DE1906161U - Bettcouch. - Google Patents
Bettcouch.Info
- Publication number
- DE1906161U DE1906161U DEW29167U DEW0029167U DE1906161U DE 1906161 U DE1906161 U DE 1906161U DE W29167 U DEW29167 U DE W29167U DE W0029167 U DEW0029167 U DE W0029167U DE 1906161 U DE1906161 U DE 1906161U
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sofa bed
- seat
- fitting
- backrest
- guide
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D13/00—Other nursery furniture
- A47D13/06—Children's play- pens
- A47D13/061—Children's play- pens foldable
- A47D13/063—Children's play- pens foldable with soft walls
Landscapes
- Special Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag» der Sits und Rückenlehne
der Bettcouch gelenkig miteinander verbindet und mittels dem Sitz und Rückenlehne auf dem Gestell
der Bettcouch wahlweiee in etwa rechtwinkliger Stellung
(Sitzstellung der Bettcouch) zueinander gehalten werden oder in etwa waagrechte Lage nebeneinander (Liegestellung
der Bettcouch) gebracht werden können. Bettcouchbeschläge
bestehen im wesentlichen aus zwei, am Sitz bzw. an der Bückenlehne befestigten, gelenkig miteinander verbundenen
Teilen, wie Flatten, Winkel oder dgl., zwischen denen
eine Sperrvorrichtung wirksam ist. über die Sperrvorrichtung
stützt sich die Rückenlehne in Sitzstellung gegen den etwa waagrecht am Gestell ruhenden Sitz abι
wird die Sperrvorrichtung gelöst, läßt sich die Rückenlehne us? das Sitz und Rückenlehne verbindende Gelenk
nach hinten auf das Gestell neben den Site niederklappen. Steht die Bettcouch an der fand, so muß sie zum
Zweck der Verwandlung aus Sita- in Liegeetellung erst
von der Wand abgerückt werden, und «war um soviel,als
die Rückenlehne beim Hinterklappen an Platz benötigt.
Dieser Nachteil wird bei bekannten Bettcouchbeschlägen dadurch behoben, daß am Beschlag Schwenkarme angebracht
sind, mittels welcher der Beschlag und damit Sitz und Rückenlehne von der Wand bssw. zur Wand bewegt werden
können. Die Schwenkanne sind mit Ihren oberen Enden am
Besehlag und mit ihren unteren Beiden an der Seltenssarge
des Gestelles angelenkt. Meist werden zwei Schwenkarme verwendet. Is gibt aber auch Beschläge mit nur einem
Schwenkarm; in diesem Falle ist zum Ausgleich des fehlenden zweiten Schwenkarmes eine Gleitführung für
die Vorwärtsbewegung vorgesehen, die z.B. aus einer
auf der der Rückenlehne sugeordneten Beschlagplatte angebrachten Holle besteht, die auf einer entsprechenden
Bahn dee Gestelles läuft.
Die Bettcouehbesohläge mit Schwenkarmen erübrigen
zwar ein Abrücken von der fand, haben aber noch den Sachteil, daß zur Befestigung der Beschläge am Gestell
eine gewisse Mindesthöhe der Seitenaargen erforderlich
ist und daS damit in gewissem umfange auch schon die Form der Bettcouch bestimmt ist· Außerdem
bei der formgebung der Bettcouch noch der Schwenkweg der Sohwenkarme berücksichtigt werden,was
einer weiteren Beschränkung der Freizügigkeit in der
Formgebung der Bettcouch gleichkommt.
Bei dem Betteouchbeschlag gemäß vorliegender Erfindung
werden die erwähnten flachteile dadurch vermieden, daß die «ur Verwandlung der Bettcouch notwendige Bewegung des Beschlages nach vorn bzw. nach hinten nicht
von Schwenkhebeln bewirkt wird, sondern durch eine seitliche Führung des Beschlages Im Gestell. Eu diesem
Zweck ist auf dem Beschlag ein Bolzen, Zapfen oder dgl. vorgesehen, der la Gestell geführt ist. Erfindungsgemäß
kann der Beschlag z.B. mit dem Bolzen, der die beiden Beschlagplatten gelenkig «»bindet, im Gestell
geführt sein. In diesem besonderen Falle ist also der Gelenkbogen gleichzeitig der Blihrungsbolssen.
Zu diesem Zweck 1st der Gelenkbolzen nach außen hin verlängert; das verlängerte Ende, der Führungsbölzen
ist dann in einer Hut, Rille oder in einer Schiene, die im Gestell eingelassen ist, seitlich im Gestell,
b»w. in der Seitenlehne geführt. Die Führung ist so
ausgebildet, daß der Bolzen in der Sitestellung am
hinteren Ende der Führung, in der Liegestellung ara
vorderen Ende der Führung anliest. Die Führungsschiene
oder die Führungsnut entspricht in Lage und Form der Bewegung deö Bolsens beim Verwandeln der
Bettcouch. Vorteilhaft ist es, wenn der Führungsboizen,
um die Laufeigenschaft zu verbessern» mit einer beweglichen Rolle ausgestattet 7?ird·
Abbildung 1 zeigt einen Bettoouchbeschlag gemäß Erfindung
in Sitzeteilung, Abbildung 2 den gleichen Beschlag in Liegestellung. In Abbildung 3 ist die
seitliche Führung de» Beschlages im Gestell wiedergegeben·
Auf dera Sitz 1 ist die Beschlagplatte 2, auf der Bükkenlehne
3 die Besehlagplatte 4 befestigt, Bie beiden Beschlagplatten 2 und 4 sind mittels eines Bolzene 5
gelenkig miteinander verbunden· Der Bolaen 5 ist., wie
Abbildung 3 zeigt, seitlich nach außen verlängert und lait dem verlängerten Ende als Führungßbolzen in der
Schiene 6 des Geetellea 7 verschiebbar geführt.
Zwischen den beiden Beechl&gplatten 2 und 4 ist eine
Sperrvorrichtung angeordnet, die aus der Klinke 8,
dem Widerlager 9 und der auf die Klinke einwirkenden Zugfeder 10 besteht.. Bei deia dargestellten Bettcouch
beschlag ist das Widerlager 9 auf der dem sita zugeordneten
Platte 2 angebracht, wogegen die Klinke 8 auf der Rückenlehne augeordneten Platte 4 drehbar gelagert
iet. In der Sitastellung nach Abbildung 1
stützt eich die Rückenlehne 3 mittels der Klinke 8
gegen das Widerlegen 9 und somit gegen den Sitε 1 ab.
Der Sitz selbst liegt vom am Gestell 7 auf und hängt
hinten über die Beschlagplatte 2 und den Bolsen 5
in der führungsschiene 6 des Qestelles 7.
Bi e Verwandlung aus der Sitzetellung nach Abbildung 1
in die Liegeatellung nach Abbildung 2 geht so vor sich,
daß der Site 1 von Hand aus unter gleichzeitiges leichtem Anheben nach vorn gezogen ?4.rd, bis der Bolaen 5
in die durch einen Anschlag bestimmte Stellung 5'kommt«
Dann wird die lüekenlehae 3» die mit dem Sitz 1 verrastet
bleibt, durch weitere© Hochklappen des Sitzes etwa waagrecht auf das Gestell 7 aufgelegt. Her Sitz
kommt dabei in die etwa lotrechte stellung Γ, der
Rücken in die Stellung 3'. Bann wird der Sits aus der Stellung 1'sura Zweoke der lösung der Sperre im Sinne
des eingezeichneten Pfeiles noch ein kleines Stück um das Gelenk 5'naoh hinten gekippt. Dadurch wird bewirkt,
daß öle Klinke 8 und das Widerlager 9 außer Eingriff kommen, sodaß beide Beschlagplatten 2 und 4 eich gegeneinander
verdrehen können. Haoh Lösen üer Sperre wird der Sitz in die waagrechte Stellung 1 "niedergeklappt.
Jetat bilden Sits T'und Hüekenlehne 3'miteinander die
Liegeflache der Bettcouch. Zur Rüekverwandlung in die
Sitssstellung wird der Sit2 aus der Stellung 1"uss das
Gelenk 5'angehoben» bis nach Erreichen eines Winkels
von etwa 90 £rad das Widerlagen 9 in die Klinke 8 einrastet
und die Sperre zwischen Sitz und Rückenlehne wieder in Tätigkeit tritt. Dann wird der Sita aua seiner
Stellung 1'etwas niedergedrückt und gleichzeitig, susaiamen mit der verrasteten Rückenlehne, von Hand aua
nach hinten bewegt, bis der Bolzen aus der vorderen Endstellung 5*in die Ausgangsstellung 5 zurückgelangt.
Schließlich wird der Sita auf das Gestell aufgesetzt, woffiit äie Sitzstellung der Bettcouch nach Abbildung 1
wieder hergestellt ist.
Damit Sitz und Rückenlehne nicht nach hinten kippen können« wenn sich etwa die die Bettcouch benutzende
Person stark anlehnt, -ist am Gestell eine Sicherung vorgesehen, die a.B. aus einem an der Unterseite des
Sitzes 1 angeordneten Haken 11 besteht, der sich in
Sitzeteilung der Bettcouch in eine zugeordnete öffnung
12 dee Gestelles 7 schiebt und der sich nur löst, wenn der Sitz nach vorn bewegt wird, während er einer
bloßen Kippbewegung des Sitzes, hervorgerufen durch einen Brück auf die Bückenlehne, Widerstand entgegensetzt.
Dadurch, daß bei dem Beschlag gemäß Erfindung keine
Schwenkarme benötigt werden, besteht beim Entwurf der
Bettcouch ein viel größerer Spielraum hinsichtlich der Foragebung, ale bei den bekannten Bettcouchbeschlägen
mit Schwenkarmen der Fall ist. Insbesondere kann das
Gestell der Bettcouch ber Verwendung eines erfindungsgemäßen Beechlageo mit viel niedrigeren Zargen bzw.
höheren Füßen gebaut werden, als bei Verwendunf von Beschlägen sdt Schwenkarmen, weil auf den Beitenzargen
keine Sohwenkarme anzubringen sind. Fin weiterer beträchtlicher
Vorteil des Beschlages geaiäS Erfindung liegt darin, daß die Rückenlehne auf ihrer Rückseite
über die ganze Länge ait Stoff bezogen und die Couch
frei iü ßg-uiME aufgestellt werden kann, wogegen-bei
Beschlägen mit Schwenkarmen auf der Rückseite der Couch
zu beiden Seiten achlitze für den «feg der Schwenkanae
vorgesehen sein müssen» die die Ansehlichkeit der Bettcouch
in RÜckeneicht stärk beeinträchtigen. '.:c£tließ~
lieh ist noch als Vorteil anzusehen, daü die Herstelluni
der Beschläge gemäß Erfindung wegen Wegfaliens der
Schwenkarsie weniger kostspielig ist« Wenn, wie in den
Abbildungen 1 bis 3, der Beschlag mit dem das öelenk
der beiden Beeehlagplatten- bildenden Bolzen im Gestell
geführt 1st, so können beide Beschlagplatten auf de® BoIsen drehbar angeordnet sein. Erfindungagemlß kann
aber der Bolzen auch ait einer der beiden Besehlag;-
platten fest verbunden sein, wobei dann jeweils nur
die andere Besohlagplßtte drehbar auf dem Bolzen gelagert
ist. Der Mhrungsbolzen kann gesaäß Erfindung
aber auch an einer anderen Stelle des Beschlages liegen» Ks muß dann nur die Führung im Gestell dem '^eg,
den der Bolaen bei der Verwandlung beschreibt, entsprechend sugepasst werden.
Claims (5)
1. Bettcouchbeeohlag, bestehend aua 2v«ei, dem Sitz
bzw. der Rückenlehne der Bettcouch zugeordneten Platten,, Winkelstücken, Bändern oder dgl., die
miteinander gelenkig verbunden und mittels einer Sperrvorrichtung in etwa rechtwinkliger Stellung
zueinander verrastfcar und aus der Verrastung wieder
lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Beschlag ein Bolzen, Stift oder dgl. angebracht
ist, der in einer Kut, Schiene oder dgl· des Gestelles oder der Seitenlehne der Bettcouch
geführt ist·
2, Bettcouchbeeehlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hihrungsbolzen auf der Oelenkachse
der beiden Beschlagplatten angeordnet ist.
3* Bettcouchbesehlag nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führung©bolze« mit derder
Hüdcenlehne zugeordneten Bei^chlagplatte fest verbunden
ist.
4. Bettcouchbeachlag nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsbolaen sit der dem Sitz zugeordneten Besohlagplatte fest verbunden
ist.
5. Bettcouchbeachlag nach Anspruch 1-4, dadurch gefcennEeichnet,
daß auf dem Führungsbölsen eine Holle
drehbar angeordnet ist·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW29167U DE1906161U (de) | 1962-10-11 | 1962-10-11 | Bettcouch. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW29167U DE1906161U (de) | 1962-10-11 | 1962-10-11 | Bettcouch. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906161U true DE1906161U (de) | 1964-12-10 |
Family
ID=33388398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW29167U Expired DE1906161U (de) | 1962-10-11 | 1962-10-11 | Bettcouch. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1906161U (de) |
-
1962
- 1962-10-11 DE DEW29167U patent/DE1906161U/de not_active Expired
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