DE1908071A1 - Umlauf-Gaswasserheizer - Google Patents

Description

Joh. Vaillant KG, Romscheid 1908071

Umlauf-Gaswasser heizer

Die Erfindung betrifft einen Umlauf-Gaswasserheizer zum Betrieb einer Warmwasserheizung_/enthaltend: eine Gasarmatur im Gasweg zum Brenner mit einem L-förmigen Gasdurchgang und je einem als Tellerventil ausgebildeten Gasventil in jedem Schenkel dieses Gasdurchganges, bei welcher die Stößel der beiden Gasventile gekreuzt zueinander liegen, einen auf Fließdruck in dem Umlaufwasserweg ansprechenden Membranschalter, einen Magneten, dessen Anker mit dem vertikalen Stößel zur Betätigung des zugehörigen Gasventils verblinden ist und einen Temperaturbegrenzerschalter, der von einem auf Übertemperatur ansprechenden Thermostaten betätigbar ist.

Bei Umlauf-Wasserheizern ist es Vorschrift, neben dem durch Raumund Vorlaufthermostaten sowie dem Flammenwächter gesteuerten Gasventil ein vom Temperaturbegrenzer beherrschtes Gas-Sicherheitsventil vorzusehen. Bei Umlauf-Wasserheizern mit thermoelektrischer Zündsicherung liegt der Temperaturbegrenzerschalter im Thermostromkreis, so daß dieser Schalter bei Übertemperatur den Thermostromkreis unterbricht und damit das Zündsicherungsventil zum Schließen bringt. Bei Geräten mit elektronischer Flammenüberwachung des Brenners ist jedoch ein solches Zündsicherungsventil nicht vorhanden. Demzufolge ist hier ein vom Temperaturbegrenzer beherrschtes elektrisch steuerbares Gas-Sicherheitsventil erforderlich.

Es ist bekannt, den Schalter des Temperaturbegrenzers als einen bei steigender Temperatur öffnenden elektrischen Sehalter im Stromkreis der Umwälzpumpe anzuordnen, die ihrerseits über einen auf Schließdruck im Umlaufwasserweg ansprechenden Membranschalter ein Wassermangelsicherungsventil beherrscht.

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Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei welcher eine Gasarmatur ini Gasweg zum Brenner mit einem L-förmigen Gasdurchgang vorgesehen ist. In jedem Schenkel dieses L-förinigen Gasdurchganges ist ein als Tellerventil ausgebildetes Gasventil vorgesehen. Das in dem waagerechten Schenkel angeordnete Gasventil ist ein Zündsicherungsventil, welches durch einen waagerechten Stößel von einem handbetätigten Druckknopf aufgedrückt werden kann. Im vertikalen Schenkel des . Gasdurchganges sitzt ein von einem !Magneten über den vertikalen Stößel betätigbares Gasventil, wobei in den Stromkreis des Magneten der Raum- und der Vorlaufthermostat sowie ein von einem auf Fließdruck im Umlaufwasserweg ansprechenden Membranschalter betätigter Kontakt liegt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umlauf-Gaswasserheizer der eingangs erwähnten Art möglichst einfach und mit einem Minimum von Teilen aufzubauen.

Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, einen Umlauf-Gaswasserheizer zu schaffen, bei welchem die Flamme durch einen elektronischen Flammenwächter überwacht wird und bei dem ein vom Temperaturbegrenzer gesteuertes vom Flammenwächter unabhängiges Gasventil vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Membranschalter unmittelbar auf den waagerechten Ventilstößel der Gasarmatur wirkt, und der Temperaturbegrenzer im Stromkreis der besagten Pumpe liegt, wobei das Ionisationsgerät den Stromkreis des Hubmagneten beherrscht, der den vertikalen Stößel des vom Hubmagneten betätigten Gasventils steuert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben:

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Im \Vasserkreis]auf 1 befindet sich eine Pumpe 2, die das von den Radiatoren 3 kommende Rücklaufwasser über eine Venturidüse 4 dem Wärmeaustauscher 5 des Umlauf-Wasserheizers zuführt. Dort wird das Wasser aufgeheizt und gelangt über eine \"orlaufleitung 6 wieder zu den Radiatoren 3. Im Vorlauf befindet sich ein Temperaturbegrenzer und ein Vorlaufthermostat 8. Das Gas wird einem Gasschalter 9 über einen Stutzen 10 zugeleitet. Der Gasschalter 9 hat L-förmige Grundform. Der waagerechte Stutzen 10 enthält ein federbelastetes Ventil 11, das mit dem Gasdruck schließt und durch einen Wasserschalter 12 gesteuert wird, dessen eine Membrankammer von dem Unterdruck der Venturidüse 4 beaufschlagt ist. Der Durchgang des Gases wird außerdem durch ein Gasventil 13 im vertikalen Schenkel der Gasarmatur 9 gesteuert, von dem aus es zu einem Brenner 14 gelangt. Der Brenner wird elektronisch überwacht und elektrisch gezündet, was an sich bekannt und in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Das Gasventil 13 wird durch einen verzögert öffnenden Hubmagneten 15 betätigt.

Der Temperaturbegrenzer 7 in der Vorlaufleitung 6 wird mit der Umlaufpumpe 2, dem Hubmagneten 15 sowie mit der nicht dargestellten elektronischen Steuerung für die Flammenüberwachung an den Stromkreis ^Ί./Μρ angeschlossen. Der Temperaturbegrenzer 7 beherrscht die ILv₁ ..«izpumpe 2 und den Hubmagneten 15. Der Vorlaufthermostat 8 sowie das hier nicht dargestellte Ionisationsgerät beherrschen nur den Hubmagneten.

Bei Heizbetrieb und Erreichen der am Vorlaufthermostaten 8 eingestellten Temperatur unterbricht der Schalter 8' des Vorlaufthermostaten den Stromkreis zum Hubmagneten 15, so daß das Gasventil 13 den Gasweg sperrt und die Beheizung so lange unterbricht, bis das umlaufende Heizwasser auf die Wiedereinschalttemperatur abgekühlt ist. Tritt in diesem Regelablauf eine Störung ein, so daß die Beheizung trotz Erreichen der Vorlauftemperatur fortgesetzt wird, so öffnet bei Erreichen einer vorgegebenen Grenztemperatur der Stromkreis über den Schalter 7' des Temperaturbegrenzers zur Umlaufpumpe und zum Hubmagneten 15. Durch Stillstand der Pumpe 2 spricht der

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BAD ORfGiNAL

Membranschalter 12 an, wodurch auch das Gasventil 11 (Wassermangelsicherungsventil) den Gasdurchgang absperrt.

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ORiGiNAL INSPECTED

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Umlauf-Gaswasserheizer zum Betrieb einer Warmwasserheizung, enthaltend:

   eine Gasarmatur im Gasweg zum Brenner mit einem L-förmigen Gasdurchgang und je einem als Tellerventil ausgebildeten Gasventil in jedem Schenkel dieses Gasdurchganges, bei welcher die Stößel der beiden Gasventile gekreuzt zueinander liegen,

   einen auf Fließdruck in dem Umlaufwasserweg ansprechenden Membranschalter mit horizontalem Stößel,

   einen Magneten, dessen Anker mit dem vertikalen Stößel zur Betätigung des zugehörigen Gasventils verbunden ist, und

   einen Temperaturbegrenzerschalter, der von einem auf Übertemperatur ansprechenden Thermostaten betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranschalter (12) unmittelbar auf den waagerechten Ventilstößel der Gasarmatur (9) wirkt und der Temperaturbegrenzerschalter (7*) im Stromkreis der besagten Pumpe (2) liegt, wobei das Ionisationsgerät den Stromkreis des Hubmagneten (15) beherrscht, der den vertikalen Stößel des vom Hubmagneten betätigten Gasventils (13) steuert.

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