird, fallen die Maschen nicht zusammen
und wird die Beanspruchung auf. die gekrümmten Teile des Garnes konzentriert. Das mit den heizen, gezahnten
Walzen in Eingriff stehende Tuch wird unter dieser Bedingung hitzefixiert. So nehmen die hitzebehandelten-,
gekräuselten Garne dreidimensionale Mehrfach-Wellenkonfigurationen
an und zeigen eine große Kräuselentwicklung. Ferner behält der Durchschnitt jeder der
Fäden, aus welchen das gekräuselte Garn zusammengesetzt ist, entweder die ursprüngliche Form oder wird willkürlich
deformiert. Daher weist ein aus solchen Fäden erhaltenes Tuch eine-ausgezeichnete Boucle-Wirkung auf .
und entwickelt einen einzigartigen Glanzeffekt. Da gemäß der Erfindung die Anordnung der Garnschlaufen so
einheitlich wie möglich gehalten wird und sie in diesem Zustand hitzefixiert werden, ist das schlauchförmige,
gewirkte Tuch vollständig frei von Rückfaltabschnitten oder zerknitterten Abschnitten. Das bedeutet eine beträchtliche
Verbesserung hinsichtlich der Aufraufelungs-
und Aufwickeiwirksamkeit. Als ein .natürliches Ergebnis
ist es möglich, gekräuselte Garne aus . Wirk-Form-Verfahren frei von solchen Nachteilen, wie Fadenbruch bzw.
Faserang zu erhalten.
90983 |/Ui*
Wie in der nachstehenden Tabelle I gezeigt ist, besitzen die gemäß der Erfindung erhaltenen Garne des .
Wirk-Form-Typs dreidimensionale Mehrfach-Wellenkonfigurat-ion und weisen eine ausgezeichnete Kräuselungsfestigkeit
auf, während gekräuselte Garne, die durch das bekannte Verfahren erhalten wurden, zweidimensionale
Einfach-Wellenkonfiguration aufweisen und eine geringe Kräuselungsfestigkeit besitzen.
bekannt
nach der Erfindung
Kräuselform
Einfaeh-Welle, zweidimensional
Mehrfachwelle," dreidimensional
Form des Fadendurchschnitts
Ursprung 1 i ehe
Form
ursprüngliche und deformierte Form gemischt
Form der Faden seite |
gleichförmig | nicht gleichförmig |
Kräuselentwick lung |
gering · . | ausgezeichnet |
Kräuselfestigkeit | gering | ausgezeichnet |
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Ein halbmattes 48-Fadengarn aus Polyethylenterephthalat
von 100 den wurde mit einer Kreiswirkmaschine mit 174 Nadeln und einem Zylinder von 5*08 cm
Durchmesser bei 515 Umdrehungen des Zylinders je Minute
gewirkt. Die Maschen des so gewirkten Tuches wurden mit einer Wirk-Hitzefixierungsvorrichtung gemäß der
Erfindung, wie aus Fig. 1 ersichtlich, hitzefixiert. In diesem Zeitpunkt wurden die Oberflächengeschwindigkeit,
die Oberflächentemperatur und die Kompressionskraft der heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 auf 4,5 m/Min.
210° C bzw. 50 kg (äquivalent einer Garngeschwindigkeit von 55OO m/Min.) eingestellt, und das Bruttogewicht der
Spannungsvorrichtung 11 wurde auf 400 g festgesetzt.
Die bei diesem Verfahren verwendeten, die Maschenschlaufendichte
regulierenden Stücke 8 und 14 sind aus plastischem Material in Form eines gleichschenkligen Dreiecks
mit einer Basislänge von 60 mm, .einer Höhe von 70 mm, einer maximalen Dicke von 4 mm und einer minimalen Dicke
von 1 mm.
Das so maschenfixierte, gewirkte Tuch besaß keine solchen Falten, Runzeln, Schlingen, u.dgl. welche sonst
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- aar -
die Aufraufelungs- und Aufwickelungseigenschaften des
gewirkten Tuches herabsetzen würden. Die Aufraufelungs-
und Aufwickelungswirksamkeit waren bemerkenswert erhöht. Als natürliches Ergebnis wurde ein dreidimensionales
Kräuselgarn aus Wirk-Form-Verfahren erhalten, welches keine Garnnachteile, wie gebrochene
Fäden, Faserung u.dgl. aufwies und welches eine bemerkenswert hohe Kräuselungsfestigkeit besaß. Die Versuchsergebnisse
sind in Tabelle II angegeben.
verarbeiteten | Zugfe- | Garnkräu- | restliche | |
"^v. Garns | stig- | seldeh- | Schrumpfung | |
\ Eigenschaften des ■■ | ^\ | keit | nung | (Ji) |
Verfahren Nr. 1 | (g/den) | (*) | ||
Verfahren Nr. 2. | 5,69 | 56,2 | 2,57 | |
Verfahren | Verfahren Nr. 5 | 5,85 | 58,1 | 1,42 |
bekanntes | nach der Erfin- | 5,58 | 46,1 | 0,80 |
bekanntes | 2,92 | 82,1 | .0,55 | |
bekanntes | nach der Erfin- | |||
Verfahren | :5,80 . | 69,1 | 0,55 | |
dung | ||||
Verfahren | ||||
dung* |
909 8 39/143 5
Fußnote 1
Bekanntes Verfahren Nr. 1
= gewirktes Tuch, hitzefixiert mit Dampf bei 1^0° C, JO Min. im entspannten
Zustand,
Bekanntes Verfahren Nr. 2
= gewirktes Tuch, hitzefixiert mit Dampf bei IJO0 C, 50 Min. unter
linearer Spannung,
Bekanntes Verfahren Nr. 3
= gewirktes Tuch, hitzefixiert im
trockenen Zustand bei 220° Q, j50 Min.
unter linearer Spannung
und
Verfahren ^ gemäß der Erfindung
= gewirktes Tuch, hitzefixiert bei einer Oberflächentemperatur der gezahnten
Walzen von 200° C durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel
Fußnote 2
Testmethoden zur Ermit tlung der Garnkräuselungs-Dehnung
und der restlichen Schrumpfung des Garnes sind nachstehend beschrieben.
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Garnkräuselungs-Dehnung,. %\
Sammlung einer speziellen Anzahl von Kräuselgarnen und' Ausführungs einer
Hitzebehandlung während J5O Min. im entspannten Zustand bei Siedetemperatur
mit anschließender Entwässerung
und Lufttrocknungsbehandlung.
Anwendung einer Belastung von 2 mg je \
den während 2 Min. unter Herabhängenlassen der Probe. Länge der Probe in diesem
Zeitpunkt £o. Eine Minute nach Entlastung Anwendung einer Belastung von
0,2 g je den während 2 Min. Länge der Probe =^· Die Garnkräuse lungs -Dehnung
betragt ( / - o)//o χ 100 (#).
Restliche Schrumpfung:
Sammlung einer, speziellen Anzahl von Kräuselgarnen. Anwendung einer Belastung
von 0,2 g je den während 2 Min. Länge der Probe in diesem Zeitpunkt &. . Anschlies
sende Hitzebehandlung der Probe während J)Q Min. im entspannten Zustand bei Siedetemperatur
mit anschließender Entwässerung und Lufttrocknungsbehandlung.
909839/1
Wiederum Anwendung einer Belastung von 0,2 g je den während 2 Min. Länge der
Probe in diesem Zeitpunkt /o Die restliche Schrumpfung beträgt (/.. -/&_
.Λ6 χ loo {%).
Wie klar aus Tabelle II zu ersehen ist, besitzt das durch das Verfahren gemäß der Erfindung gekräuselte Garn eine
beträchtlich höhere Krauselungs-Dehnung und eine beträchtlich
niedrigere restliche Schrumpfung im Vergleich mit Garnen, die durch bekannte Verfahren erhalten wurden.
Dies zeigt, daß das Verfahren nach der Erfindung zur Hitzefixierung eines schlauchförmigen, gewirkten Tuches
und zur Erzeugung von außerordentlich hoher Kräuselungsdauer in dem Tuch wesentlich überlegen ist. Die
Krauselungs-Dehnung und restliche Schrumpfung des Garnes
in Tabelle II eignen sich charakteristisch zur Abschätzung des Grades der Warmefixierung. Hohe Kräuselungs-Dehnung
und niedrige restliche Schrumpfung bedeuten eine ausgezeichnete Hitzefixierung.
9093 3 97 Uli
Ein halbmattes j5O-Fadengarn aus Polyäthylenterephthalatfäden
von 150 den wurde mit einer Kreiswirkmaschine mit 174 Nadeln und einem Zylinder von 5*O8 cm
bei einer Zylinderumdrehung von 515 U/Min, gewirkt. Die
Maschen des so gewirkten Tuches wurden mit einer Wirk-Hitzefixierungsvorrichtung
gemäß der Erfindung, wie aus \ Fig. 1 ersichtlich, hitzefixiert. In diesem'Zeitpunkt
wurden die Oberflächengeschwindigkeit, die Oberflächen-■ temperatur und die Kompressionskraft der heißen, gezahnten
Walzen 4 und 5 jeweils auf 5 m/Min. 22O0C bzw. βθ kg
eingestellt, und das Bruttogewicht der Spannungsvorrichtung 11 wurde auf 600 g festgesetzt. Die die Wirkschlaufendichte
regulierenden Stücke 8 und 14 sind von denselben Dimensionen wie in Beispiel 1. Das so maschenfixier-te
gewirkte Tuch besaß keine Falten, Runzeln, Schlingen u.dgl., welche dazu führen wurden, die Aufräufelungs-
und Aufwickelungseigenschaft- des gewirkten Tuches herabzusetzen. Die Enträufelungs- und Aufwickelungswirksamkeit
wurden beträchtlich erhöht. Als Ergebnis wurde ein ausgezeichnetes Kräuselgarn ohne gebrochene Fäden oder
Fasern erhalten. Die Testergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
9098 39/Uli
Eigenschaften des
verarbeite- Zugfestig- Gamkräu- restliche
rbeite-
ten Garns *Θ1* , seldehnung Schrum-
(g/den) (JB) pfung
Verfahren ^^ ■ {%)
Verfahren ^^ ■ {%)
bekanntes Verfahren Nr. 1 bekanntes Verfahren Nr. 2 bekanntes Verfahren Nr. 3
Verfahren nach der Erfindung 3,65
Fußnote: Hitzefixierung bei dem bekannten Verfahren Nr. 1, 2 bzw. 3 ist die gleiche wie in Beispiel
1.
3,70 · | 35,4 | • 2,60 |
3,80 | 39,6 | 1,52 |
3,40 | ^5,2 | 0,93 |
3,65 | 92,1 | 0,32 |
909839/U3S
Claims (2)
- Patentansprüche^l). Verfahren zur Fixierung von Maschen eines aufräufelbaren, schlauchförmigen aus thermoplastischen Fäden gewirkten Tuches durch Führung des schlauchförmigen, · gewirkten Tuches unter Spannung durch ein Paar miteinander im Eingriff stehender rotierender Walzen zur Hitzefixierung der betreffenden Maschen, dadurch gekennzeich- " net, daß man ein die Maschenschlaufendichte regulierendes Stück zur Expandierung des schlauchförmigen, gewirkten Tuches in Richtung der Maschenreihen in das laufende, schlauchförmige, gewirkte Tuch an einer Stelle unmittelbar vor den heißen, gezahnten Walzen, die sich direkt vor den Tuchführungswalzen befinden, oder an anderer Stelle unter Festhalten des die Maschenschlaufendichte regulierenden Stückes an dieser Stelle einsetzt, daß man eine Spannungsvorrichtung an dem laufenden, schlauchförmigen, gewirkten Tuch zwischen den Führungswalzen und den heißen, gezahnten Walzen so aufhängt, daß man diesem eine Spannung erteilt und daß, wenn sich die Spannungsvorrichtung durch Änderungen der Dichte des Tuches auf- und abbewegt, ein elektrischer Anschluß durch Ausnutzung der Auf- und Abbewegung zur Regelung der Oberflächengeschwindigkeit der Führungswalzen ein- und ausgeschaltet wird.909839/141S
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Maschenschlaufendichte regulierendes Stück (8., 14) in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, im Grundriß, mit einer geeigneten Dicke und abgerundeten Kanten, wobei das regulierende Stück zum Einsetzen in ein schlauchförmiges, gewirktes Tuch (1), das unter einer vorbestimmten Spannung zwischen den Tuchführungswalzen (2, J>) und den heißen, gezahnten Walzen (h, 5) läuft, an einer Stelle unmittelbar vor den heißen, gezahnten Walzen (4, 5), die sich direkt vor den Tuchführungswalzen (2, J>) befinden, oder an anderer Stelle angepaßt ist, so daß das schlauchförmige, gewirkte Tuch (l) in Richtung der Maschenreihen expandiert wird, und wobei der Scheitelpunkt des dreieckig geformten Stückes entgegen der Laufrichtung des schlauchförmigen, gewirkten Tuches (l) liegt, sowie durch ein Paar Stützstäbe (15, 15')* die an einer Stelle unmittelbar hinter der geradlinigen Basis des dreieckigen Stückes angeordnet sind und zum Pesthalten des die Maschenschlaufendichte regulierenden Stückes (8, 14) angepaßt sind, während sie das schlauchförmige, gewirkte Tuch (l) von außen festhalten.3· Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spannungseinrichtung (11909839/· U3 SBA0mit gekrümmter Walze (19, 23), die an dem schlauchfö'rmigen, gewirkten Tuch aufgehängt ist, das zwischen Tuchführungswalzen (2, 3) und heißen, gezahnten Walzen (4, 5) über zwei Leitwalzen (10, 10') läuft, die in der Mitte zwischen den FührungswaIzen (2, 3) und den heißen., gezahnten Walzen (4, 5) so angeordnet sind, daß dem schlauchfö'rmigen, gewirkten Tuch (l) eine vorbestimmte Spannung erteilt ^wird, wobei zur Steuerung der Führung des schlauchförmigen, gewirkten Tuches (l), das sich mit den Änderungen seiner Dichte streckt und zusammenzieht, die obere Begrenzung und die untere Begrenzung der Bewegung der Walze (19, 23) durch Ausnützung der Auf- und Abbewegung der Spannungseinrichtung, die entsprechend dem Strecken und dem Zusammenziehen des schlauchförmigen, gewirkten Tuches ("I) auftreten, festgelegt sind und wobei ein magnetisches Relais (ΐβ, 17) an einer Stelle sowohl der oberen als auch der unteren Begrenzung derart angeordnet ist, daß, wenn ein . ( Teil der Spannungsvorrichtung das magnetische Relais (l6, 17) berührt, ein elektrischer Anschluß an der Stelle der oberen Begrenzung an- und an der Stelle der unteren Begrenzung abgeschaltet wird und daß eine an einer Antriebswelle für die Führungswalzen (2, 3) befestigte magnetische Kupplung (7) an das magnetische Relais (ΐβ, 17) angeschlossen ist, um die Kraftübertragung an die Antriebswelle an der oberen Begrenzung an- und an der unteren Begrenzung abzuschalten, .wodurch die Oberflächengeschwindigkeit der Führungswalzen (2, 3) gesteuert wird. 9 0 9 8 3 9 / IVlSBAD ORIGINAL
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