DE1909711B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung von Krauselgarn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung von Krauselgarn

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DE1909711B
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Pending
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English (en)
Inventor
Takao Kajita Takao Komatsu Koizumi (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teijin Ltd
Original Assignee
Teijin Ltd

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Description

Das schlauchförmige Gewirke 1, welches den Stützstab 10' passiert hat, wird wieder in seine Form durch den Breithalter 14 und die Stützstäbe 15 und 15' zurückgebracht, welche den Breithalter 14 unterstützen, und dann in die heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 eingeführt. Die heißen, gezahnten Walzen werden bei vorbestimmten hohen Temperaturen gehalten, und während ei as schlauchförmiae Gewirke bei einem vorbestimmten Druck und bei einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen gehalten wird, führen sie die Hiizefixierung des Gewirkes 1 durch. Eine der Heißwalzen 4 bzw. 5 wird positiv betrieben, während die andere, die in Kontakt mit der ersteren steht, infolge deren Drehung rotiert wird.
Nachstehend wird der Spannungsreguliermechanismus mehr im Detail beschrieben.
Es ist eine spezielle Vorrichtung erforderlich, um ein laufendes, dehnbares schlauchförmiges Gewirke unter eine vorbestimmte Spannung in kontinuierlicher Weise zu bringen. Wenn ein schlaf "hförmiges Gewirke lediglich bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit zwischen den Führungswalzen 2 und 3 und den heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 bewegt wird, kann es keineswegs unter konstanter Spannung gehalten werden, wobei es zu einer Zeit gelockert wird und zu einer anderen Zeit einer übermäßigen Spannung unterworfen wird, da die Dichte des Gewirkes selbst nicht gleichförmig ist. Dieses Problem wird durch eine Ein-aus-Steuerung oder proportionale Steuerung der Umlaufsgeschwindigkeit jeder der Führungswalzen 2 und 3 sowie der heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 gelöst, wobei jedoch die letztgenannte Methode der Steuerung der Umlaufsgeschwindigkeit der heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 nicht bevorzugt ist, da diese immer bei einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit rotiert werden sollten, um einen gleicharmigen Hitzefixierungseffekt zu ergeben. Aus den vorstehenden Gründen kann das erwünschte Ziel durch Steuerung der Umiaufsgeschwindigkeit der Führungswalzen 2 und 3 erreicht werden. In F i g. 1 ist die Spannvorrichtung 11 an dem schlauchförmigen Gewirke 1 aufgehängt, das zwischen den Führungswalzen 2 und 3 und deii heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 gespannt ist. Als ein Weg kann die dem Tuch 1 zu erteilende Spannung durch die Spannvorrichtung 11 eingestellt werden. Gemäß der Erfindung sollte das Gewicht der Spannvorrichtung 11 so ausgewählt sein, daß es zur Herstellung von gekräuselten Garnen des Wirk-Form-Typs geeignet ist. Da jedoch die Dichte des sich vorwärts bewegenden schlauchförmigen Gewirkes 1 nicht gleichförmig ist. findet eine Streckung bzw. Zusammenziehung sntsprechend statt.
Entsprechend der Auf- und Abbewegung der Spannvorrichtung 11, werden magnetische Relais 16 und 17 zur Steuerung der Spannvorrichtung, welche an den oberen und unteren Enden von zwei Schienen 12 und 13 angeordnet sind, betätigt, und dann wird eine magnetische Kupplung 7, die an einer Antriebswelle der Führungswalze 3 befestigt ist, zur Wiedergabe der Drehung bzw. des Stoppens der Führungswalzer betätigt. Speziell wird ein Teil eines Gewirkes, welches eine niedrige Dichte besitzt, zugeführt, und die Spannvorrichtung 11 bewegt sich abwärts. So ist das magnetische Relais 17 an de'r Ausschaltseite mit den unteren Enden der Schienen 12 und 13 verbunden, und die magnetische Kupplung 7 wird geöffnet, um die Drehung der Führungswalzen zu stoppen. Wenn sich anschließend die Spannvorrichtung 11 anhebt und zu den oberen Enden der Schienen 12 und 13 kommt, wirkt ein magnetisches Relais 16 an der anderen Seite und betätigt die magnetische Kupplung 7, so daß die Führungswalzen wieder rotieren. Die Wiederholung dieser Wirkung ermöglicht es, die vorstehend erwähnten Eigenschaft (bezüglich uneinheitlicher Dichte) zu verhüten, und das schlauchförmige Gewirke wird zu den heißen, gezahnten Walzen immer in konstanter
ic Dichte geführt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Spannvorrichtung aus einer Welle 18, einer abnehmbaren, bombierten Walze 19, einem abnehmbaren Flansch 20, einem abnehmbaren Gewicht 21 und einem Dreh-
ij körper 22 zur Verminderung der Reibung an den Schienen. Die Walze 19 dehnt das schlauchförmige Gewirke in Richtung der Maschenreihen, und der Schwerpunkt der Spannvorrichtung als Ganzes sitzt in der Mitte der Welle 18. Die Valze 19 ist an beiden Enden durch die Flansche 20 begrenzt. Das Gewicht 21 ist entsprechend der Art und den Verarbeitungsbedingungen des Gewirkes variabel.
Eine andere Spannwalze 23 ist in F i g. 3 gezeigt. Die Walze weist gleichfalls eine gekrümmte Oberfläche zur Expandierung des Gewirkes 1 in Richtung der Maschenreihen auf. Es ist ferner bevorzugt, daß die Schwerlinie der gesamten Spannvorrichtung durch das Zentrum der Spannwalze verläuft.
Die oberen und unteren magnetischen Relais werden durch ein Teil 26 betätigt, welches sich von einem
Ende der Mittelachse der Spannwalze 23 aus erstreckt.
Wie bei einer Ausführungsform der Erfindung,
dargestellt durch Fig. 1. gezeigt ist, wird gleichzeitig
Breithalter und eine Spannvorrichtung vorgesehen.
Wenn ein schlauchförmiges Gewirke durch heiße, gezahnte Walzen unter kontrollierter Spannung hitzefixiert wird, fallen die Maschen nicht zusammen und wird die Beanspruchung auf die gekrümmten Teile des Garnes konzentriert. Das mit den heißen, gezahnten Walzen im Eingriff stehende Gewirke wird unter dieser Bedingung hitzefixiert. So nehmen die hitzebehandelten, gekräuselten Garne dreidimensionale Mehrfach-Wellenkonfigurationen an und zeigen eine große Kräuselentwicklung. Ferner behält der Durchschnitt jeder der Fäden, aus welchen das gekräuselte Garn zusammengesetzt ist, entweder die ursprüngliche F^rm oder wird willkürlich deformiert. Daher weist ein aus solchen Garnen hergestelltes Gewirke eine ausgezeichnete Boucle-Wirkung auf und ent-
wirkelt einen einzigartigen Glanzeffekt. Da gemäß der Erfindung die Anordnung der Garnschlaufen so einheitlich wie möglich gehalten wird und sie in diesem Zustand hitzefixiert werden, ist das schlauchförmige Gewirke vollständig frei von Rückfaltabschnitten odtr verknitterten Abschnitten. Das bedeutet eine beträchtliche Verbesserung hinsichtlich der Aufräufelungs- und Aufwickelwirksamkeit. Als ein natürliches Ergebnis ist es möglich, gekräuselte Garne aus Wirk-Form-Verfahren frei von solchen Nachteilen, wie Fadenbruch bzw. Faserung, zu erhalten.
Wie in der nachstehenden Tabelle I gezeigt ist, besitzen die gemäß der Erfindung erhaltenen Garne des Wirk-Form-Typs dreidimensionale Mehrfach-Wellenkonfiguration und weisen eine ausgezeichnete Kräuseiungsfestigkeit auf, während gekräuselte Garne, die durch bekannte Verfahren erhalten wurden, zweidimensionale Einfachwellen-Konfiguration aufweisen und eine geringe Kräuselungsfestigkeit besitzen.
Kräuselform
Form des Fadendurchschnitts
Form der Fadenseite
Kräuselentwicklung
Kräuselfestigkeit
Tabelle I Bekannt
Einfachwelle, zweidimensional
ursprüngliche Form
gleichförmig
gering
gering
Beispiel 1 Nach der Erfindung
Mehrfachwelle, dreidimensional
ursprüngliche und deformierte Form gemischt
nicht gleichförmig
ausgezeichnet
ausgezeichnet
Ein halbmattes 48fädriges Garn aus Polyäthylenterephthalat von 100 den wurden mit einer Rundwirkmaschine mit 174 Nadeln und einem Zylinder von 5,08 cm Durchmesser bei 515 Umdrehungen des Zylinders je Minute gewirkt. Die Maschen des Gewirkes wurden mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie aus F i g. I ersichtlich, hitzefixiert. In diesem Zeitpunkt wurden die Oberflächengeschwindigkeit, die Oberflächentemperatur und die Kompressionskraft der heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 auf 4,5 m/Min., 210GC bzw. 50 kg (äquivalent einer Garngeschwindigkeit von 3500 m/Min.) eingestellt, und die Gewichtsbelastung dei Spannvorrichtung 11 wurde auf 400 g festgesetzt. Die bei diesem Verfahren verwendeten Breithalter 8 und 14 sind aus plastischem Material in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit einer Basislänge von 60 mm, einer Höhe von 70 mm, einer maximalen Dicke von 4 mm und einer minimalen Dicke von 1 mm.
Das so maschenfixierte Gewirke besaß keine Falten, Runzeln, Schlingen u. dgl., welche sonst die Aufräufelungs- und Aufwickelungseigenschaften des Gewirkes herabsetzen würden. Die Aufräufelungs- und Aufwickelungswirksamkeit waren bemerkenswert erhöht. Als natürliches Ergebnis wurde ein dreidimensionales Kräuselgarn aus Wirk-Form-Verfahren erhalten, welches keine Garnnachteile, wie gebrochene Fäden, Faserung u. dgl., aufwies und welches eine bemerkenswert hohe Kräuselungsfestigkeit besaß. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Verfahren
Eigenschaften des verarbeiteten
Gams ! festigkeit (g denl
Bekanntes Verfahren
Nr. 1
Bekanntes Verfahren
Nr. 2
Bekanntes Verfahren
Nr. 3
Verfahren nach der
Erfindung
3,69
3.85
3,38
Garnkräuseldehnung
Restliche Schrumpfung
36.2
38,1 46.1
2.92 82.1
2.57
1.42
0.80
0.53
^"\^ F.igenschaften des "\^^ verarbeiteten \ Ciarns Verfahren "\
/UB-
Verfahren nach der Erfindung*)....
j Ib denl
3.80
Fußnote!
Garn-
krauscl-
dehnunt!
(°ii|
69.1
Restliche Schrumpfung
0.53
|0 Bekanntes Verfahren Nr. I:
Gewirke, hitzefixiert mit Dampl bei 130'C. 30 Minuten in entspannten Zustand
Bekanntes Verfahren Nr. 2:
Gewirke, hitzefixiert mit Dampf bei 130" C. 30 Min iten unte linearer Spannung.
Bekanntes Verfahren Nr. 3:
Gewirke, hitzefixiert im trockenen Zustand bei 220 C. 30 Mi nuten unter linearer Spannung und
Verfahren*) gemäß der Erfindung:
Gewirke, hitzefixiert bei einer Oberflächentemperatur de gezahnten Walzen von 200 C durch das gleiche Verfahrer wie im Beispiel I
Fußnote 2
Testmethoden zur Ermittlung der Garnkräuselungs-Dehnuni und der restlichen Schrumpfung des Garnes sind nachstehend be schrieben.
Garnkräuselungs-Dehnung (%):
Sammlung einer speziellen Anzahl von Kräuselgarnen unc Ausführung einer Hitzebehandlung während 30 Minuten irr entspannten .Zustand bei Siedetemperatur mit anschließender Entwässerung und Lufttnxknungsbehandlung. Anwendung einer Belastung von 2 mg je Denier während 2 Minuten unter Herabhängenlassen der Probe. Länge der Probe in diesem Zeitpunkt I0. Eine Minute nach Entlastung Anwendung einer Belastung von 0.2 g je Denier während 2 Minuten. Länge der Probe = /. Die Garnkräuselungsdehnung beträgt (1-In)In x 100(%)
Restliche Schrumpfung (%):
Sammlung einer speziellen Anzahl von kräuselgarnen. Anwendung einer Belastung von 0.2 g je Denier während ? Minuten. Länge der Probe in diesem Zeitpunkt /,. Anschließende Hitzebehandlung der Probe während 30 Minuten im entspannten Zustand bei Siedetemperatur mit anschließender Entwässerung und Lufttrocknungsbehandlung. Wiederum Anwendung einer Belastung von 0.2 g je Denier während 2 Minuten. Länge der Probe in diesem Zeitpunkt I2. Die restliche Schrumpfung beträgt (/, - I2) 7, · 100 (%).
Wie aus Tabelle II zu ersehen ist, besitzt das durch das Verfahren gemäß der Erfindung gekräuselte Garn eine beträchtlich höhere Kräuselungsdehni.<ig und eine beträchtlich niedrigere restliche Schrumpfung im Vergleich mit Garnen, die durch bekannte Verfahren erhalten wurden.
Dies zeigt, daß das Verfahren nach der Erfindung zur Hitzefixierung eines schlauchförmigen Gewirkes und zur Erzeugung von außerordentlich hoher Kräuselungsdauer wesentlich überlegen ist. Die Kräuselungsdehnung und restliche Schrumpfung des Garnes in Tabelle II eignen sich charakteristisch zur Abschätzung des Grades der Wärmefixierung. Hohe Kräuselungsdehnung und niedrige restliche Schrumpfung
bedeuten eine ausgezeichnete Hitzenxierung.
Beispiel 2
Ein halbmattes 30fädriges Garn aus Polyäthylenterephthalatfäden von 150 den wurde mit einer Rundwirkmaschine mit 174 Nadeln und einem Zylinder von 5.08 cm bei einer Zylinderumdrehung von 515 U Min gewirkt. Die Maschen de? Gewirkes wurden mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie aus F i s. 1
ersichtlich, hitzefixiert. In diesem Zeitpunkt wurden die Oberflächengeschwindigkeit, die Oberflächentemperatur und die Kompressionskraft der heißen, gezahnten Walzen 4 und 5 jeweils auf 5 m/Min.. 220°C bzw. 60 kg eingestellt, und die Gewichtsbelastung der Spannvorrichtung 11 wurde auf 600 g festgesetzt. Die Breithalter 8 und 14 sind von denselben Dimensionen wie im Beispiel 1. Das so maschenfixierte Gewirke besaß keine Falten, Runzeln, Schlingen u. dgl., welche dazu führen würden, die Aufräufelungs- und Aufwickelungseigenschaft des Gewirkes herabzusetzen. Die Enträufelungs- und Aufwkkelungswirksamkeit wurden beträchtlich erhöht. Als Ergebnis wurde ein ausgezeichnetes Kräuselgarn ohne gebrochene Fäden oder Fasern erhalten. Die Testergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Eigenschaften des verarbeiteten
Verfahren
(jams
Bekanntes Verfahren
Nr. I
Bekanntes Verfahren
Nr. 2
Bekanntes Verfahren
Nr. 3
Verfahren nach der
Erfindung
Zugfestigkeil (g den)
3,70
3,80 3,40
3,65
Garnkräusel- dehnung
35.4
39,6
45,2
92,1
'5 Hitzefixierung bei dem bekannten Verfahren Nr. die gleiche wie im Beispiel I.
Restliche Schtumpfung
1%)
2.60 1,52 0,98
0,32 I, 2 bzw. 3 ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
J09 510/375

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kräuselgarn, bei dem ein Schlauchgewirke aus dem Garn unter Spannung in Schlauchlängsrichtung wärmefixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchgewirke im flachen Zustand auf gleichförmige Maschenform in Schlauchlängs- und -umfangsrichtung gespannt und in diesem Spannungszustand zwischen beheizten Kräuselzahnrädern hindurchgeführt und wärmefixiert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen des laufenden Schlauchgewirkes (1) in Umfangsrichtung ein durch zwei Stützwalzen (15, 15') im Schlauch inneren gestützter flacher Breithalter (14) vorgesehen ist, dessen Umril die Form eii.^s gleichschenkligen Dreiecks auf weist und der mil seiner durch die be'den gleicl langen Schenkel des Dreiecks gebildeten Spitz· gegen die Laufrichtung des Schlauches (1) weisl 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dal zum Spannen des laufenden Schlauchgewirkes (1 in Längsrichtung eine bombierte Tänzerwalzi (19, 23) mit oberem und unterem Begrenzungs anschlag vorgesehen ist, die über Relais (16, 17 mit einer magnetischen Antriebskupplung zu; Steuerung der Zuführgeschwindigkeit des Schlau ches (1) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kräuselgarn, bei dem ein Schlauchgewirke aus dem Garn unter Spannung in Schlauchlängsrichtung wärmefixiert wird.
Bisher ist es außerordentlich schwierig, ein Gewirke zur Garnformgebung wärmezufixieren. Es ist bekannt, Garn zwischen heißen guiuteteu Walzen für das Wärmefixieren hindurchzufüliren, wobei keine Schwierigkeiten auftreten. Wird jedoch eil. Gewirke im entspannten Zustand zwischen heißen Walzen hindurchgeführt, wird es ungleichförmig beansprucht, unter Umständen gefalzt und erfährt eine Änderung in der Maschendichte, so daß es unmöglich wird, das Gewirke unter gleichförmiger Maschendichte zu fixieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kräuselgarn mi: gleichförmiger Kräuselung und in der Form stabilisierten Kräuseln zu schaffen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine für die Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren und durch die in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Die Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Wärmefixierung der Maschen eines Schlaucbgewirkes,
Fig. 2 eine Einrichtungzum Spannen des Schlauchgewirkes,
F i g. 3 eine andere Einrichtung zum Spannen des Schlauchgewirkes,
F i g. 4(a) einen Grundriß eines Schlauchbreithalters,
F i g. 4(b) eine Rückansicht davon,
F i g. 4(c) eine Seitenansicht davon und
Fig. 5(a) und (b) den Schlauchbreithalter im inneren des Schlauches.
Das schlauchförmigc Gewirke 1 wird aus thermoplastischen Garnen oder Fäden aus Polyester. Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, Polyolefin oder Acetat gewirkt.
Die Schlauchbreithalter 8 und 14 sind in das schlauchförmige Gewirke 1 eingesetzt und werden in einer fixierten Stellung durch eine Einrichtung, wie eivic'n Stützstab, in einem aufgehängten Zustand gehalten. Diese Breitfalter 8 und 14 sind von dreieckigei Form [F i g. 4(a)], vorzugsweise in Form eines gleich schenk !igen Dreiecks. Bevorzugt wird jede Ecke de; Breithalters.
Wie aus Fig. 5{a) ersichtlich ist, streckt sich da< schlauchförmige Gewirke in Stäbchenrichtung, wenn es in Richtung des Pfeiles A gezogen wird, zieht sich jedoch in Richtung der Maschenreihen zusammen Um dem abzuhelfen, werden die Breithalter 8 und 14 wie aus Fig. 5(b) ersichtlich ist, so eingesetzt, daG sie das Gewirke in Richtung der Maschenreihen expandieren. Gleichzeitig wird denjenigen Teilen von schlaufenähnlichen Garnen, aus w.;Lhen das Gewirke 1 besteht und welche in Richtung der Maschenreihen gelockert werden, eine Spannung erteilt. Dies ist das wichtigste Merkmal. Die Breithalter 8 und 14 dienen dazu, jede der Schlaufen des Tuches in einer gleichförmigen Form zu halten und gleichzeitig den schlaufenähnlichen Garnen eine Spannung zu erteilen. Wenr ein solcher Breithalter nicht verwendet wird, wird eir Teil des schlauchförmigen Gewirkes gebogen und zurückgefaltet, zerknittert oder verformt, was zu einei ungleichförmigen Hitzefixierungswirkung führt und auch zu einer Verschlechterung der Aufräufelbarkeil des Tuches. Diese Nachteile können durch die Breithalter 8 und 14 der Erfindung vermieden werden. Die Breithalter 8 und 14 sollten vorzugsweise an ihrer Grundfläche geradlinig sein, damit sie auf den Stützstäben 15 und 15' stabil gehalten werden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind Breithalter an zwei Stellen vorgesehen, einer am Beginn der Führung und der andere unmittelbar vor der Hitzefixierungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 bewegt sich das Gewirke 1, das durch den Breithalter 8 in Normalzustand gebracht wurde, über Stützstangen 9 und 9' vorwärts, gen Jurch die Führungswalzen 2 und 3 und erreicht schließlich die heißen, gezahnten Walzen 4 und 5. Inmitten dieses Weges wird dem Tuch eine gleichförmige Streckkraft in Stäbchenrichlung durch eine Spannvorrichtung 11 erteilt, die über den Leitstäben 10 und 10' des Spannungs-Regulierungsmechanismus für das Gewirke aufgehängt sind. Der Spannungsreguliermechanismus stellt einen wesentlichen Teil der Erfindung dar. Deren Einzelheiten sind nachstehend näher erläutert.

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