DE1908509B - Warneinrichtung in einem automatisch gesteuerten Verschluß zum Verhindern von Fehlbelichtungen - Google Patents
Warneinrichtung in einem automatisch gesteuerten Verschluß zum Verhindern von FehlbelichtungenInfo
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und dessen Entladungszeh bis zum Erreichen der Schluß gemäß der Hauptanmeldung P 18 05 700.6-51
Grenz-Ansprechspnnnung eines nachgeschalteten insofern zu verbessern, daß eine kontinuierliche An-
Grenzwertschalters gleich der durch den verwendeten zeige der Warneinrichtung erfolgt. Diese Aufgabe
Verschluß bestimmten Soll-Zeit ist, der über einen wurde dadurch gelöst, daß eine Diode parallel zum
in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit ent- 5 Kondensator schaltbar ist, um bei Verbindung der
sprechend der Belichtungszeit als Ist-Wert gesteuer- Wechselspannungsquelle mit der Serienschaltung nur
ten weiteren Schalter mit dem elektrisch steuerbaren eine Halbwelle des über den Photowiderstand
Grenzwertschalter leitend verbindbar ist. fließenden Wechselstroms an den Kondensator zu
Der Nachteil dieser bekannten Schaltungsanord- legen und daß mit dem Kondensator eine Glättungs-
luing besteht darin, daß wegen der Verwendung einer io schaltung verbunden ist, um die gleichgerichtete HaIb-
Gleichstromquelle parallel zum Kondensator ein welle dieser Wechselspannung zu ebnen, wobei diese
Widerstand geschaltet werden muß, wobei zur An- geglättete Spannung durch Vergleich mit einer Refe-
passung an jede Filmempfindlichkeit jeweils ein be- renzspannung den die Anzeigeeinrichtung enthalten-
sonderer Widerstand erforderlich ist. den Schaltkreis steuert.
In der Hauptanmeldung P 18 05 700.6-51 ist eine 15 Da entsprechend dieser Anordnung eine Diode
Warneinrichtung in einem automatisch gesteuerten parallel zum Kondensator angebracht ist, wird nur
Verschluß zum Verhindern von Fehlbelichtungen mit eine Halbwelle der Wechselspannung an den Koneinem
einen Photowiderstand, einen Kondensator, densator gelegt. Auf diese Weise ist es möglich, einen
eine Gleichstromquelle und eine Regeleinrichtung ent- polarisierten Kondensator in dieser Schaltung zu verhaltenden
Zeitschaltkreis vorbeschrieben, bei der zur 20 wenden, so daß auch Koa-iensatoren kleinerer Größe
Betätigung der Anzeigeeinrichtung eine Wechsel- Anwendung finden können.
itromquelle an Stelle der Gleichstromquelle parallel Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel
ium Photowiderstand und dem dazu in Reihe ge- der Erfindung. In den Zeichnungen zeigt
ichalteten Kondensator angelegt wird und bei der Fig. 1 eine Schaltskixze von einer bevorzugten
die dabei entstehende Teilspannung am Kondensator 25 Ausführungsform der Wamschaltung gemäß der vor-
2ur Betätigung der Anzeigeeinrichtung dient. liegenden Erfindung,
Durch diese Einrichtung wird eine sehr einfache Fig. 2 ein Diagramm der Spannung, die im Ver-Schaltungsanordnung
geschaffen, die zur Anpassung bindungspunkt von dem Pbotowiderstand und dem ta die Filmempfindlichkeit keine auswechselbaren Kondensator abgegriffen wird, wenn eine Wechsel-Widerstände
benötigt. 30 Spannungsquelle mit dieser Reihenschaltung ver-
Im Vergleich zu anderen Warnschaltungen stellt bunden ist,
obige Anordnung eine Verbesserung dar, da bei jenen Fi g. 3 ein Spannungsdiagramm, ähnlich dem von
die Warnung durch eine getrennte Schaltung erfolgt, F i g. 2, mit den gleichgerichteten Halbwellen des
die zusätzlich zu der des elektronischen Verschlusses Wechselstromes, die man erhält, wenn eine Diode
engebracht ist. Denn im vorliegenden Fall kann die 35 parallel zum Kondensator Verwendung findet,
eigentlich für den elektronischen Verschluß gedachte F i g. 4 ein Spannungsdiagramm mit den gleichge-Schaltung auch für die Warneinrichtung verwendet richteten Halbwellen des in F i g. 3 gezeigten Wechselwerde,., indem man nur einen Umschaltvorgang Stroms, die durch Verwendung einer Glättungsdurchführt, Die Konstruktion eines elektronischen schaltung geebnet sind.
eigentlich für den elektronischen Verschluß gedachte F i g. 4 ein Spannungsdiagramm mit den gleichge-Schaltung auch für die Warneinrichtung verwendet richteten Halbwellen des in F i g. 3 gezeigten Wechselwerde,., indem man nur einen Umschaltvorgang Stroms, die durch Verwendung einer Glättungsdurchführt, Die Konstruktion eines elektronischen schaltung geebnet sind.
Verschlusses wird dadurch einfacher. Zudem kann 40 Die Gesamtschaltung für die Regelung der Vereine
Anpassung für verschiedene Filmempfindlich- schlußzeit ist aus Fig. 1 ersichtlich. Sie besteht aus
keiten erfolgen, indem man die Kapazität des Kon- einem Photowiderstand 1, der in Reihe mit einem
densators verändert. Diese Ausführung eignet sich Kondensator 2 geschaltet ist. Der Photowiderstand 1
besonders für die Mikrophotographie. ändert seinen Widerstand in Abhängigkeit von der
Bei einer deratigen Schaltung müssen jedoch nicht 45 empfangenden Objekthelligkeit. Die durch den
polarisierte Kondensatoren verwendet werden, da Photowiderstand 1 und den Kondensator 2 gebildete
eine Wechselspannung an den Kondensator angelegt Reihenschaltung kann wahlweise über einen Schalwird,
wenn die Warneinrichtung in Betrieb ist. In ter 3 mit einer Wechselstromquelle 4 oder einer
einigen Fällen wird eine Lampe als Warnsystem ver- Gleichstromquelle 5 verbunden werden. Der positive
wendet. Entsprechend der Beleuchtungsstärke ändert 50 Pol der Gleichstromquelle ist gemeinsam mit einem
sich die Lampenerregung. Die Änderung dieser Lr- Pol der Wechselstromquelle 4 geerdet,
regung hängt nur von dem Bruchteil der zeitlichen Ein Verbindungspunkt α zwischen dem Photo-Periode jeder Wechselstromperiode ab, in dem die leiter 1 und dem Kondensator 2 kann v/ahlweise mit Lampe erregt wird. Dadurch wird es schwierig, sicher den Leitungen 6 oder 7 über einen Schalter 8 verfcststellcn zu können, ob sich die Objektbeleuchtung 55 bunden werden. Über einen Schalter 9 können die für eine richtige Belichtung über den elektronischen entgegengesetzten Enden der leitungen 6 und 7 wahl-Vcrichluß eignet oder nicht. Die Warnlampe in obi- wtise mit der Basis eines ersten Transistors T( verger Anordnung erlischt, wenn die Spannung an dem bunden werden. Der Transistor T1 ist ein Teil des Verbindungspunkt zwischen dem Photowiderstand sogenannten Schaltkreises, dec aus eben diesem Tran- und dem Kondensator um einen bestimmten Wert 60 sistor T1, einem zweiten Transistor T2 sowie einem über der Referenzspannung liegt. Daher wird die dritten Transistor UT3 besteht.
Lampe notwendigerweise während jeder Halbwelle Wie aus der Zeichnung ersichtlich, äst der Emitter des Wechselstromes erregt und es ist unmöglich, sie des ersten Transistors T1 mit einem Spannungsvöllig zum Erlöschen zu bringen. Eine einwandfreie teiler Es verbunden, der aus in Serie geschalteten Anzeige einer derartigen Warneinrichtung kann des- 65 Widerständen 10 und 11 besteht, und deren entgehalb nicht erwartf t werden. gengesetzte Enden mit den entsprechenden Polen der
regung hängt nur von dem Bruchteil der zeitlichen Ein Verbindungspunkt α zwischen dem Photo-Periode jeder Wechselstromperiode ab, in dem die leiter 1 und dem Kondensator 2 kann v/ahlweise mit Lampe erregt wird. Dadurch wird es schwierig, sicher den Leitungen 6 oder 7 über einen Schalter 8 verfcststellcn zu können, ob sich die Objektbeleuchtung 55 bunden werden. Über einen Schalter 9 können die für eine richtige Belichtung über den elektronischen entgegengesetzten Enden der leitungen 6 und 7 wahl-Vcrichluß eignet oder nicht. Die Warnlampe in obi- wtise mit der Basis eines ersten Transistors T( verger Anordnung erlischt, wenn die Spannung an dem bunden werden. Der Transistor T1 ist ein Teil des Verbindungspunkt zwischen dem Photowiderstand sogenannten Schaltkreises, dec aus eben diesem Tran- und dem Kondensator um einen bestimmten Wert 60 sistor T1, einem zweiten Transistor T2 sowie einem über der Referenzspannung liegt. Daher wird die dritten Transistor UT3 besteht.
Lampe notwendigerweise während jeder Halbwelle Wie aus der Zeichnung ersichtlich, äst der Emitter des Wechselstromes erregt und es ist unmöglich, sie des ersten Transistors T1 mit einem Spannungsvöllig zum Erlöschen zu bringen. Eine einwandfreie teiler Es verbunden, der aus in Serie geschalteten Anzeige einer derartigen Warneinrichtung kann des- 65 Widerständen 10 und 11 besteht, und deren entgehalb nicht erwartf t werden. gengesetzte Enden mit den entsprechenden Polen der
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Gleichstromquelle 5 so verbunden sind, daß eine Vereine
Warneinrichtung für einen elektronischen Ver- gleichsspannung Es an dem Spannungsteiler D liegt.
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Diese Gleichspannung Es ist durch die Widerstands- wie später beschrieben, die richtige Belichtungszeit
werte der beiden Widerstände 10 und 11 festgelegt. festzulegen.
Der Kollektor des Transistors Tx ist mit dem nega- Wird dagegen die Serienschaltung aus dem Phototiven
Pol der Gleichspannungsquelle 5 über einen widerstand 1 und dem Kondensator 2 von der
Widerstand 12, des weiteren ist er mit der Basis des 5 Wechsclstromquelle 4 über den Schalter 3 mit Strom
zweiten Transistors T2 verbunden. Der Transistor T2 versorgt, so ändert sich die Spannung im Verbinist
über seinen Emitter mit dem negativen Pol der dungspunkt a, wie in F i g. 2 gezeigt. Die Amplitude
Spannungsquelle S, mit seinem Kollektor einmal über der Spannung ändert sich in Abhängigkeit von der
den Widerstand 13 mit der Gleichspannungsquelle S, Beleuchtungsstärke des Photowiderstandes 1 gemäß
zum anderen direkt mit der Basis des dritten Tran- io der jeweiligen Objekthelligkeit. Setzt man voraus, daß
sistors T3 verbunden. Der Emitter des Transistors T., der elektrische Widerstand des Photowiderstandes 1
liegt auf dem negativen Pol der Gleichspannungs- bei zunehmender Helligkeit abnimmt, so wächst mit
quelle S, während sein Kollektor mit einer den Ver- ansteigender Objekthelligkeit auch die Spannungsschluß betätigenden Vorrichtung 14 und einer Warn- amplitude >m Punkt a, wie in der ausgezogenen Linie
einrichtung 15 verbunden ist. Die Vorrichtung für 15 von F i g. 2 gezeigt. Nimmt dagegen die Objekthelligdie
Verschlußbetätigung 14 kann z. B. aus einem keit ab und empfängt damit der Photowiderstand 1
elektromagnetischen Relais bestehen, das die Ver- weniger Licht, so steigt sein Widerstandswert an. Die
Schlußlamellen offen hält, wenn es unter Strom steht. Spannungsamplitude im Verbindungspunkt α geht
Die Warneinrichtung 15 kann z. B. aus einer Lampe hierbei zurück und nimmt Werte an, die durch die
bestehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die ao gestrichelte Linie in F i g. 2 gezeigt sind. Die am Kon-Vorrichtung
für die Verschlußbetätigung 14 und die densator 2 anliegende Wechselspannung wird über
Warnvorrichtung 15 in paralleler Anordnung zuein- die Diode 18 gleichgerichtet, wenn diese über den
ander mit dem Kollektor des Transistors T3 verbun- Schalter 8 parallel zum Kondensator 2 geschaltet
den. Die entgegengesetzten Enden der Vorrichtung wird. Die Halbwelle des an dem Kondensator 2 anfür
die Verschlußbetätigung 14 und der Warnvorrich- 45 liegep.ien Wechselstromes mit negativer Polarität hat
tung 15 können wahlweise über einen Schalter 16 mit eine wie in Fig. 3 gezeigte Form. Die Amplituden
dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle 5 ver- dieser Halbwellen entsprechen jeweils der Beleuchbunden
werden. tungsstärke des Photowidemandes 1. Je größer die
Ein Schalter 17 verbindet die Leitung 6 mit dem von diesem empfangene TnUnsität ist, um so größer
positiven Pol der Gleichspannungsquelle 5. Dieser 30 wird die Amplitude der Halbwelle des Wechselstro-
Schalter 17 kann mit dem Auslösemechanismus des mes. Ein solcher Fall entspricht der ausgezogenen
elektronischen Verschlusses so verbunden werden, Linie in Fig. 3. Wenn die Lichtintensität abnimmt,
daß er kurzzeitig schließt, wenn der Auslösemecha- nimmt auch die Amplitude dieser Halbwelle ab, ent-
nismus das öffnen der Verschlußlamellen bewirkt. sprechend der gestrichelten Linie in Fig. .V
Hierdurch kann der Kondensator 2 zu Beginn des 35 Der Schaltkreis aus den Transistoren Tx, 7\, und
öffnens der Verschlußlamellen kurzzeitig entladen T3 hat folgende Funktion:
werden. Wenn eine negative Spannung von größeren Betrag
Eine Diode 18 ist zwischen einem Punkt b auf dem als die Vergleichsspannung £5 auf die Basis des Tran-Leiter
7 und dem positiven Pol der Gleichstrom- sistors Tx gelegt wird, gerät dieser in Durchlaßstelquelle
5 angebracht. Eine Glättungsschaltung aus 4° lung. Diese negative Spannung kann über die Leieinem
Widerstand 19 im Leiter 7 sowie einem Kon- tungen 6 oder 7 dem Transistor Tx zugeführt werden,
densator 20 zwischen dem Punkt c aus dem Leiter 7 Von dem Kollektor des Transistors Tx wird auf die
und dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle 5 Basis des Transistors T2 auf diese Weise eine negavervollständigt,
wie in F i g. 1 gezeigt, die Anord- tive Spannung gelegt, so daß auch der Transistor T2
nung. 45 auf Durchlaß schaltet. Dies bewirkt aber, daß der
Wird ein Wechselstrom von der Wechselspannungs- Transistor T3 gesperrt wird und damit auch die
quelle 4 auf die Diode 18 gelegt, indem man die Gleichstromzufuhr von der Gleichspannuagsquelle 5
Schalter 3 und 8 geeignet einstellt, so wird der auf die Vorrichtung 14 für die Verschlußbetätiguns
Wechselstrom durch diese Diode gleichgerichtet. und die Warnvorichtung 15 unterbrochen wird.
Hierbei fließt eine Halbwelle des Wechselstromes von 50 Ist dagegen der Transistor Tx gesperrt, so wire
Punkt b in Leitung 7 auf die geerdete Seite der auch der Transistor T., gesperrt, während der Tran
Wechselspannungsquelle 4. Der Kondensator 2 wird sistor T3 in Durchlaßstellung einen Strom fließen laß
daher nur von einer Halbwelle der Wechselspannung und damit entweder die Vorrichtung 14 für die Ver
aufgeladen, welche die entgegengesetzte Polarität wie Schlußbetätigung oder die Warneinrichtung 15 be
die durch die Diode 18 fließende hat. 55 tätigt.
Wie oben beschrieben, verändert sich der elektri- Tm folgenden soll die Wirkungsweise der Warn
sehe Widerstandswert des Photowiderstandes ent- schaltung beschrieben werden:
sprechend der Objekthelligkeit. Wenn deshalb die Die Schalter 3, 8. 9 und 16 befinden sich in dei
Serienschaltung aus dem Photowiderstand 1 und dem Stellungen, die in F i g. 1 mit ausgezogenen Linie
Kondensator 2%on der Gleichstromquelle 5 über den 60 dargestellt sind. Diese Schaher können alle so rnitcin
Schalter 3 mit Strom versorgt wird, so lädt sich der ander verbunden werden, daß sie gemeinsam betätk
Kondensator 2 auf. Wenn "der Photowiderstand 1 werden können. Des weiteren können diese Schalte
dabei dem vom Objekt herkommenden Licht ausge- gemeinsam mit dem Auslösemechanismus des elel*
setzt ist. ändert sich die Aufladung des Kondensa- tronischen Verschlusses so verbunden sein, daß bi
tors 2 oder der Spannungsanstieg an dem Verbin- 65 Betätigung des Auslösemechanismus die Schalter;
dunaspunkt α in Abhängigkeit von der jeweiligen 8, 9 und 16 in die in F i g. 1 mit gestrichelten Linie
Objekthelligkeit. Dieser oben beschriebene unter- dargestellten Stellungen gebracht werden. Dagege
schiedliche" Spannungsanstieg wird verwendet, um, sollen alle diese Schalter in der durch feste Linie
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gekennzeichneten Lage sein, wenn der Auslöse- tungsschaltung erzielte Gleichstrom wird auf die
rnechanismus nicht betätigt wird. Basis des ersten Transistors Tx im Schaltkreis gelegt.
Die Serienschaltung aus dem Photowiderstand 1 Dem Transistor T1 ist über die Vergleichsspan-
und dem Kondensator 2 wird von der Wechselstrom- nung Es, welche durch die Widerstände 10 und 11
quelle 4 mit Strom versorgt. Auf diese Weise wird eine S des Spannungsteilers erzeugt wird, eine Vorspan-Wechselspannung
mit einer wie in Fig. 2 gezeigten nung erteilt. Der Transistor T1 ist daher dann in
Amplitude an dem Verbindungspunkt α zwischen Durchiaßstellung, wenn die Objekthelligkeit größer
dem Photowiderstand 1 und dem Kondensator 2 er- und damit die Amplitude der negativen Gleichspan-
»eugt. Die Amplitude dieses Wechselstromes variiert nung, die an die Basis des Transistors Tx gelegt ist,
(dabei wie oben beschrieben, in Abhängigkeit von der io größer wird als die Vergleichsspannung Es. Hier-•eleuchtungsstärke
des Photowiderstandes 1 gemäß durch gerät auch der Transistor Tt in Durchlaßstelder
jeweiligen Objekthelligkeit. lung, so daß der Transistor T3 gesperrt ist und den
Da die Diode 18 parallel mit dem Kondensator 2 Stromfluß von der Gleichspannungsquelle 5 zu der
geschaltet ist, fließt die Halbwelle des Wechselstro- Warneinrichtung 15 unterbricht. In dieser geht ciames
mit positiver Polarität über die Diode 18 von 15 durch 7. B. eine Lampe aus, und der Bediener wird
Punkt b auf dem Leiter 7 zu der Erdung, während die dadurch gewarnt. Ist dagegen die an die Basis des
Halbwelle mit der negativen Polarität nicht durchge- Transistors T1 gelegte Spannung im Vergleich zu der
lassen wird und wie gezeigt, von dem Verbindungs- Vergleichsspannung Es positiv, so sind die Transistopunkt
α auf den Kondensator 2 gelangt. Deshalb hat ren Tx und T2 gesperrt. Der Transistor T3 ist jedoch
die Halbwelle des Wechselstroms in der Leitung 7 ao in Durchlaßstellung und erlaubt eine Stromversoreine
negative Polarität, wie in F i g. 3 gezeigt. Der gung der Warneinrichtung 15. Auf diese Weise wird
Kondensator 2 wird daher aufgeladen, seine obere angezeigt, daß bei den herrschenden Beleuchtungs-Seite
wird negativ, während die untere Seite positiv Verhältnissen mit dem elektronischen Verschluß eine
geladen wird. Da keine Spannung mit anderer Polari- richtige Belichtung erzielt werden kann,
tat als beschrieben auf den Kondensator 2 gelangt, as Die Vergleichsspannung ist dabei so festgelegt, daß kann dieser ein polarisierter Kondensator sein. Hier- der Transistor T3 in dem kritischen Bereich der Obdurch wird es möglich, die Abmessungen des Warn- jekthelligkeit gesperrt ist. in dem der elektronische Stromkreises kleiner zu halten. Verschluß eine richtige Belichtung nicht mehr ge-
tat als beschrieben auf den Kondensator 2 gelangt, as Die Vergleichsspannung ist dabei so festgelegt, daß kann dieser ein polarisierter Kondensator sein. Hier- der Transistor T3 in dem kritischen Bereich der Obdurch wird es möglich, die Abmessungen des Warn- jekthelligkeit gesperrt ist. in dem der elektronische Stromkreises kleiner zu halten. Verschluß eine richtige Belichtung nicht mehr ge-
Die auf diese Weise erhaltene Halbwelle des währleistet. Diese Begrenzung ist durch die mecha-Wechselstroms
mit negativer Polarität ist in F i g. 3 30 nische Konstruktion des Verschlusses bestimmt,
dargestellt. Sie wird anschließend durch eine Glät- Durch geeignete Wahl der Widerstandswerte von den
tungsschaltung geebnet. Diese besteht aus dem Wider- Widerständen 10 und 11 wird diese Anpassung vorstand
19 und dem Kondensator 20 und erzeugt einen genommen.
Gleichstrom mit negativer Polarität wie in Fig.4 Für die Betätigung des Verschlusses werden die
gezeigt. Der Betrag dieses Gleichstroms ändert sich 35 Schalter 3.8,9 und 16 in die in F i g. 1 gestrichelten
entsprechend der Beleuchtungsstärke des Photowider- Stellungen gebracht. Dieser Umschaltvorgang kann
Standes 1 gemäß der jeweiligen Objekthelligkeit. Hat gemeinsam mit der Betätigung des Adslösemechanis-
man es daher mit einer großen Objekthelligkeit zu mus für den elektronischen Verschluß durchgeführt
tun, so wird der Betrag der negativen Gleichspannung, werden. Die Wirkungsweise der Verschlußbetätigung
wie in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien gezeigt, groß. 40 durch den Elektromagneten 14 entspricht der Wir-
Umgekehrt erhält man, wie in F i g. 4 gestrichelt ge- kungsweise der Anordnung der Hauptanmeldung,
zeigt, eine kleine negative Gleichspannung, wenn die F i g. 1 ist nur Ausführungsbeispiel, das versteht
Objekthelligkeit gering ist. Der so durch die Glät- sich also von selbst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Warneinrichtung in einem automatisch ge- Zeigeeinrichtung dient, nach Patentanmeldung
steuerten Verschluß zum Verhindern von Fehl- P18 05 700.6-51.
belichtungen, mit einem einen Photowiderstand, 5 Ein elektronisch gesteuerter Verschluß enthält beeinen
Kondensator, eine Gleichstromquelle und kanntlich eine Gleichstromquelle und einen Zeiteine
Regeleinrichtung enthaltenden Zeitschalt- schaltkreis. Dieser wiederum besteht aus einem Photokreis,
bei dem zur Betätigung der Anzeigeeinrich- widerstand, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit
tung eine Wechselstromquelle an Stelle der Gleich- von der Helligkeit des Motivs ändert, einem Kondenstromquelle
parallel zum Photowiderstand und io sator, der mit dem Photowiderstand in Reihe zur
dem dazu in Reihe geschalteten Kondensator an- Gleichstromquelle geschaltet ist, einer Regeleinrichgelegt
wird und bei dem die dabei entstehende tung, die mit dem Kondensator verbunden ist uud auf
Teilspannung am Kondensator zur Betätigung der diese Weise unter in der Regeleinrichtung vorher fest-Anzeigeeinrichtung
dient nach Patentanmeldung gelegten Bedingungen betätigt werden kann, so daß P 1805700.6-51, dadurch gekennzeichnet, 15 eine von der Motivhelligkeit abhängige Ausgangsdaß
eine Diode (18) parallel zum Kondensator (2) leistung erzeugt wird, und einer Verschlußsteuereinschaltbar
ist, um bei Verbindung der Wechsel- richtung, die von der Ausgangsleistung der Regeleinspannungsquelle
(4) mit der Serienschaltung (1,2) richtung gesteuert wird, so daß der Verschluß nach
nur eine Haibwelle des über den Photowiderstand seiner öffnung und der Ladung des Kondensators
(1) fließenden Wechselstroms an den Konden- 20 durch die Gleichstromquelle nach Ablauf der richtisator
(2) zu legen und daß mit dem Kondensator gen Belichtungszeit geschlossen wird.
(2) eine Glättungsschaltung (19, 20) verbunden Da der Photowiderstand, wie z. B. eine CdS-ZeIIe,
ist, um die gleichgerichtete Halbwelle dieser und der Kondensator in Reihe geschaltet sind und
Wechselspannung zu ebnen, wobei diese geglät- auf diese Weise einen Zeitschaltkreis bilden und sich
tete Spannung durch Vergleich mit einer Referenz- 35 außerdem der Widerstand des Phoiowiderstandes im
spannung (Es) den die Anzeigeeinrichtung (15) wesentlichen umgekehrt proportional zu der Intensicnthaltenden
Schaltkreis (7Λ) steuert. tat des einfallenden Lichts ändert, steigt die Klem-
2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch menspannung des Kondensators entsprechend einer
gekennzeichm *, daß ein Mehrfachschalter (3, 8, Zeitkonstanten, die das Produkt aus dem Widerstand
9, 16) verwendet wird, über den gleichzeitig die 30 des Photowiderstandes und der Kapazität des Kon-Wechselspannungsquelie
(4) mit der Serienschal- densators ist. Daher ist die Zeit, in der die Klemmentung
(1, 2), die Diode (18) mit dem Kondensator spannung des Kondensators nach Aufladen durch den
(2) und die Warneinrichtung (1Ü) mit dem Schalt- Photowiderstand einen vorbestimmten Wert erreicht,
kreis (T3) verbunden werden kann. dem Widerstand des Photowiderstandes proportional.
3. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 35 Je größer die Intensität des auf den Photowiderstand
gekennzeichnet, daß ein mit dem Auslösemecha- fallenden Lichtes ist, um so kürzer ist die Zeit, die der
nismus des elektronischen Verschlusses verbun- Kondensator zur Aufladung auf den vollen vorbedener
Schalter (17) vorgesehen ist, welcher kurz- stimmten Wert benötigt und umgekehrt.
zeitig und synchron mit der Betätigung des Ver- Wenn somit der Verschluß zu einem Zeitpunkt
Schlusses geschlossen wird und damit den Kon- 40 geöffnet wird, zu dem die Aufladung des Kondensa-
densator (2) entlädt. tors beginnt und der Verschluß mit Hilfe einer an
4. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch den Kondensator angeschlossenen Regeleinrichtung
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Ver- geschlossen wird, sobald die Klemmenspannung des
schlußbctiitigung ein elektromagnetisches Relais Kondensators den vorbestimmten Wert erreicht, dann
(14) enthält, das die Verschlußlamellen des Ver- 45 ergibt sich die iichtige Belichtungszeit als eine Funkschlusses
betätigt. tion der Motivhelligkeit.
5. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch Diese bekannten elektronisch gesteuerten Vergekennzeichnet,
daß die Vergleichsspannung (Es) Schlüsse haben jedoch den Nachteil, daß sich die
durch einen mit der Gleichstromquelle (5) ver- richtige Belichtungszeit erst nach Öffnung des Verbundenen
Spannungsteiler (10,11) erzeugt wird 5° Schlusses ergibt. Infolgedessen kann der Photograph
und daß der Schaltkreis Transistoren (T1, T2, 7Λ,) die Notwendigkeit für eine eventuelle Nachstellung
enthält, die jeweils durch die mit der Referenz- der Blendenöffnung für eine günstigere Belichtungsspannung (Λ'λ) verglichene Spannung angesteuert zeit vor der Betätigung des Verschlusses nicht erkenwerden,
welche an dem Verbindungspunkt (a) ncn, was bei sich ergebenden zu kurzen oder zu
zwischen Photowiderstand (1) und Kondensator 55 langen Belichtungszeiten zu Fehlbelichtungen oder
(2) anliegt. zu einem Verwackeln der Kamera führen kann.
Es ist zu diesem Zweck bereits bekannt, mittels
einer Schaltungsanordnung die aus der Helligkeit des Objektes sowie der Filmettipfindlichkeit resultierende
Die Erfindung betrifft eine Warneinrichtung in 60 Belichtungszeit mit der durch den Aufbau des Vereinem
automatisch gesteuerten Verschluß zum Ver- Schlusses gegebenen kürzesten Belichtungszeit zu verhindern
von Fehlbelichtungen mit einem einen gleichen, wobei im Falle einer gegenüber der Soll·
Photowiderstand, einen Kondensator, eine Gleich- Belichtungszeit kleineren Ist-Belichtungszeit ein elekstromquelle
und eine Regeleinrichtung enthaltenden trisches Signal geliefert wird, das zur Anzeige und/
Zeitschaltkreis, bei dem zur Betätigung der Anzeige- 6s oder Steuerung benutzt werden kann. Hierzu ist bei
einrichtung eine Wechselstromquelle an Stelle der der bekannten Anordnung ein Zeitkreis mit min-Gleichstromquelle
parallel zum Photowiderstand und destens einem Widerstand und einem Kondensator
dem dazu in Reihe geschalteten Kondensator angelegt vorhanden, der mittels einer Batterie aufgeladen wird
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