DE1906562U

DE1906562U - Blendschutzvorrichtung fuer verkehrsstrassen.

Info

Publication number: DE1906562U
Application number: DE1964E0020574
Authority: DE
Original assignee: EISEN und METALL AG
Current assignee: EISEN und METALL AG
Priority date: 1964-09-30
Filing date: 1964-09-30
Publication date: 1964-12-17
Also published as: GB1064630A; NL6512114A; BE670168A

Description

Eisen und Metall Aktiengesellschaft^ Gelsenkirchen· Blendschutzvorrichtung für Verkehrsstraßen.

Die Neuerung betrifft eine Blendschutzvorrichtung für Verkehrsstraßen z,B# mit getrennter Gegenfahrbahn, wie bei Auto« bahnen od.dgl.

Es sind bereits Blendsehutzvorriehtungen verschiedener Ausführung bekannt, sei es in Form von durchlaufenden Zäunen oder flächenhafter Einzelelemente mit oder ohne Eahmen, die in bestimmtem Abstand voneinander am Boden oder auf leit « planken angeordnet sind. Diese Elemente, auch als Lamellen bezeichnet, sind u»a. auch so ausgeführt, dass das einzelne Blendschutzelement ein dünnes, im Vergleich zu seiner länge schmales Gebilde mit in Querrichtung gekrümmter oder gewellter Oberfläche ist, das um einen feststehenden senkrechten Schaft in seinem Anstellwinkel zur Fahrbahn einstellbar ist, so dass es etwa quer zur den auftreffenden Lichtstrahlen der Fahrzeugscheinwerfer steht»

Die Neuerung macht sich zur Aufgabe, eine Blendschutzvorrichtung zu schaffen, die gegenüber den bekannten Verbesserungen hinsichtlieh der Form, Herstellung, Montage und Einstellbar« keit aufweist*

Das einzelne Blendschutzelement gemäss der feuerung besteht

aus einem Abschnitt eines Aluminium<-Strangpreß«Hohlprofiles rohr

mit kreis^förmigem Mittelteil, dessen Ge samt quer schnitt etwa der form des bekannten § -Zeichens entspricht und dessen Länge den Gebäudegegebenheiten des Straßenverlaufes angepaßt ist. Zur Befestigung auf üblichen Leitplanken ist das Blendschutzelement mit Preßpassung auf einem senkrechten Schaft gestreckt, der durch eine schellenartige Befestigung mit einem Rohrholm verbunden ist, der oberhalb der die Straße begrenzenden Pfosten der Leitplanken angeordnet ist und mit diesen höhenver«« stellbar verbunden ist«

S¹Ur den Pail, dass an der mit Blendschutz zu versehenden Straße keine Leitplanken vorhanden sind, werden die Blendschutzelemente auf einem-parallel zum Straßenrand angeordneten Rohrholm auf die schon beschriebene Weise befestigt« Da jede einzelne Lamelle aus einem Abschnitt eines Strangpreßprofiles besteht, kann bei Bedarf die Länge aufeinanderfolgender Lamellen abge« stuft und damit den Geländegegebenheiten angepaßt werden* Die rohe Aluminiumoberfläche kann alodiert, eloxiert, gespritzt, gestrichen oder in sonstiger Weise behandelt werden, um dadurch störende Reflexionen zu vermeiden« Andererseits können an einzelnen Lamellen zusätzliche Reflektoren zu Markierungszwecken angebracht werden.

Vorteile der !Teuerung sind einfache Montage> leichte Anpassung an örtliche Gegebenheiten (Höhen,Senken, Kurven) sowie geringe bzw. keine Unterhaltungskosten. Bei erforderlichem Austausch zerstörter Lamellen vermindert ihr hoher Schrottwert die Kosten»

Die Neuerung ist in der Zeichnung in 10 Abbildungen in verschiedenen Ansichten und Einzelheiten dargestellt·

Abb* 1 zeigt die Anordnung der Blendschutzelemente 1 auf einem Leitplankenteilstück in Draufsicht,

Abb» 2 in perspektivischer Ansieht*

Abb* 3 zeigt ein Blendschutzelement in Ansicht und die Art seiner Befestigung«

Das Blendschutzelement in IOrm einer Lamelle 1 ist mit Preßsitz auf senkrecht angeordnete Schäfte 2 gesteckt, auf denen sie bei der Montage sowohl hinsichtlich ihres Anstellwinkels zur Fahrbahn als auch in der Höhe einstellbar sind# Jeder Schaft hat einen schellenartigen Fuß 2a » der sich an einen etwa parallel zur Fahrbahn verlaufenden Eohrholm anschmiegt» Der Fuß 2a wird durch eine U-förmige Schraube 4 mit zwei Muttern 5 am Holm 3 festgehalten* Der Holm 3 ist ein glattes Rohr, an dessen einem Ende ein gelochtes Befestigungsblech 6 angeschweißt ist, das an einem Pfosten 7» der in der Regel zugleich die die Straße begrenzenden Leitplanken trägt, angeschraubt ist» Da der Abstand der Pfosten 7 voneinander meist nicht ganz einheitlich ist, bleibt das andere Ende des Rohrholmes offen*

Abb, 4 zeigt das Profil einer einzelnen Lamelle»

Abb» 5 und 6 zeigen ein Holmverbindungsstück in Ansicht und Seitenansicht·

Das Verbindungsstück ist ein in den Rohrholm genau hineinpassen* der Rohrabschnitt 8 mit einem in seiner Mitte angesehweißten

Befestigungsblech 9» das mit einem Langloeh versehen mid dadurch höhenveränderlich am Pfosten 7 anschraubbar ist»

Abb# 7 und 8 zeigen einen Rohrholm in Ansicht und Seitenansicht mit einem daran angeschweißten Befestigungs« blech 6, das drei Löcher in verschiedener Höhe aufweist»

Abb# 9 und 10 zeigen ein am Pfosten 7 der Leitplanken befestigtes Stützblech in Ansicht und perspektivischer Ansicht*

Da sich ein Eohrholm 3 auch über zwei oder mehr der durch Pfosten zusammenhängenden Leitplankenfelder erstrecken kann, wird er durch Stützbleche 10, an denen er durch U-förmige Schrauben befestigt ist, unterstützt. Die Stützbleche, im wesentlichen U-förmig, weisen an den Enden ihrer Schenkel offene Schlitze auf, so dass sie nach Lockerung der Befestigungsbolzen 11, mit denen die Leitplanken befestigt sind, über die Bolzen 11 geschoben und mit deren Hilfe höhenveränder«* lieh befestigt werden können*

Schutzansprüche:

Claims

07626 30.9.64 -5-Schutzansprüche i

1.Blendschutzvorrichtung für Verkehrsstraßen, bestehend aus einer Reihe entlang des Straßenrandes, "bzw· "bei getrennten Fahrbahnen entlang des Mittelstreifens, hintereinander angeordneter, gleichförmiger Blendschutselemente, die auf einer parallel zum Straßenrand verlaufenden Haltevorrichtung (z,B_# auf oder oberhalb der Leitplanke) befestigt sind, wobei das einzelne Blendsehutzelement ein dünnes, im Vergleich zu seiner Länge schmales, lamellenartiges Gebilde mit in Quer« richtung gekrümmter oder gewellter Oberfläche ist, das um einen feststehenden senkrechten Schaft in seinem Anstellwinkel zur Fahrbahn einstellbar ist, so dass das Blendschutz** element etwa quer zu den auftreffenden Lichtstrahlen der Fahrzeugscheinwerfer steht, dadurch gekennzeichnet* dass das Blendsehutzelement (1) Abschnitt eines Aluminium—S tr angpreß» Hohlprofiles mit kreisrohrförmigem Mittelteil ist,dessen Gesamt-Querschnitt etwa der Form des bekannten §-Zeichens entspricht, und dessen Länge den Geländegegebenenheiten des Straßenverlaufes angepasst ist«

2.Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn » zeichnet, dass das Blendsehutzelement (1) mit Preßpassung auf einensenkreeht angeordneten Schaft (2) gesteckt ist» der durch eine schellenartige Befestigung mit einem etwa parallel zum Straßenrand angeordneten Rohrholm (3) verbunden ist·

3· Blendsch.utzvorrieh.tung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrholm (3) oberhalb der die Straße begrenzenden Pfosten (7) der Leitplanken angeordnet ist und mit den Pfosten mittels Befestigungsblechen 6 bzw* 9 oder Stützblechen 10, die mit iang-oder Schlitz» löchern versehen sind»höhenverstellbar verbunden ist»

Die Patentanwälte Dbl.-ϊηα. VV. Meissner

D'-,l.-lng. H.