DE1908739A1 - Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttaetigen Waagen - Google Patents

Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttaetigen Waagen

Info

Publication number
DE1908739A1
DE1908739A1 DE19691908739 DE1908739A DE1908739A1 DE 1908739 A1 DE1908739 A1 DE 1908739A1 DE 19691908739 DE19691908739 DE 19691908739 DE 1908739 A DE1908739 A DE 1908739A DE 1908739 A1 DE1908739 A1 DE 1908739A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fine flow
flow time
time
control unit
fine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691908739
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haver and Boecker OHG
Original Assignee
Haver and Boecker OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haver and Boecker OHG filed Critical Haver and Boecker OHG
Priority to DE19691908739 priority Critical patent/DE1908739A1/de
Publication of DE1908739A1 publication Critical patent/DE1908739A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttätigen Waagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttätigen Waagen zum Abwägen von körnigen oder granulierten Schüttgütern mit unterschiedlicher Korngrösse.
  • Waagen dieser Art besitzen in der Regel ein Wiegegefäss, das an einer Wiegeeinrichtung hängt, die den Schüttgutzulauf in das Wiegegefäss gewichtsabhängig desiert. Auch die Behälter, z.B. offene oder Ventilsäche, in die das Füllgut verpackt wird, können als Wiegegef@@s betrachtet werden. Die Schüttgetzufuhr erfolgt meistens in 2 Strömen, dem Grob- @@@ dem Feinstrom. In der Grobstromzeit soll in möglichst kurzer Zeit viel Gut in das Wiegegefäse einlaufen, während in der Feinstromzeit die Zufuhr der Restmenge star@ gedrosselt ist, um ein genaue@ Gewicht zu erreichen.
  • Beim Lagern der Schüttgüter auf Halden oder in Silos rollen, wie bekannt, die gröberen körner an den Rand des Schüttkegels, während das feinere Gut sich in der Mitte des Schüttkegels sammeit. Beim Abtragen der Haldem oder Abziehen aus den Silos ist es unvermeidlich, dass infolge dieser Entmischung zeitweise grobe oder feine Materialanteile überwiegen, die über die Zufuhrorgane zur Waage gelangen. Während der Feinstromzeit passiert das Material den stark gedrosselten Einlaufwuerschnitt, wobei eine grobe Körnung eine längere Durchlaufzeit benötigt als die gewichts@@nässig gleiche Schüttmenge bestehend aus kleinen körnern. Da anhenommen der Einlaufquerschnitt für feines Material eingestellt ist, qird die für einen bestimmten Arbeitsrhythnus eingestellte Feinstromzeit, wenn grobez Material anfällt, überschritten. Damit fällt die Leietung der Waago und auch die der nachgeschalteten Maschinen. Jede selbsttätige Waage hat eine minimale Zeit für die Feinstromdauer. Bei Überschreiten treten Fehlwägungen auf, da die Waage bis zur nächsten Fällung heine, ausreichende Zeit zur Beruhigung gefunden hat. Wird nun die Feinstromzeit auf den Minimalwert für grobkörnigem Gut eingestellt, so entstehen Fehiwägungen bei feinkörnigem Gut, weil die Durchlaufzeit für dieses Material kürzer ist.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei selbstättigen Waagen durch dem Nachstrom, der die Trägheit des Wiegesystems, der Steuer- und Sehaltgeräte, den Pralldruck des einlaufenden Gutes und die unter dem Ab, sperrorgan im freien befindliche Schüttgutsäule berücksichtigt. @ Schüttgutstrom (Feinstrom) wird kurz vor Erreichen des Sellgewichter durch das Absperrorgan geschlossen, so dass diese Gewichtsmenge plus dem Nachstrom das Sollgewicht ergibt. Der Nachstrom wird im allgemeinen durch Probieren ermittelt und an den selbsttätigen Waagen am einem Schiebergewicht eingestellt. Da es sich bei dem Nachstrom um ein einmal festgestelltes Gewicht handelt, welches ungewogen beigegeben wird, ist es zur Erzielung genauer Gesamtgewichte unumgämglich.
  • diesem Nachstrom konstant zu halten. Wenn sich nun die korngrösse ändert, so ändert sich auch die Fließeigenschaft des Schüttgutes und damit zwangsläufig der Gewichtswert des Nachstromes. es entstehen Feklgewichte, die zu unangenehmen Reklamationen führen, wenn sie nicht früh genug erkannt und der Nachstrom durch Verstellen des Schiebergewichtes neu angepasst wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Öbelstand zu beseitigen und eine Steuerinheit für selbsttätige Waagen mit grossen Absackleistung bei gleichzeit grosser Gewichtsgen@uigkeit zu schaffen. Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Grobstromschieber mit der Öffnung für den Feinstrom in Abhängigkeit vom Unterschied zwischen der Ist-Feinstromzeit und einer von einem Zeitrelais vorgegebenen idealen Feinstromzeit so verstellt wird, dass sich die Ist-Feinstromzeit der idealen Feinstromzeit automatisch angleicht.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung wird die Ist-Feinstromzeit der idealen Feinstromzeit angepazst und somit der Nachstrom konstant gehalten. Ein konstanter Nachtrom aber tat die Gewähr tür genaue Gewichtsergebnisse.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass mit dem Anstreben der idealen Feinstromseit die Waage mit max. Leistung gefahren werden kann.
  • In der Zeichnung tat ein $Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch den Schüttguteinlauf einer selbsttätigen Waage Fig. 2 ein Einzelteil aus Fig. 1 im vergrösserten Maßstab Fig. 3 einen Zeitablauf der Wägung als Diagramm dargestellt mit zu langer Feinstromzeit Fig. 4 einen Zeitablauf der Wägung als Diagramm dargestellt mit zu kurzer Feinstromzeit Das Schüttgut gelangt, wie in Fig. 1 gezeigt, aus einem nicht dargestellten Silo durch den druckentlasteten Siloauslauf 1, der durch den Handschieber 2 versschlossen werden kann, in den Waageneinlauf 3.
  • Von hier aus läuft das Schüttgut in einen nicht gezeichneten Wiegebehälter, der mit einer bekannten Wiegeeinrichtung verbunden ist. Der Waageneinlauf wird von einem Absperrorgan verschlossen, welches von der Wiegeeinrichtung gesteuert wird. Das Absperrorgan besteht aus zwei Schiebern, dem Grobstromschieber 5 und dem Feinstromschieber 4.
  • Jeder Schieber wird von einem Preßluftzylinder 6 bewegt. Gezeichnet ist nur der Zylinder, der den Grobstromschieber betätigt. Während der Grobstromzeit ist der gesamte Querschnitt des Waageneinlaufes geöffnet.
  • Bel Beendigung des Grobstromes wird der Grobstromschieber 5 geschlossen. Durch eine Öffnung 7 in dem Grobstromschieber läuft dann der Feinstrom in den Wiegebehälter. Diese Situation Ist in Fig. 1 dargestellt. Der fletätigungshebel 8 des Grobstromschiebers legt sich gegen den verstellbaren Anschlag 9. In Fig. 2 ist dieser Teil aus Fig. 1 in einem vergrößerten Maßstab gezeigt. Durch die Verstellung deo Anschlages 9 wird der Querschnitt der Öffnung 7 geändert. Die Verstellung des Anschlages erfolgt durch Drehen des Gewindezapfens 10 im Muttergewinde des Anschlages. der Gewindezapfen ist mit der Welle eines Stellmotors 11 gekoppelt und wird je nach der Motordrehrichtung links oder rechts gedreht. Die Verstellung erfolgt durch den Vergleich der Ist-Feinstromzeit mit einer von einem Zeitrelais vorgegebenen Idealzeit für den Feinstrom.
  • In der Fig. 3 ist der Zeitablauf der Wägung mit zu langer Feinstromzeit als Diagramm dargestellt. Der Anschlag 9 wird über den Motor 11 und Gewindezapfen 10 so verstellt, dass für die nächste Wägung die Feinstromäffnung vergrössert wird. Gemäss Fig. 4 ist die Feinstromzeit im Vergleich zu der idealen Feinstromzeit zu kurz, so dass die Feinstromöffnung vergrössert werden muss. Eine Verstallung das Anschlages findet nicht statt, wenn die Zeit für den Ist-Feinstrom mit der des idealen Feinstromes übereinstimmt.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1) Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttätigen Waagen zum Abwägen von körnigen oder granulierten Schüttgütern mit unterschiedlicher Korngrösse, dadurch gekennzeichnet, dass der Grobstromschieber (5) mit der Öffnung (7) für den Feinström in Abhängigkeit vom Unterschied zwischen der Ist-Feinstromzeit und einer von einem Zeitrelais vorgegebenen idealen Feinstromzeit eo verstellt wird, dass sich die Ist-Feinstromzeit der idealen Feinstromzeit automatisch angleicht.
2) Steuereinheit nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, dass der Impuls zum Verstellen des Anschlages (9) auf einen Stellmotor (11) mit Gewindezapfen (10) wirkt.
L e e r s e i t e
DE19691908739 1969-02-21 1969-02-21 Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttaetigen Waagen Pending DE1908739A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691908739 DE1908739A1 (de) 1969-02-21 1969-02-21 Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttaetigen Waagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691908739 DE1908739A1 (de) 1969-02-21 1969-02-21 Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttaetigen Waagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1908739A1 true DE1908739A1 (de) 1970-09-03

Family

ID=5725932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691908739 Pending DE1908739A1 (de) 1969-02-21 1969-02-21 Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttaetigen Waagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1908739A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412660A1 (de) * 1994-04-13 1995-10-19 Buehler Optima Maschf Abfüllwaage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412660A1 (de) * 1994-04-13 1995-10-19 Buehler Optima Maschf Abfüllwaage
US5667108A (en) * 1994-04-13 1997-09-16 Optima-Maschinenfabrik Dr. Buhler Gmbh & Co. Single valve dispensing balance

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0324937B1 (de) Vorrichtung zum Beladen eines Trägergasstroms mit einem fliessfähigen Stoff und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE1474594B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kon~ tinuierlichen, gravimetrischen Austragen eines Gutes aus einem Gutsbehälter
DE1908739A1 (de) Steuereinheit zum Konstanthalten der Feinstromzeit bei selbsttaetigen Waagen
DE3329112A1 (de) Vorrichtung zur aufgabe von schuettgut aus einem druckgefaess in eine foerderleitung
DE6906881U (de) Steuereinheit zum konstanthalten der feinstromzeit bei selbsttaetigen waagen.
DE3113421C2 (de) "Rotierende Füllmaschine mit einer im Abtransportweg der gefüllten Säcke vorgesehenen Kontrollwaage"
DE3100577A1 (de) "automatische dosierueberwachungseinrichtung fuer eine elektromechanische waage"
DE2621477A1 (de) Automatische waage
DE834450C (de) Dosierwaage zur fortlaufenden und gewichtskonstanten Aufgabe schuettfaehiger Stoffe
DE621156C (de) Selbsttaetige Beschickungs- und Wiegevorrichtung fuer Schuettgut
DE634742C (de) Wiegeguteinlauf an selbsttaetigen Waagen
DE1918993C3 (de) Vorrichtung zum gleichmäßigen Austragen von Schüttgütern
DE861641C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine
DE484348C (de) Einrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Nachstroms fuer die Feinfuellung bei selbsttaetigen Waagen mit einem unmittelbar unter der liegenden Foerderschnecke schwingenden Absperrorgan
DE896322C (de) Aufgabevorrichtung mit Zulaufschacht fuer Schuettgut-Saugfoerderrohre
DE1549291A1 (de) Einrichtung zur Ermittlung der Foerderleistung von Abzugseinrichtungen
EP2142893B1 (de) Wägevorrichtung zur verwendung in abfüll- und/oder dosierprozessen in industrieanlagen für schüttgüter und verfahren zum befüllen eines wiegebehälters bei einer derartigen wägevorrichtung
DE2040671A1 (de) Automatische Waage mit Grob- und Feinstromzufuehrung
DE953327C (de) Vorrichtung zum selbsttaetig gleichmaessigen Verteilen von Schuettguetern
DE1584298C (de) Vorrichtung zur Wasserzugabe m ein Kalksandgemisch in Aufbereitungsanlagen fur die Herstellung von Kalksandsteinen
DE59133C (de) Selbstthätige Waage
AT217727B (de) Dosier- und Wiegeeinrichtung zur fortlaufenden Abmessung von Schüttgut
DE838716C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Behaeltern, Saecken od. dgl. mit Massenguetern
DE975012C (de) Dosierbandwaage zum Steuern einer fortlaufenden und gewichtskonstanten Zufuehrung schuettfaehigen Gutes mit einem das Foerderband tragenden Waagebalken
DE671915C (de) Selbsttaetige Ausschuettwaage mit einer Netzvorrichtung fuer das Wiegegut

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971