DE1908423A1 - Maschine zum Erzeugen von verzwirnten,synthetischen Garns - Google Patents

Maschine zum Erzeugen von verzwirnten,synthetischen Garns

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DE1908423A1
DE1908423A1 DE19691908423 DE1908423A DE1908423A1 DE 1908423 A1 DE1908423 A1 DE 1908423A1 DE 19691908423 DE19691908423 DE 19691908423 DE 1908423 A DE1908423 A DE 1908423A DE 1908423 A1 DE1908423 A1 DE 1908423A1
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ring
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DE19691908423
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Slack Ian David
Slack Philip Trevor
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Plasticisers Ltd
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Plasticisers Ltd
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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD Oipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlag* Aktenzeichen
zur Eitieabe vom 18. FebrUSLT 1 969 SCfct// Name d. Anm. PLASTICISERS LIMITED
Maschine zum Erzeugen verzwirnten,synthetischen Garns»
Die Erfindung betrifft die Erzeugung synthetischen Garns und bezieht sich insbesondere auf eine Maschine, durch welche synthetische Zwirnbänder gezogen, «erfasert und verzwirnt werden können, um ein Garn zu erzeugen und auf einer Spule aufzuwickeln. *
Es ist vorgeschlagen worden, getrennte Maschinen vorzusehen für die Ausführung der verschiedenen Vorgänge, die bei der Erzeugung synthetischen Garns erforderlich sind. Diese Art der Anordnung ist aber für die kontinuierliche oder schnell laufende Erzeugung von Garn nicht geeignet. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine einzige Maschine su schaffen, welche alle oben erwähnten Vorgänge gleichzeitig an einer großen Zahl synthetischer Zwirnbänder ausführt.
Die Maschine verwendet eine Ringzwirneinrichtung zum Zwirnen.
und Aufwickeln des Garns auf einer Spule. Λ
Die Ringawirneinrichtung besteht aus einer Spindel, weiche ein·-: Spule mit dem aufgewickelten gezwirnten Material trägt, aus einem Läufer, der von einem die Spindel umgebenden Ring getragen wird, wobei der Ring während des Aufwickeins quer zur Spindel angeordnet ist, sowie aus einer Antriebseinrichtung in der Querrichtung und aus einer Antriebseinrichtung,.,, welche die Spi& del während des Aufwickeins mit einer im wesentlichen konstant ten Geschwindigkeit verdreht. Das Antriebsdrehmoment der Antriebseinrichtung der Spindel kann wenigstens während des Bewickeins der Zwirneinriohtung verringert werden, damit dieselbe irgendeiner Verringerung der Geschwindigkeit der Zuführung des Materials während des Bewickeins folgen kann, ohne die Spannung
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im Material über die Zerreißgrenze hinaus zu erhöhen.
Vorzugsweise ist eine Steuereinrichtung für den Spindelantrieb vorgesehen, die drei Stellungen aufweist, welche keinem Antrieb der Spindel, einem Antrieb mit verringertem Drehmoment bzw. einem Antrieb mit vollem Drehmoment entsprechen. ·
Der Antrieb für die Spindel besteht aus einem Elektromotor und der Antriebssteuereinrichtung, nämlich einem Dreistellungsschalter und einer Strombegrenzungseinrichtung, die mit einer Stellung des Schalters verbunden ist, um in dieser Schalterstellung den dem Motor zugeführten Strom zu begrenzen.
Der Antrieb kann aber auch aus einem Antrieb mit konstanter Drehzahl bestehen und zwischen demselben und der Spindel kann eine Reibungs- oder Magnetkupplung angeordnet sein. Die Antriebssteuereinrichtung besteht in diesem Fall aus einer Kupplungssteuereinrichtung, um die Kupplung auszurücken (AUS-Stellung), um die Kupplung gleiten zu lassen (verringertes Drehmoment) und um die Kupplung einzurücken (volles Drehmoment).
Die Antriebseinrichtung in der Querrichtung kann vom Ring während des Bewickeins vorzugsweise entkuppelt werden, so daß der Ring an einem Ende seiner Bahn verbleibt, bis der Antrieb wieder wirksam wird.
Ringzwirneinrichtung, welche die beiden bevorzugten Merkmale aufweist, kann entsprechend den folgenden Stadien bewickelt werden: Antrieb der Spindel mit verringertem Drehmoment, Entkuppeln des Antriebs in der Querrichtung vom Ring, Wickeln des Materials rund um eine von der Spindel getragene leere Spule an dem an den ortsfesten Hng angrenzenden Ende derselben, Einführung des Materials unter den Läufer auf dem Ring, Antrieb der Spindel mit vollem Drehmoment und Wirksammachung des Antriebs des Ringes in der Querrichtung.
Um das Wickeln des Materials rund um die Spule zu erleichtern, wird das Material zuerst rund um einen glatten ortsfesten Anschlag
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oder Zapfen der Zwirneinrichtung geführt* der mit der ortsfesten Stellung des Ringes im wesentlichen ausgerichtet ist. Der Läufer kann dann rund um den Ring bewegt werden, um das über den Ring hinweggehende Material zu erfassen, worauf die Materialschleife von dem Anschlag oder Zapfen abgestreift werden kann, damit sich der Läufer rund um den Ring bewegen und das Material verzwirnen kann.
Am oder in der Nähe des Eingangs zur Ringzwirneinrichtung kann vorübergehend oder dauernd ein Saugrohr zur Abfallbeseitigung vorgesehen werden, in welches das vordere Ende des kontinuierlich erzeugten Materials während des Bewickeins abgelenkt werden kann.
Eine abgeänderte Ringzwirneinrihtung verwendet eine hohel Spindel, welche das vordere Ende des Zwirnbandes wenigstens während des Bewickeins der Einrichtung aufnimmt, und ein Luftzug wird durch die hohle Spindel geleitet, um ' das vordere Ende zu erfassen und in die und durch die Spindel zu fördern.
Eine Maschine zum Erzeugen verzwirnten, synthetischen Garns hvh synthetischem Zwirnband ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen Eingang zur Aufnahme des synthetischen Zwirnbandcs, durch eine Einstelleinrichtung für das Zwirnband, einschließiien einer Heiz- und Streckeinrichtung, sowie einer Spanneinrichtung, durch eine zwischen der Einstelleinrichtung und der Spanneinrichtung angeordnete Zerfaserungseinrichtung und durch eine Ringzwirneinrichtung, welcher von der Spanneinrichtung das zerfaserte Material zugeführt wird, um dasselbe zu verzwirnen und aufzuwickeln.
Vorzugsweise sind die getrennten Teile der Maschine in senkrechter Richtung übereinander angeordnet, wobei sich der Eingang am oberen Ende und die Ringzwirneinrichtung am unteren Ende befindet. Bei dieser Anordnung ist die Spanneinrichtung für das Garn in senkrechter Richtung oberhalb der Spindel der Ringzwirneinrichtung angeordnet, der Zerfaserer ist in senkrechter Richtung oberhalb der Spanneinrichtung für das Garn angeordnet und die Streckeinrichtung für das Garn Ist in senkrechter Richtung c-;:^;ialb des Zerfaserers angeordnet. Der Eingang enthält Klemmwalzen, von de-
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nen eine angetrieben ist. Eine der Walzen kann erhitzt werden, indem beispielsweise Dampf hindurchgeleitet wird, um die Heizeinrichtung zu bilden. Ein Heizelement oder eine Heizplatte kann auch zwischen den Klemmwalzen und der ersten Spanneinrichtung angeordnet werden, durch welche die Zwirnbänder hindurchgehen. Eine solGhe senkrechte Anordnung nimmt nur wenig Raum ein und eine große Zahl solcher senkrechter Anordnungen kann nebeneinander untergebracht werden, um eine Mehrfachmaschine zur gleichzeitigen Behandlung einer großen Zahl von Zwirnbändern zu erhalten. Die Zwirnbänder können aus ausgepreßtem Film erzeugt werden, der in regelmäßigen Abständen quer zu. seiner Breite zerschnitten wird. Führungsmittel, wie z.B. Rollen oder aufwärts gerichtete glatte Zapfen, können angrenzend an die Eingangsklemmwalzen angeordnet werden, um jedes Zwirnband getrennt zu führen. .
Der Zerfaserer besteht aus einer drehbaren Trommel mit aufwärts gerichteten Zähnen oder Schneidelementen, welche in das Zwirnband eingreifen, wenn dasselbe über die Trommel hinweggeht, und welche bewirken, daß dasselbe zerfasert wird. Vorzugsweise sind Zwirnbandführungen vorgesehen, wie z.B. glatte Zapfen, die paralllel zur Drehachse der Zerfaserertrommel angeordnet sind und oberhalb bzw. unterhalb der Achse im Abstand voneinander liegen. Um das Bewickeln der Maschine zu erleichtern,, sind die Zapfen vorzugsweise auf einer verschiebbaren Platte angeordnet, die gegen die Zerfaserertrommel hin bzw. von derselben weg beweglich J3b.
In jedem Zerfaserer sind vorzugsweise einstellbare Anschläge vorgesehen, um den waagerechten Abstand zwischen den Zwirnbandführungen (Zapfen) und der Achse der Zerfaserertrommel während des Betriebes zu bestimmen. Dieser Abstand bestimmt den Berührungsbogen des Zwirnbandes mit der Zerfaserertrommel. Da der Zerfaserer in jedem Maschinenb)aschnitt mit den Zerfaserern in allen anderen senkrechten Maschinenabschnitten waagerecht ausgerichtet ist, kann zwischen allen Zerfaserern eine mechanische Kupplung vorgesehen werden, um eine gleichzeitige Einstellung der Anschläge in allen Zerfaserern zu bewirken. Der Berührungsbogen ist ein wichtiger Faktor, der bei einer gegebenen Garngeechwindigkeit und Drehzahlder Trommel weitgehend bestimmt, ob eine richtige Zerfaserung er-
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folgt oder nicht. $
Der Antrieb Jeder Zerfaserertrommel erfolgt vorzugsweise durch eine einzige drehbare Welle, die hinter den senkrechten Maschinenabschnitten angeordnet ist. Der Antrieb zwischen dieser Welle und den'Zerfaserertrommeln kann durch Riemen übertragen werden. Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Maschine ist jeder Antriebsriemen übergroß und wird durch eine Spannrolle gespannt, die außer Eingriff mit dem Riemen beweglich ist. Mit der Zerfaserertrommel ist vorzugsweise eine Bremseinrichtung verbunden, welche in die Bremsstellung gelangt, wenn .die Spannrolle in die Nichteingriffsstellung bewegt wird. Auf diese Weise wird eine wirksame Bremsung der Zerfaserertrommel bewirkt, sobald dieselbe nicht g mehr angetrieben wird.
Um das Bewickeln der Maschine zu erleichtern, weisen sowohl die Streckeinrichtung als auch die Spanneinrichtung eine oder mehrere Walzen auf, die mit einer Klemmwalze verbunden sind. Diese ist vorzugsweise durch eine Schnappwirkung aus einer Spann- oder Klemmstellung rasch in eine Preigabe'stellung verschiebbar. Ebenso ist eine der Eingangsklemmwalzen rasch aus der einen in die andere Stellung verschiebbar. Jede Klemmwalze ist vorzugsweise mittels eines Hebelarmes oder dergleichen beweglich, der sich im Abstand vom Weg des Zwirnbandes auf der Vorderseite der Maschine erstreckt.
Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:
«I
Pig. 1 eine Seitenansicht eines senkrechten Maschinenabschnitts, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 2 in größerem Ma3 stab eine Seitenansicht des Zerfasererschlittens der Maschine gemäß Pig. 1,
Pig. J5 eine entgegengesetzte Ansicht des Zerfasererschlittens gemäß Flg. 2.
Die Figuren 4, 5, 6 und 7 veranschaulichen eine Art der.Ring-P 40/6 -5-
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zwirneinrichtung und die aufeinanderfolgenden Stadien des Be- " wickelns, nämlich:
Pig. 4 zeigt das erste Stadium des Bewickeins, Pig, 5 das zweite St-adium,
Fig. 6 die bewickelte und im Betrieb befindliche Einrichtung, Fig. 7 die Einrichtung mit einer vollständig bewickelten
Spule am Ende des Aufwickeins. Fig. 8 zeigt teilweise im Schnitt eine Endansicht eines Zerfaserers des Typs N.
Fig. 9 ist ein Grundriß eines Teils der zylindrischen Oberfläche des Zerfaserers des Typs N gemäß Pig. 8, welche in eine ebene Fläche abgewickelt ist.
Fig. 10 ist eine Endansicht eines Teils eines Zerfaserers des Typs P.
Fig. 11A ist eine Ansicht eines Endes eines Zerfaserers des Typs GT.
Fig. 11B ist eine Fig. 11A ähnliehe Ansicht eines abgeänderten Zerfaserers des Typs GT.
Fig. 12 zeigt im Grundriß eine Segmentförmige Scheibe, die in einem Zeifaserer des Typs SB verwendbar ist.
Die Figuren 13A und 1j5B zeigen Schnitte nach den radialen Linien A und B der Fig. 12 und veranschaulichen, wie die abwechselnden Schneidelemente in entgegengesetzten Richtungen geschliffen sind.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer Anzahl segmentförmiger Scheiben, die aneinandergelegt sind, um einen Zerfaserer zu bilden. Die Figuren 15* 16 und 17 sind drei ähnliche Ansichten einer abgeänderten Ringzwirneinrichtung und veranschaulichen drei Stadien des Bewicklungsvorganges der Maschine.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines senkrechten Abschnitts einer aus mehreren Abschnitten bestehenden Maschine. Jeder senkrechte P 40/6 -6-
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Abschnitt der Maschine 10 trägt am unteren Ende eine Ringzwirneinrichtung, die nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 4-7 oder 15-17 beschrieben wird.
Das zu verarbeitende Zwirnband wird dem oberen Ende des Maschinenabschnitts zugeführt und der Weg des Zwirnbandes ist durch die unterbrochene Linie bei 20 angegeben. Der senkrechte Seitenrahmen 10 kann quer zur Zuführung des Zwirnbandes angeordnet sein. In diesem Fall brauchen die Zwirnbänder lediglich seitliche Führungen, um die Zwirnbänder für die Zuführung zu den einzelnen senkrechten Maschinenabschnitten zu trennen. Die Maschine weist jedoch vorzugsweise zwei senkrechte Seitenrahmen 10 auf, die im Abstand voneinanderliegen, aber aufeinanderfolgend angeordnet sind. Die Zwirnbänder werden in ein Ende der Maschine zwischen " die beiden Seitenrahmen 10 eingeführt. Bei dieser letzteren Anordnung werden die Zwirnbänder zu ihren entsprechenden Maschinenabschnitten mittels Führungen (wie bei z.B. 22) geführt, die zweckmäßig aus senkrechten oder geneigten Zapfen oder Rollen bestehen.
Jedes Zwirnband 20 geht zuerst über eine erhitzte Walze 24 hinweg, welche die Heizeinrichtung bildet. Die Walze 24 ist am oberen Ende des Rahmens 10 angeordnet und erstreckt sich über die ganze Länge des Rahmens. Die Walze 24 ist hohl und wird erhitzt, indem Dampf hindurchgeleitet wird. Getrennte Klemmwalzen 26 sind vorgesehen, um mit der langen Walze 24 zusammen zu wirken, und ä zwar eine in jedem Maschinenabschnitt. Jede Klemmwalze 26 wird von einem- Arm 28 getragen, der mit dem Ende eines Halters 30 gelenkig; verbunden ist. Zwischen dem. Arm 28 und dem Halter 30 ist eine Zugfeder 3I angeordnet. In der Klemmstellung der Walze 26 befindet; sich der Arm 28 unterhalb des Gelenks 32 und g die Walze £6;wird-durch die Feder 31 gegen die Walze 24 gehalten. Vom Arm-28 .erstreckt sich ein Betätigungshebel 34, durch den der Arm ang-ehoben.und um das Gelenk 32 über die ausgerichtete Stellung hinaus- verschwenkt verden kann, bis der Arm 28 sich oberhalb des Gelenks 32 befindet. Die Feder 3I hält dann den Arm 28 (und daher die Walze 26) in der abgekehrten Stellung gegen einen (nicht Anschlag. . . . . -.
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Die Walze 24 wird durch eine Antriebseinrichtung angetrieben, wie z.B. einen (nicht dargestellten) Elektromotor, der an einem Ende des Maschinenrahmens 10 angeordnet ist. Zwischen dem Motor und der Walze 24 ist ein Antrieb mit veränderlicher Drehzahl vorgesehen, um die Umfangsdrehzahl der Walze der linearen Geschwindigkeit des Zwirnbandes von der Bandzuführung anpassen zu können .
Statt der Heizeinrichtung, welche aus der erhitzten Walze 24 besteht, kann eine örtliche Heizquelle, wie z.B. eine Heizpsijltte 56, für jeden Maschinenabschnitt vorgesehen werden» Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist eine solche örtliche Heizplatte 36 dargestellt, die einen senkrechten Duchlaß begrenzt, durch den das Zwirnband hindurchgehen kann. Die Heizplatte ist derart angeordnet, daß der Durchlaß mit der Tangente zur Walze 24 ausgerichtet ist. Heizplatten 36 können zusätzlich zu der erhitzten Walze 24 vorgesehen werden oder anstelle einer Erhitzung der Walze 24.
Senkrecht unterhalb der Heizplatte 36 ist eine Walze 40 angeordnet, die mit einer eine rasche Freigabe aufweisenden Klemmwalze 42 zusammenwirkt. Die Walze 40 ist auf einer Welle 46 aufgekeilt, welche sich in waagerechter Richtung über die ganze Länge des Maschinenrahmens 10 erstreckt. Die Welle 46 wird durch eine Antriebseinrichtung angetrieben, wie z.B. den Elektromotor zum Antrieb der Walze 24. Um zwischen der Walze 24 und der Walze ein Strecken zu bewirken, wird die Welle 46 mit einer höheren Drehzahl verdreht als die Walze 24. Die Walze 40 wird beispielsr weise so verdreht, daß sie eine Umfangsdnhzahl aufweist, die gleich der siebenfachen Umfangsdrehzahl der Walze 24 und gleich der linearen Geschwindigkeit des Zwirnbandes ist, so daß ein Ziehverhältnis von 7 : 1 erzielt wird.
Die Klemmwalze 42, die mit der Walze 40 zusammenwirkt, tat am Ende eines Schwenkarmes 48 befestigt, der seinerseits vom Ende eines Halters 50 getragen wird, welcher am Maschinenrahmen 10 befestigt ist. Der Arm 48 trägt einen Betätigungshebel 52 und eine (nicht dargestellte) Feder ist zwischen dem Arm 48 und dem Halter 50 angeordnet, um die Walze 42 gegen die Walze 40 zu P 40/6 -8-
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drücken. Wie bei der Klemmwalze 26, ist die (nicht dargestellte) Feder so angeordnet, daß sie die Walze 42 und den Arm 48 in einer abgekehrten Stellung hält, um die Einführung des Zwirnbandes in die Maschine zu erleichtern. Die Klemmwalze 42 ist mit Gummi oder einem ähnlichen rutschsicheren Material bedeckt, um den Griff alif das Zwirnband zu verbessern.
Eine Zerfaserereinheit ist senkrecht unterhalb des Walzenpaares 40, 42 angeordnet und besteht aus einer Tragplatte 54, die auf dem Maschinenrahmen 10 angeordnet ist, welcher an seinem äußeren Ende eine drehbare Zerfaserertrommel 56 und eine verschiebbare Platte 58 trägt. Diese ist auf der Tragplatte 54 verschiebbar und trägt zwei glatte Zapfenführungen 60, die sich von der Plat- ί te parallel zur Achse der Trommel 56 erstrecken. Das Zwirnband 20 wird rund um den oberen Zapfen 60; rund um die Trommel 56 und schließlich rund um den unteren Zapfen 60 geführt. Die Bewegung der Zapfen gegen die Trommel vergrößert den Berührungsbogen des Zwirnbandes 20 mit der Trommel 56. Ein Hebelarm 62 ist* im unteren Bereich der verschiebbaren Platte 58 gelenkig befestigt und das innere Ende des Hebelarmes 62 ist bei 64 weggeschnitten, um mit einem Anschlag 66 in Eingriff zu kommen. Das innere Ende des Hebelarmes wird durch eine Zugfeder 68 nach oben gedrückt.
Wie die Figuren 2 und J5 deutlicher zeigen, ist die verschiebbare Platte 58 gelocht, um zwei äußere schmale parallele Schlitze 70, 72 und einen inneren breiten Schlitz 74 zu begrenzen. Die * Tragplatte 54 ist mit einem kurzen Anschlag 76 mit parallelen Seiten versehen, der in den oberen schmalen Schlitz 70 eingreift, und mit einem längeren Anschlag 78 mi*t parallelen Seiten, der in den unteren schmalen Schlitz 72 in der verschiebbaren Platte 58 eingreift. Die überstehende Höhe der Anschläge 76 und 78 oberhalb der Oberfläche der Platte 54 ist gleich der Dicke der Platte 56, die in Schiebeberührung mit der Platte 54 mittels Unterlagsscheiben 80 gehalten wird, die auf Schrauben 82 aufgeschraubt sind, welche in die Anschläge 76, .78 eingeschraubt sind. Eine Welle 84 ist in einem (nicht dargestellten) Vorsprung gelagert, um auf entgegengesetzten Seiten der Platte 54 in axialer Richtung vorzustehen. Die Zerfaserungstrommel, deren Umriß nur
in Fig. 2 mit einer unterbrochenen Linie angegeben ist, ist auf P 40/6 -9-
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dem Wellenende aufgekeilt, das durch den Schlitz 74 in der Platte 58 herausragt, während eine Riemenscheibe oder ein anderes Antriebsrad 86 auf dem Wellenende aufgekeilt ist, das auf der anderen Seite der Platte 54 herausragt. Der Antrieb wird auf die Riemenscheibe 86 mittels eines übergroßen Antriebsriemens 88 übertragen und eine frei drehbare Riemenscheibe 90 (Figuren 1 und 3) wird von einem Arm 92 getragen. Dieser ist auf der Platte 54 schwenkbar befestigt und die Riemenscheibe 90 kommt mit dem Riemen 88 in Eingriff, um denselben zu spannen. Zu diesem Zweck wird der Arm 92 von einer Welle getragen, die durch einen (nicht dargestellten) Vorsprung in der Platte 54 hindurchgeht und die einen Arm 94 aufweist, welcher auf das auf der anderen Seite der Platte 54 herausragende Ende aufgekeilt ist. Eine Feder 96 (Fig. 1) ist am oberen Ende des Armes 94 und am unteren Teil der Platte 5 4 befestigt. Wenn der Arm 92 angehoben ist, so daß die Riemenscheibe 90 im Abstand vom Riemen liegt, befindet sich die Feder 96 rechts von der Schwenkachse (relativ zu Fig. 1), um den Arm 92 und die Riemenscheibe 90 im Abstand vom Riemen 88 zu halten. Es ist jedoch ersichtlich, daß sobald der Riemenscheibenarm gegen den Riemen gesenkt wird und die Feder sich nach der linken Seite der Schwenkachse bewegt, s-o daß sich die Feder zusammenzieht und die Riemenscheibe in Berührung mit dem Riemen zieht. Um die Bewegung des Riemenscheibenarms 92 zu erleichtern, ist ein Hebelarm 96 im Bereich des Drehzapfens am Arm 92 befestigt, um sich zwecks manueller Betätigung von der Zerfaserereinheit nach Vorne zu erstrecken, wie Fig. 1 zeigt. Beim Anheben des Hebelarmes wird die Riemenscheibe vom Riemen abgehoben, während das Senken des Hebelarmes 96 bewirkt, daß die Riemenscheibe und der Riemen in Eingriff kommen und Antrieb übertragen wird.
Um die Zerfaserertrommel 56 an einer Drehung zu hindern, wenn · kein Antrieb erfolgt, erstreckt sich von dem Arm 92 ein weiterer Arm 98, an dessen freiem Ende ein Bremskissen 100 befestigt ist, das .mit dem Umfang der Riemenscheibe 86 in Eingriff kommt."Der Arm ist so bemessen, daß das Bremskissen §00 mit der Riemenscheibe 86 in Eingriff kommt, wenn die Riemenscheibe 90 ihre Freigabestellung oder abgekehrte Stellung einnimmt. Die darauffolgende' Bewegung des Hebelarms 96, .welche die Riemenscheibe?! 90 in Eingriff mit dem Riemen 88 bewegt, entfernt das Bremskissen 100 P 40/6 -10-
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gleichzeitig von der Riemenscheibe 86.
Der Berührungsbogen zwischen dem Zwirnband 20 und der Zerfaserertrommel 56 wird durch den Abstand zwischen den Zapfen 60 und der Achse der Zerfaserertrommel 56 bestimmt. Da die Platte 58 relativ zur Platte 54 verschiebbar ist und daher auch die Achse der Trommel (die mit der Welle 84 gleichgesetzt werden kann), kann der Berührungsbogen aus einer Grenzstellung, in welcher das Zwirnband die Zerfaserertrommel 56 gerade berührt, in eine zweite Orenzstellung verändert werden, in welcher die Zapfen 60 mit der Oberfläche der Zerfaserertrommel nahezu in Eingriff stehen. Die Länge des Anschlages 78, der im unterei Schlitz 72 der Platte 58 verschiebbar ist, ist vorzugsweise so bemessen, daß die maximale Verschiebung der Platte 58 beschränkt wird, so daß die Zapfen nicht auf die Zähne der Trommel 56 einwirken können.
Das innere Ende der Platte 58 liegt gegen einen Anschlagteil 66 an und (wie vorstehend beschrieben) die verschiebbare Platte 58 kann in dieser Stellung mittels des Hebelarmes 62 festgehalten werden, der mit dem Anschlagteil 66 in Eingriff steht. Um eine Veränderung der Stellung vorzusehen, in welcher die verschiebbare-Platte 58 festgehalten wird, weist der Anschlagteil 66 einen nach unten gerichteten Ansatz auf, welcher längs einer der nicht paralellen Seiten einer trapezförmigen Platte 102 ausgebildet ist, deren andere nicht parallele Seite an einer länglichen Platte befestigt ist, die auf dem Maschinenrahmen 10 verschiebbar ist und auf demselben duroh einen Bolzen 106 festgehalten wird. Die Platte 104 erstreckt sich vom einen zum anderen Ende der Maschine. Da der Ansatz 66 zur Platte 104 nicht parallel ist, bietet die Bewegung der Platte 104 parallel zum Maschinenrahmen 10 einen anderen Teil der Ansatzoberfläche der Platte 58 dar, welcher vom Maschinenrahmen 10 entweder weiter entfernt sein oder demselben näher liegen wird, Je nach der Richtung, in welcher die Platte 104 verschoben wird. In Pig· 1 konvergiert der Ansatz 66 in der Zeichenebene gegen die Platte 104.
Um die Spannung im Zerfaserer aufrechtzuerhalten, ist unterhalb desselben eine Spanneinrichtung angeordnet· Bei der in Fig. 1 ge-
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zeigten Ausführungsform besteht dieselbe aus einer dem Walzenpaar 40, 42 ähnlichen Einheit, welches die Streckeinrichtung bildet. Das Walzenpaar der Spanneinrichtung besteht aus einer Walze 108, die auf einer Welle 112 aufgekeilt ist, welches sich ähnlich wie die Welle 46 über die ganze Länge des Maschinenrahmens 10 erstreckt. Die Welle 112 wird zweckmäßig durch die gleiohe Antriebseinrichtung angetrieben, welche die. Welle 46 und die Walze 24 antreibt. Die Klemmwalze 116 der Sp'anneinrichtung wird von einem Schwenkarm 118 getragen, der mit dem Ende eines Halters 120 gelenkig verbunden ist, welcher am Maschinenrahmen 10 befestigt ist. Die Walze 116 ist ebenfalls mit Gummi überzogen, um den Griff auf das zerfaserter Material zu verbessern. Ein Betätigungshebel 122 erstreckt sich vom Schwenkarm 118 nach außen und eine (nicht dargestellte) Feder ist vorgesehen, um die Walze 116 in der Betriebsstellung in Berührung mit dem Garn zu halten. Durch Anwendung des (vorstehend beschriebenen) außermittigen Prinzips kann die gleiche Feder verwendet werden, um die Walze 116 in ihrer abgekehrten Stellung zu halten.
Um die Spannung quer zum Zerfaserer aufrechtzuerhalten, wird die Walze 108 mit einer Umfangsdrehzahl verdreht, die größer ist als die Umfangsdrehzahl der Walze 40.
Die beiden Hebel 52, 122 können durch einen (nicht dargestellten) einzigen Hebel und eine mechanische Verbindung zwischen den beiden Walzen 42, 116 ersetzt werden, auf welche der einzige Hebel einwirkt.
Die Figuren 4-7 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Ringzwirneinrichtung, bei welcher eine zylindrische Spule 10 von einer senkrechten Spindel 12 getragen wird, die durch einen Elektromotor 14 angetrieben.und von einem Ringschlitten 16 umgeben ist, rund um den ein Läufer 18 umlaufen kann. Ein Fadehfüh- rer 20 ist koaxial oberhalb der Spindel 12 angeordnet, wobei das auf die Spule 10 aufzuwickelnde Material durch die öse im Fadenführer geführt wird. Die Stromzufuhr zum Elektromotor 14 wird durch einen Schalter 22 gesteuert, der drei Stellungen aufweist, welche in Fig. 1 init AUSr verringertes Drehmoment und volles Dreh-
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moment angegeben sind.
Der Ringschlitten Ί6 wird durch eine (nicht (fergestellte) Antriebseinrichtung angetrieben, so daß sich derselbe während des Aufwickeins längs der Spule 10 bewegt und dadurch das aufgewickelte Material über die verfügbare Länge der Spule verteilt. Ein Hebel 24 ist vorgesehen, durch welchen der Antrieb in der Querrichtung ausgerückt werden kann und der Schlitten 16 an einem Ende seiner Bewegung angehalten werden kann.
Eine Saugabführungseinrichtung, die aus einem Rohr 26 besteht, ist mit unterbrochenem Umriß angrenzend an den Fadenführer 20 dargestellt. Das Rohr kann dauernd oder vorübergehend an seinem Platz befestigt werden, wenn es erforderlich ist, über unerwünschtes Material zu verfügen, um beispielsweise eine Ansammlung während des Aufwickeins zu verhindern. Zu diesem Zweck wird das Material in das Rohr 26 abgelenkt, welches dasselbe in einen Abfallbehälter, fördert.
Um das Aufweickeln zu unterstützen,'ist am Rand des Schlittens ein glatter Zapfen 28 vorgesehen, unter dem eine Schleife des Materials geführt werden kann. Es kann irgendein Anschlag verwendet werden, beispielsweise der Schaft de.s Hebels 24.
Die Figuren 4-6 zeigen die verschiedenen Stadien des Bewickeins der Maschine, welche wie folgt beschrieben werden können:
Das anfängliche Bewickeln ist in Fig. 4 gezeigt. Das aufzuwickelnde Material 30 geht durch den Fadenführer 20 hindurch, rund um den Zapfen 28 und wird rund um die Spule 10 gewickelt. Der Antrieb in der Querrichtung ist während des Bewickeins ausgerückt und das Material JO wird infolgedessen nur rund um das untere Ende der Spule 10 gewickelt.
Irgendwelche Einstellungen des vor den Fadenführer 20 liegenden Weges des Materials werden nunmehr vorgenommen. Wenn sich aus diesen Einstellungen Veränderungen der Geschwindigkeit des Materials ergeben, werden denselben die Drehzahl/Drehiiiomentcnarakteristiken des Antriebsmotors der Spindel angepaßt, wenn derselbe mit P 40/6 -13-
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verringerter Speisespannung betrieben wird.
Sobald das durch den Fadenführer hindurchgehende Material zum Verzwirnen und Aufwickeln geeignet ist, wird der Läufer 18 rund um den Ringschlitten 16 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung bewegt. Das Material wird dann unter dem Haken des Läufers llndurchgeführt, bevor es zur Spule gelangt.
Auf die Spindel 12 wird nunmehr volles Drehmoment zur Einwirkung gebracht, indem der Schalter 22 in die entsprechende Stellung vorgerückt wird. Die Schleife des Materials 30 wird von dem Zapfen 28 abgezogen, was dem Läufer ermöglicht, um-zulaufen und das Material zu verzwirnen (Fig. 6). Zur gleichen Zeit wird der Antrieb in der Querrichtung durch entsprechende Einstellung des Hebels 24 wieder wirksam gemacht.
Die sich ergebende Packung ist in Fig. 7 dargestellt. Das Material 30 ist unmittelbar unterhalb des Fadenführers 20 abgeschnitten. Das freie vordere Ende wird von dem Saugrohr 26 erfaßt, während das hintere Ende 32 auf dem Schlitten 16 liegt. Es ist zu bemerken, daß sich das unverzwirnta Material rund um das untere Ende der Spule ansammelt und dasselbe kann von dem Ende der Packung entfernt werden, indem beispielsweise dieses Ende der Packung weggeschnitten wirds Dis sieü ergebende Packung enthält dann nur vollständig verarbeitetes Material, d.h. vollständig verzwirntes Garn.
In Fig. 7 ist der Schalter 22 in dier AUS-Stellung dargestellt, damit die Spindel stillsteht für die Abnahme der vollen Spule und die Anordnung einer leeren Spule, worauf die Maschine entsprechend dem vorstehend beschriebenen Verfahren bewickelt wird.
Die Konstruktion der Zerfaserertrommel ist genauer in den Figuren 8-14 gezeigt, welche eine Anzahl verschiedener Konstruktionen der Trommel veranschaulichen«.
In den Figuren 8 und 9 is^ 3~äi Zarfaserer den Typs M dargestellt, der aus einem zylindrischer* Gehiicse "* "3 bsstei:^ das auf einer WeI P 40/6 l -14-
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le 12 zwecks Drehung um dieselbe angeordnet ist. In regelmäßigen Abständen rund um den ZyÄider sind in axialer Richtung parallele Schlitze 14 ausgebildet, in welchen Reihen von Nadeln 16 festgehalten werden. Wie Fig. 9 zeigt, sind die Nadeln 16 dicht nebeneinander angeodnet, wobei ihre Spitzen 18 mit den Schlitzen 14 linear ausgerichtet sind.
Um die Herstellung und den Austausch zu erleichtern, ist jede Nadelreihe auf einer länglichen Schiene 20 angeordnet, z.B. durch Löten oder Schweißen, wie bei e 21 gezeigt ist. Die aus Nadeln und Schiene bestehende Einheit bildet einen kammähnlichen Bauteil. Zusätzliches Löten oder Schweißen kommt zwischen benachbarten Nadeln zur Anwendung, wie bei 22 gezeigt ist. Jeder Kamm bildet eine feste Einheit aus Nadeln und Schiene, die daher leicht austauschbar ist, falls Beschädigung oder Abnützung erfolgt.
Die Einheiten sind in ihren zugehörigen Schlitzen durch Deckplatten 24 befestigt, welche die Schienen 20 überdecken und auf den Zylinder 10 aufgeschraubt oder auf andere Weise befestigt sind· Damit die Oberfläche des Zylinders glatt ist, sind die Deckplatten 24 in Ausnehmungen eingelassen, die an die Schlitze angrenzen und durch Wegschneiden einer Wand jedes Schlitzes gebildet sind.
Um ein Verstopfen zu verhindern, erstrecken sich die Nadeln 16 unter einem Winkel Θ/ c* (Fig. 8) zur Tangente des Zylinders an der Berührungslinie der Nadelreihe mit dem Zylinder. Der Winkel Qf ist so bemessen, daß die Nadeln von der Drehrichtung des Zylinders 10 weggerichtet sind. Die Nadeln können daher mit wenig oder keiner relativen linearen Bewegung zwischen den Nadeln und dem Material entfernt werden. Wenn Θ* als der Winkel zwischen der Rückseite der Nadel und der Zylinderoberfläche definiert wird, wird der Maximalwert von Θ? 90° betragen. In der Praxis wird jedoch Qf wesentlich kleiner als 90° sein und als bevorzugter Wert von Qf wurden 75° gefunden, was für eine Trommel mit einem Durchmesser von 7,5 cm geeignet ist, welche j56 Reihen von Schneidelementen aufweist, die in Sechsergruppen angeordnet sind.
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Um eine versetzte Anordnung zwischen benachbarten Reihen von Nadeln zu erzielen, sind Abstandsstücke 26 beispielsweise am linksseitigen Ende jedes Schlitzes 14 angeordnet· Die linksseitigen Enden der Schlitze 14 in Fig. 9 liegen in der gleichen Radialebene und die Abstandsstücke 26 sind so bemessen* daß die gewünschte Versetzung zwischen jeder folgenden Nadelreihe erzielt wird. Wenn beispielsweise der Abstand P (Fig. 9) 0,3 mm -beträgt und dieser Abstand durch 6 geteilt werden soll, sind 5 Abstandsstücke erforderlich, von denen das erste eine Dicke von 0,05 mm, das nächste eine Dicke von 0,1 mm und das größte Abstandsstück eine Dicke von 0,25 mm aufweist. Die siebente Nadelreihe ist mit der ersten Nadelreihe ausgerichtet und infolgedessen ist für die Reihen 1,7 usw. kein Abstands&ück erforderlich.
Obwohl in der in der Zeichnung gezeigten Anordnung nur 6 Nadelreihen dargestellt sind, wird in der Praxis eine große Anzahl von Nadelreihen verwendet, so daß die Drehgeschwindigkeit des Zeffaserers verringert werden kann. Wenn beispielsweise 6 Gruppen mit 6 Nadelreihen rund um den Zylinder 10 angeordnet werden, kann der sich ergebende Zerfaserer mit 1/6 der Drehgeschwindigkeit betätigt werden, die für den gleichen Zerfaserer werforderlich wäre, der nur 6 Nadelreihen aufweist.
In Fig. 10 ist ein Zerfaserer des Typs P dargestellt, der aus einem hohj^len zylindrischen Mantel 30 besteht, der eine Hülse bildet, die auf eine zylindrische Spule 32 aufgesetzt werden kann. Die Spule 32 ist vorzugsweise auf die Hülse 30 .aufgekeilt, so daß der Antrieb zwischen den beiden übertragen wird. Die Schneidelemente werden durch Zapfen 34 gebildet und der Bereich rund um die Zapfen 34 ist im Schnitt dargestellt, um zu zeigen, wie die Zapfen in Stellung gehalten werden. Jeder Zapfen weist konische Form auf und ist in ein konisches Loch 36 eingesetzt, das in der Wand der Hülse 30 ausgebildet ist. Jedes Loch 36 ist gegen die Außenseite der Hülse 30 abgeschrägt, so daß jeder Zapfen 34 nur von der Innenseite der Hülse 30 in ein Loch 36 etigeführt werden kann. Die Länge des Zapfens 34 und der Abschre'lkungswinkel sind derart angeordnet, daß die Basis des Zapfens mit der Innenseite der Hülse 30 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt, so daß die in die Hülse eingesetzte zylindrische Spule 32 dazu dient, P 40/6 -16-
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Λ?
die Zapfen 34 an ihrem Platz zu erhalten.
Gemäß der Erfindung sind die abgeschrägten Löcher 36 in Reihen in regelmäßigen Abständen rund um die Hülse 30 angeordnet, wobei die Löcher in jeder Reihe um einen vorherbestimmten Abstand zu den entsprechenden Löchern in den benachbarten Reihen versetzt sind.
Ein Ende einer Ausführungsform eines Zerfaserers des Typs GT ist in Pig. 11A dargestellt· Der Zerfaserer besteht aus einer zylindrischen Trommel 40, auf deren Außenseite ein mehrgängiges schraubenlinienförmiges Gewindeprofil ausgebildet ist, In der Oberfläche der Trommel 40 sind in axialer Richtung parallele Schlitze 42 in regelmäßigen Abständen rund um die Trommel angeordnet. Die Schlitze 42 schneiden in das Gewindeprofil 44 ein, was eine Reihe von Schneidkanten längs jeder Seite jedes Schlitzes 42 ergibt, die durch die Spitzen des Gewindeprofils begrenzt werden. Da das Gewinde einem sehraubenlinienförmigen Weg folgt, wird die durch die Spitze jedes Gewindeprofils und einen Schlitz 42 begrenzte Schneidkante in axialer Richtung zu den entsprechenden Schneidelementen verschoben, die durch die Spitzen des gleichen Gewindeprofils und die angrenzenden Schlitze 42 gebildet werden.
Fig. 11B zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Zerfaserers des TypslGT, bei welchem die Baasn der Schlitze 42 zu der Oberfläche der Trommel geneigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Basen der Schlitze zwischen den Spitzen einer Reihe von Schneidkanten ζμ den Basen einer benachbarten Reihe von Schneidkanten.
Die Figuren 12 und I3 zeigen den Bestandteil, aus dem ein Zerfaserer des Typs SB besteht, und Fig. 14 veranschaulicht einen Teil eines Stapels solcher Bestandteile, welche zusammen einen Zerfaserer des Typs SB bilden. Wie Fig. 12 zeigt, besteht jeder Bestandteil aus einer dünnen ringförmigen Scheibe 20, die 6 radiale Vorsprünge 52 aufweist, welche rund um ihren Umfang in regelmUßigem Abstand liegen. Jeder Vorsprung ist geschliffen oder auf andere Weise bearbeitet, um eine/zu bilden (wie nachstehend P 40/6 Schneidkante ^17-
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beschrieben wird), so daß die 6 Vorsprünge 52 den 6 Schneidelementen gemäß der Erfindung entsprechen. Durch Stapeln einer Anzahl von Scheiben 50, wie Fig. 14 zeigt, wobei die radialen Vorsprünge 52 axial ausgerichtet sind, kann ein Zerfaserer gebildet werden. Die Scheiben 50 sind vorzugsweise mit Löchern 54 versehen und beispielsweise mittels Bolzen oder Stangen, die durch die ausgerichteten Löcher54 hindurchgehen, können die Scheiben 50 zusammengehalten und an jedem Ende befestigt werden, z.B. durch Verstemmen.
Um den axialen Abstand zwischen benachbarten Schneidelementen zu verringern, sind die Vorsprünge 52 auf eine besondere Weise geschliffen, wie unter Bezugnahme auf Fig. 13 erklärt wird. Fig. 1j5A zeigt den Vorsprung unmittelbar jenseits der Schnittlinie A, während Fig. 13B den Vorsprung unmittelbar jenseits der Schnittlinie B der Fig. 12 zeigt. Aus Fig. 1j5A ist ersichtlich, daß dieser Vorsprung so geschliffen ist, daß die Schneidkante 56 relativ zur Mitte der Scheibendicke versetzt ist. Die Schneidkante wird durch zwei gleich geneigte, geschliffene Oberflächen gebildet, von denen sich die eine über 3/4 der Dicke der Scheibe und die andere sich nur über §/4 der Dicke erstreckt, andererseits ist der Vorsprung unmittelbar jenseits der Schnittlinie B (d.h. der auf den in Fig. I3A gezeigten Vorsprung folgende nächste Vorsprung) so geschliffen, daß die Schneidkante 56 nach der rechten Seite der Scheibe versetzt ist und ebenfalls durch zwei gleichgeneigtei geschliffene Oberflächen gebildet wird, von denen die linksseitige sich über 3/4 der Dicke der Scheibe erstreckt. Auf diese Weise ist die Schneidkante jedes Schneidelements 52 auf abwechselnden Schneidelementen in entgegengesetzten Richtungen versetzt.
Wie unter Bezugnahme auf den Zerfaserer des Typs N beschrieben wurde, kann rund um den Umfang der Zerfaserertrommel mehr als ein Satz von Schneidelementen angeordnet werden, so daß der Zerfaserer mit niedrigeren Drehzahlen gedreht werden kann. Anstelle der 6 Vorsprünge rund um die Scheiben 50 könnten dhher 36 Vorsprünge in Abständen von 10° gebildet werden, so daß die Drehgeschwindigkeit des sich ergebenden Zarfaserc-^s nur 1/6 jener des dargestellten Zerfaserers betragen muß,
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BAD ORIGINAL
Die Ausbildung und Wirkungsweise einer abgeänderten Ringzwirneinrichtung ist in den Figuren 15* 16 und 17 dargestellt.
Zu verzwirnendes und aufzuwickelndes Garn geht durch eine FUhrungsöse 220 hindurch (in den Figuren 1,2 und 3 nicht dargestellt), die senkrecht oberhalb und axial ausgerichtet emit einer senkrechten hohlen Spindel 240 angeordnet ist, weihe der Spindel 12 in den Figuren 1,2 und 3 entspricht. Die Spindel wird durch einen Riemen angetrieben, der rund um eine Antriebsriemenscheibe gelegt ist, die auf der Spindel angeordnet ist. Vorzugsweise ist jedoch ein getrennter Elektromotor vorgesehen, um jede Welle unabhängig anzutreiben, siehe Motor 18 in Fig. 1.
Die Spindel 240 trägt eine hohle zylindrische Spule 2j52. Nachdem " das Garn durch die öse 220 hindurchgegangen ist, wird dasselbe auf die Spule 232 durch einen Läufer 2J4 gelenkt, der auf einem Ring 236 frei beweglich ist, welcher koaxial zur Spindel 240 angeordnet ist. Der Läufer 234 kann sich frei rund um den Ring 236 bewegen und gleichzeitig ist der Ring 236 so angeordnet, daß sich derselbe quer zur Länge der Spule bewegen kann. Der Ring kehrt seine Bewegungsrichtung um, wenn derselbe ein Ende der Spule erreicht, so daß das Garn in Schichten auf der Spule aufgewickelt wird, wenn sich dieselbe dreht. Die Antriebseinrichtung in der Querrichtung ist nicht dargestellt, sondern die Bewegung des Ringes ist lediglich durch den Pfeil 238 angegeben.
Infolge der hohfen Spindel 240 wird das Garn in axialer Richtung durch die Zwirneinrichtung gefördert, um am unteren Ende der Spindel 240 auszutreten, wo das Garn zwischen einem Paar Klemmwalzen 242, 244 hindurchgeht, welche eine Spann- und Aufnahmeeinrichtung für das Garn bilden, um dasselbe in einen Sammelkorb oder in einen anderen entsprechenden Behälter 245 zu lenken. Um das rasche Einfädeln des vorderen Endes des Garns in die und durch die hohle Spindel 240 zu unterstützen, wird ein abwärts gerichteter Luftstrom durch die Spindel gelenkt, der von einem Luftverdichter oder einer Vakuumpumpe 246 erzeugt wird, welche am unteren Ende der hohlen Spindel 240 angeordnet ist. Die Pumpe ist nicht genauer dargestellt, vielmehr kann irgendeine übliche Form einer zugerzeugenden Einrichtung verwendet werden. P 40/6 -19-
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Der EinführungsVorgang ist folgender:
Eine ortsfeste Spindel, die eine leere Spule 2J52 trägt, ist unterhalb der Führungsöse 220 angeordnet und das vordere Ende eines zu verzwirnenden Garnes wird in die Führungsöse eingeführt. Dasselbe wird dann in das obere Ende des hohlen Inneren der Spindel 240 und durch den vom Luftverdichter oder der Vakuumpumpe 246 erzeugten Luftzug in der Sphdel abwärts gezogen, um am unteren Ende der Spindel 240 auszutreten und zwischen dem Paar der Klemmwalzen 242, 244 hindurchzugehen. ■ .
Während die Spindel noch immer ortsfest gehalten wird, wird das Garn zwischen der Führungsöse 220 und dem oberen Ende der hohlen Spindel 240 in Form einer Schleife herausgezogen, welche auf den Läufer 2j54 auf dem Ring 2^6 gehängt wird, wie Fig. 16 zeigt.
Die Spindel 240 und die Spule 2^2 werden dann in Drehung versetzt. Das Garn greift in -ieine Nut 248 am oberen Ende der Spule 2^2 ein und beginnt, rund um die Spule aufgewickelt zu werden.
Um eine freie Drehung der Spindel und der Spule zu gewährleisten, ist es erforderlich, daä Garn zwischen der Spindel und den Klemmwalzen 242, 244 zu zerreissen. Obwohl die fortgesetzte Drehung der Spindel und der Spule gegebenenfalls ein Reißen des Garnes bewirkt, ist eine Schneidkante zwischen dem unteren Ende der Spindel und den Klemmwalzen 242, 244 vorgesehen, um das Garn abzuschneiden, sobald sich dasselbe auf der Spule aufzuwickeln beginnt. Die Schneidkante ist in der Zeichnung nicht genauer dargestellt,' besteht aber gewöhnlich aus einer (nicht dargestellten) Messerkante und einem Haken 250, welcher sich bewegt, um das Garn zu erfassen und gegen die Messerkante zu ziehen.
Der Luftverdichter oder die Vakuumpumpe 246 können vorteilhaft . durch ein Gebläse 260 ersetzt werden, das in strichliertem Umriß nur in Fig. 15 dargestält ist. Das Gebläse besteht aus einer diskontinuierlichen ringförmigen hohlen Hülse von Kegelstumpfform, deren Breites offenes Ende oben liegt, um das vordere Ende des Garnes aufzunehmen. Die Innenwand der Hülse ist abgestuft (nicht
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ΙΛ
dargestellt) und mehrere nach unten gerichtete Düsen sind in der Abstufung ausgebildet, um einen konvergierenden, nach unten gerichteten Luft- oder Gasstrom zu erzeugen, der in das obere Ende der hohlen Spindel 240 gelenkt wird. Die Hülse ist diskontinuierlich, damit dieselbe zurückgezogen werden kann, nachdem das Garn hindurch*und in der Spindel nach unten gegangen und von den Klemmwalzen 242, 244 erfaßt worden ist. Um seine Bewegung aus einer Stellung in eine andere zu unterstützen, ist das Gebläse zweckmäßig am Ende einer biegsamen Luftleitung 262 angeordnet, welche Druckluft zuführt.
Die Erfindung sieht eine Maschine vor, welche eine große Zahl getrennter Zwirnbänder verarbeiten und dieselben gleichzeitig zerfasern, verzwirnen und aufwickeln kann, um synthetisches Garn herzustellen. Wie bereits erwähnt, besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine aus einer doppelseitigen Maschine, wobei die beiden Seiten unabhängig sind und um ein kleines Stück voneinander entfernt sind, damit die Zwirnbänder zwischen denselben hindurchgefürdert werden können. Jede Seite der Maschine besteht aus einer großen Zahl von Maschinenabschnitten, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Jeder Maschinenabschnitt verarbeitet ein einziges Zwirnband und erzeugt ein einziges Garn. Da jedoch die Breite des Maschinenabschnitts (gemessen in der Längsrichtung der Maschine) klein ist, kann eine große Zahl solcher Abschnitte längs einer Maschinenseite angeordnet werden. Da ferner jeder Abschnitt von allen anderen Abschnitten der Maschine mechanisch unabhängig ist, kann eine gute Kontrolle jedes Zwirnbandes ausgeübt werden. Palis ein Reißen erfolgt, braucht nur ein Abschnitt stillgelegt zu werden und der Rest der Maschine kann weiterlaufen, bis der Fehler behoben ist.
Patentanspräche
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Claims (18)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 18. FeblHiar 1 9Ö9 Sch// Named. Ann,. PLASTICISERS LIMITED
    Patentansprüche
    (1) Maschine zum Erzeugen verzwirnten synthetischen Garns aus synthetischem Zwirnband, gekennzeichnet - durch einen Eingang zur Aufnahme des synthetischen Zwirnbandes, durch eine Einstelleinrichtung für das Zwirnband, einschließlich einer Heiz- und Streckeinrichtung, sowie einer Spanneinrichtung, durch eine zwischen der Einstelleinrichtung und der Spanneinrichtung angeordnete Zerfaserungseinrichtung und durch eine Ringzwirneinrichtung, welcher von der Spanneinrichtung das zeirfasferte Material zugeführt wird, um dasselbe zu verzwirnen und aufzuwickeln.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Teile der Maschine in senkrechter Richtung übereinander angeordnet sind, wobei sich der Eingang am oberen Ende und die Ringzwirneinrichtung am unteren Ende befindet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erfassen des losen vorderen Endes des Materials und zur Förderung desselben in einen Abfallbehälter, zumindest während des Bewickeins.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Saugabfallbeseitigungseinrichtung, die angrenzend an die Ringzwirneinrichtung angeordnet ist, uia wenigstens während des Bewickeins als Sammel- und Fördereinrichtung zu dienen.
  5. 5. Maschine nach den tee prtf steil 1«·*ί> gekennzeichnet durch
    eine drehbare Trommel (5$- ait aufwärts gerichteten Zähnen oder
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    Schneidelementen, die in das Zwirnband eingreifen und dasselbe zerfasern, durch Führungszapfen (60) für das Zwirnband, durch eine Platte(58), welche die Führungszapfen (60) trägt, durch einen Hebel (62), der die Platte (58) in eine Betriebsstellung bewegt, in welcher das Band gezwungen ist, wenigstens mit einem Teil der Oberfläche der Trommel in Berührung zu kommen, sowie in eine Freigabestellung, in welcher das Band.nicht in Berührung mit der Trommel gedrückt wird, durch einen einstellbaren Anschlag (66) zur Einstellung der Betriebsstellung der Platte, durch ein Bremskissen (100) zum Anhalten der Trommel und durch eine Kupplung (90) für den Antrieb der Trommel.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch einen Hebel (98), der das Bremskissen (100) mit der Kupplung (90) kuppelt, um die Trommel während des Bremseris nicht anzutreiben.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine Spindel (12), welche die Packung des verzwirnten Materials trägt, durch einen Ring (16), der die Spindel umgibt, durch einen Läufer (18), der rund um den Ring verschiebbar ist, durch eine Antriebseinrichtung, welche den Ring in axialer Richtung der Spindel und damit während des Aufwickeins in der Querrichtung bewegt, durch eine Antriebseinrichtung, welche die Spindel wenigstens während des Aufwickeins mit konstanter Drehzahl dreht, und durch eine Steuereinrichtung, welche das Antriebsmoment der Spindelantriebseinrichtung einstellt, damit die Spindel ihre Drehzahl verändern und einer Verringerung der Zuführungsgeschwindigkeit des Materials zur Ringzwirneinrichtung folgen kann.
  8. 8. Maschine nach Anspruch J, gekennzeichnet durch einen Elektromotor (14),der die Spindel (12) antriebt,-
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Schalter (22), der drei Stellungen aufweist, durch eine Strombegrenzungseinrichtung, durch eine Einrichtung, welche den Schalter und die Strombegrenzungseinrichtung mit dem Elektromotor und einer elektrischen Stromquelle verbindet, so daß dem Motor in einer ersten Stellung des Schalters kein Strom zugeführt wird, in einer
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    zwdten Stellung verringerter Strom und in einer dritten Stellung voller Strom.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 7-9* gekennzeichnet durch einen Hebel (24) zum Entkuppeln der Antriebseinrichtung in der Querrichtung vom Ring zumindest während des Bewickeins der Maschine, um den Ring in einer bestimmten Stellung zu halten.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine mit der bestimmten Stellung des Ringes im wesentlichen ausgerichtete zusätzliche Bandführung (28), um welche das Band1 während des Bewickeins herumgehen kann.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine Spindel (12), welche die Packung des .verzwirnten Materials trägt und welche über ihre ganze Länge hohl 1st, durch einen Ring (236), der die Spindel umgibt, durch einen ,Laufer (23^), der rund um den Ring verschiebbar ist, durch eine Antriebseinrichtung, welche den Ring in axialer Richtung der Spindel und damit ά während des Aufwickeins in der Querrichtung bewegt, durch eine Antriebseinrichtung, welche die Sjindel wenigstens während des Aufwickeins mit konstanter Drehzahl dreht, und durch eine Einrichtung (260,262), welche einen Luftzug durch die hohle Spindel erzeugt, so daß die Spindel (12) und die Zugerzeugungseinrichtung (260,262) die Sammel- und Fördereinrichtung für das lose vordere Ende während des Bewickeins bilden.
  13. 13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine angetriebene Walze (24), durch eine Klemmwalze (26) für den Eingriff mit der angetriebenen Walze, um das Band zwischen denselben zu erfassen und den Eingang zu bilden, sowie durch einen Hebel (32O zur Freigabe der Klemmwalze (26) von der angetriebenen Walze (24), um das Bewickeln zu ermöglichen.
  14. 14. Maschine nach Anspruch I3, gekennzeiehn* durch eine zweite angetriebene Walze (40), die von der ersten angetriebenen Walze (24) in der Richtung der Bandbewegung im Abstand liegt und mit einer gesteuerten höheren Umfangsdrehzahl als die erste an-P 40/6 . -24-
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    as-
    getriebene Walze angetrieben wird, durch eine zweite Klemmwalze (42) für den Eingriff mit der zweiten angetriebenen Walze, um das Band zwischen denselben zu erfassen, wobei die erste und die zweite angetriebene Walze und die Klemmwalze die Einstelleinrichtung bilden, durch einen Hebel (52) zur Freigabe der zweiten Klemmwalze (42) von· der zweiten angetriebenen Walze (40), um das Bewickeln zu ermöglichen, wobei das Band zwischen den beiden Walzensätzen gestreckt wird wegen der erhöhten Umfangsdrehzahl des zweiten Satzes, und durch eine Heizeinrichtung (24,36) zum Erhitzen-des Bandes unmittelbar vor oder während des Streckens, wodurch die Einstellung des Bandes bewirkt wird.
  15. 15· Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste angetriebene Walze (24) erhitzt wird und die Heizeinrichtung bildet.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwJS3hen den ersten und zweiten Walzensätzen ein Heizelement (J>6) angeordnet ist, über welches das Band in Berührung mit der erhitzten Oberfläche desselben hinweggeht.·
  17. 17· Maeschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine dritte angetriebene Walze (108) jenseits der Zerfaserertrommel (56) in der Richtung der Bandbewegung, die mit einer gesteuerten höheren Umfangsdrehzahl als die zweite eingetriebene Walze (40) angetrieben wird, durch eine dritte Klemmwalze \t6) für den Eingriff mit der dritten angetriebenen Walze, um das Band zwischen denselben festzuklemmen, wobei das Band zwischen der zweiten und der dritten angetriebenen Walze gespannt viird, und durch einen Hebel (112) zur Freigabe der dritten Klemmwalze (116) von der dritten angetriebenen Walze (108), um das Bewickeln zu ermöglichen.
  18. 18. System zur kontinuierlichen Erzeugung einer Vielzahl verzwirnter synthetischer Game aus einer entsprechenden Anzahl synthetischer Bänder, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur kony tinuierlichen Erzeugung einer Vielzahl synthetischer Bänder und durch eine Maschine, der diese Bänder zugeführt werden, um dieselben zu zerfasern und zu verzwirnen, sowie um eine entsprechende An-
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    zahl von Garnen zu bilden und die Garne zu Packungen aufzuwickeln, durch eine Maschine, die aus einer Anzahl von Maschinenabschnitten besteht, wobei die Anzahl der Maschinenabschnitte wenigstens gleich der Anzahl der Bänder ist" und jeder Abschnitt einen Eingang am oberen Ende des Maschinenabschnitts aufweist und mit einem der synthetischen Bänder gespeist wird, eine Bandeinielleinrichtung mit Heiz- und Streckeinrichtung, sowie eine Spanneinrichtung unterhalb der Einstelleinrichtung, ferner eine Zerfaserungseinrichtung, die in senkrechter Richtung zwischen der Einstelleinrichtung und der Spanneinrichtung liegt, und eine Ringzwirneinrichtung, der das !zerfaserter Material von der Spanneinrichtung zugeführt wird, um dasselbe zu verzwirnen und aufzuwickeln.
    19· System zur kontinuierlichen Erzeugung einer Vielzahl verzwirnter synthetischer Garne aus einer entsprechenden Anzahl synthetischer Bänder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur kontinuierlichen Erzeugung einer Vielzahl synthetischer Bänder aus Kunststoffauspreßeinrichtungen bestehen zum Auspressen eines kontinuierlichen Kunststofffilms, daß Schneideinrichtungen den Film in regelmäßigen Abständen quer zu seiner Breite in kontinuierliche Streifen oder Bänder in der Längsrichtung des Films zersdneiden und daß eine Führungseinrichtung jedes so erzeugte Band zu einem Eingang der Maschine führt.
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    Leerseite
DE19691908423 1968-02-20 1969-02-20 Maschine zum Erzeugen von verzwirnten,synthetischen Garns Pending DE1908423A1 (de)

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