DE1950631B2 - Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckguetern - Google Patents
Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckgueternInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, wie
Kisten od. dgl., mit je einer auf einander gegenüberliegenden Seiten einer eine Palette tragenden Hebebühne
angeordneten Ladestation, bestehe.;d aus Kistenförderer, Sammelstelle für eine Kistenreihe.
Einschubstation mit quer zur Zufuhrrichtung wirksamen Schiebern, Sammelstation für eine Schicht von
Stückgütern und letzterer zugeordnetem Wagen zum Überführen der Schicht mittels zweier wechselweise
in den Weg der Schicht hineinbjwegbare Abstreifer auf die Palette bzw. darauf abgelegte Schichten.
Das Beladen von Paletten erfolgt in der Weise, daß am Hnde des Kastenzuförcierers Kastenreihen
abgeteilt werden, die dann von Überschubelementen hintergriffen und beispielsweise auf Auslegern
oder Sammelplattformen zu einer kompletten Kastenlage zusammengestellt werden. Sobald die
Kastenlage vollständig ist, wird sie auf den Verschiebewagen abgedrängt, der dann über die Hebebühne
verfährt. Bei der Rückfahrt des Verschiebewagens wird die darauf befindliche Kastenlage auf
die Palette abgestreift.
Zur Steigerung der Beladeleistung derartiger Vorrichtungen
beschreibt die deutsche Patentschrift 1 270 496 eine Belade-Einrichtung für Paletten, bestehend
aus einer Palettenrollbahn mit Palettenhebebühne und zwei auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Hebebühne angeordneten Ladestationen, denen je ein Verschiebewagen zugeordnet ist. Die
Verschiebewagen dienen während der Lagenzusammenstellung als Bereitstellungsebene. Bei dieser Ausgestaltung
kann der Verschiebewagen erst dann wirksam werden, sobald auf ihm eine komplette Lage
bereitgestellt ist. Ferner ist der Verschiebebeginn eines beladenen Wagens erst nach Entfernen des da-•
nit korrespondierenden zweiten Wagens aus dem Bereich der Hebebühne durchführbar.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile die Aufgabe zugrunde, unter
Erhalt der mit der Tandemanordnung zweier Ladestationen erzielten Leistungssteigerung eine wesentliehe
Vereinfachung der Verschiebevorrichtung in Verbindung mit einer weiteren Leistungssteigerung
zu ermöglichen. Die zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschobene
Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern zeichnet sich dadurch aus, daß jede
ίο Sammelstation, wie an sich bekannt, mehrere Ausleger
aufweist und ortsfest angeordnet ist und daß ein einziger die Form einer Doppelgabel aufweisender
Wagen zum Überführen der Stückgutschichten sowohl in die eine als auc*i in die andere Sammelstation
hinein verfahrbar ist. Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß an Stelle von zwei Verschiebewagen
nur ein einziger ohne Unterbrechung verfahrbarer Wagen verwendet wiru und folglich die
Steuerung des Verschiebewagens sich wesentlich vereinfachen läßt. Darüber hinaus ist eine weitere Leistungssteigerung
erzielbar. Sobald der Verschiebewagen eine komplette Stückgutlage aufgenommen hat, kann diese, ohne Halt in Richtung der gegenüberliegenden
Beladestation verfahren werden. Es treten vorteilhafterweise lediglich an den Umkehrpunkten
der gesamt zu durchfahrenden Strecke Verlustzeiten zur Beschleunigung bzw. Verzögerung des
Wagens auf. Durch die Ausbildung des Wagens selbst ist bereits während des Überschubes und Abstreii-Vorganges
der darauf ruhenden Lage die Aufnahme einer neuen Lage möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Verschiebewagen zwei, jeweils in
Fahrtrichtung hinter die Kisfnlage bewegbare Mitnehmerelemente aufweist.
In Jer Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäß Vorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in der Draufsicht
und
Fi g. 3 eine andere Variante der Erfindung.
Die Vorrichtung besteht aus einer Palettenrollbahn 1 mit einer Hebebühne 2, welche vertikal bewegbar ist und eine Leerpc'ette j trägt. Beiderseits der Hebebühne 2 ist je ein Kistenzuförderer 4, 4' angeordnet, die an ihren Enden eine Einschubstation 5, 5' aufweisen. V/eiterhin sind im Endbereich der Kistenzuförderer 4, 4' Kastensperren 6, 6' vorgesehen, welche zur Zusammenstellung einzelnei Kastenreihen aus einer bestimmten Anzahl von Kästen 7, T dienen. An Jen Einschubstationen 5, 5' ist jeweils eine Sammelstation 11, 11' angeordnet, uie aus zwei Auslegern 8, 8' besteht, die an der Einschubstation um eine in F i g. 1 angedeutete Achse 9 in vertikaler Richtung beispielsweise schwenkbar befestigt sind oder auch starr angeordnet sein können. Oberhalb der Hebebühne 2 ist ein Verschiebewagen 10 wechselweise von Sammelstation 11 zu Sammelstation 11' verfahrbar. Er weist beidseitig Ausnehmungen 12, 12' auf, in die die Ausleger 8,8' bei in Aufnahmestellung stehendem Verschiebewagen 10 hinein agen. Die Einschubstationen 5, 5' weisen nach Art eines Kettenförderers ausgebildete und angetriebene Einschubglieder 13, 13' auf. Diese sind auf einer Mitnehmerkette 14 befestigt, die stetig umläuft.
Die Vorrichtung besteht aus einer Palettenrollbahn 1 mit einer Hebebühne 2, welche vertikal bewegbar ist und eine Leerpc'ette j trägt. Beiderseits der Hebebühne 2 ist je ein Kistenzuförderer 4, 4' angeordnet, die an ihren Enden eine Einschubstation 5, 5' aufweisen. V/eiterhin sind im Endbereich der Kistenzuförderer 4, 4' Kastensperren 6, 6' vorgesehen, welche zur Zusammenstellung einzelnei Kastenreihen aus einer bestimmten Anzahl von Kästen 7, T dienen. An Jen Einschubstationen 5, 5' ist jeweils eine Sammelstation 11, 11' angeordnet, uie aus zwei Auslegern 8, 8' besteht, die an der Einschubstation um eine in F i g. 1 angedeutete Achse 9 in vertikaler Richtung beispielsweise schwenkbar befestigt sind oder auch starr angeordnet sein können. Oberhalb der Hebebühne 2 ist ein Verschiebewagen 10 wechselweise von Sammelstation 11 zu Sammelstation 11' verfahrbar. Er weist beidseitig Ausnehmungen 12, 12' auf, in die die Ausleger 8,8' bei in Aufnahmestellung stehendem Verschiebewagen 10 hinein agen. Die Einschubstationen 5, 5' weisen nach Art eines Kettenförderers ausgebildete und angetriebene Einschubglieder 13, 13' auf. Diese sind auf einer Mitnehmerkette 14 befestigt, die stetig umläuft.
Läuft nun in die Einschubstation 5 bzw. 5' eine
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aus zwei Kästen 7, T gebildete Kistenreihe ein, so schwenken nach Einlauf d«
wird sie von den Einschubgliedern 13, 13' auf die nach unten aus, woraut der
Auslegers, 8' geschoben, die sich in horizontaler entgegengesetzter Richtung 15 fhrt um nacn a
Lage befinden und deren Ladefläche in einer gering- streifen dieser Lage eine weitere Lage von der gegen^
fügig höheren Ebene als die Ladefläche des Wagens 5 überliegenden Sammelstation 11 au^hmer^. ^in
10 liegt. Haben die beiden Käsven 7, 7' auf den Aus- ses wiederholt sich so ^f6JS ^ann
legenTs, 8' ihre Endstellung erreicht, so tauchen einer ΒΤ^'^Ά^^^Λ^
die Einschubglieder 13 unter die Kisten 7, T in über eine Ablaiifbahn 21 abtransF«ruc ι
Rückholrichtung weg und bewegen sich unterhalb neue Leerpalette ruckt auf die Hebebuhne 2 nactu
der Einschubebene zu ihrem Ausgangspunkt zu- xo Fig. 3 zeigt ein weiteres A^ff rongsbe^spi« aer
rück. Die Geschwindigkeit der umlaufenden Mit- Erfindung, bei welchem " Stdteto m^e^ter
nehmerkette 14 is,: so abgestimmt, daß die Einschub- Richtung aus demBereich d e Verschi eigens I^
glieder ihre in Fig. 2 dargestellte Ausgangsposition schwenkbaren Auslegern8 s*»onar | d Am
gerade dann wieder erreichen, wenn der Einlauf Bereitstellungsplattfonnen 20 vorgesenen sii
zweier weiterer Kisten 7, T in die Einschubstation 15 Ende der Kastenförderer 4 bzw. 4 sind über
abgeschlossen ist. Diese werden nun ebenfalls von schieber 18 18 vorgesehen ^*gj^
den in Einschubrichtung weiterlaufenden Einschub- Kästen 7 auf die zug', .,onge ^^SSe bilgliedern
13 auf die Ausleger 8 E -schoben. Der Vor- 20 abdrängen und so «»J^eKJ^ Fähnrichlang
wiederholt sich so oft, bis auf den Aus- den, die dann von dem beispie sweise in ν annπ
legernS, 8' eine komplette Kistenlage gesammelt ,0 tung eintauchende Mitnehmerelemen e 1 19 aut
ist Nun werden die Ausleger 8 soweit nach unten weisenden Verschiebewagen 101 unterfah.cn » d«L
geschwenkt, bis die Kistenlage auf dem inzwischen Sobald der Verschiebewagen 10 seme Hndsteliung
Eingelaufenen Verschiebewagen 10 aufsetzt, der dann erreicht hat, werden die Mitnehmerelemente 19, I^
ohne Unterbrechung in Richtung des Pfeiles 15 der hinter die Kastenlage bewegt
,0 i_._r· .. -m .-.ι a;^ ., FoVirt Hoc VprcrhiP.hewacenS IU
S Ab streift 16 senkt sich nun vor die Kisten- überfahrt des VerschiebewagensΛ0 übe^ die Hebelage, die bei überfahrt des Verschiebewagens 10 auf bühne 2 werden die Mitnehmerele« "
di! Palette 3 abgestreift wird. Der Verschiebewagen Bereich der Kastenlage abgezogen und?d e Ka^n
10 fährt ohne Halt über die Sammelstation 11', wo er 30 lage mittels Abstreifer 16, 17 auf die Palette
mit Hilfe
Die Ausleger ii sind bereits wieder beladen und 35 Palette abzusetzen
Die Ausleger ii sind bereits wieder beladen und 35 Palette abzusetzen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern, wie Kisten od. dgl., mit einer auf
einander gegenüberliegenden Seiten einer eine Palette tragenden Hebebühne angeordneten Ladestation,
bestehend aus Kistenförderer, Sammelstelle für eine Kistenreihe, Einschubstation mit
quer zur Zufuhrrichtung wirksamen Schiebern, Sammelstation für eine Schicht von Stückgütern
und letzterer zugeordnetem Wagen zum Überführen der Schicht mittels zweier wechselweise
in den Weg der Schicht hineinbewegbarer Abstreifer auf die Palette bzw. darauf abgelegte
Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß jede ^immelstation (11 bzw. II') wie an sich
bekannt, niehrere Ausleger (8) aufweist und ortsfest
angeordnet ist und daß ein einzigei die Form einer Doppelgabel aufweisender Wagen (10) zum
Überführen der Stückgutschichten sowohl in die eine als auch in d;e ander' Sammelstation (11
bzw. 11') hinein verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebewagen (10) zwei jeweils in Fahrtrichtung unter die Kistenlage bewegbare Mitnehmerelemente (19. 19') aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691950631 DE1950631B2 (de) | 1969-10-08 | 1969-10-08 | Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckguetern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691950631 DE1950631B2 (de) | 1969-10-08 | 1969-10-08 | Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckguetern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950631A1 DE1950631A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1950631B2 true DE1950631B2 (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=5747589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691950631 Ceased DE1950631B2 (de) | 1969-10-08 | 1969-10-08 | Vorrichtung zum beladen von paletten mit stueckguetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950631B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816448A1 (de) * | 1987-05-14 | 1988-11-24 | Erwin Jenkner | Verfahren und anlage zum ueberfuehren von transportplattformen auf den hubtisch einer stapelstation |
EP0736469A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-09 | Marquip, Inc. | Palettiersystem |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1980002415A1 (en) * | 1979-04-27 | 1980-11-13 | Buehler Ag Geb | Process and device for stacking bags |
-
1969
- 1969-10-08 DE DE19691950631 patent/DE1950631B2/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816448A1 (de) * | 1987-05-14 | 1988-11-24 | Erwin Jenkner | Verfahren und anlage zum ueberfuehren von transportplattformen auf den hubtisch einer stapelstation |
EP0736469A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-09 | Marquip, Inc. | Palettiersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1950631A1 (de) | 1971-04-22 |
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Legal Events
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BHV | Refusal |