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Ins E@dreich versenkbarer Schwimmhallenkörper Die Erfindung bezieht
sich auf einen ins Erdreich versenkbaren Schwimmhsllenkörper aus Stahl mit lichtdurchlässigem
Kunststoffeins@tz in der Deckenfläche nach DBP 18 11 990, Der Schwimmh@llenkorper
nach dem Hauptpatent ist gekennzeichnet durch ein Beckenteil mit vorzugsweise rechteckigem
Grundriß, dessen drei gleichzeitig die Deckenwand bildende Au@enwände aus einer
schwach gerippten Profilstahl-Kunststoffkombination eine zur -rückseitigen Außenwand
des Beckenteils geneigte hohle doppelwandige Deckenkonstruktion tragen, die oberhalb
der vorderen Beckenwand d Auflager für eine Lichtkuppel trägt, wobei die hohle Deckenkonstruktion
in diesem Bereich einen wassermantel zur Beheizung des Auflagers der Lichtkuppel
bildet und die sich bis auf Stehhöhe unterhalb der Lichtkuppel erstreckende
ebenfalls
aus einer gerippten Profilstahl-Kunststoffkombination bestehende vordere Beckenwand
einen sich an das Becken anschließenden Schachtraum für die Wasserreinigungs-, Wasseraufheizungs-
und Wasseraufbereitungsaggregate sowie Unterwasserscheinwerfer begrenzt; u-nd einen
an den Schachtraum anschließenden, oberhalb des Beckenbodens, vorzugsweise in Höhe
des Kellerflures liegenden ebenfalls aus einer Profilstahl-Kunststoffkombination
bestehenden Vorraum, dessen ebenfalls hohlwandige Decke mit dem Auflager für die
Xichtkuppel verbunden ist.
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Wenn ein solcher Schwimmhallenkörper in den Boden versenkt ist, ist
die Lichtkuppel das einzige aus dem Boden herausragende Teil, das den Witterungsunwillen
ausgesetzt ist und bei kühlem Wetter mit niedrigen Außentemperaturen bildet die
Innenseite der Lichtkuppel den kältesten Teil des Schwimmbadkörpers, so daß dort
infolge der hohen liuftf euchtigkeit, hervorgerufen durch die Wasserverdunstung
des Beckens eine starke Kondenswasserbildung auftritt. Zum Auffangen des Kondenswassere
hat der Erfinder in seinem älteren Gebrauchsmuster 1 975 935 vorgeschlagen, Auffangvonrichtungen
für Schwitzwasser an der Decke des Schwimmbekkens insbesondere al der lichtdurchlässigen
Kuppel vorzusehen, mittels denen das Schwitzwasser aufgefangen wird, um es dann
aus dem Schwimmhallenkörper herauszupumpen.
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Dies erfordert jedoch eine spezielle Pumpanlage. Die Auffangrinnen
bieten einen störenden Anblick und können auch meistens nicht verhindern, daß nicht
doch Wassertropfen, beispielsweise von dem meist mit Tropfen übersäten Mittelbereich
der Lichtkuppel, auf den Einstieg und den Beckenr3nd herabtropfen und dort ständige
Verschmutzung hervorzuäen. Auch die Auffangvorrichtungen unterliegen dieser Verschmutzung
und sind ständiger Korrosionsgefahr ausgesetzt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu beseitigen.
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Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine rechteckige, nach außen
gewölbte doppelwandige Lichtk-uppel, die an einer ihrer Längsseiten schwenkbar gelagert
und mittels bekannter mechanischer, elektrischer und/oder hydraulischer Ei-n-@ichtungen
aufklappbar ist und durch im halsförmigen Auflager der Lichtkuppel parallel zu der
Längsseite, an der die Lichtkuppel schwenkbar gelagert ist, angeordnete Büftungsdüsen,
mittels der entsprechend der relativen Luftfeuchtigkeit im Innenraum des Schwimmhallenkörpers
die Innenwandung de Lichtkuppel mit Heißluft bespülbar ist, indem die Düsen von
einem mit einem Wärmeaustauscher versehenen, in bekannter weise mittels eines Hygrostaten
gesteuerten Frischluftgebläse gespeist sind und durch einen an der
den
Lüftungsdüsen gegenüberliegenden Seite der Lichtkuppel angeordneten Entlüftungsspalt
zwischen dem Rand der Lichtkuppel und dem halsförmigen Auflager, der mittels der
mechanischen, elektrischen und/oder hydraulischen Einrichtungen zum Aufklappen der
Lichtkuppel einstellbar ist.
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Auf diese Weise wird die Innenseite der Lichtkuppel je nach relativer
Luftfeuchtigkeit mit warmer trockener Luft bespült, wodurch eine Kondenswasserbildung
mit Sicherheit vermieden wird. Gleichzeitig erfolgt ein gewisser Luftaustausch,
wodurch ein angenehmes, nicht zu feuchtes Raumklima im Schwimmhallenkörper gewährleistet
wird.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht. darin, daPJ
die Hohldeckenkonstruktion im Bereich des Auflagers für die Lichtkuppel schräg ins
Innere gerichtete Strahlungsheizflächen u aßt, die Wärme in Richtung auf den Einstieg-in
das Becken und den größeren 'i1eil der Wasseroberflache abstrahlen.
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Dadurch, daß im Bereich de-s Auflagers für die Lichtkuppel eine Strahlungsheizung
mit schräg ins Innere auf- us Bad zu gerichtetenStrahlungsheizflächen vorgesehen
sind, Içir(-l eine Temperaturschichtung der Luft oberhalb des Beckens erreicht,
die einer Kondenswasserbildung weiter entgegenwirkt und gleichzeitig eine Erwärmung
des Wassers erreicht, die
etwaige Wärmeverluste des Wassers weitgehend
kompensiert, so daß, wenn eine Raumtemperatur eingestellt wird, die ein paar Grad
über der gewünschten Wassertemperatur liegt, praktisch keine weitere Aufheizung
des Wassers mehr erfolgen braucht.
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Der Gegenstand der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht.
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Der Schwimmhallenkörper besteht aus dem Beckenraum 1 und dem Vorraum
2). Das ecen selbst wird von einem Teil der Seitenwände 2 und 3, der rückseitigen
Stirnwand 4 und der vorderen Stirnwand 6 begrenzt, die gleichzeitig von dem Beckenraum
einen Schachtraum 8 für die Wasseraufbereitung und Wasserheizaggregate abgrenzt.
Der Beckenraum besitzt eine zur rückneitigen Stirnwand 4 geneigte hohle Deckenkonstruktion
5, die oberhalb der Beckenwand 6 und des Schachtraumes 8 sowie des vorderen Teils
des Beckens, des ebenfalls hohle halsförmige Auf lager für eine Lichtkuppel 7 trägt.
Dieses hohle Auf lager ist gleichzeitig als Heizkörper ausgebildet, indem der Hohlraum
einen.zur Beheizung des Beckenraumes und des Vorraumes dienenden Wassermantel bildet,
der an eine vorhandene Zentralheizungsanlage angeschlossen
wird.
Diese Strahlungsheizflächen 10 strahlen Wärme in Richtung auf den Einstieg in das
Becken, und einen gre-Beren Teil der Wasseroberfläche ab und bewirken eine Schichtung
der Luft im Schwimmhallenkörper, die ein Aufsteigen von Wasserdampf zur Lichtkuppel
weitgehend entgegenwirkt. Gleichzeitig erfolgt eine Beheizung des Beckenwassers,
die, wenn die Raumtemperatur ein paar Grad, beispielsweise 30 über der gewünschten
Beckenwassertemperatur gehalten wird. normalerweise ausreicht etwaige Wärmeverluste
des Beckenwassers auszugleichen, so daß es keiner zusatzlichen Beheizung bedarf.
Falls jedoch der Wassermantel im Lichtkuppelauflager für die Beheizung der Schwimmhalle
nicht ausreicht, können weitere hohle Teile als Strahlungsheizkörper ausgebildet
werden oder es kann de Außenwand ein Innenwandteil vorgesetzt werden, das gleichzeitig
die Wärmeabstrahlungsfläche eines Heizkörp/ers bildet. Wie aus Fig. 2 ersichtlicn,
ist die Lichtkuppel 7 mittels zweier Schwenklager 12, die an einer ihrer Längsseiten
angeordnet sind, schwenkbar gelagert und kann daher mittels bekannter mechanischer
oder hydraulischer Einrichtungen aufgeklappt werden. An der Seite, an der die Lichtkuppel
schwenkbar-gelagert ist, ist die Innenfläche der Lichtkuppel mittels Lüftungsdüsen
(nicht dargestellt) mit Warmluft bespülbar, die von einem mit einem Wärmeaustauscher
versehenen, in bekannter Weise mittels eines Hygrostaten gesteuerten Frischluftgebläse
geliefert wird, wobei die Steuerung des
Gebläses in bekannter Weise
mittels eines Hygrostaten erfolgt. An der den Lüftungsdüsen gegenüberliegenden Seite
der Lichtkuppel 7 ist zwischen dem Rand der Lichtkuppel 7 und deren halsförmigen
Auflager ein Entlüftungsspalt -11 vorgesehen, der mittels de mechanischen, elektrischen
und/oder hydraulischen Einrichtungen zum Aufklappen der Lichtkuppel einstellbar
ist. Der Schwimmhallenkörper enthält ferner einen sich an den Beckenraum 1 oberhalb
des Schachtraumes ß ansc-hließenden Vorraum 9, dessen Bodenfläche vorzugsweise oberhalb
des Schwimmbeckenbodens in Höhe des Kellerflures angeprdnet ist, so daß nach Herstellung
eines entsprechenden Durchbruches die Schwimmhalle durch eine in der Kelleraußenwand
vorgesehene für betretbar ist, welche mit einer entsprechenden Öffnung in der Stirnseite
des Vorraums 9 in Verbindung steht.
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den der Schwimmhallenkörper daher in eine sich an eine Kellerwandung
des Hauses anschließende Baugrube abgesenkt ist, brauchen nur Verbindungen mit der
Wasserversorgung der Warmwasserheizung, dem Kanalanschluß und der elektrischen Anlage
des Hauses hergestellt werden und das Schwimmbad kann kurz nach der Anlieferung
gefüllt und in Betrieb genommen werden.