DE2045513C3 - Anordnung zum vorübergehenden Aufdrillen einer Verseileinheit eines elektrischen Kabels - Google Patents

Anordnung zum vorübergehenden Aufdrillen einer Verseileinheit eines elektrischen Kabels

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DE2045513C3
DE2045513C3 DE19702045513 DE2045513A DE2045513C3 DE 2045513 C3 DE2045513 C3 DE 2045513C3 DE 19702045513 DE19702045513 DE 19702045513 DE 2045513 A DE2045513 A DE 2045513A DE 2045513 C3 DE2045513 C3 DE 2045513C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
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Description

Bei der Herstellung von elektrischen Kabeln, insbesondere von Steuer- und Nachrichtenkabeln, ist es mitunter erforderlich, aus mehreren bereits miteinander verseilten Verseilelementen aufgebauten Verseileinheiten vorübergehend aufzudrillen und gegebenenfalls aufzukorben (DT-OS 18 06 090). Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn man in die Verseüeinheit ein Abstopfmittel einbringen will, das im fertigen Kabel die Längsdichtigkeit gegenüber bei Beschädigung des Mantels gegebenenfalls eindringendem Wasser oder Feuchtigkeit gewährleistet, oder wenn man die einzelnen Elemente einer Verseüeinheit nachträglich bearbeiten, beispielsweise bedrucken oder perforieren, will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Vorrichtung zum vorübergehenden Aufdrillen und gegebenenfalls Aufkorben einer aus mehreren Verseilelementen aufgebauten, mit gleichbleibender Verdrillungsrichtung verseilten Verseüeinheit eines elektrischen Kabels zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist mindestens eine die Verseüeinheit in gestrecktem Zustand ohne-Spreizung der Verseüelemente senkrecht zu ihrer Achse kraftschlüssig erfassende, umlaufende Verdrehungsvorrichtung vorgesehen, die — in Durchlaufrichtung der Verseüeinheit gesehen — hinter einer eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit verhindernden Vorrichtung angeordnet ist.
Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Anordnung wird also die bereits verseilte Verseüeinheit ohne Spreizun.g ihrer Elemente von einer Verdrehungsvorrichtung erfaßt, die die Verseüeinheit aufseilt und die hierbei gegen eine Vorrichtung arbeitet, die eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit unterbindet. Bei dieser Vorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Rolle handeln, die im Raum feststeht und die von der Verseüeinheit einmal umschlungen wird oder die die Verseüeinheit lediglich um einen gewissen Winkel umlenkt.
Die Drehzahl der Verdrehungsvorrichtung richtet sich nach dem Maß des beabsichtigten Aufseilens. Hinter der Verdrthungsvorrichtung stellt sich nach einer gewissen Einschwinglänge die ursprüngliche Verdrillung wieder her, da die Verseüeinheit vor der Verdrehungsvorrichtung um den gleichen Betrag aufgeseilt wird, wie sie hinter der Verdrehungsvorrichtung zugeseilt wird.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens können an Stelle einer einzigen Verdrehungsvorrichtung mehrere hintereinander angeordnete Verdrehungsvorrichtungen vorgesehen sein, die mit gestaffelten Drehzahlen umlaufen. Hierdurch wird ein plötzliches Aufseilen des Stranges,, das zu hohen Beanspruchungen der Verseüelemente führen kann, vermieden. Das Aufdrallen der Verseüeinheit erfolgt also stufenweise. In ähnlicher Weise kann man weitere Verdrehungsvorrichtungen vorsehen, mit denen das Zurückdrillen der Verseüeinheit in den ursprünglichen Verdrillungszustand ebenfalls stufenweise erfolgt.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Drehzahl einer oder mehrerer Verdrehungsvorrichtungen oder der Abstand zwischen einer oder mehreren Verdrehungsvorrichtungen und der eine freie Drehbewegung der Verseileinheit verhindernden Vorrichtung veränderbar. Durch diese Veränderbarkeit der Drehzahl oder des Abstandes, insbesondere durch eine periodische Veränderbarkeit, kann man der ursprünglichen Drillung der Verseüeinheit eine zweite veränderliche Drillung überlagern.
Durch eine einmalige Änderung des Abstandes einer oder mehrerer Verdrehungsvorrichtungen zu der eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit verhindernden Vorrichtung ist es möglich, die Phasenlage der Verseüelemente in dem aufgeseilten Bereich auf einen bestimmten Wert einzustellen.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens können die Verdrehungsvorrichtungen und die eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit verhindernde Vorrichtung die Verseüeinheit in ihrer Längsrichtung kraftschlüssig
erfassen. Hiermit wird neben dem Aufseilen der Verseileinheit gleicheitig ein Aufkorben der Yerseileinheit erreicht, da die Verseileinheit sich beim Aufseilen nicht in Längsrichtung ausdehnen kann. Geeignete Vorrichtung hierfür sind beispielsweise rotierende Raupenabzüge. Sofern auch für die eine freie Drehbewegung verhindernde Vorrichtung ein Raupenabzug verwendet wird, ist es zweckmäßig, wenn dieser Raupenabzug im Raum feststehend angeordnet ist.
Das vorübergehende Aufdrillen und gleichzeitige Aufkorben der Verseüeinheit kann unabhängig davon, ob die Verdrehungsvorrichtung und die eine freie Drehbewegung der Verseileinheit verhindernde Vorrichtung die Verseileinheit in ihrer Längsrichtung kraftsch'üssig erfassen oder nicht, auch durch einen geeigneten Aufbau der Verseileinheit erreicht werden. Hierzu muß die Verseileinheit einen Kern aus einem nicht oder wenig dehnbaren Material enthal'cn, der beim Aufdrillen der Verseileinheit keine Längenzunahme aufweist. Hierzu genügt beispielsweise ein ganz oder teilweise isolierter Leiter, der beispielsweise als Meldeader eingesetzt wird. Als Kern kann ebenso ein aus mehreren Adern bestehendes Verseilelement verwendet werden, dessen Verdrillungsrichtung der Verdrillungsrichtung der Verseileinheit entgegengesetzt ist. Hierbei würde also beim Aufdrillen der Verseileinheit auf den Kern eine zusätzliche gleichsinnige Verdrillung ausgeübt werden, die eine Verkürzung des Kernes mit sich
bringt.
Ein Aufkorben der Verseileinheit findet auch dann statt, wenn der Kern ein aus mehreren Adern bestehendes Verseilelement enthält, bei dem lediglich die pralllänge größer als die Drallänge der Verseileinheit ist.
Ein Aufkorben der Verseileinheit ergibt sich weiterhin auch dann, wenn diese aus mehreren SZ-verseilten Verseilelementen besteht, von denen in parallelen Abschnitten mindestens eine jeweils eine andere Verdrillungsrichtung aufweist als die anderen Verseilelemente.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung zum vorübergehenden Aufdrillen der Verseileinheit 1, beispielsweise eines Grundbündels eines Nachrichtenkabels. Die Verseileinheit durchläuft von Ie einer einzigen Verdrehungsvorrichtung mehrere Verdrebungsvorrichtungen 4, 5 und 6 hintereinander angeordnet sind. Die erste Verdrehungsvorrichtung 5 hat dabei von der ein? freie Drehbewegung der Verseileinheit verhindernden Vorrichtung 3 den Abstand s, die zweite Verdrehungsvorrichtung fi von der ersten Verdrehungsvorrichtung 5 den Abstand b und die dritte Verdrehungsvorrichtung 4 von der Verdrehungsvorrichtung 6 den Abstand c Diese Abstände können unterschiedlich oder auch gleich groß sein.
Die Verdrehungsvorrichtungen 4, 5 und 6 laufen mit gestaffelten Drehzahlen um, d. h, daß die Verdrehungsvorrichtung 5 mit der niedrigsten Drehzahl umläuft, während die Verdrehungsvorrichtung 4 mit der höchsten Drehzahl rotiert. Durch die Staffelung der Drehzahlen erfolgt ein allmähliches Aufdrillen der Verseileinheit 1.
Die Verdrehungsvorrichtungen 4, 5 und 6 können so ausgebildet sein, daß sowohl die Abstände a, b und c als auch die Drehzahlen m, m und m veränderbar sind. Durch eine einmalige Änderung einer oder mehrerer dieser Größen kann die Phasenlage der Verseilelemente der aufzudrillenden Verseileinheit beeinflußt werden. Dies ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn man innerhalb des Abschnittes c ein bestimmtes Verseilelement der Verseileinheit ständig in einer bestimmten Lage halten will. Die Phasenlage der Verseilelemente kann im übrigen auch durch eine Änderung der Abzugsgeschwindigkeit der Verseileinheit beeinflußt werden.
Durch eine ständige Änderung eines oder mehrerer der Abstände a, b und c oder einer oder mehrerer der Drehzahlen m, m oder m oder auch der Durchlaufgeschwindigkeit ν der Verseileinheit 1 durch die Anordnung, beispielsweise durch eine um einen Mittelwert periodisch schwankende Änderung, kann man erreichen, daß der ursprünglichen Verdrillung der Verseileinheit 1 eine zweite veränderliche Drillung überlagert wird. Hiermit hat man die Möglichkeit, neben dem Aufdrillen der Verseileinheit bei einem Nachrichtenkabel gleichzeitig eine Beeinflussung der elektrischen Kopplungswerte dieser Verseileinheit vorzunehmen.
Die eine freie Drehbewegung der Verseileinheit 1 verhindernden Vorrichtungen 2 und 3 und auch die
Nachrichtenkabels. Die Verseileinheit dnrchiautt von vuiuhueu^., ,^.... o... _
links nach rechts die Anordnung, die im wesentlichen 45 Verdrehungsvorrichtungen 4, 5 und 6, die in den F i g. 1 aus der Rolle 2 und der Verdrehungsvorrichtung 4 be- und 2 schematisch dargestellt sind, können in der Praxis steht. Diese Verdrehur.gsvorrichtung läuft mit gleich- ■ ·· ■ .·.- r>_: j„„ „;„„ Γγρ;ρ
bleibender Drehrichtung und konstanter Drehzahl η um. Drehzahl und Drehrichtung sind so gewählt, daß die Verseileinheit 1 in den Bereich zwischen der Rolle 2 und der Verdrehungsvorrichtung 4 aufgedrillt wird. Das Maß der Aufdrillung ist dabei von der Größe der Drehzahl η abhängig.
Die Rolle 2 bildet den Festpunkt, gegen den die Ver- um cmc unnu^.,,,,. ..
drehungsvorrichtung 4 arbeitet. Diese Rolle steht im 55 einen gewissen Winkel umlenkt. Abgesehen von dieser Raum fest und wird von der Verseileinheit 1 einmal Umlenkrolle kommen im übrigen für die eine freie
·■■"■· Drehbewegung der Verseileinheit verhindernde Vor
richtung als auch für die Verdrehungsvorrichtungen gleichartig ausgebildete Vorrichtungen in Frage. Hier-60 bei kann es sich beispielsweise um ein Rollenpaar handeln, das unter Federdruck gegeneinandergedrückt wird und zwischen deren Laufflächen der Verseileinheit
unterschiedlich ausgebildet sein. Bei der eine freie Drehbewegung der Verseileinheit verhindernden Vorrichtung kann es sich beispielsweise, wie bereits an Hand der F i g. 1 ausgeführt wurde, um eine Rolle handeln, die von der Verseileinheit einmal oder auch mehrfach umschlungen wird. Diese Rolle steht vorzugsweise im Raum fest. Es kann sich hierbei aber auch lediglich um eine Umlenkrolle handeln, die die Verseileinheit um
Raum icai Uhu τ»!·*, .„.. .
umschlungen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Verseileinheit an der Rolle 2 keine freie Drehbewegung ausführen kann.
In Durchlaufrichtung hinter der Verdrehungsvorrichtung 4 wird die Verseileinheit von der Verdrehungsvorrichtung 4 um den gleichen Betrag wieder zugeseilt, wie sie vorher aufgeseilt wurde. Nach einer gewissen Einschwinglänge wird daher die ursprüngliche Verdrillung der Verseileinheit wiederhergestellt.
wird una zwist-ncn uci «.u i_Uu.,,Uw
hindurchläuft. Diese Vorrichtungen müssen dabei so ausgebildet sein, dal) sie die Verseileinheit in gestecktem Zustand ohne Spreizung der Verseilelemente senkrecht zu ihrer Achse kraftschlüssig erfassen.
ig der Verseileinheit wiedernergesieiu. -^
In F i g. 2 ist — ebenfalls in schematischer Darstel- recht zu ihrer Achse kraftschlüssig erfassen.
ng — eine Anordnung zum vorübergehenden Aufdril- Als besonders geeignet hat sich die in F i g. 3 wieder-
n Her Verseileinheit 1 wiedergegeben, bei der an Stel- gegebene Vorrichtung erwiesen. Hierbei handelt es
sich um eine Vorrichtung, die im wesentlichen aus den beiden Raupenbändern 13 und 14 besteht, die über die Rollen 11 und 12 laufen. Diese Raupenbänder können mit einer leichten, parallel zur Achse der hindurchlaufenden Verseileinheil 1 verlaufenden Rillung versehen sein, so daß in Umfangsrichtung der Verseileinheit Kraftschlüssigkeit zwischen der Verdrehungsvorrichtung und der hindurchlaufenden Verseileinheit besteht.
Die in F i g. 3 dargestellte Verdrehungsvorrichtung 10 ist über das Kugellager 19 im feststehenden Rahmen 20 gelagert. Der auf den drehbaren Teil des Kugellagers 19 aufgeschobene Flansch 21 trägt die Zahnradscheibe 18, mit deren Hilfe die drehbaren Teile der Verdrehungsvorrichtung verdreht werden können. Zu diesem Zweck kann mit der Zahnradscheibe 18 ein nicht dargestelltes Gegenzahnrad, das von einem ebenfalls nicht dargestellten Motor angetrieben wird, im Eingriff stehen. An Stelle der Zahnradscheibe 18 kann der Flansch 21 zum Antrieb der drehbaren Teile der Verdrehungsvorrichuing aber auch mit einem Kettenrad oder mit einem Treibriemen versehen sein.
Über die beiden Winkelbleche 17 sind die beiden Halterungen 15 und 16 mit Hilfe nicht näher bezeichneter Stellschrauben mit dem Flansch 21 verschraubt. In den Halterungen 15 und 16 sind die Rollen 11 und 12 jeweils parallel zur Durchzugsrichtung der Verseileinheit 1 gelagert. Da die Stellschrauben, mit denen die Halterungen 15 und 16 mit den Winkelblechen 17 verschraubt sind, durch Langlöcher der Winkelbleche hindurchgreifen, läßt sich die Befestigung der beiden Halterungen 15 und 16 im Rahmen 20 der Verdrehungsvorrichtung entsprechend dem Durchmesser der Verseileinheit 1 einstellen.
Bei der in F i g. 3 wiedergegebenen Verdrehungsvorrichtung ist vorgesehen, daß die Raupenbänder 13 und 14 frei auf den Führungsrollen 11 und 12 entlanglaufen. Besondere Vorteile ergeben sich aber, wenn man die Raupenbänder zwangsweise antreibt, so daß es sich bei dieser Verdrehungsvorrichtung um einen rotierenden Raupenabzug handelt.
Sofern man diesen Raupenabzug sowohl für die eine freie Drehbewegung der Verseileinheit verhindernde Vorrichtung als auch für eine oder mehrere der Verdrehungsvorrichtungen einsetzt, ergibt sich ein besonderei Vorteil. In diesem Fall kann nämlich beim Aufdriller der Verseileinheit kein Längsausgleich der Verseilelemente erfolgen, so daß in dem Bereich zwischen dei eine freie Drehbewegung der Verseileinheit verhin dernden Vorrichtung und der Verdrehungsvorrichtun§ zusätzlich zum Aufseilen ein Aufkorben der Verseilein heit eintritt. Dies ist beispielsweise dann von besonde rer Bedeutung, wenn es sich bei der Verseileinheit un die Verseileinheit eines Nachrichtenkabels, beispiels weise um ein Grundbündel oder ein Hauptbündel, han delt, in das nach dem Verseilvorgang beispielsweise eil pulverförmiges Medium zum Abstopfen der Kabelseeli des Nachrichtenkabels eingebracht werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum vorübergehenden Aufdrillen bzw. Aufkorben einer aus mehreren Verseilelementen aufgebauten, mit gleichbleibender Verdrillungsrichtung verseilten Verseileinheit eines elektrischen Kabels, gekennzeichnet durch mindestens eine die Verseileinheit (1) in gestrecktem Zustand ohne Spreizung der Elemente senkrecht zu ihrer Achse kraftschlüssig erfassende, umlaufende Verdrehungsvorrichtung (4, 5, 6), die — in Durchlaufrichtung der Verseüeinheit gesehen — hinter einer eine freie Drehbewegung der Verseileinheit (1) verhindernden Vorrichtung (2,3) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit verhindernde Vorrichtung eine im Raum feststehende Umlenkrolle dient.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit mehreren die Verseüeinheit in gestrecktem Zustand ohne Spreizung der Verseilelemente senkrecht zu ihrer Achse kraftschlüssig erfassenden, umlaufenden Verdrehungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungsvorrichtungen (5, 6, 4) mit gestaffelten Drehzahlen umlaufen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl (πι, Π2, m) einer oder mehrerer Verdrehungsvorrichtungen (5, 6, 4) oder der Abstand (a, b, c) zwischen einer oder mehreren Verdrehungsvorrichtungen und der eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit (1) verhindernden Vorrichtung (3) veränderbar ist
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl (πι, ν?, ro) einer oder mehrerer Verdrehungsvorrichtungen .(5, 6, 4) oder der Abstand (a, b, c) zwischen einer oder mehreren Verdrehungsvorrichtungen und der eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit (1) verhindernden Vorrichtung (3) periodisch veränderbar ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungsvorrichtung(en) und die eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit verhindernde Vorrichtung die Verseüeinheit in ihrer Längsrichtung kraftschlüssig erfassen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehungsvorrichtung(en) und als eine freie Drehbewegung der Verseüeinheit verhindernde Vorrichtung Raupenabzüge (tO) verwendet sind, die mit gestaffelten Drehzanlen umlaufen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der — in Durchlaufrichtung gesehen — erste Raupenabzug im Raum feststehend angeordnet ist.
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EP0004295B1 (de) * 1978-03-23 1982-06-09 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum SZ-Verseilen von Verseilelementen elektrischer Kabel und Leitungen sowie Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung

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