DE1905463A1 - Waessrige Emulsionsfarbenzusammensetzungen - Google Patents

Waessrige Emulsionsfarbenzusammensetzungen

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Publication number
DE1905463A1
DE1905463A1 DE19691905463 DE1905463A DE1905463A1 DE 1905463 A1 DE1905463 A1 DE 1905463A1 DE 19691905463 DE19691905463 DE 19691905463 DE 1905463 A DE1905463 A DE 1905463A DE 1905463 A1 DE1905463 A1 DE 1905463A1
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DE
Germany
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alkyl
units
mixed polymer
acrylate
vinylidene chloride
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691905463
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English (en)
Inventor
Foster Richard Gregory
Duncan Frederic James
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F214/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F214/02Monomers containing chlorine
    • C08F214/04Monomers containing two carbon atoms
    • C08F214/08Vinylidene chloride

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Wäßrige ISimiLsionsfarbenzusammensetzungen
Priorität: 5» Februar 1968 - Großbritannien
*» «k> mm
Die Erfindung bezieht sich auf wäßrige Eraulsionsfarbenzusammensetzungeno
Gemäß der Erfindung wird ein Mischpolymer vorgeschlagen, das sich für die Verwendung in Parbenzusammensetzungen eignet, welches Mischpolymer aus (a) Vinylidenchlorid, (b) mindestens einem Alkylacrylat mit 3-8 Kohlenstoffatomen in der Älkylgruppe (c) mindestens einen Alkylmethacrylat mit 1-4 Kohlenstoffatomen in der Älkylgruppe und (d) mindestens einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Anhydrid derselben bestehtF wooei das
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Gewichtsverhältnis der V fnylidenchlorideinheiten zu den gesamten Alkylacrylat- und Alkylmethacrylateinheiten im Mischpolymer zwisehen 40:60 und 70:30 liegt, das Gewichtsverhältnis der Alkylacry-
im lateinheiten zu den Alkylraethacrylateinheiten/fcHsehpolymer zwischsr» 60:40 und 90:10 liegt und der Anteil der Carbonsäure- oder .Anhydrideinheiten 0,5-2 Gewo-# der gesamten Vinylidenchlorid-, Alkylacrylat- und Alkylmethacrylateinheiten beträgt-.
Die hier beschriebenen Mischpolymeren ergeben Beläge mit einem glänzenden Aussehen und mit einer Widerstandsfähigkeit gegenüber Verfärbung durch Wärme, Licht oder Alkali«
Um sicherzustellen, daß der aus der Farbenzusammensetzung hergestellte Film nicht zu weich ist und somit beispielsweise nicht zur Aufnahme von Staub aus der Atmosphäre neigt, wird es bevorzugt, daß das Gewichtsverhältnds von Vlnylidenchlorideinheiten zu den gesamten Alkylacrylat- und Alkylmethacrylateinheiten im Mischpolymer mindestens 50:50 beträgt < >
Di© Natur des Alkylacrylats und des Alkylmethacrylats beeinflußt sowohl das iilmbildungsvermögen des Mischpolymers bei Raumtemperaturen als auch die Weichheit des daraus hergestellten Films-, Beide werden mit einer Erhöhung der 6rÖ3e der Alkyl.gru.ppe in entweder dem Acrylat oder dem Methaerylat erhöht n-3utylacrylat wird als Alkylacrylat bevorzugt, da seine Mischpolymaren leicht
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bei ungefähr Raumtemperatur Films bilden lind did Filme trotzdem nicht so «eich sind, ale daß sie klebrig wären. Andere Alkylacrylate können jedoch ebenfalls verwendet werden, vie S0B0 2-Äthylhexylaorylato Hethylnethacrylat ist das bevorzugte Hethacrylato
Jede äthylenisoh ungesättigte Carbonsäure oder jedes äthylenisch, ungesättigte Carbonsäureanhydrid, das mit Vinylidenchlorid, dem Alkylacrylat und dem Alkylmethacrylat misehpolymerisierbar 1st, kann als dritte Komponente -verwendet werden. Ss wird bevorzugt, Acrylsäure zu verwenden· Andere Säuren und Anhydride, die verwendet werden können, sind a.B„ Itaeonsäure, Methacrylsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure und Maleinsäureanhydrid»
Für die Verwendung in. ltobenausammensetsiungen können die Mischpolymeren als wäßrige Emulsionen durch die allgemein bekannten Techniken hergestellt werden, bei denen die Monomeren in wäßrige* Medium unter Zuhilfenahme eines JPreiradikalinA tiators und gewöhn»· lieh in Gegenwart ein oder nehrerer oberflächenaktiver Mittel, die derart ausgewählt werden, daß die Bildung einer stabilen Mieohpolymereraulsion gefördert wird, polymerisiert werden»
Nach Beendigung der Polymerisation ist es erwuneoht« jegliches nieht-umgesetste Monomer zu entfernen, da dessen Anwesenheit lettht au oberflächlichen Unregelmäßigkeiten in den daraus hergestellte
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Filmen führt „
Die auf diese Weise erhaltenen wäßrigen Emulsionen können dann in die fertigen Farbenzusammensetzungen umgewandelt werden,, indem die gewünschten Zusätze» wie zoB„ Pigmente, Antischaummittel t Antifungizide und Eindicker, eingearbeitet werden..
Die Erfindung wird durch did folgenden Beispiele näher erläutert, in denen alle Teile in Gewicht ausgedruckt sind»
Beispiel 1
Vor Beginn der Polymerisationereaktion wurden die folgenden Gemische hergestellt:
Gemisch A Ammoniumpersulfat
ITatriumlaurylsulfat
Lubrol Ii
Wasser
0,9
0,9
0,9
130
Gemisch B Vinylidenchlorid
Butylacrylat
Methylmethacrylat
Acrylsäure
100
80
20
2
Gemisch C Ammoniumpersulfat 0.9
Hatriumlaurylsulfat
Wasser
1.8
35
Gemisch D Natriummetabisulfit
Lubrol L
Wasser
0,9
1.8
35
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Die Lösimg A9 welche einen Teil des Initiators und des oberflächen= aktiven Mittels enthielt, wurde in einen Reaktionsbehälter einge=· bracht, der mit einem Rückflußkühler ausgerüstet war, und unter Rühren auf 35°C erwärmt„ Das Monomergemisch B und die beiden Lösungen C und Dg die den Rest des Initiators und der oberflächenaktiven Mittel enthielten^ wurden dann während eines Zeitraums von 2 st unter fortlaufendem Rühren in den Reaktionsbehälter einlaufen gelasseuo Nachdem diese Zusätze vollständig zugesetzt worden waren, wurde die Temperatur auf 400C erhöht, und es wurde weitere 2 st gerührt ο Das resultierende Bmulsionsmischpolyiner wurde dann abgekühlt und filtrierte Die minimale Filmbildungstemperatur dieses Braulsionsmischpolymers betrug 9,80Op was gemäß ASTM-Methode D2354-65T bestimmt wurdeo
Aus dieser Emulsion wurde gemäß dem folgenden Ansatz eine Farbe hergestellt:
Teile
Pigment: Xlosläo R-HD3 17,8
Dispergiermittel: Calgon S
(lO^lge wäßrige
Lösung)
1,72
Wasser 6,72
Eindicker: Alcotex 88/16
(tOSfage wäßrige
Lösung)
0,09
Antischaummittel: Siotol AF 2,4
Emulsion: 65,0
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Die Beetandteile 1-5 wurden über liacht auf einen Hegmann=>Wert von weniger als 7 mit einer Kugelmühle gemahlen, und die resultierende Pigmentpaste wurde aur Emulsion zugegebeno Auf Glasplatten aufgebrachte und getrocknete Farbenfilme zeigten einen Glanz von 98?όρ gemessen mit einem photoelektrischen 45°~Glan2·=- messer»
Lubrol, (Dioxide, Calgon, Alcotex, Siotol sind V/arsnaeichen»
Beispiel 2
Eine Emulsion wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch das folgende Monomerengemisch verwendet wurde:
Vinylidenchlorid 100
Butylacrylat 90
Methylmethacrylat 10
Acrylsäure 2
Die geringste Filmbildungstemperatur dieser Emulsion betrug 5°GO Eine wie in Beispiel 1 hergestellte Farbe ergab einen Glanz von
Beispiel 3
Eine Emulsion wurde ^ie in Beispiel \ hergestelltj. wobei das gende Monomerengemisch vervrendet wurde;
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Teile
Vinylidenchlorid 110
Butylacrylat 76 -
Metbylmethacrylat 19
Acrylsäure 2
Die minimale Filmbildungstemperatiir dieser Emulsion "betrug 9>6 G Eine wie in.Beispiel 1 hergestellte Farbe ergab einen Glanfc von
Beispiel 4
Eine Emulsion wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei das £ol~ gende Monomerengemisch verwendet wurde;
Teile.
Vinylidenchlorid 120
Butylacrylat 64
Methylmethacrylat 16
Acrylsäure 2
Die geringste Filmbildungstemperatur dieser Emulsion betrug 15»-3°Ο< Eine wie in Beispiel 1 hergestellte Farbe ergab einen (KLanä von
Beispiel 5
Eine Emulsion wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei das fo3,gende I'ionömerengeinisch verwendet wurde:
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Teile
Vinylidenchlorid 100
2-Äthylhexylacrylat 70
Methylmethacrylat 30
Acrylsäure 2
Die geringste Filmbildungstemperatur dieser Emulsion war 7» 50C0
Beispiel 6
Eine Emulsion wurde wie in Beispiel 1 hergestellt«, wobei das folgende Monomerengemisch verwendet wurde:
Teile
Vinylidenchlorid 100
Butylacrylat . 90
Methylmethacrylat 10
Methacrylsäure 2
Die geringste Pilmbildungstemperatur dieser Emulsion war I9 10C Eine wie in Beispiel 1 hergestellte Farbe ergab einen Glanz von
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Mischpolymer, bestehend aus (a) Vinylidenchlorid, (o) mindestens einem Alkylacrylat mit 3-8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, (c) mindestens einem Alkylmethacrylat mit 1-4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und (d) mindestens einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure oder einem Anhydrid derselben» wobei das Gewichtsverhältnis der Vinylidenehlorideinheiten zu den gesamten Alkylacrylat- und Alkylmetnacrylateinheiten im Mischpolymer zwischen 40:60 und 70:30 liegt· das Gewichtsverhältnis der Alkylaorylateinheiten zu den AUqrlmethaerylateinhelten/ Mischpolymer zwischen 60:40 und 90:10 liegt und der Anteil der Carbonsäure- oder Anhydrideinheiten 0,5-2 Gew„-# der gesamten Vinylidenchlorid-, Alkylacrylat- und Alkylmethracrylateinheiten beträgt»
    2ο Mischpolymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das GewichtBverhältniß der VjLnylidenchlorideinheiten zu den gesamten Alkylacrylat- und Alkylmethacrylateinheiten im Mischpolymer - mindestens 50:50 ist« . ;
    3ο Mischpolymer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkylacrylat n-Butylacrylat -vorhanden ist»
    Ao Mischpolymer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkylacrylat 2-Äthylhexylacrylat vorhanden ist»
    909835 /IU 1
    5» Mischpolymer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daJ3 als Alkylmethacrylat Methylmethacrylat vorhanden isto
    6ο Mischpolymer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ale äthylenisch ungesättigte Carbonsäure Acrylsäure vorhanden isto
    β Machpolymer nach einem der Ansprüche 1~bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß als äthylenisch ungesättigte Carbonsäure Methacrylsäure vorhanden istο
    909835/U41
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