DE1908331C - Stabilisierte Carbamatpesticide - Google Patents

Stabilisierte Carbamatpesticide

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DE1908331C
DE1908331C DE1908331C DE 1908331 C DE1908331 C DE 1908331C DE 1908331 C DE1908331 C DE 1908331C
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acid
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ethylene oxide
carbamate
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English (en)
Inventor
Clyde Gerald Taylor Mich. Inks (V.StA.)
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Wyandotte Chemicals Corp
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Wyandotte Chemicals Corp
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Description

I 908 331
Die Erfindung betrifft hochstabile insektizide Mittel, die hestinimte Ester enthalten, welche Carbamatinsekliziden physikalische Stabilität und Verträglichkeit \erleihen. insbesondere wenn diese Stoffe zusammen mit anderen Wirkstoffen zur Zubereitung von pestiziden Mitteln verwendet werden.
Damit alle Schädlinge auf einmal bekämpft werden können, ist es häufig zweckmäßig, zwei oder mehr Pestizide vor ihrer Anwendung zu vereinigen. Bisher gab es jedoch erhebliche Schwierigkeiten, wenn als eines der Pestizide ein Carbamat verwendet wurde. Anscheinend sind Carbamate als Stoffklasse allgemein mit anderen Pestiziden unverträglich. Diese Unverträglichkeit führt zu einer Koagulierung von pestiziden Zubereitungen, die aus Carbamaten hergestellt werden, und macht sie für die meisten Anwendungen unbrauchbar. In besonderem Maße gilt dies für Sprühmittel, da die Koagulierung zu einer Verstopfung des Filtorsiebs in der Sprühdüse führt.
Um den Carbamaten Verträglichkeit mit anderen Pestiziden zu verleihen, wurde bereits versucht. Carbamate!! verschiedene Verbindungen zuzusetzen. Als Verträglichkeitsmittel für Carbamate haben sich nur sehr wenige Verbindungen als brauchbar erwiesen.
Diese Verbindungen haben häufig einen nachteiligen Einfluß auf die Stabilität der Carbamatpesti/ide. da sich diese Mittel ebenso wie die Carbamate im allgemeinen bei Temperaturen zersetzen. die bei der Lagerung vorkommen. Damit also eine Verbindung ein wirksames Additiv für Carbamate enthaltende Mittel ist, genügt es nicht, wenn sie lediglich zu einer Verträglichkeit zwischen Carbamaten und anderen Pestiziden führt, sondern sie muß auch selbst beständig sein und die Zersetzung der Carbamate während der Lagerung und bei höheren Temperaturen verhindern.
Es besteht daher ein Bedarf an Mitteln, die stabile Carbamatinsektizide ergeben.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Ester einer bestimmten Gruppe hervorragende Vert.äglichkeitsmittcl für Carbamalinsektizide sind und daß mit solchen Stoffen zubereitete insektizide Mittel auf Carhamatbasis eine stark verbesserte Lagerbeständigkeit zeigen. Die F"stör, die sich für die erfmdungsgemäßcn Zwecke eignen, werden durch Umsetzung einer mehrbasischen Säure mit bestimmten Oxvalkvlenpoholen mit I Ivdroxylcndgruppen hergestellt.
Gegenstand tier [ rlindung sind somit insektizide Mittel, enthaltend ein insektmdcs Carbamat und einen Stabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Stabilisator, bc/ngen auf das Gewicht des Carbamats. 1 bis 10% eines l'stcrs einer mehrbasischen Säure mit einem f )\>alk>lenpolvol mit llydroxylendgruppen der Formel
HO(C1H1O)n (C3H,O)ft (C2H1O)M
enthält, worin h eine ganze Zahl mit einem Wert ist, der ein Molekulargewicht von wenigstens 1200 ergibt, und α t c eine ganze Zahl mit einem Wert bedeutet, der IO bis 90 Gewichtsprozent des gesamten Molekulargewichts der Verbindung ergibt.
Zu mehrbasischen Säuren, die zur Herstellung der für die erfindungsgemäOen Zwecke geeigneten Ester verwendet werden Onnen, gehören beispielsweise anorganische Säuren wie Phosphorsäure, phosphorige Säure und Borsäure, aliphatische organische Säuren wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure. Apfelsäure. Oxalsäure, Weinsäure und Diglyeolsäiire und aromatische organische Säuren wie Phthalsäure, Terephthalsäure. Isophthalsäure, 5-Methylisophthalsäiire. Trimellilhsäure und Mischungen daraus. Bevorzugte Säuren sind Phosphorsäure und Diglycolsäure. Ester, die aus einbasischen Säuren, z. B. Essigsäure oder Benzoesäure, hergestellt sind, sind für die erfindunggemäßen Zwecke nicht geeignet.
ίο Die Oxyalkylenpolyole mit Hydroxylendgruppen. die als Ester für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendet werden können, werden durch aufeinanderfolgende Addition von Propvlenoxid und Athylenoxid an Propylenglycol hergestellt. Eine ausführliche Beschreibung dieser Produkte und ihrer Herstellung findet sich in der USA.-Patentschrift 2 674 610 Mischungen solcher Polyole können ebenfalls verwendet werden. Bevorzugt werden Polyole der vorstehend angegebenen Formel, in denen b eine ganze
so Zahl mit solchem Wert ist, daß sie ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 2300 ergibt, und α τ c eine ganze Zahl mit solchem Wert bedeutet. daß sich 50~ bis 70 Gewichtsprozent des gesamten Molekulargewichts des Polyols ergeben.
as Bei der Herstellung der in den erfindungsgemäße! Mitteln enthaltenen Ester werden vorzugsweise Säuremengen im Überschuß über die zur vollständigen Veresterung der Polyole erforderliche Menge verwendet. So wird beispielsweise 1 Mol eines Polyols.
das durch Umsetzung von Äthylenoxid mit einem Kondensationsprodukt aus Propylenglycol und Pro pylenoxid mit einem Molekulargewicht von 2300 hergestellt wird, wobei der Äthylenoxidgehalt de* gesamten Polyols 50% beträgt, im allgemeinen mit
wenigstens 1 Mol. vorzugsweise jedoch mit 2 Mol einer zweibasischen Säure, z. B. Adipinsäure, verestert. Es wird darauf hingewiesen, daß das Veresterungsprodukt häufig aus einer Mischung von vollständig verestertem Polyol. partiell verestertem Polyol und polymerisiertem verestertem Polyol besteht.
Wie erwähnt, dienen diese Ester als Stabilisatoren
und Vertraglichkeitsmittel für die in den crfiiulimgsgcmäßcn Mitteln enthaltenen Carbamatinsektizide,
beispielsweise die N-Alkvlearb.iniatc " ie 1-Naphthyl-N - methylearbamat. ortho- Isopropoxvphenyl-N-methylca.'bamat. 4 - Dimethyl - amino - m - tolyl-N-mcthylcarbamat. die vielen Phcnyl-N-methylcarbamatc mit substituierten Phcnylrcstcn und die Alkyl- oder A ry I- N-phcny !carbamate.
Vor der Verwendung werden diese Carbamate, die einen erlinclungsgcmäl.kn Stabilisator enthalten, mit einem weiteren Pcstizicl /u den pestiziden Zubereitungen vereinigt, die cmc bevorzugte Aiisführungsform der Trundling darstellen. Ls können ;>lso nuiimehr Insektizide, Acarizide, Fungizide und/oder Herbizide, die bisher mit Carbamaten unverträglich waren, zusammen mit den obengenannten Carbamaten zubereitet werden. Zu solchen Pestiziden gehören beispielsweise Schwefel, 1.1.l-Trichlor-2,2-bis- (p - chlorphenyl) - äthan (DDT), 1,1,1 - Trichlor- 2,2 - bis - (p - methoj.yphenyl) - äthan (Methoxychlor), p-Dichlorbenzol, Hexachlorbenzol, Zink-di-methyldithiocarbamat, 1,2,3,4,10,10 - Hexachlor-6,7-epoxY-1,4,4t,5.6,7,8,81 - octahydro - 1,4 - endoexo - 5,8 - di-
«3 methano - naphthalin (Dieldrin). 1,2,3,4,10,10-Hexachlor - 6,7 - epoxy - 1,4.4 t,5,6,7,8,8* - octahydro-1,4 · endo - endo - 5,6 - dimethano-naphthalin (Endrin), 1,2,3,4,10,10 - Hcxachlor - I14,4t,5,8,8t - hexahydro-
I 908
1,4 - end ο - exo - 5,8 - dimethanonaphthalin (Aldrin), 2,4-Dichlorplienoxyessigsäure und ihre Salze, 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure und ihre Salze, Ο,Ο-Diälhyl-O - ρ - nitrophenylphosphorthioat (Parathion), 0.0-Diniethyl - S - (1.2 - dicarbitoxyäthyl) - phosphordithioat (.Malathion), O,O - Dimethyl - O - ρ - nitrophenylphusphorthioat (Methylparathion), ein chloriertes Camphen mit der ungefähren Formel C10H10Cl8, das etwa 67 bis 69 Gewichtsprozent Chlor enthält (Toxaphene),und 2,4.S^'-Tetrachlordiphenylsulfon (.Tedion).
In konzentrierter Form enthalten die erh'ndungsgemäßen Mittel im allgemeinen etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent des stabilisierenden Esters, bezogen auf das Gewicht des insekticiden Carbamats. Für den Gebrauch werden die konzentrierten Mittel im all gemeinen mit Wiii^r zu einer Lösung oder Dispersion verdünnt und mit einem weiteren Pestizid vermischt. Die erhaltene Mischung wird dann auf das zu behandelnde Gebiet gesprüht. Alternativ kann die konzentrierte Carbamatzubereitung mit einem Pestizid vermischt werden, und diese Mischung kann dann auf ein befallenes Gebiet gesprüht oder gegossen werden. Die pestiziden Mittel nach der Erfindung enthalten im allgemeinen, bezogen iuf 100 Gewichtsteile, 5 bis 70 Teile Carbamat, 0,1 bis 10 Teile des ver- esterten Reaktionsprodukts einer mehrbasischen Sau,: und eines Oxyalkylenpolyols, 5 bis 60 Teile eines zweiten Wirkstoffs, der in allgmeinen mit dem Carbamat unverträglich ist. i/nd 0 bis 75 Teile Inertstoffe, beispielsweise Wasser, Dispe gier- und Netzmittel.
Durch die folgenden Beispiele, die bevorzugte Ausführun.gsformen darstellen, wird die Erfindung näher erläutert. Teile beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis 12
Unter Verwendung von l-Naphthyl-N-methylcarbamat als Wirkstoff und verschiedenen Verbindungen, die als Stabilisatoren dafür geprüft werden sollen, wird eine Reihe von insektiziden Mitteln hergestellt. Die Mittel sind zusammen mit Angaben übe·: ihre Beständigkeit in Tabelle 1 aufgeführt. Die Beständigkeit der Mittel wird geprüft, indem Proben der Mittel in einen Ofen gebracht und in regelmäßigen Abständen auf Verfärbung und /oder Agglomerierung untersucht werden.
Zur Herstellung von pestiziden Zubereitungen aus den Carbamatmitteln uird dann das Mittel in 100 ml Wasser mit einer Härte von 100 oder 300 ppm gegeben und mit einem Pestizid vermischt, das im allgemeinen mit dem Carbamat unvert,";glich ist. Die erhaltene wäßrige Lösung oder Dispersion wird gründlich durchmischt und über Nacht stehengelassen. Die Verträglichkeit der pestiziden Zubereitungen wird 24 Stunden nach ihrer Herstellung folgendermaßen getestet: Die Zubereitungen werden durchmischt und riurch ein Sieb aus korrosionsbeständigem Stahl mit einer lichten Mascheweite von 0,149 inm (100 mesh) gegossen, das um etwa 25 geneigt ist. Wenn die Lösung das Sieb passiert, wird die Zubereitung als verträglich angesehen. Wenn sie das Sieb nicht passiert, wird Wasser auf das Sieb gegossen, um das Durchlaufen zu unterstützen. Wenn die Zubereitung mit Hilfe von Wasser durchläuft, wird sie als gerade noch verträglich angesehen. Wenn sie das Sieb selbst mit Hilfe von Wasser nicht passiert, wird sie als unverträglich angesehen. Der gleiche Test wird durchgeführt, nachdem die Zubereitung 2 Wochen lang stehengelassen wurde. Die einzelnen Zubereitungen und ihre Verträglichkeit sind in T:ihelle I angegeben.
Tabelle I
Bei l-Niiphthyl-
N-meth>l-
Vcrtraglichkcitsmittcl Teile Stabilität bei MVC Zugesetzte
PeMizi'
weitere
le
Verträglichkeit nach
spiel carhamallcilc 2 Tage nach 3 Wo« neu
Teile Nr. 0,25 bei 50 C 1 .Voche Nr. Teile 24 Stunden koagulicrl
1 8.0 1 Woche A 2,4 koaguliert koaguliert
2 7.75 1 2 Wochen Λ 2.4 passiert mit
0.25 /4 Wochen Wasser und
0,3 >4 Woi iicn Druck passiert
3 7.7? 2 ;4 Monate 2 Tage Λ 2,4 passiert passiert
4 7.7 3 0,25 ;4 Monate 1 Woche Λ 2,4 passiert koaguliert
H1O -— 0.25 1 Woche ,4 Wochen H 7,2 koaguliert koaguliert
6 7.75 I 0,3 2 Wochen >4 Wochen B 7,2 passiert passiert
7 7.75 2 4 Monate 2 Tage η 7.2 passiert passiert
8 7,7 3 0,25 )4 Monate 1 Woche B 7,2 passiert koaguliert
9 8,0 , 0,25 I Woche >4 Wochen C 5,4 koaguliert koaguliert
10 7,75 1 i 0,3 2 Wochen )4 Wochen C : 5,4 passiert passiert
11 7,75 2 >4 Monate C 5,4 passiert passiert
12 7,7 3 )4 Monate C 5,4 passiert
Erläuterungen zu Tabelle I A — JAM'-Telrachlnrdiphcnylsulfon (Teuton). B -- chloriertes Camphen (Toxaphene).
C — O.O-Dimelhyl-O-p-nitrophenylthiophosphat (Melhyl-Pard thion).
1 = Pluronic F 87 — Ein Addukt aus Äthylenoxid und PoIy-
propylenglycol mit einem Molekulargewicht von 7850 und einem Äthjlenodixgehalt von etwa 70" „.
2 = Diglycolsäureester von Pluronic F87. .1 Phosphorsäureester von Pluronic F87.
Wie aus Tabelle 1 zu ersehen ist, werden mit den erfindungsgemäß verwendeten Estern beträchtliche Verheerungen hinsichtlich der Stabilität der insektiziden Mittel und verträglicher pestizider Zubereitungen erzielt.
5 6
Beispiele 13 bis 23
Unter Verwendung von 4-Dimeih\lamino-m-iolyl-N-methylcarbamat als Wirkstoff wird auch der Arbeitsweise von Beispiel 1 eine Reihe von Caibamatinsektiziden hergestellt. Die Mittel, ihre Stabilität, daraus hergestellte pestizide Zubereitungen und deren Verträglichkeit sind in Tabelle Il angegeben.
Tabelle Ii
7.2 Teile 4-Diinethylamino-m- nlyl-N-methyl- Teile Stabilität zugesetzte wt.iiere Pestizid : Zubereitungen nach 2 Wochen
carhamal enthaltende Curbamutinseklizide bei 60° C Nr. [ koaguliert
Beispiel Verlräglichkeitsmittel 0,8 2 Tage I
A
Pestizide passiert
Nr. 0,8 /7 Tage A ! Teile passiert
13 :>7 Tage A 2,4 Verträglichkeit koaguliert
14 1 0,8 2 Tage B ι 2,4 nach 24 Stunden passiert
15 2 0,8 ) 7 Tage B : 2,4 koaguliert passiert
16 0,8 >7 Tage B 7,2 passiert passiert
17 1 0,8 )7 Taee B ! 7,2 passiert passiert
18 3 )7 Tage ■ B 7,2 koaguliert koaguliert
19 4 0,8 2 Tage C 7,2 passiert passiert
20 5 0,8 )7 Tage" C 7,2 passiert passiert
21 >7 Tage C i 5,4 passiert
22 1 5,4 passiert
23 4 5,4 koaguliert
passiert
passiert
Erläuterung zu Tabelle Il
A 2,4,5,4 -Tetrachlordiphenylsulfon (Tedion).
B chloriertes Camphen (Toxaphene).
C O.O-Dimethyl-C-p-nitrophenylthiophosphat (Methyl-Parathion).
1 Phosphatester von Pluronic P85, (Addukt aus Äthyleroxid und Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von 4600 und einem Äthyle.ioxidgehalt von etwa 50° „.
2 Diglycolsäureestcr von Pluronic F98, (Addukt von Äthylenoxid und Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von 1.1500 und einem Äthylenoxidgehalt von etwa 80%).
3 Adipinsäureester von Pluronic L44, (Addukt von Äthylenoxid und Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von 7200 und einem Äthylenoxidgehalt von etwa 40° n).
4 Phosphorsäucrcstcr von Pluronic L64, (Addukt von Äthylenoxid und Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von 2900 und einem Äthylenoxidgehalt von etwa 40°/0).
5 Phosphorsäureester von Pluronic L81, (Addukt von Äthylenoxid und Polypropylenglycol mit einem Molekulaigewicht von 275C. und einem Äthylenoxidgehalt von etwa 1O1Vn).
Wie aus Tabelle Il zu ersehen ist, werden mit den erfindurigsgemäß verwendeten Estern beträchtliche Verbesserungen hinsichtlich der Stabilität der insektiziden Mittel und der Verträglichkeit der pestiziden Zubereitungen erzielt.
B c i s ρ i e 1 24
Ein Insektizides MiUeI wird aus 20 Teilen 1-Naphtlivl-N-mcthylcarbamat und 0.8 Teilen eines durch Umsetzung von Phthalsäure und Pluronic F 87 (Addukt aus Äthylenoxid und Propylenglycol, M. G. 7850) erzeugten Esters hergestellt. D is Mittel wird in zwei Proben von je 8 Tulcn geteilt. Eine Probe wird mit 4,8 Teilen 2.4,5,4'-Tctrachlordiphenylsulfon und die iindi'rc mit 10.8 Teilen O,O-Dimethyl-O-p-nitrophenylthiophosphat versetzt. Beide Proben passieren das Sieb. Tests zur Prüfung der Lagerbeständigkeit ergeben, dab die Mittel bei 60'C länger als 6 Wochen beständig sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Insektizides Mittel, enthaltend ein Insektizides Carbamat u.id einen Stabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Stabilisator, bezogen auf das Gewicht des Carbamate, 1 bis 10% eines Esters einer mehrbasischen Säure mit einem Oxyiilkylcnpolyol mit Hydroxylend-
    gruppen der Formel
    HO(C2H4O)0 (C3H6O),, (C,K4O)eH
    enthält, worin b eine ganze Zahl mit einem Wert ist, der ein Molekulargewicht von wenigstens 1200 ergibt, und α -|- c eine ganze Zahl mit einem Wert bedeutet, der 10 bis 90 Gewichtsprozent des gesamten Molekulargewichts der Verbindung ergibt.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stabilisator einen Phosphorsäure- oder Digiycolsäureester enthält.
  3. 3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es oinen Ester eines Addukts aus Äthylenoxid und Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von 7850 und einem Äthylenoxidgehalt von etwa 70% enthält.
  4. 4. PestLides Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen zweiten pestiziden Wirkstoff enthält, der in Abwesenheit des Esters mit dem Carbamat unverträglich ist.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es 1-Naphthyl-N-methylcarbamat und einen Ester von Phosphorsäure oder Diglycolsäure mit einem Addukt aus Äthylenoxid und Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von 7850 und einem Äthylenoxidgehalt von etwa 70% enthält.

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