DE1905973A1 - Dauermagnet - Google Patents

Dauermagnet

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DE1905973A1
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Parnell Robert Alex
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PARNELL ROBERT ALEX
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PARNELL ROBERT ALEX
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    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
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    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description

PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. M A R TI N LICHT
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN Dr. R E I N H O L D S C H M I DT 8 MÖNCHEN 2 · THERESI ENSTRASSE 33
Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN Abschrift angefertigt am 25.9.69 Mönchen, den 5. Februar 1969
Ihr Zeichen Unser Zeichen
/Lü
ROBERT ALEX PARNELL Marengo, Illinois West Washington Street 648 V. St. A.
"Dauermagnet"
Die Erfindung betrifft Dauermagnete der Ausführungsform, wie sie in elektroakustischen Wandlern, wie Lautsprechern, Mikrofonen' u.dgl. zum Einsatz kommen, in welchen ein Magnetfeld in einem Luftspalt erzeugt wird, welches mit einer stromführenden, in dem Spalt bewegbaren Spule zusammenwirkt. Die Leistung und damit die Wiedergabequalität dieser Wandler hängt von der Dichte des Magnetfeldes bzw. von der FLussco dichte im Luftspalt, dem sogenannten Gauss, ab. Diese (£> Dichte hängt von dem Gesamtfluss ab, wie er durch die Menge 00 und die Art des Magnetmaterials erzielbar ist. Damit ist 00
-* die Wirksamkeit der Magneteinheit von der Konzentrierung o des zur Verfügung stehenden Flusses im Luftspalt abhängig, co
-* Es sind verschiedene Dauermagnetsysteme bekannt und in Verwendung, bei welchen eine Scheibe aus Ferritmaterial in
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERES I ENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/MOndien _ O -
Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Mi Iler-Ring, Kto.-Nr. 882495 ■ Postscheck-Konto: Manchen Nr. 163397 Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
Sandwich-Weise zwischen zwei Endplatten aus Magnetmateriäl .angeordnet ist, wobei ein Polstück bzw. Kern an einer Platte befestigt ist und sich durch den Magneten in eine den Luftspalt bildende Öffnung in der anderen Platte erstreckt. Bei einer anderen, im Handel erhältlichen Ausführungsform wird ein Magnetbolzen aus einem teueren r Alnioo-Material verwendet? wobei ein Pol des Magneten an das Querstück eines U-förmigen Metallbügels gelegt wird, während der gegenüberliegende Pol bzw. eine darauf befindliche Polkappe in einer Bohrung der Vorderplatte zu liegen kommt und die freien Enden der Seitenteile des Bügels überspannt; zuweilen^ist die Platte aus einem Stück mit dem übrigen Teil des Bügels geformt» Bei einer weiteren Ausführungsform, welche in dem US-Patent Nr. 2 275 880 beschrieben ist, umgibt ein zylindrischer Magnet einen länglichen Kern und ist durch ein zylindrisches Aussengehäuse umschlossen, welches die Rückbahn für den Fluss bildet. Der Luftspalt befindet sich in einem Loch in der Vorderplatte und umgibt das Ende des Kernes. Magneteinheiten dieser Form haben sich nicht durchgesetzt, da sie im Hinblick auf die Massenproduktion als nicht realisierbar anzusehen sind.
Mit der vorliegenden Erfindung soll deshalb ein neuer und verbesserter Dauermagnet für Lautsprecher und gleichartige Geräte geschaffen werden, durch welchen eine vergleichbare Flussdichte erzielbar ist, während jedoch ein geringerer . Aufwand an Rohmaterialien erforderlich ist, insbesondere bezüglich des Dauermagnetmaterials. Die Kraftlinien sollen optimal geführt werden, um höhere Flussdichte und bessere Wiedergabequalität bei einer bestimmten Menge des Magnetmaterials zu erzielen. /
Die Aufgabe der Erfindung ist in einer verhältnismässig einfachen und kompakten Konstruktion verwirklicht, welche zu geringen Kosten mittels ohne weiteres verfügtmrejä Material in Massenproduktion gefertigt werden kann. Dabei
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ist ein Minimum an Bearbeitung und Arbeitsaufwand beim Zusammensetzen der einzelnen Teile erforderlich.
Des weiteren soll die Verwendung billiger Platten aus Magnetmaterial zur Erzielung einer Plussdichte möglich sein, welche mit derjenigen vergleichbar ist, die mit herkömmlichen Keramik- oder Alnico-Materialien erzielt wird. Gleichzeitig ist dabei eine beträchtliche Ersparnis bezüglich des Magnetmaterials zu erzielen. Mit Hilfe des Dauermagneten nach der Erfindung sollen die Streuungsbzw, die Flussverluste auf ein Minimum reduziert werden, um den zur Verfugung stehenden Magnetfluss auf wirksamere Weise einsetzen zu können. Das bedeutet, dass eine optimale Flussdichte in einem Luftspalt erzielt werden soll, welcher innerhalb üblicher Abmessungen gehalten ist.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine bruehstüelcartige Schnittansieht eines Lautsprechers und eines Dauermagneten nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Endes des Dauermagneten;
Fig. > ist eine Explosivdarstellung in Perspektivansicht der inneren' Bauteile des Magneten;
Fig. h ist eine Vorderansicht der Magneteinheit, teilweise gebrochen.
Die Erfindung ist in einem Permanentmagneten 10 verwirklicht, welcher in einem Lautsprecher Ii verwendbar ist. Der Lautsprecher 11 weist eine konusförmige Membran 12 mit einer
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Lautsprecherspule 13 innerhalb eines ringförmigen Luftspaltes 14 (Figur 1 und 4) auf, welche an der vorderen Wandung des Magneten angeordnet ist. Durch das in dem Luftspalt er-' zeugte Magnetfeld werden bei Wechsel der an die Magnetspule erteilten, elektrischen Impulse sowohl die Magnetspule als auch der Lautsprecherkonus in Schwingung gebracht, wodurch ein Ton erzeugt wird.
Im vorliegenden Fall ist der Luftspalt 14 auf übliche Weise zwischen der kreisförmigen Wand 15 an der Vorderseite des Magneten und dem vorderen Endteil eines Polstückes 18 gebildet. Die Vorderseite des Magneten wird durch eine rechtwinklige Platte 17 gebildet, welche aus einem passenden Magnetmaterial, wie kaltgewalztem Stahl oder aus einem anderen ferromagnetisehen Material besteht„ Der vordere Endteil des Polstückes 18 erstreckt sich koaxial in das Loch ' an der Vorderseite des Magneten und besteht gleichfalls , aus einem Magnetmaterial. Das Polstück stellt die Vorderseite des Magnetkernes dar. Die Abmessungen des Loches und des Polstückes als auch die Fläche und das Volumen des Spaltes liegen im Aufgabenbereich normaler Ingenieurtechnik und sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung; diese, ist auf verschiedene Spaltgrössen anwendbar. Um das Magnetfeld im Luftspalt zu erzeugen, welches mit der Lautsprecherspule 13 zusammenwirkt, ist ein erster Pol der Magnet— einheit in leitender Verbindung nfit dem Polstück 18, so dass dieses gleiche Polarität aufweist. Ein zweiter, entgegengesetzter Pol ist durch ein äusseres Element in leitender Verbindung mit der Vorderplatte 17. Das Element besteht aus Magnetmaterial und ist in Berührung mit der Vorderplatte. Auf diese Weise entsteht ein Magnetkreis zwischen den gegenüberliegenden Polen der Magneteinheit in dem durch die Einheit gebildeten Kraftlinienfeld; der Magnetfluss verläuft durch den Luftspalt zwischen dem Polstück und der Vorderplatte.
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Die-Felddichte im Luftspalt I^ hängt von dem durch die Magneteinheit erzielten Gesamtfluss und von der Wirksamkeit der Vorrichtung ab, den Fluss auf den Magnetkreis zu beschränken, indem Flussverluste bzw. Streuung vermieden werden»
Die Kosten eines Dauermagneten bestimmen sieh deshalb primär durch die Menge und durch die Art des Magnetmaterials, welches erforderlich ist, um eine gewünscht© Flussdichte bzw« einen gewünschten Gausswert im Spalt zu erzielen. Magneteinheiten, welche eine wirksamere Verwendung des Magnetmaterials bzw. die Verwendung eines weniger teueren Magnetmaterials ermöglichen, senken infolgedessen die Herstellungskosten bzw. vergrössera die mit einer bestimmten Materialmenge erzielbare Wiedergabequalität.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die Elemente des Dauermagneten auf neuartige Weise konstruiert und angeordnet, um einen optimalen Fluss und gleichfalls einen einfachen und wirtschaftlichen Aufbau zu erzielen. Aus diesem Grunde ist das rückwärtige oder innere Ende des Kernes durch einen flachen Körper 19 von vieleckigem Querschnitt gebildet, an welchem das Polstück 18 befestigt ist. Das Polstück besteht entweder aus einem Teil mit dem Körper 19 oder aus einem davon getrennten Stück. Das Polstück erstreckt sich von einem Ende des Körpers nach vorne in das Loch 15 an der Vorderseite bzw. an der vorderen Platte 17. Die Magneteinheit weist eine Vielzahl von Stangen bzw. Platten 20 aus einem Dauermagnetmaterial auf, welche um den Körper angeordnet sind. Die flachen, inneren Seiten 20a sind als gleichnamige Pole ausgebildet, welche am Körper anliegen, während die entgegengesetzten Pole 20b in vom Körper nach aussen gerichteter Lage vorgesehen sind. Die Platten erstrecken sich nach vorne über den Körper in Richtung der
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Vorderplatte und befinden sich dort im Abstand zum Polstück, Die Magneteinheit wird von einem ledtenden Gehäuse mit Seltenelementen 21 umgeben, welche an den nach aussen gerichteten Polen der Platten anliegen und sieh nach vorne zur Vorderplatte erstrecken, um auf diese Weise den Magnetkreis zu schliessen. Die Magneteinheit besteht also aus einfachen und billigen Magnetkörpern, welche aus Ferritmaterial zusammengesetzt sind. Das äussere Gehäuse kann zudem aus einfachen und billigen Platten gefertigt sein.
Der Körper 19 des Kernes besteht aus einem kubisohen Block m und ist von rechtwinkligem bzw. quadratischem Querschnitt. Er weist vier flache Aussenseiten 19a auf, welche parallel zur von der Vorderseite zur Rückseite sich erstreckenden Längsachse des Kernes angeordnet sind. Das Polstück 18 besteht aus einem Zylinder des gleichen Magnetmateriais; der Durchmesser des PolstUekes 18 ist geringer als die Breite der vorderen Endfläche 19b des Blockes und ist an diesem in der Mitte angebracht, so dass es sich jeweils im Abstand zu den vier Seiten nach vorne erstreckt. Bei einem aus zwei Stücken bestehenden Kern ist eine wirtschaftliche Fertigung bei Massenproduktion erzielbär, wenn im Handel erhältliche Blocklängen Verwendung finden. Es ist jedoch , offensichtlich, dass eine aus einem Stück bestehende Kon— " struktion Verwendung finden kann, bei welcher das vordere Polstuck 18 auf die gewünschte Grosse und Form maschinell bearbeitet ist.
Vier Dauermagnetplatten 20 sind an den Seiten des Kefnkörpers 19 angelegt, um diesen innerhalb der Magneteinheit
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zu umsehliessen. Die Platten weisen flache Innenseiten 20a auf, welche eng an den flachen Seiten 19ä des Körpers anliegen. Die flachen Aussenseiten 20b sind in paralleler Ebene angeordnet und liegen am Gehäuse an. Die Magnetein^ heit ist somit ausgerichtet, dass die magnetische Verzugs-'
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richtung der Platten parallel zur Richtung des Flusses im Luftspalt Ik liegt.
Wie in Figur 1 und 2 der Zeichnungen dargestellt ist, sind die rückwärtigen Kanten der Platten 20 im wesentlichen
flächeneben mit der Rückseite 19c des Kernkörpers 19, während die vorderen Kanten bzw. die Flächen 20c der Platten sich von der Vorderseite 19b des Körpers nach vorne absetzen. Auf diese Weise überlappen die vorderen Teile der Platten das Polstück 18 im Abstand zu diesem. Durch diese Anordnung ist auf der gesamten Länge des Polstückes genügend Raum für die Spule vorhanden, so dass diese frei
entlang der gesamten Länge schwingen kann. Das Aussengehäuse der Einheit weist vier flache, rechtwinklige Platten 21 aus Magnetmaterial auf, beispielsweise aus kaltgewalztem Stahl, welcher an die Aussenseiten 2Öb der Platten
angelegt ist. Die rückwärtigen Kanten der Platten 21 sind flächeneben mit den rückwärtigen Kanten bzw. Flächen der
Platten gefertigt, während sich die vorderen Kanten der
Platten 21 über die Vorderseite des Körpers erstrecken und an der Vorderplatte 17 anliegen. Letztere ist gleichfalls rechtwinklig gestaltet, wobei das Loch 15 in ihrer Mitte
angeordnet ist. Die Vorderplatte 17 ist entweder in die
Vorderseite des Gehäuses eingepasst oder stösst an den
Seitenplatten an. In der dargestellten Aus führung si) rm der Erfindung ist die Seitenplatte 17 an den Vorderkanten der Platten 21 angelegt.
Wie sich aus Figur 1 der Zeichnungen ergibt, sind die
Seitenplatten 21 länger als die Magnetplatten 20, wodurch ein Abstand bzw. Zwischenraum 22 zwischen den überhängenden, vorderen Kanten 20c der Magnetplatten und der Innenfläche der Vorderplatte 17 entsteht. Der Überhang der
Magnetplatten ist wichtig, da das Polstück 18 von dem Gehäuse abgeschirmt ist. Das Polstück 18«und das Gehäuse sind von ungleichnamiger Polarität, so dass der Fluss über den
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dazwischenliegenden Raum streuen würde, wenn keine Afc-.: schirmungbestehen würde. Andererseits sind das-Polstück und die Innenseiten 20a der Magnetplatten von gleichnamiger Polarität, so dass kein Flussverlust zwischen dem Uber>hängenden Bereich der Magneteinheit und dem Polstück entsteht. Wenn jedoch die Vorderkanten bzw. Vorderflächen 20c der Magnetplatten an der Vorderplatte anliegen wurden, würde an dieser Stelle bzw. in diesem Bereift ein Kurzschluss entstehen, was örtliche Rückführungen und Flussverluste; zwischen den Magnetplatten und der Vorderplatte entstehen lassen würde. Ein gewisser Abstand der Magnetplatten von, i |P der Vorderplatte (so dass eine geringere bzw. keine Differenz des Magnetpotentials besteht) ist erforderlich, um die Flussverluste innerhalb der Einheit auf ein Minimum zu reduzieren und um gleichzeitig eine optimale Abschirmung des Polstückes zu erreichen, während gleichzeitig örtliche Rückführungen bzw. Rückwege durch die Vorderkanten der. Magnetplatten ausgeschlossen sind.
Gleichzeitig wird durch das normale Muster der Flusslinien im Zwischenraum 22 an den Vorderkanten der Magnetplatten die Magnetpotentialdifferenz um den nicht abgeschirmten Teil des Polstückes reduziert, bzw. ausgeschalte.t, um auf diese
»Weise Flussverluste durch den Zwischenraum zum Gehäuse auf ■ . ■ .* - - . ein Minimum zu reduzieren. Um optimale Flussdiehte im Luftspalt Xk zu erzielen, sollte die Breite des Abstandes bzw. Zwischenraumes 22 von l/2 bis-2/3 der Magnetlänge betragen, d.h. der Dicke der Platten zwischen den Polen 20a und 20b.
Ein gleiches Verhalten wurde bezüglich der Anordnung der Seitenkanten 20d der Platten 20 bepbachtet.,Obwohl es möglich läre, Platten von gleicher Breite wie die angrenzenden Seiteti 19a des Körpers 19 zu verwendenr wird eine verstärkte
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Wirkung erzielt, wenn die Platten breiter als der Körper gefertigt werden. Die Platten werden dabei um weniger als die Dicke jeweils jeder Platte breiter geformt und jeweils flächerieben mit einer angrenzenden Seite angeordnet, während die andere Seite in der in Figur 2 und k dargestellten Weise überhängt. Somit stösst jeweils jede Platte entlang einer Seitenkante 2Od an die Innenseite 20a einer angrenzenden Platte und steht über der entsprechenden Seitenkante der anderen, angrenzenden Platte hinaus. Auf diese Weise entsteht ein Abstand bzw. Zwischenraum bei 23 innerhalb jeder Ecke der Einheit. Es hat sich wiederum herausgestellt, dass durch diese Anordnung örtliche Riickbahnen innerhalb der Anordnung, welche entstehen wurden, wenn eine innere Polfläche 20a einer Platte in vollkommen überlappender Berührung mit der gesamten Kante 2Od einer anderen Platte liegen würde, auf ein Minimum reduziert oder vollkommen ausgeschaltet werden. Durch die Anordnung der einzelnen Teile wird der Fluss in eine geeignete Bahn geleitet, und es treten keine Flussverluste zwischen den Kanten der Magnetplatten auf. Offensichtlich werden magnetische Potentialdifferenzen in dem Raum 23 reduziert bzw. ausgeschaltet. Das Ausmass der Überlappung zur Erzielung eines optimalen 'Flusses liegt etwa zwischen I/3 und 2/3 der Plattendicke.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der neuartige Dauermagnet 10 insbesondere zur Massenherstellung geeignet und unterliegt geringen Betriebskosten. Die Kernstruktur 18, 19 kann durch Abkürzen jeder beliebigen Länge von rechtwinkligen oder zylindrischen Stangen hergestellt werden, um den Kernkörper und das Polstück herzustellen, während die Seitenplatten 21 und die Vorderplatte 17 in entsprechender Weise aus flachem Ausgangsmaterial hergestellt werden. Die Magnetplatten 20 bestehen vorzugsweise aus Ferritmaterial, so dass die verwendeten Materialien verbaltnismässig billig zu stehen kommen. Das Zusammensetzen der einzelnen Teile bzw. deren Verbinden ist überdies sehr einfach. Nach einem Verfahren der
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Zusammensetzung wird das Polstück auf dem Kernkörper aufgeklebt, während die vier Platten in geeigneter, über- ^5 läppender Lage an den Seiten des Kernkörpers angeklebt - >: werden. Die Seitenplatten werden gleicherweise an den Aussenseiten der Magnetplatten angebracht. Daraufhin wird die Vorderplatte mit den Vorderkanten der Seitenplatten verbunden bzw. mit diesen verklebt, wobei das Polstück koaxial in dem Loch 15 zu liegen kömmt. Obwohl verschiedene Klebemittel zum Verbinden der einzelnen Teile verwendet werden können, hat sich herausgestellt, dass ein unter der Warenbezeichnung "Loctite" verwendetes Klebemittel ausgezeichnet geeignet ist.
Es ist zu erkennen,dass lediglich die Abmessungen des Polstückes 18 und jdes Loches 15 von Bedeutung sind. Durch die überlappende Anordnung der Magnetplatten 20 und der ,Seitenplatten 21 steht genügend Raum zur Verfugung, um die Dimensionen bzw. Abmessungen verändern zu können. Eine Erfordernis für genaue Toleranzen besteht deshalb nicht. Es ist darüberhinaus nicht erforderlich, mechanische Befestigungskörper zu verwenden, obwohl natürlich Befestigungskörper anstelle von Klebemittel zum Einsatz kommen können.
Mit Hilfe der beschriebenen Anordnung wird der Flussverlust auf verschiedene Weise auf ein Minimum reduziert. Dies geschieht dadurch, dass der freiliegende Flächenbereich der Magneteinheit reduziert wird, indem vermieden wird, dass Flächen von ungleichnamiger Polarität in Berührung oder nahe zueinander sind, und indem der zur Verfugung stehendeFluss auf den durch den Kern 18, 19, die Vorderplatte 17 und das Gehäuse 21 gebildeten Kreis gebündelt wird, Ausserdem ist der freiliegende Bereich der Magnetkreiselement-Flächenj welcher parallel zur Orientierungsriohtung des Dauermagnetmaterials liegt, geringer als in anderens im Handel erhältlichen Einheiten; bei der Reduzierung, der Flussverluste ist dieAbschirmung des Polstückes 18 von den daran angren-
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zenden Teilen der Seitenplatten 21 und in der Ausschaltung örtlicher Rückwege zwischen den Magnetplatten und der Vorderplatte«
Aus der Beschreibung geht hervor, dass mit der vorliegenden Erfindung ein Dauermagnet geschaffen wurde, in welchem ein optimaler Einsatz von Magnetmaterial erzielt ist. Dies wird mit Hilfe einer Einheit erzielt, welche in Massenproduktion mittels schnell erhältlicher und verhältnismässig billiger Ausgangsmaterialien von Stahl und Ferritmaterial gefertigt werden kann. Das Ausgangsmaterial erfordert eine geringe Bearbeitung und ist billig im Zusammenbau. Mit der Erfindung wurden deshalb sowohl wesentliche Ersparnisse bezüglich des Magnetmaterials als auch Ersparnisse bezüglich von Stahl und Arbeit erzielt. Mit der Erfindung wurde eine kompakte und einfache Dauermagneteinheit geschaffen, welche bei ausgezeichneter Leistung bezüglich der genannten, im Handel erhältlichen Magneteinheiten billiger ist, gerech-» net in Gauss pro Mark.
Obwohl eine bestimmte Ausführungsform im einzelnen beschrieben wurde, sind verschiedene Abänderungen und Umwandlungen möglich. Beispielsweise kann anstelle eines Kernkörpers 19 von .quadratischem oder rechtwinkligem Querschnitt ein Dreieck-oder ein Körper mit vieleckigem Querschnitt Verwendung finden, wobei jeweils eine Dauermagnetplatte an jeweils jeder Seite des Körpers angelegt ist. Es sind natürlich verschiedene Anordnungen der Seitenplatten und Platten möglich, einsehliessiich in einem Stück bestehender Platten, welche mehr als eine Seite der Magneteinheit bedecken.
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Claims (9)

Patentanmeldung: "Dauermagnet" PATENTANSPRÜCHE
1. Dauermagnet mit einem Magnetkern aus einem Kernkörper und einem sich von diesem nach vorne erstreckenden Polstück, dadurch gekennzeichnet, dass eine Magneteinheit (lO) um den Kernkörper (19) angeordnet ist und aus einer Anzahl von üauermagnetplatten (20) besteht, deren flache Innenseiten (20a) von gleichnamiger Polarität am Kernkörper (19) anliegen, während die Aussenseiten (20b) der Platten entgegengesetzte Polarität aufweisen, dass die Platten Kante an Kante um den Kernkörper (19) angeordnet sind, dass ein Vorderkörper (I?) aus Magnetmaterial mit einem Loch (15) versehen ist, in welches sicli das Polstück (18) erstreckt, dass zwischen Lochwandung und Polstück (18) ein Luftspalt (14) gebildet ist, und dass ein äusseres Ilüclcf Ührungselement (21) aus Magnetmaterial an den Aussenseiten (i>Ob)- und an dem _ \f_orderkörner (17) anliegt, um einen Magnetkreis zwischen den Polen und durch den Luftspalt zu bilden.
2. Dauermagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Seiten des Kernkörpers in vom Luftspalt getrennter Lage die Innenseiten der Magnetplatten berühren.
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-WiVtsch.-lng. Axel Hgnsmqnn, Dipl.-Phys, Sebastian Herrmann
3. - Dauermagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetplatten flache Aussenseiten (20b) aufweisen, dass das Rückführungselement aus einem Gehäuse besteht, welches sich aus flachen Platten (21) zusammensetzt, und dass die Platten Kante an Kante um die Magneteinheit angeordnet sind.
k* Dauermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus einem flachseitigen Körper von rechtwinkligem Querschnitt besteht, dass sich das Polstück von einem Ende des Kernkörpers nach vorne in den Raumbereich erstreckt, welcher durch die Seitenebenen des Körpers umhüllt ist, dass vier Dauermagnetplatten an den Seiten des Kernkörpers angelegt sind und diesen bedecken, dass die Plattenseiten gleicher Polarität flach an den Seiten dös Kernkörpers anliegen, während die Plattenseiten entgegengesetzter Polarität in vom Kernkörper nach aussen gerichteter Lage angeordnet sind, dass das äuseere Rückftihrungselement vier Seitenplatten aufweist, deren innere Flächen an den nach aussen gerichteten Pola^iten anliegen und sich nach vorne über den Körper im Abstand zu dem Polstück erstrecken, dass der Vorderkörper am vorderen Rand der'Seitenplatten anliegt und dass das Loch einen ringförmigen Luftspalt um das Polstück bildet.
5. Dauermagnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetplatten zwischen den Polen bestimmte Dicke aufweisen und sich über den Kernkörper nach vorne i» Abstand zum Polstück erstrecken, dass die Vorderkanten der Platten im Abstand zum Vorderkörper enden, um einen bestiSiaitefe Baumbereich (22) zwischen den Platten und de« Vorderkörpör asu belassen, und dass sich die Seitenplatte^! über den Rauiabereich zur Vorderplatte erstrecken. ^ " :
6. Dauermagnet nach Anspruch 3$ dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung des Raumbereiches (02) zwischen l/2 und 2/3 des Dickemasses, beträgt, >
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7. Dauermagnet nach Anspruch h,7 dadurch gekennzeichnet^, dass die Magnetplatten von bestimmter Dicke sind, dass die Pole von rechtwinkliger Form und zwischen I/3 und 2/5 des Dickepasses breiter sind als die angrenzende Seite des Kernkörpers, dass jede Magnetplatte eine Seitenkante aufweist, welche flächeneben mit einer angrenzenden Seite des Kernkörpers ist, und dass die andere Seitenkante eine angrenzende platte teilweise überlappt« ν
8? Dauermagnet nach Anspruch %, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetplatten mit Hilfe eines Ktebemitt^ts an dem P Kernkörper befestigt sind, und dass die Seitenplatten in entsprechender Weise an den Magnetplatten und, an de j Vorderplatte angeklebt sind.
9. Dauermagnet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dagf Polstück und der Kernkörper voneinander getrennte Teilt» sind, we lobe mit Hilfe tines Klebemittels miteinander vsrbunden sind.
1Oo Dauermagnet nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslese der Überlappung geringer ist al» die Dicke der überlappten Magnetplatte, wodurch ein Raumbereioh zwisohen der Überlappenden Kante und dem Gehäuse verbleibt,
ils Dauermagnet nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Raupbereich durch Anordnung der Kanten§0 be- stieeit ist, dass keine Magnetpötentiaidifferenz übet den Baum hinweg «wischen 4en Eaiiien und der. VörderpliStf% , auch zwischen den Polstück und de» Heueboreich
Ö«tiire#gnet nachAnspruch i, dadurch gekennseiohnet, dass die Platten einander in For*/unit ÖröäW gleich;
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