DE1905650A1 - Verfahren zur Fraktionierung und Konvertierung von AEthylbenzol und Xylole enthaltenden Materialien - Google Patents

Verfahren zur Fraktionierung und Konvertierung von AEthylbenzol und Xylole enthaltenden Materialien

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DE1905650A1
DE1905650A1 DE19691905650 DE1905650A DE1905650A1 DE 1905650 A1 DE1905650 A1 DE 1905650A1 DE 19691905650 DE19691905650 DE 19691905650 DE 1905650 A DE1905650 A DE 1905650A DE 1905650 A1 DE1905650 A1 DE 1905650A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C15/00Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts
    • C07C15/02Monocyclic hydrocarbons
    • C07C15/067C8H10 hydrocarbons
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • "Verfahren zur Fraktionierung und Konvertierung von Äthylbenzol und Xylole enthaltenden Materialien" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Konvertierung und Fraktionierung von Aromaten und insbesondere auf ein Verfahren zur Konvertierung und Fraktionierung von aromatischen C8-Kohlenwasserstoffbeschickungen.
  • Bei der Abtrennung von verschiedenen kommerziell erwünschten Beatandfeilen aus einer überwiegend aromatischen Kohlenwasserstoffbeschickung, wie sie aus der katalytischen Reformierung von Schwerbenzin erhältlich ist, in kontrollierbaren Verhältnissen und mit einem geringen Aufwand sind die wichtigsten erhältlichen Materialien Äthylbenzol, o-Xylol und p-Xylol. Andere Bestandteile, wie æOBO leichte Enden (07 und niedrigere aromatische Kohlenwasserstoffe), schwere Enden (a9- und höhere aromatische Kohlenwasserstoffe) und m-Xylol, sind kommerziell weniger wichtig, und aus diesem Grunde wird ihre Bildung nach Möglichkeit gering gehalten. Die verschiedenen Komponenten von C-Beschickungen können durch Wärme getrennt werden, d.h., dass ihre verschiedenen Siedepunkte zur Fraktionierung der Beschickung ausgenutzt werden können, wobei niedriger siedende Materialien, wie z.B. Äthylbenzol (Kp 136°C) und leichte Enden überkopf aus er Fraktionierungszone ausströmen und höher siedende Materialien, wie z.B. o-Xylol (Kp 144°C) und schwere Enden als Destillationsrückstände aus der Zone ab- -gezogen werden können. Die m-Xylol- und p-Xylolfraktionen können überkopf oder als Destillationsrückstände abgezogen werden, was vom jeweiligen Betrieb der Zone abhängt. Im allgemeinen werden aufeinanderfolgende Abtrennungen ausgeführt, um die verschiedenen gewünschten Produkte zu isolieren. Beispielsweise kann p-Xylol von m-Xylol in einer p-Xylolkristallisierungsanlage abgetrennt werden, indem das p-Xylol (Fp 13°C) ausgefroren und das m-Xylol (Fp -48°C) aus der Anlage abgelassen wird. Da m-Xylol eine beschra'nkte kommerzielle Verwendung besitzt, wird es oftmals vollständig isomerisiert oder konvertiert, wobei überwiegend ein anderes Xylol entsteht. Diese Konvertierung kann so ausgeführt werden, daß o-Xylol oder p-Xylol auf Kosten des anderen oder von m-Xylol entsteht. Die Konvertierung ergibt der in jedem Fall C9- und höhere aromatische Kohlenwasserstoffe, d.h. schwere Enden, wie auch o- oder p-Xylol. Die vorliegende Erfindung betrifft die wirksame Trennung von durch Konvertierung erzeugten schweren Enden und o-Xylol aus dem p-Xylol im Abstrom der Konvertierungsanlage wie auch ein Gesamtverfahren, das weniger kostspielig einzurichten und zu betreiben ist, weil nämlich die Äthylbenzol- und o-Xylolkomponenten aus den m-Xylol- und p-Xylolfraktionen frühzeitig abgetrennt we-rden und d.er gleiche Wärmestrom dazu ausgenutzt wird, sowohl das o-Xylol der Beschickung als auch das durch Konvertierung aus anderen Materialien gebildete o-Xylol in der Fraktionierungsanlage abzutrennen.
  • Für die Fraktionierung und Konvertierung von überwiegend aromatischen C8-Kohlenwasserstoffbeschickungen trurden die verschiedensten Verfahren vorgeschlagen. Im allgemeinen war es übliche Praxis, zuerst o-Xylol und schwere Enden gemeinsam vom Rest der Beschickung abzutrennen, worauf dann in einer gesonderten Stufe das o-Xylol und die schweren Enden voneinander getrennt werden. Der Rest der Beschickung wird in einer anderen separaten Stufe fraktioniert, um Äthylbenzol und leichte Enden gemeinsam abzutrennen. Der Rest der Beschickung, der überwiegend aus m-Xylol und p-Xylol besteht, wird zur p-Xylolkristallisierungsanlage und zur Konvertierungsanlage geführt, um erstens kristallisiertes p-Xylol und zweitens zusätzliches p-Xylol, das aus dem m-Xylol entstanden ist, zu erhalten. o-Xylol und schwere Endem im Abstrom aus der Konvertierungsanlage werden mit anderen Xylolen zu noch einer weiteren Stufe geführt, wo sie vom p-Xylol als Bodenprodukte abgetrennt werden, das ist die zweite o-Xylol- und schwere Endentrennung bei diesem Verfahren. Der an p-Xylol reiche Rest wird direkt zur Kristallisationsanlage zur Bearbeitung mit weiterer Beschichung aus der Äthylbenzolfraktionieranlage zurückgaführt.
  • Eine Variationsmöglichkeit der Produktverhältnisse ist beim obigen Verfahren bei einer gegobenen Beschickungszusammensetzung ziemlich beschränkt. So benötigt das Verfahren des Standes der Technik nicht nur beträchtliche Kapitalaufwendungen, die sich aus den vielen Stufen ergeben, bei denen jeweils eine getrennte Destillationsanlage mit den zugehörigen Rohren, Pumpen, Abkühlungs- und Erhitzungseinrichtungen erforderlich ist, sondern ist auch bezüglich der Möglichkeiten beschränkt, der Marktlage durch Änderungen des Produktgemisches zu entsprechen, wie z.B. durch Bildung von p-Xylol auf Kosten von o-Xylol oder durch Bildung von o-Xylol auf Kosten von m-Xylol, um dadurch zusätzliches p-Xylol zu erzeugen.
  • Die Erfindung wird nun anhand des beigefügten Fließdiagramms näher erläutert.
  • In der im Fließdiagramm gezeigten Anlage wird eine für Fraktionierung und Konvertierung zwecks Herstellung von p-Xylol geeignete Beschickung, wie sie beispielsweise aus katalytisch reformiertem Schwerbenzin orhalten wird, durch die Leitung 10 in das System eineführt, und zwar in geeigneter Weise mit einer Temperatur von 182°C und direkt von einer (nicht gezeigten) Toluolgewinnungsfraktionierungsanlage. Die Zusammensetzung der Beschickung kann beispielsweise wie folgt sein: leichte Enden (Toluol, Benzol, C7-Naphthaline usw.) 0,5 Mol-%; Äthylbenzol 15,85 Mol-%; p-Xylol 16,59 Mol-%; m-Xylol 41.61 Mol-%; o-Xylol 20,21 Mol-%; und sebwere Enden (Cumol ca. 25 %, Methyläthylbenzol, usw.). Die Sp@@seleitung 10 betzitt das System an der Praktionierung@@@@@ 12. Die Z@@@ 12 besteht aus einer mehrbodig @@@ @rt@@@@ en @@@@@@@ 14, wobei es sich um eine ein ig@@@@@@ @@@@ @@@ um zwei miteinander venbundene @bschr@@ @@@@ of. @@@ gezeigt, un drei miteinander verbundere @@@@@@ @@@tte hande@n kann und @@ar einem unteren Auschnitt @@@@@ @@@ Zwi@@h @ob@@kuitt 14b und einem oberen Abschnitt 14c. Die Beæ:hickungsleitung 10 betritt den Zwischenabschnitt 14b ungefähr in der Mitte Im Abschnitt 14b herrscht eine Innentemperatur, welche die leichten Enden und das Äthylbenzol der Beschickung aufwärts treibt, so daß sie aus dem Zwischenabschnitt durch die Leitung 16 zum Boden des oberen Abschnittes 14c strömen. Im oberen Abschnitt 14c wird der Überkopfstrom aus dem Zwischenabschnitt 14b weiter fraktioniert, so daß ein überwiegend aus Äthylbenzol bestehender Überkopfstrom, der die leichten Enden der Beschickung enthält, überkopf abgenommen wird und durch die Leitung 18 aus der Fraktionierungszone 12 strömt. Die Bodenprodukte vom oberen Abschnitt 14c werden durch die Leitung 20 zum Zwischenabschnitt 14b zurückgeführt Die Bodenprodukte im Zwischenabschnitt 14b, die nach dem Abtreiben der leichten Enden und des Äthylbenzols zurUckbleiben und hauptsächlich aus m-Xylol, p-Xylol, o-Xylol und schweren Enden bestehen, werden durch die Leitung 22 aus dem Zwischenabschnitt zwecks einer weiteren Fraktionierung abgelassene Ein Teil dieser 3odenprodukte wird als Zweigstrom durch die heitung-24 zwecks Verarbeitung aus der Fraktionierungszone 12 geführt, um das p-Xylol abzutrennen, und der Rest wird durch die Leitung 26 sur Oberseite des unteren Abschnittes 14a geführt.
  • Alternativ kann der Zweigstrom von Jeder Stelle der Fraktionierungszone 12 unterhalb des Eintrittspunkts der Beschickungsleitung 10 in die Zone abgenommen werden, wobei eine entsprechende Veränderung des o-Xylolgehalts des Zweigstroms und eine erhöhte Flexibilität des Produktgemisches ersielt wird.
  • Im unteren Abschnitt 14a werden die Bodenprodukte kontinuierlich durch eine Aufkocherschleife 28 und einen Aufkocher 30 geführt, um die Temperatur des betreffenden Abschnittes auf den gewünschten Wert zu halten. Ein Teil der Bodenprodukte einschließlich o-Xylol und schwere Enden wird durch die Leitung 32 aus der Fraktionierungszone 12 zwecks Abtrennung von o-Xylol weggeführt. Der Rest der Beschickung im unteren Abschnitt 14a, der hauptsächlich aus m-Xylol und p-Xylol besteht wird überkopf durch die Leitung 34 zum Boden des Zwischenabschnittes 14b geführt.
  • Es ist offensichtlich, -daß die drei Abschnitte so angeordnet sind, daß sie als einzige Kolonne wirken, wobei Benzol und leichte Enden überkopf, o-Xylol und schwer Enden als Bodenprodukte und überwiegend aus m-Xylol und p-Xylol bestehendes Gemisch als Zweigstrom abgenommen werden.
  • Der überwiegend aus Äthylbenzol bestehende und auch leichte Enden enthaltende Überkopfstrom in der Leitung 18 wird teilweise zurücklaufen gelassen, indem er durch eine Schleife 36 mit einem Kühler 38 und einem Sammelbehälter 40 hindurchgeführt wird, und im übrigen aus der Fraktionierungszone 12 hinausgeführt. Der Überkopfstrom wird in herkömmlicher Weise in der Äthylbenzolabtrennungszone verarbeitet, um die leichten Enden abzutreiben und um Äthylbenzol der gewünschten Reinheit zu gewinnen. So wird also der Überkopfstrom durch die Leitung 18 zur Kolonne 42 geführt, wo die leichten Enden iiberkopf durch die Leitung 44 abdestilliert und teilweise als RUckfluß durch die Kühlerschleife 46 zur Kolonne 42 zurückgeführt werden, welche Schleife einen Kühler 48 und einen Sammelbehälter 50 aufweist. Hierauf wird der Überkopfstrom verworfen oder vorzugsweise zum Schwerbenzinreformer und zur Toluolrückgewinnungskolonne (nicht gezeigt) geführt, um Toluol oder andere wertvolle Stoffe zu gewinnen. Das Äthylbenzol im Überkopfstrom der Fraktionierungszone wird durch die Aufkocherschleife 52 der Kolonne im Kreis geführt und durch die Leitung 56 als Produkt des Verfahrens abgelassen.
  • Der Bodenabstrom aus der Fraktionierungszone 12 in der Leitung 32 wird in üblicher Weise in der o-Xylolabtrennungszone verarbeitet, um das o-Xylol aus den schweren Enden abzutrennen. So wird also der Bodenabstrom durch die Leitung 32 zur Kolonne 58 geführt, wo o-Xylol überkopf abdestilliert wird, um durch die Leitung 60 als Produkt des Verfahrens aus der Rücklaufschleife 62, die einen Kühler 64 und einen Sammelbehälter 66 aufweist, gewonnen zu werden. Die schweren Enden werden als Bodenprodukte durch die Aufkocherschleife 68, welche einen Aufkocher 70 und eine Leitung 72 besitzt, abgelassen und verworfen oder anderweitig verarbeitet.
  • Der Zweigstrom, der vom Zwise @@sc @@@nierungs@one 12 abgenon @@@@@@@ @@@@@sch it 14b der @@@@@ @@ zur p-Xylolisoli@@ung@au@@ P@@@@@ @@@@ömt durch @@@@@@@ung @@@@licher Weise @@@ seine@@@@@@@@@@ die p-Xylol @@@@ is @@@@ @@@@@ das Gumise im Kühl@@@@@ zugs@@@@@ @ir m-T@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@ 6 volletändig @@@gek @@@@@@ auge@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@komporunte @@ss@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@ @@@ abzut@@@@ Die @@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@ @@@@@@@@@tion @@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@ @@eh@@@t as@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@ in einen @ @@@@@@@@@ in @@ @@@@i@r@@ oder @@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@ @f@h@@@@@@@@@@@ @@@@@@@ @@@@@t, um as p-Xylol, @@@@@@ zur Kristallisator 76 und das o-Xylol und die schweren Enden, die gemeinsam im Konverter entstanden sind, zu trennen.
  • Die Behandlung des Konverterabstroms gemäß dem vorliegenden Verfahren unterscheidet sich von der herkömmlichen Praxis.
  • So wird im Anschluß an die Überführung des Zweigstroms aus m-Xylol und p-Xylol durch die Leitung 24 zum p-Xylol Kristallisator 76, die Auskristallisation des p-Xylols in demselben und die Abführung des kristallinen Produkts durch die Leitung 78 die verbleibende überstehende Flüssigkeit mit einem hohen m-Xylolgehalt durch die Leitung 82 zum Konverter 80 gef2hrt. Dort werden durch allgemein bekannte Techniken, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, diejenigen Isomeren, die kein p-Xylol sind, in p-Xylol konvertiert, wobei unter anderem gasförmiger Wasserstoff durch die Leitung 84 zugesetzt wird. Der an p-Xylol reiche Abstrom aus dem Konverter 80 wird im Anschluß an die Abtrennung von schweren Enden nicht wie bei früheren Verfahren zur unmittelbaren Gewinnung von p-Xylol zurückgeführt. In diesen Verfahren wird vielmehr der Konverterabstrom durch die Leitung 86 zur gleichen Fraktionierungszone 12 geführt, die zur Fraktionierung der ursprünglichen Beschickung verwendet wird. Die Leitung 86 betritt die Zone 12 am unteren Abschnitt 14c, und zwar unterhalb der Zweigstromleitung 24, die vom Zwischenabschnitt 14 b kommt. Somit liegt die Leitung 24 zwischen zwei Zuführleitungen, die Leitung 10, welche die Boschickung zur Zone 12 führt, und die Leitung 26, die den Konverterabstrom zur gleichen Zone führt.
  • Leichte Enden, die im Konverter 80 gebildet werden, werden durch die Lettung 88 abgezogen. In der Zone 12 wird der Konvertera@@@ren etwa in der gleichen Weise fraktiouiert wie die @@ @lehung und @@s wichtig ist, mit dem gleichem W@@mestron. @@@@ @@@@, die o-Xylol- und o-Xylolkomponenten werdon mit eine@ iston Boschickungsmengen dieser Materialion gemischt und gegebenenfalls mit entsprechenden Komponenten von der Beschickung aus der Fraktionieranlage geführt.
  • Es ist wichtig, daß das durch Konvertierung gebildete o-Xylol durch die Leitung 86 zur Fraktionierungszone 12 geführt und in dieser Zone mit ursprünglichem Beschickungs-o-Xylol abgetrennt wird, um mit den schweren Enden in der leitung 32 aus der Kolonne abgezogen zu werden. Somit muß nur eine Abtrennung von o-Xylol gemacht werden, und ausserdem werden die beiden hohe Anlagekosten erfordernden Stufen der Äthylbenzolabtrennung und der o-Xylolabtrennung im gleichen Wärmefluß bewerkstelligt.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Veränderbarkeit des Produktgemische. Im Fließdiagramm ist ersichtlich, daß aus der Kolonne 58 erhaltenes o-Xylolprodukt durch die Leitung 60 geführt und durch die gestrichelte Leitung 90 zur p-Xylolabtrennungszone geführt werden kann, um dort mit der Beschickung zum Konverter 80 in der Leitung 82 voreinigt zu werden. Eine entsprochende Kontrelle der @@@@vertor@@beit@@@@ingungen in einer bekannten Weise wandeit das o-Xylol mind@stens toilweise in o-Xylol am, wod@@@@ die Ausboute un p-Xylol @@@ Koste@ von o-Xylol erhöht @@d. Im @@@licher Weise @@@@ der m-Xylolge@alt des Zweig@trums durch eine entsprech @@@@ Kontrolle des Konverterarbeitsb@dingungen in eine@ b@@@@@ten Weise mindestens teilweise in o-Xylol überführt werder, um die Bildung von o-Xylol zu steigern. Somit kann viel mehr oder viel weniger o-Xylol gebildet werden, als es in der Beschickung vorhanden ist.
  • B e i s p i e l Zur Fraktionierung und Konvertierung einer typischen reformierten Schwerbenzinbeschickung mit der annähernden folgenden Analyse (pound mols per hour) leichte Enden (C7-) 0,27 Äthylbenzol 91,84 p-Xylol 96,09 m-Xylol 241,12 o-Xylol 117,08 schwere Enden (C9+) 32,97 wird eine Vorrichtung entsprochend dem beigefügten Fließdiagraum eingerichtet, welche folgende Teile aufweist: (¹) Eine Kolonne aus mehreren Abrcknitten mit 370 Böden, die in einen unteren Abrchnitt, der eine Kolonne mit 70 Böden aufweist, einen Zwisch@n@@schnitt, der eine Kolonne mit 150 Böden aufweist, und @@@@@ oberen Abschnitt, der obenfalls eine Vol@nne mit @@@ Böden aufweist, geteilt ist und insgeramt @52 the@r@@ @he Stufen und ein Rückflußverhält@in von 14,0 (@@@@ der Basis einer frischen Beschickung) aufweist, bei @@@@@ta (Druck im Sammelbehälter 40) betrie@@@ weri@@ @@@ und zu einer Wärmeaufnahme vom 136 MM @@@/st @@@@@ st; (2) eine Äthylbenzolkolonne, die 40 Böden und 26 theoretische Stufen sowie ein Rückflußverhältnis von 1,5 aufweist, mit 1,1 ata betrieben werden kann und zu einer Wärmeaufnahme von 2,5 MM Btu/st Fähig ist; (3) eine o-Xylolkolonne, die 55 Böden und 35 theoretische Stufen sowie ein Rückflußverhältnis von 3,2 aufweist, mit 1,1 ata betrieben werden kann und zu einer Wärmeaufnahme von 10,4 MM Btu/st fähig ist, und (4) eine p-Xylolgewinnungsanlage mit einer herkömmlichen Kristallisierungseinheit und einer Isomerisierungseinheizt.
  • Die Materialbilanz an den verschiedenen Punkten der Vorrichtung ist wie folgt: TABELLE Pound Mols Beschik- Fraktionierungszone o-Xylol Per Hour kung (Kolonne 14) Abtrennungszone Komponente (Kolonne 58) über- Zweig- Boden- (o-Xylol) (schwekopf strom produkte re Enden) C7- 0,27 3,95 1,09 - - -Äthylbenzol 91,84 89,03 128,77 0,03 0,03 -p-Xylol 96,09 0,31 437,42 1,13 1,11 0,02 m-Xylol 241,12 0,11 1008,84 3,08 2,98 0,10 o-Xylol 117,08 - 338,99 120,93 99,52 21,41 C9+ 32,97 - 26,42 51,27 1,01 50,26 insgesamt 579,37 93,40 1941,53 176,44 104,65 71,79 Mol Äthylbenzolabtren- p-Xylol Isomerisation nungszone (Kristallisator (Konverter 80) (Kolonne 42) 76) Komponente Destillat Bodenpro- p-Xylol Filtrat Rückführung leichte dukte zum von leichten Enden Äthyl- Kon- Enden benzol verter C7- 3,76 0,19 0,01 1,08 4,77 Äthylbenzol 1,78 87,25 0,22 128,55 125,99 p-Xylol 0,31 249,68 187,74 342,77 m-Xylol 0,11 1,67 1007,17 770,91 o-Xylol 0,56 338,43 342,84 C9+ 0,05 26,37 44,72 insgesamt 5,54 87,85 252,19 1689,34 1632,00 Aus der obigen Fraktionierung und Konvertierung wird folgendes erhalten: (1) 95 % des Äthylbenzols in der Beschickung mit einer Mindestreinheit von 99 %, weiches maximal 0,5 Mol-% leichte Enden und 0,5 Mol-% gesamte Xylole enthält; (2) 85 ? des o-Xylols in der Beschickung mit einer Mindeatreinheit von 95 %, welches maximal 4,0 Mol-% anderer C8H10-Materialien und 1,0 Mol-% schwere Enden enthält; (3) maximal p-Xylol entspreschend der Äthylbenzol- und o-Xylolgewinnung mit einer Mindestreinheit von 99,0 %.
  • Die schweren Enden enthalten ausserdem weniger als 30 % C8H10-Material.

Claims (12)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zur Fraktionierung und Konvertierung von Äthylbenzol und Xylole enthaltenden Beschickungen , dadurch gekennzeichnet, daX man in eine Fraktionierungszone mit mehreren Ebenen am ersten Beschickungsboden eine überwiegend aromatische C8-Kohlenwasserstoffbeschickung einführt die genannte Beschickung an mehreren Ebene@ durch Wärme innerhalb der Fraktionierungszone in Fraktionen trennt, aus der Zone eine überwiegend aus Äthylbenzol bestehende Fraktion als Überkopfstrom abnimmt, einen überwiegend aus p-Xylol bestehenden Bodenetrom, der schwere Enden enthält, abnimmt, und in einer Ebene unterhalb des ersten Zuführbodens einen überwiegend aus einer Mischung aus m-Xylol und p-Xylol bestehenden Zweigstrom abnimmt, den Zweigstrom zur Isolierung von kristallinem p-Xylol behandelt, um dieses als Produkt zu gewinnen, und hierauf den genannten Zweigstrom in einer Umwandlungszone weiterbehandelt, um m-Xylolisomer, das im Zweigstrom anwesend ist, in andere Xylolisomere umzuwandeln, worauf man den Abstrom aus der Konvertierungszone zur genannten Fraktionierungszone zurückführt, um dort durch Konvertierung gebildetes p-Xylol und durch Konvertierung gebildetes o-Xylol im genannten Abstrom abzutrennen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Abstrom aus der Konvertierungszone an einem zweiten Zuführboden unterhalb des ersten Zuführbodens in der Fraktionierungszone einführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Zweigstrom zwischen den genannten ZufUhrböden genommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der genannte Zweigstrom mindestens zweimal so groß als der Beschickungsstrom ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß m-Xylol in o-Xylol konvertiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß m-Xylol in p-Xylol konvertiert wird.
70 Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrom, der die Beschickung in Fraktionen trennt auch zur Trennung der o-Xylol-und p-Xylolkomponenten des Abstroms aus der Konvertierungszone verwendet wird0
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung mindestens 10 Gew.-% Äthylbenzol enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung durch Wärme der Beschickung und des Abstroms aus der Konvertierungssone bei einer Temperatur zwischen 177 und 260°C ausgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung durch Wärme bei Drücken zwischen 1,05 und 4,55 ata ausgeführt wird.
11 . Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in der Beschickung vorhandene p-Xylolmenge abgetrennt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß m-Xylol im Zweigstrom in o-Xylol konvertiert wird-13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß fraktioniertes o-tylol zur Konvertierungszone zwecks Konvertierung in p-Xylol zurückgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115142080A (zh) * 2021-03-15 2022-10-04 气体产品与化学公司 一种用于在离心式压缩机中压缩氢气的工艺和装置

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