DE1906645B2 - Unterflur-drahthaspel mit anhebbarer haspelplatte - Google Patents
Unterflur-drahthaspel mit anhebbarer haspelplatteInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/24—Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
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Description
Die Erfindung betrifft einen Unterflur-Drahthaspel mit anhebbarer Haspelplatte.
Nach der DT-PS 10 99 973 sind bereits Unterflur-Drahthaspeln mit anhebbarer Haspelplatte bekannt,
bei denen der fertig gewickelte Drahtfing mittels eines Abschiebers von der Haspelplatte abgeschoben wird.
Dabei führt das durch das Abschieben bewirkte Gleiten der Drahtringe auf dem Plattenrost zu Beschädigungen
der Oberfläche der unteren Drahtwindungen. Diese Beschädigungen stellen eine Qualitätseinbuße des Drahtes
dar. Sie werden um so schwerwiegender, je größer und je schwerer der Drahtring ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Drahtringe insbesondere die größten und schwersten, besonders schonend
vom Drahthaspel über die nachgeordnete Förderstrecke zu bringen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, bei Anwendung eines zum Abtransport der Drahtringe
an sich bekannten Hubbalkenförderers in der Haspelplatte trichterförmig aufgeweitete Durchgriffsschlitze
für die längsbewegbaren und anhebbaren Hubbalken vorzusehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Durchgriffsschlitze zur Mittellinie der Haspelplatte
nach beiden Seiten symmetrisch trichterförmig verlaufend ausgebildet.
Vorteil einer solchen Einrichtung ist, daß zur Entnahme
eines fertig gewickelten Drahtringes die Haspelplatte mit dem Drahtring bis in die Förderebene des
Hubbalkenförderers angehoben wird, so daß die Hubbalken des Hubbalkenförderers den Drahtring untergreifen
und von der Haspelplatte abheben können. Zu so diesem Zweck muß jedoch gewährleistet sein, daß die
Durchgriffsschlitze in der Haspelplatte weitgehend mit den darin einzuführenden Hubbalken fluchten, da es
sonst zur Beschädigung der Anlage kommt. Ein genaues Anhalten der Haspelplatte ist aber mit vertretbarem
Antriebsaufwand nicht möglich. Durch die besondere Ausbildung der Durchgriffsschlitze in der Haspelplatte
wird jedoch erreicht, daß bei einer mit vertretbarem Antriebsaufwand erzielbaren Anhaltegenauigkeit
der Haspelplatte die Hubbalken noch störungsfrei in die Durchgriffsschlitze eingeführt werden können. Infolge
der sich zur Mitte der Haspelplatte auf das Führungsmaß verengenden Durchgriffsschlitze werden die
Hubbalken trotz der weiten Einführungsschlitze eng geführt und können trotzdem zwanglos in die Durchgriffsschlitze
eingeschoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine in die Förderebene des Hubbalkenförderers angehobene Haspelplatte mit eingefahrenen Hubbalken
und
F i g. 2 eine Haspelplatte in der Draufsicht.
Die Haspelplatte 1 mit dem fertig gewickelten Drahtring 2 steht in der Förderebene des Hubbalkenförderers
3. Letzterer besteht, wie an sich bekannt, aus einem ortsfesten Balkenrost 4 und dazwischen angeordneten,
beweglichen Hubbalken 5. Die Hubbalken 5 sind über ein mit Rädern 6 versehenes Fahrgestell 7
in Schienen 8 verfahrbar gelagert und stehen mit einem Kurbelschleifenantrieb 9 in Antriebsverbindung. Die
Schienen 8 sind über ortsfest gelagerte Winkelhebel 10 mittels eines Hubzylinders 11 über den feststehenden
Balkenrost 4 hinaus anhebbar.
Wie insbesondere aus der F i g. 2 zu entnehmen ist. ist die Haspelplatte 1 mit Durchgriffsschlitzen 12 zum
Einführen der Hubbalken 5 versehen. Die Durchgriffsschlitze 12 sind von der Mittellinie 13 der Haspelplatte
I ausgehend trichterförmig nach außen aufgeweitet und besitzen nur im Bereich der Mittellinie ein der
Hubbalkenbreite entsprechendes Führungsmaß.
Die Funktionsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgendermaßen:.
Die Haspelplatte 1 mit dem Drahtring 2 wird nach Beendigung des Wickelvorgangs derart gestoppt, daß
die Durchgriffsschlitze 12 weitgehend mit den Hubbalken 5 fluchten. Zur Überbrückung der verbleibenden
Fluchtungenauigkeit dient die beiderseitige trichterförmige Ausbildung der Druchgriffsschlitze in der aus der
Zeichnung ersichtlichen Weise oder in ähnlicher Form. Der Kurbelschleifenantrieb 9 fährt sodann in die gezeichnete
Betriebsstellung, wobei die Hubbalken 5 in gesenkter Lage in die Durchgriffsschlitze eingefahren
werden und dabei die Drahtringe 2 untergreifen. Anschließend, vorzugsweise in einer Totpunktlage des
Kurbelschleifenantriebs, wird mittels des Hubzylinders
II die Schiene 8 mit dem auf der Haspelplatte ruhenden
Drahtring 2 angehoben, wonach der Drahtring 2 von den Hubbalken 5 in den Bereich des Balkenrostes 4
transponiert und dort abgelegt wird.
Gleichzeitig mit dem vorbeschriebenen Arbeitstakt des Hubbalkenförderers werden weitere, bereits auf
dem Balkenrost 4 liegende Drahtringe 2 um das Maß eines Arbeitshubes auf dem Hubbalkenförderer weiterbefördert.
Die Förderstrecke kann durch Hintereinanderschalten mehrerer Hubbalkenförderer der vorbeschriebenen
Art beliebig lang ausgeführt werden.
Claims (2)
1. Unterflur-Drahthaspel mit anhebbarer Haspelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anwendung eines zum Abtransport der Drahtringe (2) an sich bekannten Hubbalkenförderers (3) in der
Haspelplatte (1) trichterförmig aufgeweitete Durchgriffsschlitze (12) für die längsbewegbaren und anhebbaren
Hubbalken (5) vorgesehen sind.
2. Unterflur-Drahthaspel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgriffsschlitze (12) zur Mittellinie (13) der Haspelplatte (1) nach
beiden Seiten symmetrisch trichterförmig verlaufen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906645 DE1906645B2 (de) | 1969-02-11 | 1969-02-11 | Unterflur-drahthaspel mit anhebbarer haspelplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906645 DE1906645B2 (de) | 1969-02-11 | 1969-02-11 | Unterflur-drahthaspel mit anhebbarer haspelplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906645A1 DE1906645A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1906645B2 true DE1906645B2 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=5724854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691906645 Ceased DE1906645B2 (de) | 1969-02-11 | 1969-02-11 | Unterflur-drahthaspel mit anhebbarer haspelplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1906645B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2122728A1 (de) * | 1971-05-07 | 1972-11-16 | Schloemann AG, 4000 Düsseldorf | Haspel zum Aufwickeln von Draht, insbesondere Drehkorbhaspel für Walzdraht |
-
1969
- 1969-02-11 DE DE19691906645 patent/DE1906645B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2122728A1 (de) * | 1971-05-07 | 1972-11-16 | Schloemann AG, 4000 Düsseldorf | Haspel zum Aufwickeln von Draht, insbesondere Drehkorbhaspel für Walzdraht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1906645A1 (de) | 1970-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |