DE1905776A1 - Einrichtung zum Kippen von Metallfaessern od.dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Kippen von Metallfaessern od.dgl.

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DE1905776A1 DE19691905776 DE1905776A DE1905776A1 DE 1905776 A1 DE1905776 A1 DE 1905776A1 DE 19691905776 DE19691905776 DE 19691905776 DE 1905776 A DE1905776 A DE 1905776A DE 1905776 A1 DE1905776 A1 DE 1905776A1
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Maurice Ruddick
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Burnett and Rolfe Ltd
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers

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Description

Einrichtung zum Kippen von Metallfässern odgl.
Im Zuge der Behandlung von metallenen Bierfässern oder ähnlichen Behältern-in maschinellen Anlagen ist es im allgemeinen notwendig, die Behälter auf den Kopf zu stellen, da beispielsweise das-Ausspülen der Behälter in der Regel bei umgekippten bzw; gestürzten Behältern durchgeführt wird, d.h. wenn ihre Spundlöcher oder sonstigen öffnungen unten liegen. Das anschliessende Füllen der Behälter erfolgt bei nach oben gerichteten Spundlöchern bzw. öffnungen.
Bei -einer AusfUhrungsform einer Einrichtung zum Kippen bzw. Stürzen solcher Behälter findet ein Halter Anwendung, der um eine waagerechte Achse kippbar ist und an beiden Enden eine Stützplatte odgl. aufweist. Ein zu kippender Behälter wird in die Einrichtung eingeführt und zwar derart, dass der Behälter mit seiner einen Stirnfläche auf eine StUtzplatte gelangt, wenn diese horizontal gerichtet ist und sich am Boden des Halters befindet. Der Halter wird dann um seine Kippachse bewegt, bis die andere Stützplatte in eine horizontale Lage unterhalb der ersten Stützplatte gelangt ist. Hierbei wird der Behälter umgekippt, d.h. auf
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den Kopf gestellt, so dass er mit seiner anderen Stirnfläche auf der zweiten Stützplatte steht.- Änschliessend wird der Behälter aus der Kippeinrichtung herausgeführt.
Derartige Kippeinrichtungen, von denen eine Ausführungsform in der· deutschen Patentanmeldung P 15 3'5 JljA beschrieben ist, können sehr einfach ausgebildet sein. Sie haben jedoch den Nachteil, dass der Halter nach dem Umkippen eines Behälters wieder zurückgedreht werden muss, damit die erste Stützplatte wieder in ihre horizontale Anfangsstellung zurückkehrt, bevor ein weiterer Behälter der Kippeinrichtung zugeführt wird. Die Rückbewegung des Halters kann aber erst beginnen, wenn der vorhergehende Behälter die Kippeinrichtung vollständig verlassen hat. Die Folge hiervon ist, dass die Geschwindigkeit, mit der die Kippvorrichtung zu arbeiten vermag, sehr begrenzt ist.
Eine raschere Arbeitsweise lässt sich mit einer Kippeinrichtung erreichen, bei der von jedem Ende des Halters zwei Stützplatten in entgegengesetzten Richtungen vorragen. Wenn nun der Halter umgedreht wird, so dass der Behälter von der Stützplatte an der einen Seite des Halters auf die andere Stützplatte auf der gleichen Seite des Halters geschwenkt wird, so wird zur gleichen Zeit auf der anderen Seite des Halters eine Stützplatte in eine Stellung gebracht, in der sie einen weiteren Behälter aufnehmen kann. Bei der nächsten Drehverstellung des Halters wird die ursprüngliche Stützplatte in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, während der voraufgegangene Behälter umgedreht wird. Bei dieser Kippeinrichtung muss der Halter jedoch so gelagert sein, dass er sich immer in der gleichen Richtung schrittweise jeweils um l8o ° dreht. Bei der einfacheren Ausführung der Kippeinrichtung mit nur zwei Stützplatten, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 15 56 715. ^ beschrieben ist, kann hingegen der Halter so ausgeführt sein, dass er über einen Winkel von etwas weniger als l8o ° vor- und zurückgeschwenkt werden kann. Die Einrichtung mit vier Stützplatten und vollständig drehbarem Halter ist baulich sehr viel verwickelter und sehr viel teurer, als eine Einrichtung mit lediglich hin- und
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zurückschwenkbarem Halter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kippeinrichtung zu schaffen, bei der Stützplatten lediglich vor- und zurückgeschwenkt werden zu brauchen, die jedoch in der Lage ist, einen Behälter zu empfangen, ihn umzukippen und dann in eine Stellung zurückzukehren, in der ein weiterer Behälter aufgenommen werden kann, noch bevor der voraufgegangene Behälter von der Einrichtung abgegeben worden ist. Eine solche Einrichtung kann Behälter mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Kippeinrichtung nach der A Erfindung zwei Stützplatten odgl. auf, die je von einem schwenkbar gelagerten Halter getragen werden, so dass die eine Stützplatte auf der einen Seite der Kippeinrichtung aus einer unteren v.'aagerechten Endlage, in welcher der zugehörige Halter aufwärts gerichtet ist, in eine angehobene Stellung schwenkbar ist, während die andere Stützplatte auf der gegenüberliegenden Seite der Kippeinrichtung aus einer unteren waagerechten Endlage zusammen mit dem zugehörigen, nach oben gerichteten Halter in eine obere angehobene Stellung schwenkbar ist, in der dieser Halter einen mittels des Halters der ersten Stützplatte angehobenen Behälter übernehmen kann, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass beide Halter und beide Stützplatten mittels einer Antriebs- * vorrichtung derart schwenkbar sind, dass beide Stützplatten nach *% dem Überführen eines Behälters auf die erste Stützplatte an der Einfütirungsseite der Kippeinrichtung aus ihren anfänglichen waagerechten unteren Endlagen angehoben werden und dass sich der von dem Halter der ersten Stützplatte aufgenommene Behälter auf den anderen Halter nebst Stützplatte hinüberbewegt, sobald der erste Halter mit seiner Stützplatte über die Horizontale hinweg-&eschwenkt ist, worauf dann beide Stützplatten in ihre horizontalen Ausgangsstellungen zurückbewegt werden und der nunmehr auf der zweiten Stützplatte befindliche Behälter abgegeben wird, während die erste Stützplatte wieder für einen nächsten Behälter aufnahmebereit ist.
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Bei einer solchen Einrichtung kehrt ersichtlich die erste Stützplatte in ihre Aufnähmestellung zur Entgegennahme eines weiteren Behälters zurück, während das Umkippen des Behälters durch die zweite Stützplatte vollendet und dieser Behälter abgegeben wird. Die neue Kippeinrichtung arbeitet also in sehr viel schnellerem Rythmus als die bisher verwendeten Kippeinrichtungen, die nur einen Halter haben, der nach dem Abgeben eines Behälters erst in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden muss, bevor die Kippeinrichtung den nächsten Behälter'empfangen kann.
Trotz ihrer raschen Arbeitsweise brauchen die beiden getrennten Halter nur über Winkel hin- und zurückgeschwenkt zu werden, die höchstens ein wenig grosser sind als 9o °. Infolgedessen kann
Vorrichtung zum Schwenken der Halter sehr einfach ausgebildet sein.
Zweckmässig steht jeder Halter gegenüber seiner zugehörigen Stützplatte in einem Winkel, der etwas grosser als 9o °, beispielsweise llo °, ist. Wenn also die beiden Stützplatten horizontal liegen, so ragen die Halter nach oben und bilden mit der Horizontalen Winkel von 70 °. Der Halter ■&&£ der ersten Stützplatte, d.h. der auf der Empfangsseite der Kippeinrichtung liegenden Platte, schwenkt in eine Stellung, , in der sie mit der Horizontalen einen Winkel von 2o ° bildet. Daher muss der Halter um einen Winkel von 90 ° geschwenkt werden. Der Halter der anderen Stützplatte schwenkt zweckmässig in eine Lage, in der er in der gleichen Ebene liegt, wie der Halter der ersten Stützplatte, so dass der Behälter ohne weiteres von einem Halter in den anderen gleiten kann. Der zweite Halter braucht daher nur in eine Stellung 2o ° unterhalb der Horizontalen geschwenkt zu werden. Das bedeutet, dass der zweite Halter nur um 50 ° verschwenkt zu werden braucht.
Zweckmässig sind beide Halter um eine gemeinsame, in der Mitte der Einrichtung liegende Horizontalachse schwenkbar; sie können aber auch um dicht nebeneinander liegende parallele Achsen schwenkbar sein.
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Beide Halter können mittels Vorrichtungen schwenkbar sein, die von der gleichen Kraftquelle, zweckmässig einem pneumatischen oder hydraulischen Druckzylinder, antreibbar sind. Derartige Vorrichtungen sind aber baulich verwickelt und das genaue Verhältnis zwischen den Bewegungen der beiden Halter lässt sich dann nicht ändern. Deswegen wird erfindungsgemäss zweckmässig jeder Halter von einem eigenen pneumatischen oder hydraulischen Druckzylinder bewegt, der unmittelbar mit dem zugehörigen Halter einerseits und einem ortsfesten Träger andererseits verbunden ist. Der mit dem Halter an der ersteh Stützplatte, d.h. der auf der Empfangsseite der Kippeinrichtung befindlichen Platte, verbundene Druckzylinder schwenkt diesen Halter über 9o nach oben, A während gleichzeitig der aeite Druckzylinder den anderen Halter um 5o ° nach oben verstellt. Der Druckzylinder für den Halter an der ersten Stützplatte ist zweckmässig so ausgebildet, dass sein RUckhub rascher durchgeführt wird, als die Aufwärtsbewegung. Die einen Behälter tragende Stützplatte nebst Halter bewegen sich also aufwärts verhältnismässig langsam. Sobald der Behälter dann vom anderen Halter nebst Stützplatte aufgenommen worden ist, bewegen sich der erste Halter mit seiner Stützplatte rasch um 9o zurück, so dass die Stützplatte in die horizontale Stellung zurückkehrt und dann in der Lage ist, einen neuen Behälter aufzunehmen, während gleichzeitig der zweite Halter mit seiner Stützplatte nur um 5o ° nach unten geschwenkt wird und dann bereit. j ist, den -von ihm getragenen Behälter abzugeben. "
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels der neuen Kippeinrichtung hervor.
Fig. 1 zeigt die Einrichtung in Seitenansicht und teilweise aufgebrochen;
-Pig. 2 zeigt die Einrichtung schematisch in ihrer Bereitschaftsstellung;
Pig. J5 zeigt die Einrichtung nach Pig. 2 im Orundrisf}
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Pig. 4 entspricht' etwa der Darstellung nach Fig. 2, zeigt die Einrichtung jedoch in einer Stellung während des Kippvorganges und
Fig. 5 zeigt den Kippvorgang ähnlich wie Fig» 4,jedoch bei weiter vorgeschrittener Kippbewegung,
Die in Fig. 1 veranschaulichte Kippeinrichtung ist Bestandteil einer Anlage zur Behandlung von Behältern, z.B. metallenen Bierfässern. Die Anlage ist mit einer ununterbrochen laufenden Förderkette 1 versehen, die der Kippeinrichtung Behälter zuführt und diese Behälter nach Behandlung in der Kippeinrichtung wieder von ihr fortbewegt.
Die Kippeinrichtung wird von einem Gestell 2 getragen, das aus zwei.parallel zueinander ausgerichteten, rechtwinkligen Rahmen 3 und 4 besteht, die durch auf der Zeichnung nicht veranschaulichte Querstreben miteinander verbunden sind. Das Gestell 2 wird von vier Beinen 5 getragen, von denen nur zwei in Fig. 1 zu sehen sind. In den einander gegenüberliegenden Seiten der Rahmen 3 und 4 sind aufwärts gerichtete Stützen 6 befestigt, an deren oberen Enden eine waagerecht liegende Achse 7 befestigt ist. Diese Achse 7 erstreckt sich quer zu den Rahmen 5 und 4 und zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung 1,
Ein U-förmig gestaltetes Tragglied 8 ist mittels zweier Seitenplatten 9 und Io auf der einen Seite der Achse 7 schwenkbar gelagert. Die Seitenplatten 9 und Io sind aussen an das U-förmige Tragglied 8 angeechweisst und weisen Lagerbüchsen auf, mit denen sie auf der Achse 7 gelagert sind. Mit den freien Rändern des U-förmigen Traggliedes 8 sind fest verbunden zwei plattenförmige Arme 11 und 12, die zusammen mit dem Tragglied 8 einen Halter zur Aufnahme von Behältern bilden, die mittels der Fördervorrichtung 1 der Kippeinrichtung zugeführt werden. An dem Boden.. des U-förmigen Traggliedes 8 sind zwei Arme 14 und 15 angeschweisst, die eine Stützplatte 16 bilden. Diese Stützplatte erstreckt sich von dem Tragglied 8 nach aussen in einem Winkel von
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11ο °. In der Ruhestellung der Kippeinrichtung liegt die Stützplatte Io Horizontal und parallel zu den Oberkanten der Rahmen 3 und 4.
Auf der dem U-förmigen Tragglied 8 gegenüberliegenden Seite ist auf der Achse ( ein ähnliches U-förmiges Tragglied 17 schwenkbar gelagert. Dieses Tragglied 17 ist auf der Achse J mittels eines Paares von Ansätzen 18 und 19 gelagert, die auf der Zeichnung nicht dargestellte Lagerhülsen aufweisen. Das U-förraige Tragglied 17 bildet zusammen mit Armen 2o und 21 einen Halter 22, der ähnlich ist wie der Halter 13. An den Boden des U-förmigen Traggliedes 17 ist eine aus zwei Armen 24 und 25 be- M stehende Stützplatte 23 angeschweisst. Die Arme 24 und 25 erstrecken sich von dem U-förmigen Tragglied 17 aus in einem Winkel von Ho °. Befindet sich die Kippeinrichtung in ihrer Ruhestellung, so liegt auch die Stützplatte 23 horizontal.
Zwischen den Stützen 8 und den Gestellrahmen 3 und 4 ist ein waagerechter Tisch 26 befestigt, der Sockel 27 und 28 trägt, auf denen die unteren Enden von Luftdruckzylindern 29 bzw. 3o schwenkbar gelagert sind. Die Kolbenstange des Zylinders 29 greift gelenkig an einer Stange 31 an, die zwischen den Seitenplatten 9 und Io des Halters 13 befestigt ist. Die Kolbenstange des Zylinders 3o ist andererseits an einer Stange 32 angelenkt, vA die zwischen Ansätzen 33 (von denen nur einer in der Zeichnung f gezeigt ist) vorgesehen ist. Diese Ansätze sind an den Armen 24 und 25 der Stützplatte 23 befestigt. In der Ruhestellung der Kippeinrichtung sind die Kolbenstangen der Druckluftzylinder 29 und 3o vollständig eingezogen und die Stützplatten 16 und 23 liegen horizontal.
Ein Anschlaghebel y\ ist um einen von den Rahmen 3 und 4 getragenen Stab 35 schwenkbar und ragt nach oben zwischen den Armen 14 und 15 der Stützplatte 16 hindurch in den vom Halter 13 begrenzten Raum hinein. Wirefder Hebel 3^ nach hinten geschwenkt, so betätigt er einen Schalter 36, der anzeigt, dass ein Behälter an den Halter 13 gelangt ist. Entsprechend ist ein Hebel 37 schwenkbar auf einer Stange 38 gelagert, die sich zwischen den
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Rahmen 3 und 4 erstreckt. Der Hebel ragt nach oben zwischen die Arme 24 und 25 der Stützplatte 25 und in den vom Halter 22 begrenzten Raum hinein. Wird der Hebel 37 nach unten geschwenkt, so betätigt er einen Schalter 39* um anzuzeigen, dass ein Behälter gekippt bzw« gestürzt worden ist.
Befindet sich die Kippeinrichtung in der in den Pig. 1 und 2 veranschaulichten Ruhestellung, so wird im Betrieb mittels der Fördervorrichtung 1 ein Behälter 4o in den Halter 13 eingeführt. Beim Eint ritt in den Halter 13 schwenkt dieser Behälter 4o den Hebel 34 nach hinten, so dass der Schalter 3ö betätigt wird. Die Druckluftzylinder 29 und 3o werden dann gleichzeitig in Betrieb gesetzt, so dass ihre Kolbenstangen nach aussen treten und die Halter 13 und 22 um die Achse 7 schwenken. Der Halter 13 wird entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt, so dass die Stützplatte
16 mit dem Boden des Behälters 4o in Berührung kommt und ihn bei der Schwenkbewegung (vgl. Pig. -4)- zusammen mit dem Halter anhebt. Der Halter 22 hingegen wird im Uhrzeigersinne geschwenkt. Sind die "Kolbenstangen der Druckluftzylinder 25 und 3o vollständig ausgefahren, so ist der Halter 13 um 9° geschwenkt worden, so dass er um 2o ° die Horizontale überschritten hat. Der Halter 22 ist um 5o geschwenkt, so dass die U-förmigen Tragglieder 8 und
17 der Halter 13 biw. 22 in gleicher Ebene liegen, wie dies in Pig. 5 dargestellt ist. In dieser Stellung gleitet der Behälter 4o vom Halter 13 in den Halter 22 und auf die Stützplatte 23. Die Kolbenstangen der Zylinder 29 und 3° werden dann wieder eingezogen, um die Halter 13 und 22 und die zugehörigen Stützplatten 16 und 23 in ihre Ausgangsstellungen zurückzuführen. Der Druckluftzylinder ist so ausgebildet, dass der Halter 13 und die Stütz-r platte 16 rascher zurückbewegt werden, als sie nach oben geschwenkt wurden. Der Halter 13 bewegt sich leer in seine Anfangslage zurück, während der Halter 22 in seine Anfangslage mit dem Behälter 4o zurückkehrt, der auf diese Weise um l8o ° gedreht bzw. gekippt worden ist. Wenn die Stützplatte 23 in die horizontale Lage zurückkehrt, trifft der auf ihr befindliche Behälter 4o auf den Hebel 37 und drückt ihn nieder, so dass der Schalter 39 betätigt wird. Dadurch wird angezeigt, dass der Umkippvorgang beendet ist.
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Die Fördervorrichtung 1 entfernt dann den Behälter 4o von der Kippeinrichtung, so dass sie bereit ist, den nächstfolgenden Behälter zu kippen; der inzwischen in den Halter 13 gelangt ist. Um sicherzustellen, dass die Kippeinrichtung nicht wieder in Betrieb gesetzt wird, bevor der Behälter 4o das freie Ende der Stützplatte 23 vollständig verlassen hat, werden die Druckzylinder 29 und 33 so lange ausser Funktion gehalten, bis ein Sehalter 4l mittels eines Anschlaghebels 42 betätigt worden ist, der sich in der Bewegungsbahn des Behälters 4o befindet.
Da sich die Fördervorrichtung 1 ununterbrochen bewegt, kann der Fall eintreten, dass ein nächstfolgender Behälter 4o der Kippeinrichtung zugeführt wird, während die Stützplatte 16 noch M die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt. Dadurch würde die Stützplatte 16 daran gehindert, in ihre anfängliche Horizontallage zurückzukehren. Um dies zu verhüten, ist daher ein Paar kreisförmig gekrümmter Anschlagglieder 43 (von denen in der Zeichnung nur eins dargestellt ist) vorgesehen, die sich von den freien Enden der Arme 14 und 15 der ersten Stützplatte nach unten erstrecken und deren Krünanungsmittelpunkte in der Achse 7 liegen. Die freien Enden dieser gekrümmten Anschlagglieder 43 sind durch Streben hk mit der Anschlußstelle der Anne 14 und 15 an dem Boden des U-förmigen Traggliedes 8 verbunden. Ist also ein Behälter auf die Stützplatte 16 gelangt und werden der Halter 13 nebst dieser Stützplatte um die Achse , J geschwenkt, so folgen die gekrümmten Anschlagglieder 43 der f Schwenkbewegung der freien Enden der Stützplatte 16 und ragen dann nach unten in die Bahn der auf der Fördervorrichtung 1 anrückenden Behälter. Ein folgender Behälter trifft also auf die gekrümmten Ansehlagglieder 43 und wird infolgedeseen daran gehindert» sieh weiter vorwärts in die Kippeinrichtung hineinz.ubewegen. Die Fördervorrichtung gleitet wirkungslos unter dem Behälter hinweg. Ist der In der Kippeinrichtung befindliche Bellälter aus des Ealter 13 in den Halter 22 hinübergeglitten, so beginnen die Stützplatte 16 und der Halter 13 um die Achse 7 bis in ihre Ausgangsstellungen aurückzusohwingen. Da die gekrümmten Anschlagglleder 43 ihren KrUmmungsmittelpunkt auf der Achse 7 haben, gleiten sie elnfaefa an dem Behälter entlang
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- Io -
nach unten, der sich auf der Fördervorrichtung befindet, ohne
diesen Behälter irgendwie zu bewegen. Sobald die Sputzplatte Io
ihre horizontale Lage erreicht hat, sind die gekrümmten Änschlagglieder 43 aus der Bahn des wartenden Behälters herausgeführt, so dass die Fördervorrichtung 1 diesen Behälter nunmehr sofort vorwärts auf die Stützplatte 16 führt.
Es ist festgestellt worden, dass mit der beschriebenen Einrichtung zur Aufnahme des Behälters in der Kippeinrichtung* zum Durchführen der Kippbewegung und zum Zurückschwenken der ersten Stützplatte in die Stellung zur Aufnahme eines folgenden Behälters nur eine Gesamtarbeitszeit von lediglich sieben Sekunden benötigt
wird.
Patentansprüche :
BAD ORJGfNAL
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Einrichtung zum Umkippen von Metallfässern oder ähnlichen ~~ Behältern, gekennzeichnet durch zwei Stützplatten odgl., die je von einem schwenkbar gelagerten Halter getragen werden, so dass die eine Stützplatte auf der einen Seite der Kippeinrichtung aus einer unteren waagerechten Endlage, in welcher der zugehörige Halter aufwärts gerichtet ist, in eine angehobene Stellung schwenkbar ist, in welcher der Halter über die Horizontallage hinweggeschwenkt ist, während - * die andere Stützplatte auf der gegenüberliegenden Seite der % Kippeinrichtung aus einer unteren waagerechten Endlage mit dem zugehörigen nach oben gerichteten Halter in eine obere angehobene Stellung schwenkbar ist, in der dieser Halter einen mittels des Halters der ersten Stützplatte angehobenen Behälter übernehmen kann; wobei die Anordnung so getroffen ist, dass beide Halter und beide Stutzplatten mittels einer Antriebsvorrichtung derart schwenkbar sind, dass beide Stützplatten nach dem Überführen eines Behälters auf die erste Stützplatte an der Einführungsseite der Kippeinrichtung aus ihren anfänglichen waagerechten unteren Endlagen angehoben werden und dass sich der von dem Halter der ersten Stützplatte aufgenommene Behälter auf den anderen Halter nebst j Stützplatte hinüberbewegt, sobald der erste Halter mit sei- . " ner Stützplat.te über die Horizontallage hinweggeschwenkt ist, worauf dann beide Stützplatten in ihre horizontalen Ausgangsstellungen zurückbewegt werden und der nunmehr auf der zweiten Stützplatte befindliche Behälter abgegeben wird, während die erste Stützplatte wieder für einen nächsten Behälter aufnahmebereit ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halter gegenüber der zugehörigen Stützplatte in einem Winkel steht, der grosser ist als 9° ·
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    £■>■
    >. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen jedem der Halter und der ihm zugeordneten Stützplatte etwa Ho ° beträgt.
    4. Einrichtung .nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den ersten Halter nebst Stützplatte einwirkende Schwenkvorrichtung diesen Halter in eine Stellung überzuführen vermag, in welcher er die Horizontallage um etwa 2o überschritten hat, wenn sich die erste Stütz.platte in angehobener Stellung befindet.
    5. Einrichtung nach einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Halter um eine gemeinsame horizontale Achse schwenkbar sind.
    6. Einrichtung nach einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halter durch je einen pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Druckzylinder schwenkbar sind, von denen jeder einerseits unmittelbar an einem ortsfesten Träger und andererseits unmittelbar an dem ihm zugeordneten Halter angreift.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schwenkung des Halters der ersten Stützplatte bewirkende Druckzylinder den Rückhub mit grösserer Geschwindigkeit durchführt als seinen Aufwärtshub.
    8. Einrichtung nach einem der voraufgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein sich vom freien Ende der ersten Stützplatte nach unten erstreckendes kreisförmig gekrümmtes Anschlagglied, dessen bogenförmige Krümmung ihren Mittelpunkt auf der Schwenkachse des Halters der ersten Stützplatte hat.
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GB1184964A (en) 1970-03-18
FR2002026A7 (de) 1969-10-03
US3536206A (en) 1970-10-27
NL6902329A (de) 1969-08-19
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