DE1909649C3 - Schaltungsanordnung für eine mehreren Fernmeldeanschlüssen gemeinsame Abfrageeinrichtung mit einem einzigen Erdungsschaltorgan - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine mehreren Fernmeldeanschlüssen gemeinsame Abfrageeinrichtung mit einem einzigen Erdungsschaltorgan

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DE1909649C3
DE1909649C3 DE19691909649 DE1909649A DE1909649C3 DE 1909649 C3 DE1909649 C3 DE 1909649C3 DE 19691909649 DE19691909649 DE 19691909649 DE 1909649 A DE1909649 A DE 1909649A DE 1909649 C3 DE1909649 C3 DE 1909649C3
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Friedel 6368 Bad Vilbel Bopp
Walter 6000 Frankfurt Vogt
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Abfrageeinrichtung, die mehreren Fernmeldeanschlüssen zugeordnet ist und die zur Durchführung von Schaltvorgängen eine nur für einen Teil der Anschlüsse wirksame Erdung einer Anschlußader und diese auch nur mittels eines einzigen Erdungsschaltorganes durchführen soll.
Derartige Abfrageeinrichtungen werden z. B. bei der Feuerwehr oder Polizei — zur Zusammenfassung mehrerer Fernsprechanschlüsse, die unterschiedlichen Fernsprechnetzen angehören können — benötigt.
Der Teil der Anschlüsse, der von Nebenstellenzentralen kommt, erfordert in der Regel zur Gesprächsumlegung oder zur Durchführung einer Rückfrage eine zeitweilige Erdung einer Ar.schlußader.
Eine nur einem einzigen derartigen Anschluß zugeordnete Apparatur würde zur Durchführung dieser Schaltmaßnahme bekannterweise eine Erdungstaste, die zugleich Bedienungselement und Erdungsschaltorgan ist, aufweisen. (l5
Vereinigt man nun mehrere Anschlußapparate zu einer einzigen Apparatur, die, weil sie vorzugsweise der Abfrage dient, mit »gemeinsamer Abfrageeinrichtung« bezeichnet wird, dann ist man gezwungen, die für einen Teil der Anschlüsse notwendige zeitweilige Erdung entweder durch eine jedem Anschluß zugeordnete einzelne Taste herbeizuführen oder bei Verwendung nur einer einzigen, also gemeinsamen Taste durch zusätzliche Schaltelemente dafür zu sorgen, daß nur dann eine Betätigung der Taste erdwirksam wird, wenn der betreffende Anschluß diese Erdung zuläßt
Es ist bisher üblich, die Schaltwirksamkeit der Erdungstaste von Schaltelementen der Zuteilungsorgane abhängig zu machen. Das kann z.B. durch eine Einschleifung in den Abfrageleitungszug erfolgen oder auch durch eine vorbereitende Potentialzuteilung für ein gemeinsames Erdungsrelais.
In jedem Fall sind hierzu zusätzliche Kontakte auf bereits vorhandenen Bauelementen, wie Drucktasten oder Relais notwendig oder, wenn die notwendigen Kontakte dort nicht verfügbar sind, zusätzliche Bauelemente.
Wenn dazu noch eine variable Belegung mit erdungsfreien und erdungsnotwendigen Anschlüssen möglich sein soll, müssen die zusätzlichen Bau- oder Schaltelemente je Anschluß vorgesehen sein. Das aber bedeutet einen hohen und nur teilweise genutzten Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es daher nach einem Weg zu suchen, der mit dem geringstmöglichen Aufwand eine variable Anschaltung erdfunktionsunterschicdlicher Anschlüsse gestattet
Deshalb stellt die Erfindung eine Schaltungsanordnung heraus, die eine mehreren zweiadrigen Fernmelde-Anschlüssen gemeinsame Abfrageeinrichtung betrifft und die zur Durchführung von nur einen Teil der Anschlüsse betreffenden Schaltvorgängen ein Erdungsschaltorgan enthält das bei allgemeiner Zugänglichkeit nur für diesen Teil der Anschlüsse und nur für eine Anschlußader wirksam wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das die Erdung durchführende Schaltorgan über einen einzigen in Sperrichtung zum Erdpotential liegenden Gleichrichter mit der einer zeitweiligen Erdung unterliegenden Anschlußseite der Abfrageeinrichtung fest verbunden ist, und daß von den über Zuteilungskontakte herangeführten Adern der in der Erdwirksamkeit unterschiedlichen Anschlüsse alle die einer zeitweiligen Erdung unterliegenden Anschlußadern mit der Seite des Gleichrichters verbunden sind, die dem Erdungsscnaltorgan zugekehrt ist während die jeweils entsprechenden Adern der ohne Erdung arbeitenden Anschlüsse in Verbindung mit der anderen Seite des Gleichrichters stehen.
Besonders vorteilhaft läßt sich die variable Anschlußmöglichkeit nutzen, wenn die Erdwirksamkeit durch eine dem Anwendungsfall zugeordnete Einlegung einer Umschaltebrücke vorgenommen wird.
Wenn dabei der Drehpunkt der Umschaltebrücke der Anschlußader zugeordnet wird, ergibt sich als weiterer Vorteil der geringst mögliche Aufwand an Anschluß- und Schaltpunkten, sofern von der Voraussetzung ausgegangen wird, daß jeder Anschluß- oder Schaltpunkt nur von einem einzigen Draht belegt werden soll.
Anschließend soll nun ein Beispiel der Erfindung beschrieben werden.
F i g. 1 zeigt eine mit η Anschlüssen beschaltbare Anordnung mit je Anschluß vorgesehenen Umschaltbrücken.
F i g. 2 zeigt eine erdwirksame Anordnung für z. B. einen Nebenstellenanschluß mit einer Direktbeschal-
tung des Trennvielfaches.
F i g. 3 zeigt eine erdunwirksame Anordnung für ζ. Β. einen Amtsanschluß mit ebenfalls einer Direktbeschaltung des Trennvielfaches.
Die Bedeutung und Funktion der in Fi^l enthaltenen Schaltungssymbole ist wie folgt:
AE = Abfrageeinrichtung n:;t den unmittelbaren Anschlußpunkten a/0 und b.
Zu dieser Einrichtung zählen fernerhin die herausgezogen dargestellten Schaltelemente ET, G und 17* bis π Τ; ET = Erdtaste als Zusammenfassung von Bedienungselement und Erdungsschaltorgan mit dem direkten Abgang a/E; G = Gleichrichter zum Trennen der Erdwirksamkeit der Erdtaste für die entweder an a/E oder a/0 herangeführten Anschlüsse;
ITbis nT= Zuteilungstasten für die Auswahl des mit der Abfrageeinrichtung zu verbindenden Anschlusses;
lZbisnZ= Zuteilungsrelais zur Anschaltung des ausgewählten Anschlusses;
Kontakte der entsprechenden Zutdlungsrelais;
Schaltpunkte für die Umschalte· brückung; eine von z.B. la nach XaIE gehende Brückung führt zur Erdwirksamkeit, eine von z. B. la nach la/0 gehende Brückung zur Erdunwirksistnkeit.
Ll bis Ln = Anschlüsse unterschiedlicher Art an
z. B. ein Amtsnetz und ein Nebenstellen-
netz.
Die Bezeichnungen »Amtsnetz« und
»Nebenstellennetz« stehen für die Anschlußart. Anstelle eines Amtsanschlusses kann bei gleichartiger Beschaltung auch ein reiner Hausanschluß einer Nebenstellenzentrale angeschlossen werden. Es soK damit lediglich zum Ausdruck gebracht werden, daß es sich um erdunwirksame Anschlüsse handelt
Zur klaren Kennzeichnung der mit der Anordnung nach F i g. 1 erzielbaren Funktion wird auf die F i g. 2 und 3 verwiesen.
In F i g. 2 sind die für die Einspeisung und Schaltkennzeichenentgegennahme notwendigen Schaltelemente für einen erdwirksamen Anschluß, der z. B. einem Nebenstellennetz entstammen kann, durch zwei Relais A und E dargestellt Beide Relais weisen zwei Wicklungen auf. Die Teilwicklungen A I und A II sind im Speisestromkreis hintereinandergeschaltet, die Teilwicklungen £1 und EII dagegen gegeneinander. Relais A hat demnach gezogen, Relais E nicht. Der Speisestrom verläuft über den Gleichrichter G. Bei Betätigung der Erdtaste ET wird der ö-Zweig des Anschlusses kurzgeschlossen. Dadurch wird in bekannter Weise die Differenzialwirkung der Wicklungen EI und £11 aufgehoben, so daß Relais £zum Anzug kommt und in nicht weiter dargestellter Weise das Kriterium weitergeber kann. Der Leitungsanschluß ist hier unmittelbar an einen Parallelpunkt des Verzweigungsvielfaches a/E herangeführt.
In F i g. 3 ist ergänzend zu F i g. 1 lediglich das Speiserelais A dargestellt Der Speisestrom verläuft, da hier der Anschluß über das Verzweigungsvielfach a/0 angeschlossen ist, direkt, d. h. ohne Umweg über den Gleichrichter G. Bei einer nicht berechtigten Betätigung der Erdtaste ET bekommt der Gleichrichter G Sperrpotential, ist also unwirksam.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine mehreren zweiadrigen Fernmeldeanschlüssen gemeinsame Abfrageeinrichtung mit einem zur Durchführung von Schaltvorgängen nur für einen Teil der Anschlüsse und für eine Anschlußader wirksamen Erdungsschaltorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das die Erdung durchführende Schaltorgan (ET) über einen einzigen in Sperrichtung zum Erdpotential liegenden Gleichrichter (G) mit der einer zeitweiligen Erdung unterliegenden Anschlußseite (a)der Abfrageeinrichtung (AE)fest verbunden ist und daß von den über Zuteilungskontakte (ΙζΙ.,.λζΙ) herangeführten Adern der in der Erdwirksamkeit unterschiedlichen Anschlüsse alle die der zeitweiligen Erdung unterliegenden Anschlußadtrn (la, 3a,) mit der Seite des Gleichrichters verbunden sind, die dem Erdungsschaltorgan (ET) zugekehrt ist, während die jeweils entsprechenden Adern (2a, na) der ohne Erdung arbeitenden Anschlüsse in Verbindung mit der anderen Seite des Gleichrichters (Gestehen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der unterschiedlichen Anschlußart nach seitenrichtige Verbindung mit dem die Wirksamkeit der Erdung trennenden einzigen Gleichrichter (G) durch eine wahlweise durchführbare Umschaltbrückung (la/f-la/0, 2a/E-2a/0,...) vorgenommen werden kann.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der unterschiedlichen Anschlußart nach seitenrichtige Verbindung mit dem die Wirksamkeit der Erdung trennenden einzigen Gleichrichter (G) durch eine wahlweise Beschallung eines von zwei je Anschluß vorhandenen Anschlußpunkten (... alE oder ... a/0), die die aufgabelnde Herausführung der beiden die Gleichrichterseite kennzeichnenden Vielfachpunkte (alE und a/0) sind, vorgenommen werden kann.
DE19691909649 1969-02-26 1969-02-26 Schaltungsanordnung für eine mehreren Fernmeldeanschlüssen gemeinsame Abfrageeinrichtung mit einem einzigen Erdungsschaltorgan Expired DE1909649C3 (de)

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