DE1907409C3 - Titriergerät - Google Patents
TitriergerätInfo
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- DE1907409C3 DE1907409C3 DE19691907409 DE1907409A DE1907409C3 DE 1907409 C3 DE1907409 C3 DE 1907409C3 DE 19691907409 DE19691907409 DE 19691907409 DE 1907409 A DE1907409 A DE 1907409A DE 1907409 C3 DE1907409 C3 DE 1907409C3
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- pipette
- titration
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/16—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using titration
Description
ao
Die Erfindung betrifft ein Titriergerät, bestehend aus
einem graduierten Titriergefäß und einer graduierten Pipette, die in einer Bohrung eines Verschlußstopfens
des Titriergefäßes zur Verbindung beider Teile Aufnahme
findet
Es ist bereits ein derartiges Titriergerät bekannt, bei
welchem die Pipette in den Glasstöpsel eines Erlenmeyerkolbens eingeschmolzen ist. Der Kolben ist ganz
mit Flüssigkeit gefüllt Zum Rühren der Flüssigkeit wird ein als Quirl dienender Anker eines elektromagnet!-
ichen Rührwerks verwendet Bei der unter Luftabschluß
ausgeführten Titration taucht die Spitze der Pipette in die zu titrierende Flüssigkeit ein (DL-PS 181).
Da sich die Menge der zu titrierenden Lösung durch Austritt aus dem Überlaufrohr während der Titration
laufend verringert, kann das Ergebnis nur mittels einer komplizierten Formel annähernd errechnet werden.
Außerdem ist das bekannte Titriergerät nur im Labor verwendbar, da es als Taschenbesteck nicht geeignet
ist.
Zum Stand der Technik gehören weiterhin eine Pipette, die an ihrem hinteren Ende mit einem Innenschliff
versehen ist, in den der Anschlußkonus einer Spritze luftdicht einführbar ist (DT-PS 9 53 196), eine
Vorrichtung zum exakten Abmessen und Übertragen kleiner Flüssigkeitsmengen, die mit einer hülsenartigen
Ansaugvorrichtung versehen ist, in welcher ein Kolben hin- und herbewegbar ist, der über eine Kapillare mit
einem mündungsseitigen konischen Gefäß verbunden ist (DL-PS 50 016), sowie eine Pipette, mit der sich gleiehe
Volumina von Untersuchungsflüssigkeiten auf einen Untersuchungsbehälter übertragen lassen, ohne
daß dabe; eine Titrierung stattfindet (US-PS 20 97 571).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, das Titriergerät der eingangs genannten
Art so handlich und leicht bedienbar auszubilden, daß es insbesondere als Taschenbesteck sehr genaue
Titrierungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei dem Titriergerät der eingangs
beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Verschlußstopfen für das Meßgefäß mit einer konisch verengten
Bohrung ausgestattet ist, in die ein kurzer konischer Endstutzen der Pipette dicht und fest einsetzbar
ist, und deren Auslaßquerschnitt kleiner ist als der des innerhalb der Bohrung darüberliegenden Flüssigkeitsauslasses
des kurzen konischen Endstutzens der Pipette.
daß das Meßgefäß mit dem Verschlußstopfen und die Pipette als Taschenbesteck in einem geeigneten Behälter
für eine Vielzahl von Einsätzen im Labor und außerhalb des Labors geeignet sind. Die Pipette und
der auf dem Meßgefäß sitzende Verschlußstopfta lassen sich so fest miteinander verbinden, daß es genügt,
während des Titrierens das ganze Gerät mit einer Hano an der Pipette festzuhalten und über die Pipette
die erforderlichen Schüttelbewegungen während des Titrierens auszuführen. Die Verbindung zwischen Pipette
und Verschlußstopfen ist nach dem Titrieren von Hand wieder lösbar.
Dadurch, daß der Auslaßquerschnitt der konisch verengten Bohrung des Verschlußstopfens bedeutend geringer
ist als der Querschnitt des Flüssigkeitsauslasses der Pipette, ist die Zugabe der Titrierlösung in kleinsten
Mengen möglich. Der enge Auslaßquerschnitt des Verschlußstopfens verhindert, außerdem, daß beim
Schütteln im konischen Endstutzen der Pipette und in der konisch verengten Bohrung des Verschlußstopfens
eine Vermischung von Titrierlösung und der zu untersuchenden Flüssigkeit stattfindet so daß eine Verfälschung
des Ergebnisses ausgeschlossen .ist. Schließlich trägt der enge Auslaßquerschnitt des Verschlußstopfens
noch dazu bei, daß bei fehlenden Entlüftungsöffnungen im Verschlußstopfen kein Rückstau eintritt, da
nur kleine Titrationsmittelmengen benötigt werden, so daß der bei der Titration im Meßgefäß auftretende geringe
Überdruck ohne Störung hingenommen werden kann.
An Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform eines Titriergerätes perspektivisch und auseinandergezogen
gezeigt ist, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
Das Meßgefäß 1 besteht aus einem Glaszylinder mit Eichstrichen für das Volumen, beispielsweise mit zwei
Marken für 5 und 10 ml. Das Meßgerfäß 1 ist von einem Verschlußstopfen 2 aus Gummi oder Kunststoff
verschließbar, der eine Entlüftungsöffnung 22 hat und von einer konischen Bohrung 12 durchsetzt ist, die sich
zum Auslaßquerschnitt 14 hin verjüngt, der bei aufgesetztem Verschlußstopfen 2 im Meßgefäß 1 mündet.
Die Pipette 4 hat als Auslaß einen konischen Endstutzen 16, der kürzer ist als die konische Bohrung 12
im Verschlußstopfen 2 und deren Flüssigkeitsauslaß 20 einen größeren Querschnitt hat als der Auslaßquerschnitt
14 des Verschlußstopfens 2. Der konische Endstutzen 16 der Pipette 4 äst in die konische Bohrung 12
des Verschlußstopfens 2 fest, jedoch lösbar, einpaßbar. Die Pipette 4 aus durchsichtigem Material hat einen
relativ kleinen Innendurchmesser und auf der Außenseite eine Volumeneichung. Die Pipette 4 ist spritzenförmig
ausgebildet und hat einen zwischen zwei Dichtungen 6 und 7 sitzenden Kolben 5, der mittels einer
aus der Pipeüe herausragenden Kolbenstange 3 mit Hilfe einer Abschlußplatte 9 bewegbar ist. An ihrem
dem Endstutzen 16 gegenüberliegenden Ende hat die Pipette 4 ein Fingerwiderlager in Form einer Platte 8.
Wenn das Meßgefäß 1 mit dem gewünschten Volumen der zu titrierenden Flüssigkeit gefüllt ist, wird es
durch den Stopfen 2 verschlossen. Die mit Titrierlösung gefüllte Pipette 4 wird dann mit ihrem Endstutzen 16 in
die konische Bohrung 12 des Verschlußstopfens 2 fest eingepaßt, so daß das so gebildete ganze Titriergerät
beispielsweise an der Platte 8 der Pipette 5 gehalten und während der Titration geschüttelt werden kann.
Durch Druck auf die Endplatte 9 wird über die Kolbenstange 3 und den Kolben 5 der zu untersuchenden Flüs-
sigkeit langsam die Titrierlösung so lange zugeführt, bis
der in der zu untersuchenden Flüssigkeit enthaltende Indikator einen Farbumschlag erkennen läßt Der Verbrauch
an Titrierlösung ist direkt an der Skala der Pipette ablesbar, die beispielsweise in Prozent oder bei
Wasserhärtebestimmungen in dHc geeicht sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Titriergerät, bestehend aus einem graduierten Titriergefäß und einer graduierten Pipette, die in einer Bohrung eines Verschlußstopfens des Titriergefäßes zur Verbindung beider Teile Aufnahme findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (2) für das Meßgefäß (i) mit einer konisch verengten Bohrung (12) ausgestattet ist, in die ein kurzer konischer Endstutzen (16) dzr Pipette (4) dicht und fest einsetzbar ist, und deren Auslaßquerschnitt (14) kleiner ist als der des innerhalb der Bohrung (12) darüberliegenden Flüssigkeitsauslasses (20) des kurzen konischen Endstutzens (16) der Pipeite (4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT183168A AT279557B (de) | 1968-02-26 | 1968-02-26 | Titriergerät |
Publications (3)
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DE1907409B2 DE1907409B2 (de) | 1975-04-03 |
DE1907409C3 true DE1907409C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=3521929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |