DE3424763C2 - Magnetkopfeinheit - Google Patents
MagnetkopfeinheitInfo
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Abstract
Magnetkopfeinheit mit Löschköpfen beidseits eines Lese/Schreib-Kopfes, wobei ein Löschrückkern, der einen ]-förmigen Querschnitt aufweist und aus einem magnetischen Material besteht, mit dem offenen Ende des rückseitigen Bereichs der Kerne der beiden Löschköpfe, die der spaltformenden Zone an der Vorderseite dieser Kerne entgegengesetzt ist, in Eingriff ist, wodurch ein hoher magnetischer Wirkungsgrad sichergestellt wird, geringerer Einfluß durch externe magnetische Felder besteht und eine Verbesserung hinsichtlich der Schwankungen der Eigenschaften und der Arbeitswirtschaftlichkeit beim Montieren des Rückkerns erreicht wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Magnetkopfeinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die für eine Diskettenstation verwendet werden kann.
- Diese Magnetkopfeinheit ist beidseits eines Lese/Schreib- Kopfes (nachfolgend abgekürzt mit L/S-Kopf) mit Löschköpfen versehen, um einen sogenannten tunnelartigen Löschvorgang zu bewirken, wie es in der DE-OS 32 17 267 sowie in den US-PS 39 56 771 und 41 10 804 bzw. 41 52 742 und 38 46 840 beschrieben ist. In die Fig. 1 und 2 sind Perspektivansichten je einer bereits konzipierten Magnetkopfeinheit dargestellt.
- Fig. 3 zeigt die Bodenansicht der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Magnetkopfeinheit.
- Dabei bezeichnet A einen L/S-Kopf; 1 ist der eine Kern des L/S-Kopfes A, 2 ist dessen anderer Kern; M ist ein zwischen den beiden Kernen 1 und 2 gebildeter Spalt; 8 ist eine um den Kern 1 gewundene L/S-Spule des L/S- Kopfes A. B ist ein auf der einen Seite des L/S-Kopfes A vorgesehener erster Löschkopf. 3 und 4 sind ein Paar Kerne, die den Löschkopf B bilden; N 1 ist ein Spalt zwischen beiden Kernen 3 und 4; C ist ein auf der anderen Seite des L/S-Kopfes A vorgesehener zweiter Löschkopf; 5 und 6 sind ein Paar diesen Löschkopf C bildende Kerne; N 2 ist ein Spalt zwischen beiden Kernen 5 und 6; 9 ist eine gemeinsame Löschspule für die Löschköpfe B, C, die um die Kerne 3 und 5 gewickelt ist; 10 ist ein L/S-Rückkern, der die oberen Enden der Kerne 1, 2 des L/S-Kopfes A überbrückt; 11 ist ein L-förmiger Löschrückkern, der eine kappenartige Abdeckung auf der Löschspule 9 bildet und im Hinblick darauf, die Intensität des Feldes von den beiden Löschköpfen B und C gleichzumachen, eine derartige Struktur aufweist, daß ein konstanter Abstand durch die Löschspule 9 zwischen der oberen Endoberfläche der einen Kerne 3, 5 beider Löschköpfe B und C und dem Löschrückkern 11 eingehalten wird. 7 ist ein Gleitkörper, der aus Bariumtitanat-Keramik zusammengesetzt ist und in Gleitkontakt mit einer Diskette D steht. Auf der auf der Diskette D gleitenden Oberfläche sind ein Spalt M des L/S-Kopfes A und Spalte N 1, N 2 der Löschköpfe B, C gebildet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Dort sind 23, 24 und 25 Abstandselemente aus Keramik usw., die sich auf derselben Ebene wie die Spalte N 1, M und N 2 befinden.
- Da aber diese bereits konzipierte Magnetkopfeinheit eine Struktur aufweist, bei der ein konstanter Abstand zwischen den einen Kernen 3, 5 der Löschköpfe B, C und dem Löschrückkern 11 eingehalten wird, ergeben sich derartige Nachteile, daß es schwierig ist, beim Zusammenbau einen solchen konstanten Abstand zu erhalten, daß dieser Abstand eine nachteilige Wirkung auf den magnetischen Wirkungsgrad mit sich bringt und daß eine Magnetflußstreuung leicht eine Signalformverzerrung erzeugt.
- Es ist auch bereits daran gedacht worden, eine Struktur gemäß Fig. 2 zu verwenden, bei welcher die Seitenoberfläche eines den Löschkopf B bildenden Kernpaares 3, 4 mit einem Löschrückkern 21 überbrückt wird, während die Seitenoberfläche eines den anderen Löschkopf C bildenden Kernpaares 5, 6 mit einem anderen Löschrückkern 22 überbrückt wird. Diese Struktur führt jedoch zu dem Nachteil, daß ein Paar Löschrückkerne 21, 22 benötigt wird, so daß sich die Anzahl der erforderlichen Teile erhöht und gleichzeitig auch die Anzahl der Zusammenbauschritte größer wird. Andererseits werden die Löschrückkerne 21, 22 zur Zeit des Zusammenbaus leicht gegenüber der vorgesehenen Position vertikal und horizontal fehlpositioniert. Solche Fehlpositionierungen führen zu Schwankungen der Magnetkopfeigenschaften und außerdem kommt es zu Magnetflußstreuungen, die von dem oberen Ende der Löschkerne 3, 5 ausgehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetkopfeinheit der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Einfluß äußerer Magnetfelder stark eingeschränkt und eine Signalformverzerrung weitgehend ausgeschaltet wird, wobei gleichzeitig die Möglichkeit bestehen soll, den Löschrückkern mühelos an dem rückwärtigen Bereich der Kerne anzuordnen.
- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Die beiden rückwärtigen Stirnseiten und die daran angrenzenden Seitenflächen der beiden Löschkerne werden von dem U-förmigen Rückkern überbrückt, so daß ein geschlossener Magnetkreis gebildet wird. Durch die in einer Weiterbildung vorgesehene Nut des Löschrückkerns läßt sich dieser mühelos auf die offenen Enden der Löschkerne aufsetzen, ohne daß besondere Halterungen notwendig sind oder ein Befestigen mittels Klebstoff nötig wäre.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 und 2 Perspektivansichten der bereits beschriebenen Magnetkopfeinheiten;
- Fig. 3 eine Bodenansicht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Magnetkopfeinheiten; und
- Fig. 4 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Magnetkopfeinheit.
- Fig. 4 zeigt eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magnetkopfeinheit. Teile, die mit solchen der bereits beschriebenen Magnetkopfeinheiten gemäß Fig. 1 bis 3 übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht noch einmal im einzelnen beschrieben.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist 31 ein Rückkern, der durch Bildung einer Nut 32 in seiner Mitte einen I-förmigen Querschnitt aufweist, und dieser Rückkern 31 steht mit dem offenen Ende desjenigen rückseitigen Bereichs der Kerne 3, 4 des Löschkopfes B und der Kerne 5, 6 des Löschkopfes C in Eingriff, welcher zu der Zone entgegengesetzt ist, in welcher sich die Spalte N 1 und N 2 dieser Kerne 3, 4 bzw. 5, 6 befinden.
- Dabei stoßen die äußeren Oberflächen der Kerne 3, 4 gegen die eine Innenoberfläche der Nut 32 des Löschrückkerns 31, während die äußeren Oberflächen der Löschkerne 5, 6 gegen die andere Innenoberfläche der Nut 32 stoßen, und die Endoberflächen der Löschkerne 3, 4, 5, 6 stoßen gegen den Grund der Nut 32 des Löschrückkerns 31. Ansonsten stimmt die Struktur mit der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Struktur überein.
- Es wird ein einziger Löschrückkern verwendet, wobei die in dessen Mitte gebildete Nut in dem I-förmigen bzw. U-förmigen Querschnitt resultiert und die Endoberflächen eines Paares Kerne der beiden Löschköpfe fest und solide von dem Rückkern überbrückt werden, so daß ein Löschmagnetkreis mit einem geschlossenen magnetischen Weg gebildet wird. Dadurch wird der magnetische Wirkungsgrad drastisch verbessert. Außerdem wird diese Struktur wenig von einem äußeren Magnetfeld beeinflußt, ergibt sich eine Verbesserung hinsichtlich der Signalformverzerrung und ist gleichzeitig eine Verbesserung des Entmagnetisierungsphänomens erreicht. Hinzu kommt, daß der Löschrückkern mit ausgezeichneter Arbeitswirtschaftlichkeit montiert werden kann, indem lediglich der Endteil des Löschkerns mit der Nut in Eingriff gebracht oder in diese eingesetzt wird, und wenn diese in gegenseitigem Eingriff sind, kann der Löschkern ohne jegliche Dimensionsschwankungen in der Nut montiert werden. Schwankungen der Eigenschaften können daher im Vergleich zu den anfangs beschriebenen Strukturen verringert oder gar ausgeschaltet werden.
Claims (2)
1. Magnetkopfeinheit, mit einem Lese/Schreibkopf (A), an dessen beiden Seiten sich jeweils ein Löschkopf (B, C) befindet und einem Löschrückkern (31) aus magnetischem Material der mit dem offenen Ende desjenigen rückseitigen Bereichs der Kerne (3, 4) des ersten Löschkopfs (B) und der Kerne (5, 6) des zweiten Löschkopfs (C) in Eingriff steht, welcher zu der Zone entgegengesetzt ist, in welcher sich die Spalte N 1 und N 2 dieser Kerne (3, 4, 5, 6) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschrücken (31) einen I-Querschnitt bzw. U-förmigen Querschnitt aufweist, und so mit dem offenen Ende der Kerne (3, 4, 5, 6) der Löschköpfe (B, C) in Eingriff steht, daß jeweils die Kerne (3, 4) des ersten Löschkopfes (B) und die Kerne (5, 6) des zweiten Löschkopfs (C) fest überbrückt werden, so daß Löschmagnetkreise mit geschlossenen magnetischen Wegen gebildet werden.
2. Magnetkopfeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschrückkern (31) eine Nut (32) aufweist, in welche sich die offenen rückwärtigen Enden der Kerne (3, 4, 5, 6) der beiden Löschköpfe (B, C) hineinerstrecken.
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