DE1905052A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen mehrfarbigen synthetischen harzhaltigen Materials - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen mehrfarbigen synthetischen harzhaltigen MaterialsInfo
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Description
31. Januar 1969 Sch// Named. Anm. piaeticisers Limited
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen mehrfarbigen synthetischen harzhaltigen Materials.
Die Erfindung betrifft die Färbung synthetischen harzhaltigen Materials
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen mehrfarbigen synthetischen harzhaltigen Materials, das
seine Farbe in der Längsrichtung verändert.
Es ist möglich, synthetischen harzhaltigen Film durch Zerfasern und Spinnen zu verarbeiten, um ein Garn zu erzeugen, das bei der
Herstellung von Teppichen und Textilien verwendet werden kann. Bisher war es schwierig, ein mehrfarbiges Garn zu erhalten, das
seine Farbe in der Längsrichtung verändert. Auf diese Weise gefärbtes Garn kann zu einem sehr reizvollen Teppich verwebt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, durch welche ein mehrfarbiger
Film hergestellt werden kann.
Obwohl viele synthetische harzhaltige Materialien färbbar sind, ist dies bei einigen nicht der Fall, wie z.B. bei unmodifizierten
Polypropylenen, Homopolymeren und Copolymeren. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Erzeugen eines mehrfarbigen Films aus den vorstehend genannten unfärbbaren Materialien zu entwickeln, der seine Farbe in der
Längsrichtung verändert und der später zu Garn verarbeitet werden kann.
Es ist bekamt Garne zu erzeugen, welche ihre Farbe in der
Längsriebfe .Uli isi Abständen von einigen Zentimetern verändern. Solche
Garne mröen aaohstehsnd als in Abständen gefärbte Game be-
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zeichnet. Ein Verfahren zum Erzeugen eines solchen Garnes besteht darin, da.? das untere Ende eines Stranges ungefärbten
Garns nacheinander in eine Anzahl verschiedener Farbbäder eingetaucht wird, wobei der Strang nach jedem Färbevorgang verdreht
wird, um in jedes Bad einen neuen ungefärbten Teil des Stranges einzutauchen. Ein solches verfahren ist jedoch für
einen kontinuierlichen Fertigungsprozess ganz ungeeignet, weil die Gamstränge zwischen jedem Färbe Vorgang gewaschen und geiiej
werden müssen, was lange Wartezeiten erforderlieh macht.
Bei einem anderen Verfahren zum Erzeugen eines in Abständen gefärbten
Garnes wird das Garn zu einer kontinuierlichen Hülse vereinigt, die dann durch einen Druekvorgang gefärbt wird. Nach
dem Waschen zum Entfernen überschüssiger Farbe und nach dem Trocknen wird die Hülse aufgelöst und das Garn zu Wickeln aufgewickelt.
Obwohl dieses Verfahren eine Verbesserung des erstgenannten Verfahrens darstellt, weil es möglich ist, eine gute
Farbverteilung zu erzielen, wird dasselbe durch die Schritte des Vereinigens und Auflösens kostspielig gemacht.
Bei einem weiteren bekannten Verfihren zum Erzeugen eines in Abständen
gefärbten Garnes wird das ungefärbte Garn auf Kegel aufgewickelt, die dann in einem Aufsteckgatter angeordnet werden,
um etwa JOO oder 400 Enden zu erhalten. Diese Enden werden dann
in Form eines Kettenfadens über eine Reihe verschieden gefärbter Druckwalzen geführt, welche das Garn auf in der Längsrichtung im
Abstand liegenden Abschnitten bedrucken. Das Garn wird dann gewaschen und getrocknet und schließlich auf einer Haspel aufgewickelt.
Die bei diesem Verfahren auftretende größte Schwierigkeit besteht in der Notwendigkeit, das sieh bewegende Garn zu
trocknen. Die Geschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Vorgänge macht einen sehr großen Ofen zum Trocknen des Garns erforderlich,
der eine Länge von 63 m und eine Höhe von 10,8 m haben muß, wobei
die Gerne im Zickzackweg durch den Ofen hindurchgehen.
Ein Verfahren zum Erzeugen gefärbten s^BShstissfeen hax»2ääl£lgen-Materials,
das seine Farbe in der LängsFietatmsg verSad©?1^ Istgemäß
der Erfindung dadurch gekeanz<slQkm&t9 daS einer; Strangpresse
synthetisches harzhaltiges Material von verschiedener Far-
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be getrennt und gleichzeitig zugeführt wird, daß die verschieden gefärbten Materialien als bogenförmige Wandteile eines kontinuierlichen
ächlauehförmigen Films ausgepreßt werden und eine relative
Drehung zwischen dem schlauchförmigen Film und wenigstens einem Teil der Strangpresse bewirkt wird, um die Stellung der
verschieden gefärbten Wandteile rund um die Achse des Schlauches kontinuierlich zu verändern, so daß der Schlauch eine Vielzahl
schraubenllnienförmiger Bänder von verschiedener Farbe aufweist.
Der schlauchförmige Film kann dann parallel zur Achse des Schlauches
in kontinuierliche Streifen zerschnitten werden. Da die Farbbänder einem schraiibenlinienförmigen Weg rund um den Schlauch
folgen, verändern die Streifen, welche sich beim Zerschneiden des Films parallel zur Achse des Schläuche ergeben, jedes Mal
ihre Farbe, wenn ein Schnitt ein verschieden gefärbtes schraubenlinienförmiges
Band kreuzt. Die Streifen können dann zerfasert und gesponnen werden, um ein Garn zu erzeugen, das ebenfalls
seine Farbe in der Längsrichtung verändert.
Durch entsprechende Vorkehrungen an der Strangpresse kann in den Film Irgendeine Anzahl verschieden gefärbter Materialien
eingelagert werden, wobei die Anzahl der verschieden gefärbten Bänder rund um den sehlauchförmigen Film durch die Anzahl der
verschieden gefärbten Materialien bestimmt wird, die ausgepreßt werden.
Eine Strangpresse zum Erzeugen eine s schlauchförmigen synthetischen
harzhaltigen Films, der in der Längsrichtung schru^benlinienförmige
Bänder von verschiedener Farbe aufweist, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine erste öffnungseinrichtung,
welche eine ringförmige Öffnung begrenzt, durch eine "zweite öffnungseinrichtung, die mehrere in einem Kreis angeordnete
Auslässe aufweist, durch einen Durchlaß, der den Auslässen auspreßbares Material von verschiedener Farbe von mehreren unter
Druck stehenden Materialeinlässen zuführt, durch einen weiteren Durchlaß zwischen der ersten und der zweiten Öffnungseinrichtung
und durch eine Antriebseinrichtung, welche die Drehung der zweiten öffnungseinrichtung relativ zur ersten öffnungseinrichtung
bewirkt.
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Die Strangpresse ist gemäß der Erfindung vorzugsweise gekennzeichnet
durch einen Mantel, der ein Gehäuse nrit einer zylindrischen Innenseite aufweist, welches an einem Ende durch eine Endplatte
verschlossen ist, durch eine zylindrische Hülse, die im Gleitsitz angeordnet und innerhalb der zylindrischen Innenseite
drehbar i-st, sowie durch einen innerhalb der Hülse angeordneten mittleren zylindrischen Teil, der an der Endplatte des Gehäuses
befestigt ist. Der mittlere Teil erstreckt sich am offenen Ende des Gehäuses in axialer Richtung über die Hülse hinaus, wobei
der mittlere Teil am offenen Ende des Gehäuses einen zunehmenden Durohmesser aufweist und mit dem Gehäuse zusammenwirkt, um eine
enge ringförmige Öffnung zu begrenzen, welche die erste öffnungseinrichtung
bildet. In Kreisform in gleichem Abstand liegende Öffnungen sind in dem an die erste öffnungseinrichtung angrenzenden
Ende der Hülse ausgebildet und stehen mit einer, entsprechenden Anzahl
in axialer Richtung paralleler Bohrungen in Verbindung^ die in der Hülsenwand ausgebildet sind. Die Öffnungen bilden die zweite
öffnungseinrichtung und die Bohrungen in der Hülsenwand bilden einen Teil des Durchlasses. Alle Bohrungen für jedes getrennte
gefärbte Material erstrecken sich um die gleiche Strecke in axialer
Richtung und enden in radial gerichteten Bohrungen in der Hülse, die mit Öffnungen auf der Außenseite der Hülse in Verbindung
stehen. Auf diese Weise sind die Öffnungen auf der Außenseite in Ringen rund um die Hübse angeordnet, und zwar ein Ring für jede
Farbe, Die Ringe der Öffnungen in der im Gehäuse angeordneten Hülse sind mit ringförmigen Nuten axial ausgerichtet, die auf
der zylindrischen Innenseite des Gehäuses ausgebildet sind. Jede Nut steht mit einem unter Druck stehenden Einlaß des auspreßbaren
Materials in Verbindung, z.B. über eine oder mehrere Bohrungen im Gehäuse, wobei diese Nuten, die radialen Bohrungen in der Hülse
und die Bohrung oder die Bohrungen im Gehäuse den Rest des Durchlasses
bilden. In diese Bohrungen im Gehäuse können vorteilhaft Ventile eingesetzt sein, um den Durchgang des Materials von jedem
Einlaß zu regeln»
Die Hülse ist mit einem Antrieb gekuppelt, durch den dieselbe
im Gehäuse verdreht werden kann. Vorzugsweise ist eine Steuereinrichtung
zur Regelung der Drehzahl des Antriebs und damit der
Hülse vorgesehen. Eine Einrichtung zur Veränderung der Drehzahl
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des Antriebs kann ebenfalls vorgesehen sein. Auf diese Weise kann der Steigungswinkel der Schraubenlinien auf dem schlauchförmigen
Film kontinuierlich verändert werden, so daß die Länge der verschieden gefärbten Bänder, gemessen in der Längsrichtung der
Steifen (und daher des aus denselben hergestellten Garnes), sich längs des Streifens (des Garnes) verändert. Vorzugsweise sind
zwischen der drehbaren Hülse und dem verschlossenen Ende des Gehäuses Lager angeordnet, um die Reibung zu verringern.
Obwohl vorgeschlagen wurde, den Schlauch des verschieden gefärbten
synthetischen harzhaltigen Films in Streifen zu zerschneiden, die später zu Garn verarbeitet werden, kann der Film auch für andere
Zwecke verwendet werden. Beispiels*ö.se können vielfarbige
Beutel direkt aus dem Film hergestellt werden oder vielfarbiges Verpackungsmaterial kann durch Aufschneiden des Schlauches oder
FiJbms und Ausbreiten desselben erhalten werden. Außerdem können die durch Zerschneiden des Films erzeugten Streifen selbst als
dekorative Verpackungsstreifen verwendet* werden.
Nachstehend wird eine beispielsieLse Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1 eine Endansicht der Vorderseite einer Strangpresse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstab die Strangpresse gemäß Fig. 1 im
Längsschnitt und
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Strangg
presse, bei welcher der drehbare Teil auf einem Drucklager abgestützt ist.
Die Zeichnungen zeigen eine Strangpresse zum Erzeugen eines
schlauchformigen Films aus Polypropylen, der drei schraubenlinienförmige
Bänder von verschiedener Farbe aufweist. Die Strangpresse weist einen Mantel 10 (Fig. 1) auf, der mit drei rund um densel-
ben'angeordnetmi Materialeinlässen 12, 14 und 16 versehen ist, nämlich
eirwi für jedes gefärbte Material. Der Mantel enthält ein
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hohles Gehäuse I7 (Pig· 2) mit einer zylindrischen Innenseite
18, in welches im Gleitsitz eine Hülse 20 (Fig. 2) eingesetzt ist. Innerhalb dsr Hülse ist ein mittlerer zylindrischer Teil
22 angeordnet, der an einer Endplatte 24 (Fig. 2) durch Bolzen
26 befestigt ist. Die Endplatte bildet einen Teil des Mantels und ist selbst am Gehäuse 17 befestigt. Auf das andere Ende des Gehäuses
17 ist eine Zentrierplatte 28 aufgesetzt, welche eine
kreisförmige Ausnehmung 30 aufweist, die mit der Achse der Innen-1
;: :° des Gehäuses 17 axial ausgerichtet ist. Die Platte 28
:Ll ^schnitten, um die Ausnehmung 30 nur auf einem Teil ihrer
Dicke ι-Λΐ bilden, während der Rest der Dicke einen radial nach
JLii'ieP. gerichteten Flansch 32 bildet, wacher teilweise das Ende
der jülse 20 an dem dem geschlossenen Ende entgegengesetzten Ende
des Mantels 10 überdeckt.
Die Zentrierpaltte 28 trägt einen kreisförmigen Ring jj4, der auf
dem Flansch 32 der Platte 28 durch Bolzen 36 befestigt ist. Zwischen den Bolzen und dem Ring 34 ist ein Spielraum vorgesehen«
damit der Ring auf dem Flansch 32 gleiten kann. Der Hing 3* wird
mittels Stellschrauben 38 zentriert, die in dem die Ausnehmung
30 umgebenden Wandteil der Platte 28 angeordnet sind« um zwlshen
dem Hing 34 und dem Teil 22 eine enge ringförmige öffnung 40 zu
begrenzen.
Die Hülse 20 1st mit einer Vielzahl axialer paralleler Bohrungen
42 versehen, welche in der Wand derselben ausgebildet sind und in Kreisform in gleichem Abstand voneinander liegen. Die Bohrungen
42 münden angrenzend an die öffnung 40 in die Endfläche der
Hülse und die öffnungen an diesem Ende der Hülse stehen mit der öffnung 40 durch einen Ringraum zwischen dem mittleren Teil 22
und dem Flansch 32 der Zentrierplatte 28 in Verbindung. Dieser Ringraum divergiert in der von der öffnung 40 abgekehrten. Richtung,
um die gleiche Größe wie der Durchmesser der öffnungen in
der Hülse aufzuweisen·
Die Bohrungen 42 sind an ihren anderen Enden mit radial geFiefcteten
Bohrungen 44 verbunden, die selbst mit öffnungen Sm des?
Außenseite der Hülse 20 in Verbindung stehen. BIe JMmissß^ ^2
erstrecken sich in axialer Richtung über drei verschieden© !Langen,
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indem die Boiivungen für eine Farbe sich über eine erste Länge,
jene für eine andere Farbe über eine zweite Länge und jene für die dritte Farbe über die dritte Länge erstrecken. Auf diese
Weise liegen die öffnungen in der Außenseite der Hülse 20 in
drei in axialem Abstand angeordneten Ringen und stehen mit drei in entsprechendem Abstand angeordneten Nuten 46, 48 und 50 in
Verbindung, welche auf der Innenseite des Gehäuses 17 ausgebildet sind.
Jede Nut 46, 48 oder 50 ist mit einem der Materialeinlässe 12,
14 oder 16 verbunden. Wie Fig. 2 zeigt, steht die Nut 50 mit dem
Einlaß 12 durch eine Bohrung 52 im Gehäuse 17 in Verbindung. Um zu gewährleisten, daß das äuspreßbare Material gleichmäßig rund
um die Nuten 46, 48, 50 verteilt ist, ist die Summe der Querschnittsflächen der radialen Bohrungen 44 vorzugsweise genau
gleich der Querschnittsfläche der Zuführungsbohrung für jede ringförmige Nut 46, 48, 50. In den Figuren 2 und 3 ist nur eine Zuführungsbohrung
53 dargestellt.
Die Hülse 20 ist an dem an die Endplatte 24 angrenzenden Ende mit einer Verzahnung 54 versehen und eine Antriebswelle 56, die
ein mit der Verzahnung 54 in Eingriff stehendes Ritzel 58 trägt,
geht durch eine Bohrung 501 in der Endplatte hindurch. Es können
zwei oder drei Ritzel 58 vorgesehen sein, die rund um die Verzahnung 54 der Hülse 20 in gleichem Abstand angeordnet sind, um
einen ausgeglichenen Antrieb zu erhalten, wobei alle Ritzel von einer Steife aus angetrieben; werden.
Um die Reibung zwischen der Hülse 20 und der Endplatte 24 des
Mantels zu verringern, kann die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform in der in Fig. 3 gezeigten Weise abgeändert werden,
indem zwischen den beiden Teilen ein Drucklager 60 angeordnet wird. Es wurde gefunden, daß die im Strangpreßkopf entwickelte
Hitze zu groß ist, so daß es nicht möglich ist, das Lager innerhalb
der Hülse anzuordnen. Die Hülse wurde daher in axialer Richtung verlängert und die Endplatte 24 des Mantels wurde ebenfalls
in axialer Richtung verlängert, um die axiale Verlängerung der Hülse aufzunehmen. Auf diese Weise wird das Lager 60 aus der unmittelbaren
Nähe des erhitzten Bereichs des Kopfes entfernt. Eben-
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so können Kühleinrichtungen, wie z.B. Kühlmittelleitungen in der und rund um die verlängerte Endplatte des Mantels angeordnet
werden, um das Lager zu kühlen.
Die Materialeinlässe 12, 14, 16 bestehen aus einem festen Gehäu-
*se.block, der einerseits an der Zylinderbüchse eines nicht dargestellten
Schneckenextruders und andererseits an dem Gehäuse 10 und einem Verschlußstopfen befestigt ist, der abnehmbar an dem
festen Gehäuseblock angeordnet ist. In dem Verschlußstopfen ist eine Bohrung vorgesehen, die einerseits mit der Zylinderbuchse
und andererseits über ein Kniestück mit einer spitz zulaufenden Kammer in dem Verschlußstopfen verbunden ist. Eine übliche Füll-
und Prallplatte wird zwischen dieser Kammer in dem Verschlußstopfen und einer entsprechenden spitz zulaufenden Kammer in dem festen
" Gehäuseblock gehalten. Die in dem festen Gehäuseblock vorgesehene
Kammer steht mit der Zuführungsbohrung 53 in Verbindung.
Wenn die Drehzahl des Antriebs der Hülse verändert wird, und alle anderen Parameter konstant gehalten werden, kann der Steigungswtokel
der Schraubenlinien auf dem schlauchförmigen Film verändert
werden.
Durch kontinuierliche Zuführung von Material einer Farbe zu allen Einlassen 12, 14, 16 mit Ausnahme eines Einlasses und durch Unterbrechung
der Zuführung von Material einer anderen Fabe zu
diesem Einlaß wird der sich ergebende Film nur eine Farbe mit einer gelegentlichen Schraubenlinie der anderen Farbe in Abständen
in .der Längsrichtung aufweisen.
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Claims (12)
- Dr. Ing. E. BERKENFELD · Diρl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, KölnAnlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 3I. Januar 1969 Sch// Named. Anm. Plasticlsers LimitedPatentansprücheVerfahren zum Erzeugen gefärbten synthetischen harzhaltigen Materials, das seine Farbe in der Längsrichtung verändert, dadurch gekennzeichnet, daß einer Strangpresse synthetisches harzhaltiges Material von verschiedener Farbe getrennt und gleichzeitig zugeführt wird, daß die verschieden gefärbten Materialien als bogenförmige Wandteile eines kontinuierlichen schlauchförmigen Films ausgepreßt werden und eine relative Drehung zwischen dem schlauchförmigen Film und wenigstens einem Teil der Strangpresse bewirkt wird, um die Stellung der verschieden gefärbten Wandteile rund um die Achse des Schlauches kontinuierlich zu verändern, so daß der Schlauch eine Vielzahl schraubenlinienförmiger Bänder von verschiedener Farbe aufweist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauohförmige Film in der Längsrichtung in eine Vielzahl von Streifen zerschnitten wird, von denen jeder seine Farbe in Abständen in der Längsrichtung verändert, weil die Schnitte die rund um den Schlauch verlaufenden verschieden gefärbten schraubenlinienförmigen Bänder kreuzen.
- 2· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen zerfasert und gesponnen werden, um ein Garn zu erzeugen, das seine Farbe in der Längsrichtung verändert.
- 4. Strangpresse zum Erzeugen eines schlauchförmigensynthetischen harzhaltigen Films, der in der Längsrichtung schraubenlinlenfirn?ige Bänder von verschiedener Farbe aufweist, gekennzeichnet dureii ©ine erste Öffnungeeinrichtung, welche eine ringförmige-9-009809/U71öffnung (4O) begrenzt, durch eine zweite öffnungseinrichtung, die mehrere in einem Kreis angeordnete Auslässe (42) aufweist, durch einen Durchlaß (52), der den Auslassen (42) auspreßbares Material von verschiedener Farbe von mehreren unter Druck stehenden Materialeinlässen (12,14,16) zuführt, durch einen weiteren Durchlaß zwischen der ersten und der zweiten öffnungseinrichtung und durch eine Antriebseinrichtung (56,58,54), welche die Drehung ösr zweiten öffnungseinrichtung relativ zur ersten öffnungseinrichtung bewirkt.'La
- 5. Strangpresse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Mantel (10), der ein Gehäuse (17) mit einer zylindrischen Innenseite (18) aufweist, welches an einem Ende durch eine Endplatte (24) verschlossen ist, durch eine zylindrische Hülse (20), die im Gleitsitz angeordnet und innerhalb der zylindrischen Innenseite drehbar ist, durch einen innerhalb der Hülse angeordneten mittleren zylindrischen Teil (22), der an der Endplatte (24) des Gehäuses (17) befestigt ist und sich am offenen Ende des Gehäuses in axialer Richtung über die Hülse hinaus erstreckt, wobei der mittlere Teil (22) am offenen Ende des Gehäuses einen zunehmenden Durchmesser aufweist und mit dem Gehäuse zusammenwirkt, um eine finge ringförmige öffnung (40) zu begrenzen, welche die erste öffnungseinrichtung bildet, durch eine Anzahl in Kreisform in gleichem Abstand liegender, angrenzend an die erste öffnungseinrichtung am Ende der Hülse ausgebildeter öffnungen, welche die zweite öffnungseinrichtung bilden, durch eine in der Hülsenwand ausgebildete entsprechende Anzahl von Bohrungen (42), welche an einem Ende mit den die zweite öffnungseinrichtung bildenden öffnungen in Verbindung stehen und am anderen Ende mit ringförmigen Nuten (46,48,50) verbunden sind, die in der zylindrischen Innenseite (18) des Gehäuses (17) ausgebildet sind, wobei die Bohrungen (42) in einer Anzahl von getrennten Gruppen angeordnet sind, welche der Anzahl der ringförmigen Nuten (46, 48,50) im Gehäuse entsprechen, und wobei jede Nut mit einem unter Druck stehenden Einlaß (12,14 oder 16) des ausprefibaren Materials über eine oder mehrer® Bohrungen (52) ins Gehäuse in ¥erbindung steht, so daß die Bohrungen (42) in der Hülse, seule die Nuten (46,48,50) und die Bohrungen (52) -„.ins. Gehäuse den BuvehlaQ009809/U71\ ί? VJ O U ■*> *,zwisQheK dar zweiten öffnungseinrichtung und den Materialeinläsaen bilden.
- 6. Strangpresse nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß jede der Bohrungen in der Hülse, die mit^den die zweite öffnungseinrichtung bildenden öffnungen und mit den ringförmigen Nuten im Gehäuse in Verbindung steht, aus einer in axialer Richtung parallelen Bohrung (42) besteht, die an einem Ende mit einer der öffnungen in Verbindung steht, und aus einer radial gerichteten Bohrang (44), die mit dem anderen Ende der in axialer Richtung parallelen Bohrung und mit einer der ringförmigen Nuten (46,48,50) im Gehäuse in Verbindung steht.
- 7. Strangpresse nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Ventile in den Bohrungen (52) im Gehäuse zwischen den ringförmigen Nuten (46,48,50) und den Materialeinlässen (12,14,16), so daß der Durchgang des Materials durch die Bohrungen regelbar ist.
- 8. Strangpresse nach einem der Ansprüche 5-7* gekennzeichnet durch eine'Antriebseinrichtung (56,58), die mit der Hülse (20) gekuppelt ist, so daß dieselbe relativ zum Gehäuse (17) verdreht werden kann.
- 9. Strangpresse nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, mittels welcher die Drehzahl der Hülse verändert werden kann.
- 10. Strangpresse nach Anspruch 9, gekennzeichnet, durch eine Einrichtung zur Veränderung der Drehzahl des Antriebs relativ zur Zeit.
- 11. Strangpresse nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Endplatte (24) des Gehäuses und dem inneren Ende der Hülse (20) wenigstens ein Drucklager (60) angeordnet ist.
- 12. Strangpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Hülse (20) in axialer Richtung verlängert ist und das Gehäuse ebenfalls mit einer axialen Verlängerung versehen ist, um den in axialer Richtung verlängerten Teil der Hül-009809/1471 -H-ORlQlNAL INSPECTEDUrse aufzunehmen, sowie daß das Lager (60) zwischen dem in axialer. Richtung verlängerten Ende der Hülse und dem Ende des Gehäuses angeordnet ist, wobei die axiale Verschiebung des Lagers von dem das auspreßbare Material tragenden Teil der Hülse weg dazu dient, das Lager von dem heißen, aauspreßbaren Material zu entfernen".-1.2-009809/U7 1
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