DE1905233A1 - Elektrisches Geraet fuer Hochspannung mit einem Isolieroel - Google Patents

Elektrisches Geraet fuer Hochspannung mit einem Isolieroel

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DE1905233A1
DE1905233A1 DE19691905233 DE1905233A DE1905233A1 DE 1905233 A1 DE1905233 A1 DE 1905233A1 DE 19691905233 DE19691905233 DE 19691905233 DE 1905233 A DE1905233 A DE 1905233A DE 1905233 A1 DE1905233 A1 DE 1905233A1
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DE
Germany
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oil
molecular sieve
electrical device
sieve material
high voltage
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Application number
DE19691905233
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Horst Eggert
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H2009/0055Oil filters for tap change devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einem Isolieröl Die Erindung betrifft elektrische Geräte mit einem Isolieröl, das Hochspannung führende Teile gegeneinander und/oder gegen Erde isoliert. Sie befaßt sich demnach z.B. mit Transformatoren, insbesondere aber mit Hochspannungsleistungsschaltern, in denen das Isolieröl zugleich als Löschmittel für den Ausschaltlichtbogen dient.
  • Die Isolationsfestigkeit des Isolieröles wird bekanntlich durch den Zutritt von Feuchtigkeit herabgesetzt. Deshalb Ist es erforderlich elektrische Geräte der aorgenannten Art periodisch zu warten und das Öl egebenenfalls aufzubereiten. Dies ist in verschiedener Hinsicht aufwendig. Vqr allem muß das Gerät außer Betrieb gesetzt werden. Damit fallen oft noch weitere Teile elektrischer Anlagen aus.
  • Bei Transformatoren hat man versucht, durch besondere Mittel das Isolieröl trocken zu halten. Man hat z.B. das Innere des das öl enthaltenden Transformatorkessels nur über besondere Belüftungseinrichtungen, die Silikagel enthalten, mit der freien atmosphäre verbunden. Auf diese Weise läßt sich aber höchstens euchtiekeit fernhalten, die zuvor mit der in das Gerät eintretenden Luft aus der Atmosphäre in das Öl eindringen konnte.
  • Andere Feuchtigkeitsquellen sB. Feuchtigkeit, die aus Isolierstoffen austritt, können auf diese Weise nicht unschädlich gemacht werden.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei einem elektrischen Gerät der vorgenannten Art das Öl mindestens zum Teil mit einem -Molekularsiebmaterial in Berührung kommt. Vorzugsweise wird ein Molekularsiebmaterial mit einem Öffnungsdurchmesser W 4 ß verwendet. Auf diese Weise kann man während des Betriebes und im Gerät selbst eine Trocknung des Öles erreichen. In gleicher Weise kann man das Öl trocken halten, wenn Feuchtigkeit während des Betriebes hinzutreten sollte. Dadurch gelingt es, die früher üblichen Wartungsintervalle ganz erheblich zu terlängern.
  • Bei einer bevorzugten Aus£hrung der Erfindung liegt das Molekularsiebmaterial in einem Ölkreislauf. Der OÏkreislauf kann durch Wärme zustande kommen, wie z.B. in Flüssigkeitsschaltern an sicb bekannt ist. Er kann aber auch mit einer Pumpe in Gang gesetzt erden. Unter Umständen braucht der Ölkreislauf nur intermittierend zu funktionieren.
  • In jedem Fall ist es zweckmäßig, das Molekularsiebmaterial durch ein Staubfilter gegen anderweitige Verunreinigungen zu schUtzen.
  • Das Staubfilter sollte dem Molekularsiebmaterial in Strömungsrichtung des Öles vorgeschaltet sein. Mit Vorteil kann man aber auch ein Staubfilter nachschalten, das gegebenenfalls Abrieb des Biltermaterials zurUckhält.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei ist der Ubersichtlichkeit halber nur eine Filterpatrone 1 dargestellt, die zum größten Teil mi' Molekularsiebmaterial 2 gefüllt ist. Beim Ausführungsbeispiel hat das Molekularsiebinaterial einen Offnungsdurchmesser 4 i, denn es hat sich gezeigt, daß bei derart großen Öffnungen eine relativ schnelle Aufnahme von Wasser erreicht wird. In größeren Öffnungen als 4 R kann sich zwar zunächst auch Öl ansetzen. Dieses Öl wird jedoch später durch Wasser wieder aus dem Filter ausgetrieben, da Wasser ein größeres Dipolmoment aufweist.
  • Dem Molekularsiebmaterial sind an beiden Enden Staubfilter 3 und 4 sugeordnet. Die Staubfilter können zugleich als mechanische Halterung des Xolekularsiebmaterials innerhalb der Patrone 1 verwendet werden.
  • Die dargestellte Patrone 1 besitzt einen oberen Anschluß 5, der in geeigneter Weise mit dem ölvolumen eines nicht dargestellten llochspannungsleistungsschalters mit Öl als Lösch-und Isoileraittel in Verbindung gebracht ist; so daß feuchtes Öl in die Patrone 1 eintritt, wie bei 7 angedeutet ist. An einem unteren Anschluß 9 der Patrone ist ein Abfüllhahn 10 angebracht. Wird dieser geöffnet, so kann Öl 12, das das Moiekularsiebmaterial 2 durchlaufen hat und dadurch getrocknet ist, wieder in den Schalter zurückgelangen. Das Öl durchlauft demnach den Schalter und die Patrone 1 in einem Kreis, so daß auch während des normalen Betriebes eine ständige Trocknung gewährleistet ist.
  • Bei erprobung der Erfindung hat sich gezeigt, daß Molekularsiebmaterial der obengenannten Ärt etwa 25 % seines Eigengewichte an Wasser aufnehmen kann. Es ist daher ohne großen ;ufwand an Raum und Material möglich mit der Erfindung eine wirksame Trocknung und damit eine spürbare Verlängerung der Wartungsseiten an ölgefüllten Geräten zu erhalten.
  • 1 Figur 5 Ansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Eelektrisches Gerat für Hochspannung, insbesondere hochspannungsleistungsschalter, mit einem Isolieröl und Mitteln zum Trockenhalten des Oels, dadurch gekennzeichnet, daß pl mindestens zum Teil mit einem Molekularsiebmaterial (2) in Beruhrung kommt.
  2. 2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekularsiebmaterial (2) in einem dlkreislauf liegt.
  3. 3. Elektrisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Molekularsiebmaterial (2) ein Staubfilter (3).vorgeschaltet ist.
  4. 4. Elektrisches Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Molekularsiebmaterial (2) ein Staubfilter (4) nachgeschaltet ist.
  5. 5. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Molekularsiebmaterial (2) mit.einem dffnungsdurchmesser # 4 i.
DE19691905233 1969-01-29 1969-01-29 Elektrisches Geraet fuer Hochspannung mit einem Isolieroel Pending DE1905233A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0481239A1 (de) * 1990-10-19 1992-04-22 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Ölfilter, insbesondere für Stufenschalter von Stufentransformatoren
DE19646383A1 (de) * 1995-11-20 1997-05-22 Hesco Pilgersteg Ag Tür mit Belüftungseinrichtung
DE102004002716A1 (de) * 2004-01-19 2005-08-11 Siemens Ag Verfahren zum Reinigen eines Kühl- und/oder Isoliermittels

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