-
Vorrichtung zur Abdeckung von Fahrzeugen mit einer AbdeckpLane Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung von Fahrzeugen mit einer Abdeckplane.
Die Vorrichtung kann sowohl zur Abdeckung von Personenkraftwagen gegen witterungseinflüsse
die -nen und damit eine Garage ersetzen. Sie kann aber auch für die Abdeckung von
Lastkraftwagen, und zwar speziell zur Abdeckung der Ladefläche bzw. einer Ladung
Verwendung finden.
-
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die. Abdeckplane aufwickelbar
in einer am Fahrzeug befestigten Halterung angebracht ist. Damit ist es für die
Benutzung der Abdeckplane lediglich erforderlich, diese aus der Halterung herauszuziehen,
Ueber das Fahrzeug zu legen und gegebenenfalls dort zu befestigen.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Halterung quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges angebracht
ist.
Eine zweckmässige Ausführung besteht darin, daß die Halterung an einem Längsende
des Fahrzeuges angebracht ist und die Abdeckplane am Anfang eine Befestigungseinrichtung
zur Befestigung am anderen Längsende des Fahrzeuges aufweist.
-
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an
beiden Längsenden des Fahrzeuges je eine Teilabdeckplane in.einer Halterung angebracht
ist. Die ausgezogenen Teilabdeckplanen können dann auf dem Dach des Fahrzeuges miteinander
verbunden werden. Da hier der Umfang der für die Teilabdeckplanen benötigten Rollen
gegenüber einer Abdeckplane auf die Hälfte reduziert ist, bietet diese Aus.führungsform
den Vorteil, daß die beiden Halterungen jeweils in der Stoßstange des Fahrzeuges,
also unsichtbar, angebracht werden können.
-
Erfindungsgemäss kann auch vorgesehen sein9 daß auf dem Dach des Fahrzeuges
nebeneinander je eine Teilplane in entgegengesetzter Richtung ausziehbar ist Diese
Ausfillirungsform der Erfindung wird zweckmässigerweise dann gewählt, wenn auf dem
Dach des Fahrzeuges ohnehin eine Tragevorrichtung zur Aufnahme von Gepäck od.dgl.
angebracht ist.
-
BUr die Abdeckung von Lastkraftwagen schlägt die Erfindung nach einem
weiteren Merkmal vor, daß die Abdeckplane am oberen rUckwärtigen Ende des Fahrerhauses
aufwickelbar angebracht ist. Auf diese Weise kann bei einem Pritschenwagen eine
auf der.Ladefläche des Fahrzeuges stehende Ladung einfach und schnell abgedeckt
werden,
da lediglich die Abdeckplane aus der Halterung herausgezogen zu werden braucht und
dann auschließend entweder am rückwärtigen Ende der Ladefläche oder mittels Haken
in auf dem Boden der Ladefläche vorgesehenen Oesen od. dgl.
-
befestigt werden kann. Bei dieser Ausführungsart kann vorgesehen sein,
daß das Auf- bzw. Abwickeln der Abdeckplane entweder motorisch oder mitels Handantrieb
erfolgt.
-
Insbesondere für die Verwendung bei Personenkraftwagen sieht jedoch
die Erfindung vor, daß die Halterung ein Gehäuse mit einer unter Vorspannung stehenenden
und mit Rasteinrichtungen zur Arretierung versehenen Rolle zum Aufwickeln der Abdeckplane
sowie einen Schlitz zum Herausführen der Abdeckplane aufweist. Die Rolle ist also
ähnlich wie die bekannten "Schnapprollos" für Fenster gestaltet.
-
Nach einem weiteren Merknal der Erfindung ist an dem Schlitz des Gehäuses
ein veratellbarer Schaber angebracht. Dieser Schaber kann auch unter leichtem Federdruck
gegen die Abdeckplane anliegend angebracht sein, so daß Schnee und Eisbildung von
der Abdeckplane automatisch abgeschabt wird.
-
Schließlich schlägt die Erfindung vor, daß an den Längsseiten der
ausgezegenen Abdeckplane Seitenplanen befestigbar sind. Diese Seitenplanen können
mittels in Oesen eingreifenden Haken, Druckknöpfen od. dgl. an den Längsseiten der
Abdeckplane befestigt wrden und eine solche Länge aufweisen, daß sie die gesamte
Seitenwand des Fahrzenges abdecken. Es
kann aber auch vorgesehen
sein, daß mit den Seitenplanen.
-
lediglich die Seitenfenster des Fahrzeuges abgedeckt werden sollen.
In diesem Fall brauchen s-ich die Seitenplanen natürlich nicht bis zum unteren Ende
des Fahrzeugaufbaues zu erstrecken.
-
Mit der vorliegenden Erfindung wird erreicht, daß eine Abdeckplane
im Bedarfsfall stets -vorhanden ist, da sie fest am Fahrzeug angebracht ist, und
ausserdem die Abdeckplane auf einfache Art und Weise leicht über das Fahrzeug gezogen
werden und dort befestigt werden kann. Der Begriff Abdeckplane umfasst nicht nur
textile Erzeugnisse. Die Abdeckplanen können beispielsweise auch aus Kunststoff,
gegebenenfalls mit textiler Einlage od.dgl. bestehen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer
am Fahrzeug anzubringenden Halterung; Fig. 2 die Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs
mit einer im S chnitt dargestellten ausgezogenen und-befestigten Abdeckplane; Fig.
3 die Heckansicht des Kraftfahrzeugs gemäss Fig.-2, wobei auf den beide Seiten Seitenplanen
verschiedener Länge angebracht sind.
-
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer an einem, Fahrzeug 2 angebrachten
Halterung 1. Die Halterung 1 weist eine in
einem Gehäuse 3 drehbar
gelagerte Rolle 4 auf, auf deren Umfang eine Abdeckplane 5 aufgewickelt ist. Der
mit Haken 6 versehene Anfang der Abdeckplane 5 ist über einen Schlitz 7 aus dem
Gehäuse 3 herausgefUhrt. Unterhalb des Schlitzes ist ein Schaber 8 angebracht, der
in (nicht .dargestellten) VErstellschlitzen an Bolzen 9 terschiebbar gelagert ist.
Ein Wellenzapfen der Rolle ist in dem Gehäuse 3 fest gelagert, während -der andere
Wellenzapfen lose gelagert ist. Der lose gelagerte Wellenzapfen steht über eine
Feder mit dem Inneren der Rolle in Verbindung. Die Rolle ist somit ähnlich gestaltet,
wie die an sich bekannten Sonnenschutzrollos für Fenster, und zwar ist die Abdeckplane
ausziehbar, kann aber ohne weiteres in jeder beliebigen Stellung arretiert werden.
-
Die Halterung 1 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, -bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel unterhalb der hinteren Stoßstange 10 des Kraftfahrzeuges angebracht.
Es ist selbstverständlich, daß die in Fig. 1 gezeigte Halterung naturlich in diesem
Fall vor der Anbringung um 1800 gedreht werden muss. Der Anfang der Halterung wird
zur Abdeckung des Kcaftwagens in Längsrichtung über das Fahrzeug gezogen und mittels
der Haken 6 an der vorderen Stoß stange 11 befestigt.
-
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können zur seitlichen Abdekkung des Kraftwagens
Seitenplanen 12 bzw. 13 Verwendung
finden Die Seitenplane 12 deckt
lediglich die Seitenfenster des Kraftwagens ab, während die Seitenplane 13 den gesamten
seitlichen Fahrzeugaufbau abdeckt. Zur Befestigung der Seitenplanen 12 bzw. 13 sind
-an den Längs seiten der Abdeckplane 5 und an der oberen Längsseite der Seitenplanen
Druckknöpfe bzw. Haken und Oesen od. dgl. vorgesehen.