DE2040671A1 - Automatische Waage mit Grob- und Feinstromzufuehrung - Google Patents
Automatische Waage mit Grob- und FeinstromzufuehrungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/02—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
- G01G13/04—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
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Description
- Automatische Waage mit Grob- und Feinstromzuführung Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Waage mit Grob- und F'einstromzuführung zum Abwägen von körnigen oder granulierten Schüttgütern verschiedener SchdttgewichteO Bei Waagen dieser Art fliesst das abzuwägende Gut aus einem Vorratsbehälter in ein Wiege gefäß, das an einer Wiegeeinrichtung hängt, die den Schüttgutzulauf gewichtsabhängig steuert0 Der Zulauf wird meistens in Abhängigkeit von der Waagebalkenstellung in zwei Perioden gesteuert. In der Grobstromzeit soll in möglichst kurzer Zeit viel Gut in das Wiege gefäß einlaufen, während in der Reinstromzeit die itestmenge stark gedrosselt beigegeben wird, um genaue Gewichte zu erreichen, Infolge der Trägheit der Waage und der Absperrorgane sowie durch die Nachlaufmenge und den Pralldruck des einlaufenden Gutes ist das erreichte Gewicht auf der Lastseite grösser als das Gewicht auf der GewichtsseiteO Das Ubergewicht wird mit Nachstromgewicht bezeichnet und bekannterweise durch den sogenannten Naehstromregler ausgeglichen0 Zur Erzielung genauer Gewichte muss der Nachstrom, bei dem es sich um ein festes vorgeschriebenes Gewicht handelt, konstant bleiben oder aber bei Änderung des Schüttgewichtes von einem Bedienung3mann nachreguliert werden, Aufgabe der Erfindung ist es, für selbsttätige Waagen mit grosser Absackleistung unter Beibehaltung des robusten gleicharmigen Waagebalkens eine Steuereinheit zu schaffen, die die Materialmenge des Nachstromes konstant hält, so dass ein vorgegebenes Gewicht erreicht wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der aus Teilzeiten bestehenden Grobstromzeit der Hauptanteil der abzufüllenden Materialmenge gewichtsabhängig und nach Erhalt eines vorgegebenen Gewichtes und Umschaltung durch die Waage der Rest des Grobstromes volumenmässig zeitabhängig in den Wiegebehälter einläuft.
- Die Einrichtung gestattet es, den Hauptanteil der Materialmenge während der Grobstromzeit gewichtsabhängig in das Wiegegefäss zu füllen und nach Erhalt eines vorgegebenen Gewichtes den Rest des Grobstromes über ein Zeitglied volumenmässig zuzugebene Vorteilhaft wirkt sich aus, dass während der letztgenannten Zeit die Waage nicht mehr in iMnktion ist und sich der Waagebalken beruhigen kann. Zur erzielung kurzer FUllzeiten und genauer Gewichte wird die Feinstromzeit konstant gehalten. Bei Änderung der Materialeigenschaften, z,B, des Schüttgewichtes, wird, um die teinstromzeit konstant zu halten, die Hest-Grobstromzeit entsprechend verkürzt oder verlängert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Materialeinlauf mit Wiegebehält er und Balkenwaage Fig. 2 einen Zeitablauf der Wägung im Diagramm Das abzuwiegende Material fliesst, wie in Fig. 1 dargestellt, durch den Siloauslauf 1 in den Wiegebehälter 2, der mit einer Wiegeeinrichtung verbunden ist. Das untere Ende des Siloauslaufes wird von einem Absperrkegel 3, der über die Stange 4 mit einem Hubgerät 5 verbunden ist, verschlossen. Das Hubgerät wird von der Wiegeeinrichtung gesteuert. Der Kegel nimmt während der Grobstromzeit die dick ausgezogene untere Stellung ein Nach Umschalten auf Feinstrom wird der Kegel in die strichpunktierte mittlere Stellung gezogene Nach Erreichen des gewünschten Gewichtes geht der Kegel in seine oberste Lage und sperrt den Siloauslauf ab. Das abgewogene Material kann abgerufen und z0B0 einer Füllmaschine zugeführt werden. Nach Kommandogabe zieht der Elektromagnet 6 an, und die Klinke 7- gibt die Bodenklappe 8 frei.
- Der Wieebehälter 2 hängt an einem Arm des gleicharmigen Waagehalkens 9o Am anderen Arm hängt der Gewichtskasten 10 mit dem Gewichtsstein 11. Der im Drehpunkt 12 gelagerte Voreiler 13 drückt unter den Gewichtsarm des Waagebalkens 9 und hebt je nach Gegengewicht 14 einen Teil des Gewichtes vom Gewichtsstein 11 auf.
- In der Fig. 2 wird anhand eines Diagrammes der Zeitablauf der Wägung näher erläutert. Nach Wägungseinschaltung und Öffnen des Kegels 3 setzt, wie im Diagramm schematisch dargestellt, bei A die Füllung des Wiegebehälters ein.
- Das Material fliesst zunächst im Grobstrom in den Behälter und wird, da die Waage in Betrieb ist, gewichtsmssig erfasst. Unter Mitwirkung des Voreilers 13 wird bei Erreichen eines bestimmten Gewichtes, im Diagramm mit B bezeichnet, de Waage abgeschaltet und der Rest des Grobstromes über ein Zeitglied volumenmässig zugegeben. Nach erfolgter Umschaltung legt sich der Voreiler gegen den Anschlag 15 und wirkt nicht mehr auf den Waagebalken ein.
- Während dieser Zeit bis in die Feinstromzeit hinein, im Diagramm mit E, F bezeichnet, kann sich die Waage beruhigen. Durch Verschieben des Gewichtes 14 kann die Kraft, mit der der Voreiler unter den Gewichtsarm des Waagebalkens drückt, verändert und somit der Umschaltpunkt B den Materialeigenschaften entsprechend eingestellt werden, Nach Ablauf der eingestellten Zeit erfolgt bei C die Umschaltung von Grob- auf Feinstrom. Zur Erreichung höherer Füllgeschwindigkeiten und genauer Gewichte wird die Feinstromzeit konstant gehalten. Bei Änderung des Schüttgewichtes ändert sich auch die Feinstromzeit, sie wird länger oder kürzer. Diese Zeitänderung wird von einem nicht dargestellten Zeitglied erfasst und danach die Grobstromzeit B,C so verstellt, dass sich für die Feinstromzeit C,D wieder der vorgegebene Wert ergibt.
Claims (1)
1.) Automatische Waage mit Grob- und Feinstromzuführung zum Abwägen
von körnigen oder granulierten Schüttgütern verschiedener Schüttgewichte, dadurch
gekennzeichnet, dass in der aus Teilzeiten bestehenden Grobstromzeit der Hauptanteil
der abzufüllenden Materialmenge gewichtsabhängig und nach Erhalt eines vorgegebenen
Gewichtes und Umschaltung durch die Waage der Rest des Grobstromes volumenmässig
zeitabhängig in den Wiegebehälter einläuft0 2.) Automatische Waage mit Grob- und
Feinstromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Unter-oder
Überschreitung einer fest vorgegebenen Feinstromzeit der zeitabhängige Grobstrombereich
automatisch so verstellt wird, dass die h'einstromzeit eingehalten wird0
L
e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040671 DE2040671A1 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Automatische Waage mit Grob- und Feinstromzufuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702040671 DE2040671A1 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Automatische Waage mit Grob- und Feinstromzufuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040671A1 true DE2040671A1 (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=5779895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702040671 Pending DE2040671A1 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Automatische Waage mit Grob- und Feinstromzufuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2040671A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006015804B3 (de) * | 2006-04-03 | 2007-11-22 | Woywod Kunststoffmaschinen Gmbh & Co. Vertriebs Kg | Wägevorrichtung zur Verwendung in Abfüll- und/oder Dosierprozessen in Industrieanlagen für Schüttgüter und Verfahren zum Befüllen eines Wiegebehälters bei einer derartigen Wägevorrichtungen sowie Verwendung einer Wägevorrichtung |
WO2008128558A1 (de) | 2007-04-24 | 2008-10-30 | Woywod Kunststoffmaschinen Gmbh & Co. Vertriebs Kg | Wägevorrichtung zur verwendung in abfüll- und/oder dosierprozessen in industrieanlagen für schüttgüter und verfahren zum befüllen eines wiegebehälters bei einer derartigen wägevorrichtung sowie verwendung einer wägevorrichtung |
-
1970
- 1970-08-17 DE DE19702040671 patent/DE2040671A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006015804B3 (de) * | 2006-04-03 | 2007-11-22 | Woywod Kunststoffmaschinen Gmbh & Co. Vertriebs Kg | Wägevorrichtung zur Verwendung in Abfüll- und/oder Dosierprozessen in Industrieanlagen für Schüttgüter und Verfahren zum Befüllen eines Wiegebehälters bei einer derartigen Wägevorrichtungen sowie Verwendung einer Wägevorrichtung |
WO2008128558A1 (de) | 2007-04-24 | 2008-10-30 | Woywod Kunststoffmaschinen Gmbh & Co. Vertriebs Kg | Wägevorrichtung zur verwendung in abfüll- und/oder dosierprozessen in industrieanlagen für schüttgüter und verfahren zum befüllen eines wiegebehälters bei einer derartigen wägevorrichtung sowie verwendung einer wägevorrichtung |
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