DE1906734C3 - Gerät zum Zuführen und Entnehmen von Flüssigkeit zu bzw. aus Probenbehältern - Google Patents

Gerät zum Zuführen und Entnehmen von Flüssigkeit zu bzw. aus Probenbehältern

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DE1906734C3
DE1906734C3 DE1906734A DE1906734A DE1906734C3 DE 1906734 C3 DE1906734 C3 DE 1906734C3 DE 1906734 A DE1906734 A DE 1906734A DE 1906734 A DE1906734 A DE 1906734A DE 1906734 C3 DE1906734 C3 DE 1906734C3
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Description

kannten Geräte die Drehscheiben nebst Probenbehäl- halb des Deckeis 2 verlaufenden eigenen Deckel 8 ter nicht in einer nach außen abgeschlossenen Kam- abgeschlossen, der auch von den Durchführungen 21 nier aufweisen, sind dort auch die Zufuhr- bzw. Ent- abgedichtet nach oben durchsetzt ist. Der zwischen nahmevorrichtungen horizontal beweglich, weshalb der Kammer 1 und dem Behälter 7 befindliche Hohldiese Geräte keine Anregung zu der nunmehrigen 5 raum 9 ist mit einem wärmeisoHerenden Material geErfindung geben konnten. füllt uncj der Behälter 7 ist auf einer Grundplatte 10
Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung der Er- des Gerätes festgelegt. Über eine die beiden Deckel 2
findung sind die Pipetten jeweils Bestandteil einer und 8 durchsetzende weitere Durchführung 12, die
Pumpe und alle Pumpen an einer gemeinsamen, en!- am Deckel 2 dicht festgelegt ist, ist das Innere der
lan« einem Gestell des Gerätes auf- und abwärts ver- io Kammer 1 an eine zu einer nicht dargestellten übli-
schiebbi.ren waagerechten Platte angeordnet, wobei chen Unterdruckquelle führende Anschlußleitung 11
die von einem die Drehachse der Drehscheibe bilden- angeschlossen, über welche in der Kammer 1 ein ge-
den und diese tragenden Führungsrohr durchsetzte wisser Unterdruck aufrechterhalten werden kann.
Platte an einer Antriebsvorrichtung angeordnet ist, Die Kammer 1 ist vorzugsweise zylindrisch ausge-
die sowohl zu ihrem Auf- und Abwärtsverschieben 15 bildet, und in ihr ist axial eine in nachstehend noch
als auch zum schrittweisen Drehen der Drehscheibe näher beschriebener Weise drehbare Drehscheibe 13
dient. Eine solche Konstruktion ergibt die richtige vorgesehen, die eine Anzahl Probenbehälter 14
Anwendung der Zuführ- und Entnahmevorrichtung od.dgl. tragt, von denen in Fig. I nur wenige darge-
mii einem minimalen konstruktiven Aufwand. stellt sind. Die Scheibe 13 ist ebenfalls kreisrund und
Nach einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung 20 trägt die Probenbehälter 14 vorzugsweise entlang «.!er Erfindung ist die Kammer über eine Anschlußlei- zwei zueinander konzentrischen Kreisen.
lung an eine Unterdruckquelle angeschlossen. An- Oberhalb des Behälters 7 ist an senkrechten FühdLif Ausgestaltungen der Erfindung betreffen wei- rungsstangen 17 eines mit der Grundplatte 10 vertu re konstruktive Einzelheiten des erfindungsgemä- bundenen Gestells des Gerätes eine waagerecht an-Ikn Gerätes und sind in den Unlcransprüchen darge- 25 geordnete Platte 15 mittels Führungsblöcken 16 aufli-i-'t. , und abwärtsverschiebbar gelagert. Die Führungsstan-
Die Erfindung wird an Hand eines in den Figuren gen 17 sind an ihrem oberen Ende an einer Deckdargestelllen Ausführungsbeispicls näher erläutert; es platte 18 festgelegt, an der nachstehend näher bezeigt schricbene Vorrichtungen zum schrittweisen Drehen
Fig. 1 das Gerät in einem axialen Teilschn.U, 30 der die Probenbehälter 14 tragenden Drehscheibe 13
F- i g. 2 eine Einzelheit des Gerätes gemäß F i g. 1 und zum Auf- und Abwärtsbewegen der Platte 15
in einer Seitenansicht. angeordnet sind.
Das dargestellte Gerät zum Zuführen und Entneh- Die Vorrichtungen zum Zuführen und Entnehmen
men von Flüssigkeit zu bzw. aus Probenbehältern von Flüssigkeit zu bzw. aus den Probenbehältern 14
weist eine bottichartige Kammer 1 mit einem Dek- 35 weisen je eine Pipette 19 auf, die von einer an der
kel2 auf, der an der Kammer mittels eines Dichtrin- Platte 15 festgelegten Pumpe 20 od. dgl. ausgeht. In
ges3 hermetisch abdichtend" fcstlcgbar ist. Der Dek- jeder Durchführung 21 der Deckel 2 und 8 ist ein
kel 2 besteht vorzugsweise aus Glas oder einem ande- O-Ring od. gl. angeordnet, der von der zugcordnc-
rcn durchsichtigen Material. Die Kammer 1 kann mit ten Pipette 19 abgedichtet und verschiebbar durch-
ciner geeigneten Flüssigkeit, z. B. Silikonöl, bis zu 40 setzt ist.
einem Flüssigkeitsspiegel 4 gefüllt sein und ist mit Die Platte 15 bildet axial eine untere Stirnwand 22 einer Heizvorrichtung versehen, die gemäß Pig. 1 eines Pumpenzylinders 23, der oben durch eine obers eine Anzahl an eine Stromquelle angeschlossener Stirnwand 34 abgeschlossen ist. In dem mit der HeizelcmenieS aufweist. Die Kammer I kann außer- Platte 15 entlang den Führungsstangen 17 auf- und dem in bekannter und deshalb nicht besonders dar- 45 abwartsbewegbaren Pumpenzylinder 23 ist ein Kolgestellter Weise Vorrichtungen zum thermostatischen ben 24 angeordnet, der auf einem den Pumpcnzylin-Regeln einer gewünschten Flüssigkeitstemperatur der 23 und die Stirnwände 22 und 34 zugleich axial und zum Umrühren der Flüssigkeit aufweisen. zur Drehscheibe 13 durchsetzenden Führungsrohr 25
Um ein Niederschlagen von Kondensflüssigkeit am festgelegt ist. Das unten die Deckel 2 und 8 bis in die Deckel 2 nach Möglichkeit zu vermeiden, ist dieser in 50 Kammer 1 hinein durchsetzende und dort die Drehcbcnfalls nicht besonders dargestellter, bekannter scheibe 13 tragende und mit ihr verbundene Füh-Weise beheizbar, und zwar vorzugsweise mittels rungsrohr 25 ist oben an einer eine axiale öffnung einer teilweisen metallischen Beschichtung, die mit der Deckplatte 18 übergreifende Tragplatte 26 festelektrischem Strom gespeist wird. Sollte trotzdem gelegt, die über ein Kugellager 27 auf der Deckplatte noch eine Kondensation stattfinden, dann wird ein 55 18 drehbar gelagert ist. Dementsprechend teilt der in Ansammeln und Herabtropfen kondensierter Flüssig- senkrechter Richtung imvcrschiebbare Kolben 24 kcit in die Probenbehälter 14 durch eine konzentri- den Innenraum des Pumpenzylinders 23 in einen sehe untere Ringnut 40 des Deckels 2 vermieden, die oberen und einen unteren Teilraum 29. Der obere sich innerhalb entlang konzentrischer Kreise an- Teilraum 28 ist über eine Leitung 30 und der untere geordneter äußerer Durchführungen 21 des Dek- 61. Teilraum 29 über eine Leitung 31 an ein Ventil 32 kels2 befindet. Gcwünschtenfalls können mich an angeschlossen, über welches die Teilräume 28 und der Oberseite des Deckels 2 die einzelnen Durchfüh- 29 wechselweise an eine schematisch angedeutete rungen 21 umgebende, nicht dargestellte weitere Druckluftqucllc 33 angeschlossen werden können.
Ringnuten vorgesehen srin. Durch einen entsprechenden wechselweisen An-
Die Kammer 1 ist in einem Behälter 7 angeordnet 65 schluß der Teilräume 28 und 29 des Pumpenzylin-
und auf dem Boden dieses Behälters mittels Lager- ders 23 an die Druckluftquellc 33 kann die mit den
blöcken 6 in einem gewissen Abstand von diesem Vorrichtungen zum Zu- und Abführen von Flüssig-
Boden gelagert. Der Behälter 7 ist durch einen ober- keit zu bzw. aus den Probenbehältern 14 versehene
Platte 15 entlang den Führungsstangen 17 auf- und 35 bereits anschlagen, nachdem die Tragplatte 26
abwärts bewegt werden. Wenn in der Zeichnung der und damit die Diehschcibc 13 um den Winkelab-
Einfachhcit halber auch nur zwei Führungsstangen stand zwischen zwei Führungsstiften 35 weiterbewegt
diametral gegenüberliegend dargestellt sind, so weist wurde. Während der ganzen weiteren Abwärtsbcwe-
das Gerät vorzugsweise doch mehrere, entlang einem 5 gung des Pumpenzylinders 23 und damit auch der Pi-
das Führungsrohr 25 konzentrisch umgebenden petten 19 bleiben die Probenbehälter 14 relativ zu
Kreis gleichmäßig verteilt angeordnete Führungsstab den Pipetten 19 unverdrehbar, so daß die Pipetten 19
gen 17 auf. während ihrer restlichen Abwärtsbewegung und zu
Das Ventil 32 und die beispielsweise als Preßluft- Beginn ihrer nachfolgenden Abwärtsbewegung stets
flasche ausgebildete Druckluftquelle 33 können an io in einen bestimmten zugeordneten Probenbehälter 14
der Platte 15 festgelegt sein und deren Auf- und Ab- eintauchen.
wärtsbcwcgungcn somit folgen. Sie können aber auch Von den in der Zeichnung dargestellten Pipetten
in nicht besonders dargestellter Weise ortsfest an- 19 nebst Pumpen 20 können beispielsweise die links
geordnet sein, in welchem Falle die Leitungen 30 dargestellten zum Zuführen einer Mischung einer
und 31 entsprechend flexibel ausgebildet sein müs- 15 Probenflüssigkeit mit einer Reagenzflüssigkeit zu den
sen. zugeordneter« Probenbehältern 14 dienen, während
Wie aus Fig. 1 weiterhin hervorgeht, überragt die die anderen, in der Zeichnung rechts befindlichen kreisrunde obere Stirnwand 34 den von ihr abgc- zum Entnehmen des Reaktionsproduktes vorgesehen schlosserten Pumpenzylinder 23 nach außen und sind. Dabei kann angenommen werden, daß die gcträgt entlang ihrem kreisförmigen Rand radial nach 20 wünschte Reaktion in den Probenbehältern während außen vorstehende Führungsstiftc 35, während an dei schrittweisen Drehung der Drehscheibe 13 nebst der Tragplatte 26 entlang einem die Stirnwand 34 Probenbehältern 14 erfolgt. Die Flüssigkeit kann konzentrisch umgebenden Kreis eine Anzahl nach daraufhin entnommen und einer beispielsweise einen unten ragender Halter 37 festgelegt ist, von denen 1 ichtslärkemesser aufweisenden Vorrichtung /ugeeiner in Fig. 2 in einer von innen radial nach außen 25 führt werden, die über die erfolgte Reaktion Ausgerichteten Seitenansicht dargestellt ist. kunft sjibt. Weiterhin kann davon ausgegangen wer-
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Führungssiifte den, daß die entleerten Probenbehälter 14 während
35 entlang dem äußeren Rand der oberen Stirnwand der anschließenden Weiterdrehung der Drehscheibe
34 in gleichmäßigen Abständen aufeinanderfolgend 13 in bekannter Weise ausgespült werden, woraufhin
angeordnet sind. Außerdem geht aus den F i g. I 30 durch die in I- i g. I links dargestellten Pipetten 19
und 2 hervor, daß jeder Haller 37 zwischen zwei mit p.'hst Pumpen 20 eine neue Proliefliissigkcit nebst
Abstand nebeneinander nach unten ragenden Füh- Reagenzflüssigkeit zugeführt wird. Dabei brauchen
rungsschienen 36 eine senkrechte Rinne 38 bildet die einerseits zum Zuführen und anderseits zum Ent-
und sowohl die Führungsschienen 36 an ihren oberen nehmen der Flüssigkeit dienenden Pipetten 19 ncbsi
Enden als auch die Tragplatte 26 an ihrer Unterseite 35 Pumpen 20 keineswegs etwa nur in der dargestellter
sägezahnartige Nocken 39 bildet, von denen die obe- Weise diametral gegenüberliegend angeordnet zn
ren bei der in Fig. 2 durch waagerechte Pfeile ge- sein. Sie können vielmehr entlang der kreisförmiger
kennzerchneten Drehrichfunp der Tragplatte 26 nebst Pewegungsbahn der zugeordneten Probenbehälter IA
Führungsrohr 25 und Drehscheibe 13 bei der ober- an irgendwelchen geeigneten Stellen angeordnet sein
sten Endstcllung des Pumpenzylinders 23 ;in den 40 damit während der zwischenzeitlichen Drehung dci
Führungsstiften 35 anschlagen und dadurch die Drehscheibe 13 aerdde die gewünschte Reaktion ei
Tragplatte 26 in jeweils einer bestimmten Winkelstel- folgt.
lung festhalten. Wird der Pumpenzylinder 23 in der Dank der Anordnung der Probenbehälter entlaiv.
beschriebenen Weise abwärtsbewegt, dann gelangen zwei zueinander und zugleich zur Drehachse de:
die Führungsstiftc 35 hierbei in einen kurzen axialen 45 Drehscheibe 13 konzentrischen Kreisen besteht wei
Bereich, wo übliche, nicht besonders dargestellte An- terhin die Möglichkeit, in den inneren Probenbchäl
triebsmittel die Tragplatte 26 nebst Führungsrohr 25 tern 14 durch die Zufuhr und Entnahme einer vor
und Drehscheibe 13 in der in Fig. 2 dargestellten der in den äußeren Probenbehältern 14 untersuchtet
Richtung drehen können. Dieser axiale Bereich ist je- Flüssigkeit unterschiedlichen Flüssigkeit durch di<
doch so klein gehalten, daß gemäß dem Ausfüh- zugeordneten inneren Pipetten 19' nebst Pumpen 20
rungsbeispiel die oberen Nocken 39 der Führungs- andere Reaktionen als in den äußeren Probenbchäl
schienen 36 an die abwärts bewegten Führungsstifte tern 14 durchzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: Schlußleitung (11) an eine Untcrdruckquelle angeschlossen ist.
1. Gerät zum Zuführen und Entnehmen von 5
Flüssigkeit zu bzw. aus Probenbehältern, die an
einem in einer durch einen Deckel nach außen
abgeschlossenen Kammer befindlichen Träger Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Zuentlang mindestens einem Kreis gehalten sind, führen und Entnehmen von Flüssigkeit zu bzw. aus der konzentrisch zur Drehachse einer Zuführ- io Probenbehältern, die an einem in einer durch einen bzw. Entnahmevorrichtung mit im Kreisabstand Deckel nach außen abgeschlossenen Kammer befindvon der Drehachse angeordneten achsparallelcn liehen Träger entlang mindestens einem Kreis gehal-Leitungen verläuft, die nach einer jeweils schritt- ten sind, der konzentrisch zur Drehachse einer Zuweisen Relativdrehung zwischen Träger und Zu- führ- bzw. Entnahmevorrichtung mit im Kreisabführ- bzw. Entnahmevorrichtung über zugeord- 15 stand von der Drehachse angeordneten achsparallenete Öffnungen einer ortsfesten horizontalen len Leitungen verläuft, die nach einer jeweils schritt-Kammerwand an die nächsüiegenden Probenbe- weisen Relativdrehung zwischen Träger und Zuführhälter anschließbar sind, dadurch gekenn- bzw. Entnahmevorrichtung über zugeordnete öffzeichnet, daß die horizontale Kammerwand nungen einer ortsfesten horizontalen Kammerwand zugleich der Deckel (2) der Kammer (1) ist, daß 20 an die nächstliegenden Probenbehälter anschließbar der Träger eine Drehscheibe (13) ist, daß die Zu- sind.
führ- bzw. Entnahmevorrichtung aus den Proben- Bei einem solchen bekannten, in der USA.-Patentbehältern (14) bzw. in die Probenbehälter (14) schrift 3 186 434 beschriebenen Gerät bestehen die bewegbare Pipetten (19 und 19') trägt und daß die ortsfeste horizontale Kammerwand durchsetzendie Pipetten (19 und 19') den Deckel (2) durch 25 den Leitungen von dieser Wand aus aus Schläuchen, dessen öffnungen (Durchführungen 21) hindurch die nach jede>- Füllung des Gerätes mit Probenbehälachsparallel verschiebbar und zugleich abgedich- tern in einer bestimmten Zuordnung in diese Behaltet durchsetzen. ter einzuführen sind. Dieses Einführen der Schläuche
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- muß also für jedes Reagenzglas gesondert erfolgen zeichnet, daß die Pipetten (19 und 19') jeweils 30 und ist insbesondere dann mühsam und zeitraubend, Bestandteil einer Pumpe (20 bzw. 20') sind, daß wenn eine größere Anzahl von Probenbehältern beialle Pumpen an einer gemeinsamen, entlang spiclswcise entlang zwei zueinander konzentrischen einem Gestell (10, 17, 18) des Gerätes auf- und Kreisen angeordnet sind und die einzelnen Schläuche abwärts verschiebbaren waagerechten Platte (15) in die zugeordneten Probenbehälter zumindest leilangeordnet sind und daß die von einem die 35 weise nui nach einer entsprechenden Krümmung cin-Drehachse der Drehscheibe (13) bildenden und geführt werden können. Abgesehen davon, daß bei diese tragenden Führungsrohr (25) durchsetzte dem Einführen der Schläuche in die Probenbehälter Platte (15) an einer Antriebsvorrichtung inngeord- von Hand Verwechslungen möglich sind, vermindert net ist, die sowohl zu ihrem Auf- und Abwärts- der Zeitaufwand vor jeder Anwendung des Gerätes verschieben als auch zum schrittweisen Drehen 40 dessen Wirtschaftlichkeit, gemessen an der Zahl der der Drehscheibe (13) dient. in der Zeiteinheit möglichen aufeinanderfolgenden
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Anwendungen.
zeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als Pumpe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
(23 bis 25 und 28 bis 33) ausgebildet ist. deren eingangs genannte Gerät so zu vervollkommnen, daß
gegenüber einem axial unverschiebbaren Kolben 45 jeder neu in das Gerät eingebrachte Salz von Probcn-
(24) axial verschiebbarer Zylinder (23) mit der behältern bei nur minimalem Zeitbcdarl zuverlässig
Platte (15) verbunden ist. richtig an die Zufuhr- Ivw. Entnahmevorrichtung an-
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- geschlossen werden kann.
zeichnet, daß der Kolben (24) der Pumpe (23 bis Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
25 und 28 bis 33) auf einem die Drehscheibe (13) 50 gelöst, daß die horizontale Kammerwand zugleich
tragenden axialen Führungsrohr (25) der Dreh- der Deckel der Kammer ist, daß der Träger eine
vorrichtung (17, 18, 25 bis 27 und 36 bis 39) fest- Drehscheibe ist. daß die Zufuhr- bzw. Entnahmevor-
gclegt ist. richtung aus den Probenbehältern bzw. in die Pro-
5. Gerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, benbehältcr bewegbare Pipetten trägt und daß die Pidadurch gekennzeichnet, daß entlang dem äuße- 55 petten den Deckel durch dessen öffnungen hindurch ren Umfang des unverdrehbaren Zylinders (23) achsparallcl verschiebbar und zugleich abgedichtet angeordnete Führungsstifte (35) mit dem vor- durchsetzen.
drehbaren Führungsrohr (25) verbundenen kon- Bei einem so ausgebildeten Gerät braucht der zentrischen Führungsschienen (36, 38, 39) im Deckel nur mit wenigen Durchführungen versehen zu Sinne der Festlegung der einzelnen Winkel- 60 sein, da die Probcnbehältei ja gegenüber den Durchschritte der Drehscheibe (13) zugeordnet sind, führungen schrittweise verdreht werden. Zum Wech-
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sei der Füllung des Gerätes brauchen nach einer einzeichnet, daß die Probenbehälter (14) in eine in fachen Abnahme des Deckels die Probenbehälter leder Kammer (1) vorhandene und durch eine diglich in die Drehscheibe eingesetzt zu werden.
Heizvorrichtung (5) beheizbare Flüssigkeit ein- 65 Probenbehälter entlang einem Kreisbogen auf tauchen. einer Drehscheibe anzuordnen, ist zwar beispiels-
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- weise durch die USA.-Patentschrift 3 178 266 bezeichnet, daß die Kammer (1) über eine An- kannt. Abgesehen davon, daß die entsprechenden be-
DE1906734A 1968-02-16 1969-02-11 Gerät zum Zuführen und Entnehmen von Flüssigkeit zu bzw. aus Probenbehältern Expired DE1906734C3 (de)

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