DE1906997B2

DE1906997B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verseilen von Verseilelementen für elektrische Kabel zu einer Verseileinheit mit abschnittsweise wechselnder Verdrillungsrichtung

Info

Publication number: DE1906997B2
Application number: DE1906997A
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl.-Ing. 1000 Berlin Vogelsberg
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-02-07
Filing date: 1969-02-07
Publication date: 1974-06-06
Also published as: FR2033312A1; FR2033312B1; DE1906997C3; AT292093B; US3643411A; DE1906997A1; GB1255372A; SE352190B; JPS4827613B1; NL7001755A

Description

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der Richtung miteinander vorverdrillt werden und elemente allein durch die Drehzahl des Zwischen-

daß den Verseilelementen nach dem Auslaufen aus Speichers sowie durch die Abzugsgeschwindigkeit der

dem rotierenden Zwischenspeicher zusätzlich zu der Verseilelemente bestimmt ist,

beim Durchlaufen des Zwischenspeichers erzielten Das neue SZ-Verseilverfahren wird im folgenden Verdrillung eine weitere Verdrillung stets gleich- 5 an Hand eines in der Fig. 1 dargestellten Ausfühbleibender Richtung überlagert wird; für die Erfin- ι ungsbeispieles einer Verseilvorrichtung zur Durchdung ist dabei weiterhin wesentlich, daß die Vorver- führung dieses Verfahrens näher erläutert. Fig.2 drillung und die überlagerte Nachverdrillung in der zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum dichtung einander entgegengesetzt, dem Betrage Verseilen eines Nachrichtenkabels in einem zweistunach gleich groß und mindestens so groß aind wie die iq figen Verseilvorgang, wobei innerhalb der ersten beim Einlaufen in bzw. beim Auslaufen der Verseil- Verseilstufe von dem neuen Verfahren Gebrauch geelemente aus dem Zwischenspeicher erfolgende Ver- macht wird,
drillung. rjj_e Verseilelemente 1, beispielsweise vier Adern,

Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten werden mit Hilfe der Verseilvorrichtung 2 zur Ver-Verfahren wird durch die Vorverdrillung das Niveau 15 seilgruppe, beispielsweise einem Sternvierer, verseilt, der im Zwischenspeicher jeweils vorliegenden Ver- Die Verseilvorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus drillung in der einen oder anderen Richtung verscho- dem mit in von seinem Längeninhalt abhängigen Abben. Diese Niveauverschiebung wird nach dem Aus- ständen abschnittsweise wechselnder Drehrichtung laufen der Verseilelemente aus dem Zwischenspei- umlaufenden Zwischenspeicher 4. den beiden miteincher durch die den Verseilelementen weiterhin über- 20 ander festgekoppelten Verseilbügeln 5 und 6 und lagerte nochmalige Verdrillung rückgängig gemacht. dem Rahmen 19, in dem dei Zwischenspeicher und Hierbei dienen also die Vorverdrillung und~ die zu- die Verseilbügel drehbar gelagert sind. Der Zwisätzliche Verdrillung als Kiifsgrößen bei dar SZ-Ver- schenspeicher 4 wird von dem Elektromotor 7 angeseilung der Verseilelemente, ohne die endgültige trieben, während die miteinander festgekoppelten SZ-Verseilung der Verseilelemente zu beeinflussen. 25 Vcrseilbügel 5 und 6 von einer nicht näher darge-Da die Vorverdrillung der Verseilelemente dem Be- steiiten Antriebsvorrichtung angetrieben werden.
trage nach mindestens so groß wie die beim Einlau- Die Verseilelemente 1 werden der Verseilvorrichfen bzw. beim Auslaufen der Verseilelemente aus tung2 von links über den Verseilnippel 8 zugeführt dem Zwischenspeicher erfolgende Verdrillung ist, ist und laufen über die Hohlwelle 9, die Umlenkrollen gewährleistet, daß die im Zwischenspeicher vornan- 30 10 und 11 und den hohlen Verseilbügel 5 von rechts dene Verdrillung unabhängig von der Drehrichtung in den Zwischenspeicher 4 ein. Dieser besteht aus des Zwischenspeichers stets die gleiche Richtung auf- dem Rahmen 12, auf dem in einem bestimmten Abweist. Somit treten im Zwischenspeicher keine Um- stand die beiden Rollengruppen 13 auf parallelen kehrstellen der Verdrillungsrichtung auf. Besondere Achsen angeordnet sind. Die Verseilelemente 1 wer-Maßnahmen, die das Aufseilen solcher Umkehrstel- 35 den dem Zwischenspeicher über die Umlenkrolle 14 len der Verdrillungsrichtung innerhalb des Zwischen- zugeführt, von diesem über die Umlenkrolle 15 wiespeichers verhindern, wie beispielsweise eine Verkle- der abgeführt und werden aus der Verseilvorrichtung bung der Verseilelemente im Bereich der Umkehr- über die Umlenkrollen 16 und 17 und ilen hohlen stellen, e übrigen sich damit. Verseilbügel 6 nach rechts abgezogen.

Zur Durchführung des neuen S2'-Verseilverfahrens 40 Die Verseilelemente werden beim Einlaufen in den ist eine Verseilvorrichtung besonders geeignet, bei Zwischenspeicher über die Umlenkrollen 10, 11 und der die Verseilung mit Hilfe eines rotierenden, seine 14 miteinander verseilt. Auf dem Zwischenspeicher Drehrichtung abschnittsweise wechselnden Zwi- wird ein eine gleiche Verdrillungsrichtung und schenspeichers erfolgt und bei der der rotierende gleiche Verdrillung aufweisender Abschnitt der VerZwischenspeicher von zwei miteinander festgekop- 45 seilelemente aufgebracht und anschließend bei geänpelten Verseilbügeln umflogen wird, von denen der derter Drehrichtung von diesem über die Umlenkeine die Verseilelemente dem Zwischenspeicher zu- rolle 15 wieder abgezogen.

fi'hrt und der andere die Verseilelemente von diesem Beim Auslaufen der Verseilelemente aus dem Zwi-

Zwischenspeicher wirder abführt; dabei ist wesent- schenspeicher werden diese mit einer zusätzlichen

lieh, daß die Drehrichtung und Drehzahl der Verseil- 50 gleichsinnigen Verdrillung versehen, die eich der

bügel konstant sind und daß die Drehzahlen der Ver- beim Einlaufen in den Zwischenspeicher erzeugten

seilbügel gleich oder größer als die halbe Drehzahl Verdrillung überlagert. Gleichzeitig läuft in den Zwi-

des Zwischenspeichers sind. Bei einer in dieser Weise schenspeicher ein neuer Abschnitt ein, der mit einer

ausgebildeten Verseilvorrichtung ist die mit Hilfe des Verdirllung in entgegengesetzter Richtung verseilt

ersten Verseilbügels aufgebrachte Verdrillung der 55 wird. Wenn der Zwischenspeicher mit dem neuen

Verseilelemente dem Betrage nach wenigstens so Abschnitt gefüllt ist, wird die Drehrichtung erneut

groß wie die beim Einlaufen der Verseilelemente in umgekehrt, r J daß auch dieser Abschnitt beim Aus-

den Zwischenspeicher durch die Drehbewegung des laufen aus dem Zwischenspeicher mit einer zusätzli-

Zwischenspeichers erzeugte Verdrillung. Unabhängig chen gleichsinnigen Verdrillung versehen wird, die

von der Drehrichtung des Zwischenspeichers ist da- 60 sich der ersten Verdrillung überlagert,

mit gewährleistet, daß die Verseilelemente beim Wesentlich hierbei ist, daß die Drehbewegung des

Durchlaufen des Zwischenspeichers eine stets gleich- Zwischenspeichers periodisch geändert wird und die

bleibende Verdrillungsrichtung aufweisen. Durch die Zeit konstanter Drehbewegung beim Durchlauf eines

anschließend mit Hilfe des zweiten Verseilbügels Abschnittes der Verseilelemente durch den Zwi-

überlagerte Verdrillung, die der mit Hilfe des ersten 65 schenspeicher entspricht. Durch den periodischen

Verseilbügels erzeugten Verdrillung entgegengesetzt Wechsel der Drehrichtung werden die Verseilele-

ist, wird die erstgenannte Verdrillung wieder aufge- mente abschnittsweise wechselnd mit einem S-Drall

hoben, so daß die endgültige Verdrillung der Verseil- und einem Z-Drall verseilt.

Hei der Verseilung der Vcrseildcmcnte 1 mit Hilfe des seine Drchriehumg abschnittsweise wechselnden Zwischenspeichers 4 weisen die in dem Zwischen-Npeichcr4 gespeicherten Abschnitte der Verseilelemente 1 abwechselnd einen S-Drall und einen /.-Drall auf. Es entstehen somit Umkehrstellen der Verdrillung, welche beim Durchlaufen des aus den bciden Rollcngruppeii 13 besehenden Zwischenspeichcrs aufseilen können. Um (Ims P.ntstehcn und damit dns Aufseilen solcher Umkehrsiellen der Verdrillung /u vermeiden, werden die ilen Zwischenspeicher 4 umfliegenden Verseilbügcl 5 und 6 derart mit Hilfe ciner nicht dargestellten Antriebsvorrichtung augelichen, daß sie mit konstanter Drehzahl und konstanter Drehrichtung umlaufen. Die Verseilelcmentc werden demnach dem Zwischenspeicher mit einer konstanten Vorverdrillung zugeführt, und es wird nach dem Auslaufen der Vciscilclemente aus dem Zwischenspeicher mit Hilfe des Verseilbügels ft den Verseilelementen eine weitere konstante Verdrillung überlagert. Da die Verscilbiigel 5 und ft mit konstanler Drehrichtung und konstanter Drehzahl umlaufen, siiiil die sich mit Hilfe der Verseilbügcl ergebenden /.usili/lichen Vcrdrillungen entgegengesetzt gleich groß und hoben sich gegenseitig auf.

Um nun das Auftreten von Umkehi stellen der Verdriilung im Zwischenspeicher4 zu verhindern, siiul die Drehzahlen des Zwischenspeichers 4 und der Verseilbilgd 5 und 6 derart gewählt, daß diejenige Verdrillung, welche sich beim Einlaufen in den Vcrseilbilgel 5 ergibt, stets größer ist als diejenige Vcrdrillung, mit welcher die Verseilelemente beim Einlaufcn in den Zwischenspeicher 4 verdrillt werden. Da der Verscilhiigcl 5 und der Zwischenspeicher 4 /eilweise in der gleichen Richtung rotieren, muß dalier die Drehzahl der Verscilbügel größer sein als die halbe Drehzahl des Zwischenspeichers. Wenn die Drehzahl der Verseilbügel gleich der halben Drehzähl ilcs Zwischenspeichers ist, laufen die Verseilelemente abschnittsweise unverseilt bzw. mit einer Verdiilliing in der stets gleichen Richtung in den Zwischenspeicher ein. Wenn dagegen die Drehzahl der Verseilhügel größer ist als die halbe Drehzahl des Zwischenspeichers, so laufen die Vcrseilelemcnte derart verseilt in den Zwischenspeicher ein, daß sie stcls die gleiche Vcrdrillimgsrichtung, aber abschnittsweise unterschiedliche Vcrdrillungen aufweisen.

Bei der Wahl der Drehzahlen des Zwischenspeichers und der Verseilbügcl ist darauf zu achten, daß einerseits keine zu starken Torsionsbeanspruchungen in den miteinander '/erssilten Elementen auftreten und daß andererseits beim Durchlaufen des Zwischenspeichers keine unerwünschten Platzwechselvorgänge, d. h. Überschlagungen der Verseilelemcntc, stattfinden.

Wie bereits erwähnt, werden SZ-Verseilverfahren dazu benötigt, um mehrere bisher getrennt durchgeführte Vcrscilvorgänge zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit in einem einzigen Arbeitsgang zusammenzufassen. Solche bisher getrennt durchgeführten Verscilvorgänge sind beispielsweise die Verseilung von Adern zu Sternvierern und die anschließende Verscilung von Slcrnviercrn zu einem Grundbündel. Die in einem Arbeitsgang erfolgende Verseilung von Verscilclementen zu SZ-vcrscilten Verseileinheitcn und die anschließende Verseilung dieser Verscilcinheiten zu einer Verseilgruppe ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. Jc vier Verseilelcmcnte 1, beispielsweise Adern, laufen mit konstanter Geschwindigkeit in

as fünf parallel arbeitend angeordneten Verseilvorrichtungcn 2. von denen zur Vereinfachung der zeichnerischcn radstellung lediglich drei Verseilvorrichtungen dargestellt sind, ein und werden zu den Verseileinhcitcn 3, beispielsweise Sternvierern, verseilt.

Jede Verseilvorrichtung2 besteht wie die Verseilvorrichtung in F i g. I aus einem mit abschnittsweise wechselnder Drehrichtung rotierenden Zwischenspcieher und den beiden den Zwischenspeicher mit konstanter Drehzahl und konstanter Drehrichtung umfliegenden Verseilbügeln. Die Drehzahlen der parallcl arbeitend angerodneten Verseilvorrichtungen können unterschiedlich gewählt werden.

Die von den parallel arbeitend angeordneten Verseilvorriehtungen 2 erzeugten SZ-verseilten Verseileinheilen 3 werden im gleichen Arbeitsgang von der ständig mit gleicher Drehzahl und gleicher Drehrichtung umlaufenden Versei!vorrichtung 20 zu der Vcrseilgruppe 21. beispielsweise einem Grundbiindel, verseilt und anschließend auf die ebenfalls mit konstanter Drehzahl und Drehrichtung umlaufende Aufwickeltromniel 22 aufgewickelt.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

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Claims

I 2 ortsfesten Ablaufgestellen ablaufen können und daß Patentansprüche: die Weiterverarbeitung der aus diesen Verseilelemen ten SZ-verseilten Verseileinheiten im gleichen Ar-

1. Verfahren zum Verseilen von Verseilele- beitsgang angeschlossen werden kann,

menten für elektrische Kabel zu einer Verseilein- S Zur Durchführung der SZ-Verseilverfahren ist es heit mit abschnittsweiser wechselnder Verdril- bekannt (USA.-Patentscbrift 3 169 360), Verseilvorlungsrichtung, bei dem die Verseilelemente einen richtungen mit einem umlaufenden Längenspeicher Zwischenspeicher durchlaufen, der um die Ver- fester Speicherlänge, einen sogenannten Zwischenseilachse mit abschnittsweise wechselnder Dreh- speicher, zu verwenden. Die Verseilrichtung wird darichtung rotiert, so daß die Verseilelemente beim io bei periodisch in vom Längeninhalt des Zvsschen-Einlaufen in den Zwischenspeicher einmal und Speichers abhängigen Abständen durch Änderung beim Auslaufen aus dem Zwischenspeicher ein der Drehzahl oder der Drehrichtung des Zwischenweiteres Mal miteinander verdrillt werden, da- Speichers gewechselt.

durch gekennzeichnet, daß die Verseil- Bei diesen bekannten SZ-Verseilverfahren und

elemente bereits vor dem Einlaufen in den rotie- 15 SZ-Verseilvorrichtungen sind die Größe und die

renden Zwischenspeicher zusätzlich zu der beim Richtung der Verdrillung des im umlaufenden Zwi-

Einlaufen in den Zwischenspeicher erzielten Ver- schenspeichers jeweils gespeicherten Längenabschnit-

drillung mit stets gleichbleibender Richtung mit- tes der Verseilelemente bei konstanter Durchlaufge-

einander vorverdrillt werden und daß den schwindigkeit der Verseilelemente durd? d~n Zwi-

Verseüelementen nach dem Auslaufen aus dem 20 Seitenspeicher allein durch die Drehrichtung und die

rotierenden Zwischenspeicher zusätzlich zu der Drehzahl des Zwischenspeichers bestimmt. Dies

beim Durchlaufen des Zwischenspeichers erziel- führt beispielsweise bei Verseilvorrichtungen mit

ten Verdrillung eine weitere Verdrillung stets einem aus mehreren Führungsrollen bestehenden

gleichbleibender Richtung überlagert wird, wobei umlaufenden Zwischenspeicher, dessen Drehrichtung

die Vorverdrillung und die überlagerte Nachver- 25 in Abhängigkeit von der Speicherlänge gewechselt

drillung in der Richtung einander entgegenge- wird, dazu, daß innerhalb des Zwischenspeichers

setzt, dem Betrage nach gleich groß und minde- Umkehrstellen der Verdrillungsrichtung auftreten,

stens so groß sind, wie die beim Einlaufen bzw. die sich beim Durchlaufen des Zwischenspeichers an

beim Auslaufen der Verseilelemente aus dem den Führungsrollen leicht aufseilen können.

Zwischenspeicher erfolgende Verdrillung. 30 Das gleiche Problem ergibt sich bei einerp anderen

2. Verseilv_frichtung zur Durchführung des bekannten SZ-Verbeilverfahren und bei der zugehöri-Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung gen SZ-Verseilvorrichtung, bei dem die Verseileleeines umlaufenden, seine ^/rehrichtung ab- mente mit Hilfe eines feststehenden Zwischenspeischnittsweise wechselnden Zwischenspeichers, chers verseilt werden, wobei der Zwischenspeicher dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende 35 von zwei Verseilbügeln umflogen wird, von denen Zwischenspeicher (4) von zwei miteinander fest- der eine die Verseilelemente dem Zwischenspeicher gekoppelten Verseilbügeln (5, 6) umflogen wird, zuführt und der andere die Verseilelemente vom von denen der eine die Verseilelemente (1) dem Zwischenspeicher abführt (österreichische Patent-Zwischenspeicher (4) zuführt und der andere die schrift 262 408, französische Patentschrift 1 524 419). Verseilelemente (1) von diesem Zwischenspeicher 40 Wenn man bei diesem bekannten Verseilverfahren wieder abführt, daß die Drehrichtung und Dreh- zur Erzielung einer möglichst großen Fertigungsgezahl der Verseilbügel (5,6) konstant sind und daß schwindigkeit mit abschnittsweise wechselnder Drehdie Drehzahl der Verseilbügel (5,6) gleich ode- richtung der den stillstehenden Zwischenspeicher größer als die halbe Drehzahl des Zwischen- umfliegenden Verseilbügel arbeitet, kommt es ebenspeichers (4) ist. 45 falls bereits beim Einlaufen der Verseilelemente in

den Zwischenspeicher zu Umkehrstellen der Verdrillungsrichtung, die sich beim Durchlaufen des Zwischenspeichers an den Umlenkrollen leicht aufseilen

können. Hierdurch werden die elektrischen Eigen-

50 schäften, insbesondere die Kopplungseigenschaftcn, der aus den Verseilelementen gebildeten Verseileinheit verschlechtert.

Die fertigungstechnische Entwicklung elektrischer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beKabel, insbesondere von Nachrichtenkabeln, ist kannte SZ-Verseilverfahren, das mit einem um die neuerdings darauf gerichtet, mehrere bisher getrennt 55 Verseilachse rotierenden, seine Drehrichtung abdurchgeführte Verseilvorgänge, beispielsweise die schnittsweise wechselnden Zwischenspeicher arbeitet, Verseilung von Sternvieren und Grundbündeln oder bei dem also die Verseüolemente beim Einlaufen in einen Verseüvorgang und die anschließende Extru- den Zwischenspeicher einmal und beim Auslaufen sion eines Kunststoffmantels, zur Erhöhung der aus dem Zwischenspeicher ein w;''..os Mal mitein-Wirtschaftlichkeit in einem einzigen Arbeitsgang zu- 60 ander verdrillt werden, in der Weise zu verbessern, sammenzufassen. Hierfür werden Verseilverfahren daß das Auftreten von Umkehrstellen der Verdrilbenötigt, mit deren Hilfe die aus mehreren Verseil- lungsrichtung innerhalb des Zwischenspeichers verelementen verseilten Verseileinheiten in aufeinander- mieden wird.

folgenden Längsabschnitten abwechselnd mit einem Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung

Linksdrall (S-Drall) und einem Rechtsdrall (Z-Drall) 65 vor, daß die Verseilelemente bereits vor dem Einlauverseilt werden. Alle Verseilungen dieser Art, die als fen m den rotierenden Zwischenspeicher zusätzlich SZ-Verseilung bezeichnet werden, haben den Vor- zu der beim Einlaufen in den rotierenden Zwischenteil, daß die zu verseilenden Verseilelemente von speicher erzielten Verdrillung mit stets gleichbleiben-