DE1905748U - Vorrichtung zum photographischen anpassen von brillen. - Google Patents
Vorrichtung zum photographischen anpassen von brillen.Info
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C13/00—Assembling; Repairing; Cleaning
- G02C13/003—Measuring during assembly or fitting of spectacles
- G02C13/005—Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE LH. /»fl MH* Vf ifiüL
dr. w. Schalk · dipl.-ing. peter Wi rth
DIPL.-ING. G. E.M.DANNENBERG · DR. V. SCH M I ED-KOWARZI K
FRANKFURT AM MAIN
S 43 5OO/42ii Gm
SOCIETE DES LIJITETIERS,
COTTET, POICHET, TAGNON & 'öle,
6, rue Pastourelle,
PAR I S, Frankreich
PAR I S, Frankreich
Vorrichtung zum photographisclien Anpassen von Brillen
Die Anpassung von Brillen erfolgt experimentell, d.h. man probiert nacheinander unterschiedliche Modelle derart aus,
daß ihre Größe dem Schlafenabstand und ihre Stützplatten
dem Sitz auf der Hase angemessen sind.
Darauf werden, von dem Optiker die Gläser in das Gestell eingesetzt,
wobei bestimmte geometrische Gegebenheiten su berücksichtigen sind, wie z.B. der Pupillenabstand und die lotrechte
Dezentrierung.
Hierfür ist es erforderlich, ein Meßgerät zur Bestimmung des Pupillenabstandes zu verwenden und gegebenenfalls die Gläser
beim Einsetzen um einen errechneten Betrag zu dezentrieren. Die hierbei vorhandenen Fehlerquellen sind zahlreich, und das
Endergebnis weicht manchmal von den Toleranzen ab, die bei
bestimmten Gläsern einzuhalten sind. !Tatsächlich können die
Brillen mehr oder weniger genaue Charakteristiken haben. Besonders das Maß des PupillenabStandes ist oft eine Fehlerquelle.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es bekannt, die
Photographie zur Hilfe zu nehmen, um die Brille und das Gesicht
des Patienten auf einem Bild zu überlagern. In diesem Falle trägt der Patient das Brillengestell und wird von einem
3 - 4 m entfernten Objektiv aufgenommen. Das so erhaltene Negativ wird auf den Maßstab 1:1 vergrößert kopiert. Aus_
gehend von der Relativlage zwischen Brillenfassung und Pupillen, die das Bild offenbart, werden dann die Gläser eingesetzt.
Diese Arbeitsweise besitzt den lachteil, langwierig und kompliziert zu sein. Es ist erforderlich, den belichteten
Film zu entwickeln, wässern, fixieren, trocknen, eine Vergrößerung anzufertigen, die ebenfalls zu entwickeln usw. ist.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, eine Vorrichtung zu verwenden,
die ein Bild im Maßstab 1:1 erstellt und die eine Sofort-(Schnell-)entwicklung dieses aufgenommenen Bildes
vornimmt·
Um den Maßstab 1:1 zu erhalten, genügt es, ein Objektiv zu
verwenden, dessen Brennweite gleich der mittleren Gegenstands-
weite ist, wobei bildseitig Spiegel zur Umlenkung des Strahlenbündels
vorgesehen sind, -um die Ausmaße des Gerätes in vernünftigen
Grenzen halten zu können*
Als Vorrichtung zur Sofortentvd.cklung (bzw. Schnellentwicklung)
des aufgenommenen Bildes kann man z.B. auf ein System zurückgreifen,
wie es in den bekannten "Polaroid"~Kameras verwendet
wird, oder man kann geeignete Kopierpapiere verwenden, wie sie zum Kopieren von Dokumenten in der Bürotechnik bekannt sind.
Sine erfindungsgemäße Vorrichtung stellt einen bedeutenden
Fortschritt gegenüber den derzeit bekannten Vorrichtungen auf
diesem Gebiet dar, da sie es gestattet, sofort verfügbare Unterlagen zu erhalten, ohne daß langwierige Entwicklungsund
Kopierverfahren durchzuführen sind. Der Preis des Kopiermaterials ist allerdings nicht gerade gering, und dieses
Material hat die Neigung im laborgebrauch allmählich auszubleichen
bzw. an Gradation zu verlieren. Auch gestatten es die derzeit erhältlichen Kopiermaterialien nicht, die ganze
Brillenbreite auf einmal zu erfassen, so daß ein seitlich beschnittenes Bild erhalten wird, das eine Auswertung nicht
unbedingt in jeder Hinsicht gestattet.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch in folgender Weise abgewandelt werden.
Die Vorrichtung selbst kann nämlich γοη einer photographischen
Aufnahme im bestimmtem verkleinertem Maßstab, z.B. 1:2,
ausgehend aus einem kleinen Projektor bestehen, der eine Aufnahmefläche für die genau lebensgroße Wiedergabe der
Aufnahme hat.
Als Projektor wählt man einen solchen, dessen Vergrößerungsverhältnis, z.B. 2:1, stabil ist, d.h. keine Maßstabsfehler
ergibt, wobei man das erhaltene Bild bzw. das Bild auf dem Bildschirm in vorteilhafter Weise zum Adaptieren der üblichen
Laborgeräte (Zentrierer, Markierer usw.) verwenden kann. Dieser Projektor kann durch einen Kreuzschlitten ο.dgl. vervollständigt
werden, um Quer- und/oder Längsverschiebungen der Photographic zu ermöglichen, oder um sie so auszurichten,
daß die Pupillen auf bereits vorher markierte optische Achsen oder Punkte eingestellt werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung erleichtert - gegebenenfalls durch auf diesem Fachgebiet bekannte Arbeitsgeräte ergänzt die
Arbeit des Optikers außerordentlich und gestattet es, eine höhere Präzision als mit den bekannten Vorrichtungen
zu erzielen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert, und zwar zeigen;
!ig. 1 und 2 je eine Vorrichtung nach der Erfindung,
!ig. 3 und 4 zwei Varianten einer Anordnung für die praktische Auswertung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung der oben
"beschriebenen Art mit einem Gehäuse 1, das eine Lichtquelle
und ein photographisches Objektiv 7 trägt, hinter dem im Gehäuse 1 eine das frontale Gesichtsbild des Patienten
aufnehmende Platte 3 angeordnet ist, und wobei das Objekt bzw. der Patient bei S angedeutet ist. Eine photographische
Aufnahmeplatte 6 ist unten im Gehäuse 1 angebracht. Die Entfernung S 7 ist gleich der Entfernung 67. Das Objektiv 7
könnte auch mehrteilig ausgebildet sein, wichtig ist nur, daß das Bild auf der Platte 6 gleiche Größe wie das Objekt S
besitzt. Umlenkspiegel und 5 übertragen das Bild von der Platte 3 auf die Aufnahmefläche der photographischen Platte
Die Beleuchtung kann mittels einer Lampe oder eines Blitzlichtes 2 erfolgen, die bzw. das vorzugsweise in dem Gerätegehäuse
1 eingebaut ist. Es ist ferner besondere Vorsorge zu treffen, daß jede Konvergenz des Objekts vermieden wird.
Eine hinreichend gute Genauigkeit erhält man z.B. mit einer Aufnahmeentfernung von 5 nu
Pig* 2 zeigt als Beispiel eine Ausführungsform, bei der ein
Spiegel 2 dem Aufnahmegegenstand bzw. dem Objekt S sein eigenes Bild} das doppelten Abstand hat, oder das Bild einer
Beleuchtungseinrichtung A zurückwirft, die hinter ihm angeordnet ist. Durch eine Mittelöffnung hindurch wird die Aufnahme
gemacht. Man könnte auch ein halbversilbertes (semiargente) Glas verwenden, welches das Bild eines Punktes
- 6 zurückgibt, der im Brennpunkt eines Kollimators liegt.
Mg. 3 zeigt eine Vorrichtung mit einem Strahlengang,
der von der durch einen halbdurchlässigen Spiegel 4 hindurch von einer Lampe 2 beleuchteten Platte bzw. Photographie
5 des Patienten in einem beispielsweise vorbe-
ausgeht stimmten, markierten Maßstab/bis zu einem Bildschirm
(Mattscheibe) 6, auf dem die gewünschte Vergrößerung 1s1
erscheint.
Eine Projektion auf dem Bildschirm 6 ist nicht unbedingt erforderlich; man kann eine Projektion im Maßstab 1:1
auch auf einer waagerechten Arbeitsebene 8 erhalten, wie dies das Ausführungsbeispiel nach Pig· 4 zeigt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Maßnehmen des Gesichts für das Anpassen
Ton Brillen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit einer Lichtquelle (2), in deren Strahlengang innerhalb
des Gehäuses eine das frontale Gesichtsbild des Patienten tragende Platte (3) ortsfest gelagert ist, sowie im
Strahlengang der Platte angeordnete Umlenkspiegel (4, 5) und eine unter einem Winkel zu dem in Richtung des
Strahlengangs letzten Umlenkspiegel (5) angeordnete Aufnahme fläche (6) für die lebensgroße Wiedergabe
des Gesichtsbildes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (3) im Strahlengang eines photographischen
Objektivs (7) liegt und daß die Aufnahmefläche (6) eine
photographische Platte ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (3) eine Photograph!e des Patienten trägt und daß die Aufnahmefläche eine Mattscheibe (6)
oder eine Arbeitsplatte (8) ist.
Patentanwalt j
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR882081A FR1315937A (fr) | 1961-12-15 | 1961-12-15 | Mensurateur photographique |
FR910268A FR82467E (fr) | 1962-09-24 | 1962-09-24 | Mensurateur photographique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905748U true DE1905748U (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=26193531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962S0043500 Expired DE1905748U (de) | 1961-12-15 | 1962-12-13 | Vorrichtung zum photographischen anpassen von brillen. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH402450A (de) |
DE (1) | DE1905748U (de) |
GB (1) | GB1021827A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2740880B1 (fr) * | 1995-11-03 | 1997-12-12 | Jerome Jacky | Appareil d'aide a la vente technique pour opticiens |
-
1962
- 1962-11-28 CH CH1402362A patent/CH402450A/fr unknown
- 1962-12-13 DE DE1962S0043500 patent/DE1905748U/de not_active Expired
- 1962-12-13 GB GB4713862A patent/GB1021827A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1021827A (en) | 1966-03-09 |
CH402450A (fr) | 1965-11-15 |
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