DE1904805A1 - Jigger - Google Patents
JiggerInfo
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- DE1904805A1 DE1904805A1 DE19691904805 DE1904805A DE1904805A1 DE 1904805 A1 DE1904805 A1 DE 1904805A1 DE 19691904805 DE19691904805 DE 19691904805 DE 1904805 A DE1904805 A DE 1904805A DE 1904805 A1 DE1904805 A1 DE 1904805A1
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- Germany
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- goods
- liquor
- jigger
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/32—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers
- D06B3/325—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the textile material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Jigger Die Erfindung bezieht sich auf Jigger für das Färben von Textilien die im Reversierbetrieb eine warenbahn diskontinuierlich durch eine Färbeflotte ziehen. Auch sind bereits Jigger bekannt, die bei Temperaturen von über 100 OC, also unter ueberdruck arbeiten. Die Jigger haben sich seit Jahrzehnten als Standardmaschinen für das Färben von Textilien bewährt und werden vorzugsweise in Klein- und Mittelbetrieben angewendet, da bei kurzen Metragen Kontinueanlagen in derartigen Betrieben nicht rationell ausgelastet werden können.
- Trotzdem wird die Einzweckverwendung derartiger Jigger in JUngster Zeit als Nachteil empfunden. Mit der Zunahme der aus Kunstfasern hergestellten Textilien und den oft komplizierten mehrstufigen Färbe- und -Nachbehandlungsverfahren sind Wünsche bezüglich einer universelleren Einsatz' md glichkeit der Jigger - die auch in einem Kleinbetrieb nicht voll ausgelastet sind -aufgetreten.
- Hier schafft die Erfindung durch einen drucklos oder unter Druck arbeitenden Jigger Abhilfe, mit dem alle vorkommenden Naßbehandlungsverfahren, wie Kochen, Beuchen, Bleichen, F§rben, Waschen, Seifen, Spülen, Imprägnieren u. dgl. bei Hochtemperatur und in wesentlich kürzerer Zeit als bisher ausgeführt werden können.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei einem Jigger für den Hin- und Rücklauf der Ware zwischen den beiden Wickelwellen ein enger Warenkanal sowie eine Uberlauf- und Flottenwanne angeordnet sind, wobei aus letzterer die Flotte laufend abgezogen und den an dem einen Ende des Warenkanals angeordneten Einspüldüsen unter Druck zugepumpt wird. Hierbei kann die Lage der beiden Wickelwalzen zueinander beliebig sein.
- Ferner kann die Einrihtung außer für drucklose auch flir unter Uberdruck oder unter Vakuum arbeitende Jigger angewendet werden.
- Durch die Führung der Ware zusammen mit der Flotte in einem engen Warenkanal und durch die dabei entstehende Flottenreibung und Wirbelbildung, vor allem an den Zwickeln der Umlenkrollen, entsteht eine derart intensive Einwirkung der Flotte auf die Ware, daß die Behandlungszeit eines Arbeitsspieles nur noch etwa 60 ffi der bisherigen Arbeitszeit in Anspruch nimmt.
- Auf weitere Merkmale der Erfindung wird in der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles eines unter Überdruck arbeitenden Jiggers verwiesen.
- Wie die Zeichnung zeigt, sind in einem Druckgefäß 1, das mit einer Bedienungsklappe 2 mit Schnellverschlüssen 3 versehen ist, die beiden Wickelwellen 4 und 5 des Jiggers in Senkrechtlage angeordnet. Der Antriebsmechanismus der beiden Wickelwellen, das. Reserviergetriebe mit der Steuerung und die sonstigen Bediennngs elemente liegen außerhalb des Druckkessels.
- In der Peripherie des Kessels ist ein enger Warenkanal 7 in Vieleckform mithin den Ecken angeordneten Umlenkrollen 11 angeordnet, durch den die von der oberen zur unteren Wickelwelle laufende Ware 6 hin- und zurückläuft. Der Warenkanal 7 ist am linken oberen Ende mit einer trichterförmigen Erweiterung 8 und an seinem rechten Ende mit einem Überlauf 9 versehen, aus dem die überlaufende Flotte in die im unteren Teil über dem Warenkanal angeordnete Flottenwanne 10 überläuft. Die Behandlungsflotte wird aus der Flottenwanne 10 durch eine Leitung 12 abgezogen und mittels einer Druckpumpe 13 über die Steigleitung 14 den in der oberen tri-chterförmigen Erweiterung 8 angeordneten Einspüldüsen 15 zugepumpt, von wo sie unter großem Druck auf die Ware gelangt und durch den Warenkanal mitgerissen wird.
- Zur Erzielung der großen Behandlungsgeschwindigkeit ist die Pumpleistung so bemessen, daß sich bei 1 m Warenbreite ein Flottendurchsatz von etwa 100 - 200 cbm/h ergibt.
- Gemäß weiterer Erfindung ist über dem rechten Ende des Warenkanals noch ein Quetschwerk 16 angeordnet, das bei normalem Betrieb auseinandergefahren ist, wobei die untere Walze als Umlenkrolle dient. Bei Druckanstellung, das ist nach Beendigung des Behandlungszyklus, wird die Ware abgequetscht, wobei sich durch die Übertemperatur der Waschflotte ein um etwa 10 % besserer Abquetscheffekt als bei Normalbedingungen ergibt.
- Um die Installation, vor allemder Druckleitungen für die Waschflotten zu erleichtern, ist gemäß weiterer Erfindung in der Flottenwanne 10 ein schnell wirkendes Heizregister 17 für eine rasche Aufheizung; vor allem der Waschflotte angeordnet. Dieses HeizregiSer besteht zweckmäßigerweise aus elektrischen Heizelementen. Durch die intensive Berührung der Behandlungsflotte in dem engen Warenkanal bei Durchlauf der Ware ergibt sich der große Vorteil, daß die Behandlungszeit wesentlich verkürzt werden kann. So sind beispielsweise für das Färben einer Farbe im Substitutionsverfahren statt bisher sechs Zyklen nur noch vier Zyklen erforderlich. Der weitere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß anschließend an ein Bleich- oder Färbeverfahren die Nachbehandlungen, wie Kalt- und Heißwaschen, Seifen, Avivage, Abquetschen u. dgl. ohne Arbeitsunterbrechung oder Herausnahme der vollen Docke bei hichtunterbrochenem Warenlauf durchgeführt werden können.
- Selbstverständlich ist der Jigger auch mit den erforderlichen automatischen Steuereinrichtungen versehen, um die Dosierung der verschiedenen Flotten und das Entfernen derselben bei ununterbrochenem Warenlauf selbsttätig zu steuern.
- Patentansprüche:
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Jigger für die Behandlung von Textilbahnen bei atmosphärischem Druck, bei Überdruck oder bei Unterdruck mit beliebiger Wickelwalzenlage, dadurch gekennzeichnet, daß für den Hin- und Rücklauf der Ware (6) zwischen den beiden Wickelwellen (4, 5) ein enger Warenkanal (7) sowie eine Überlauf- und Fldttenwanne (10) angeordnet sind, aus der die Flotte zu den an dem einen Ende des Warenkanals angeordneten Einspüldüsen (15) im Kreislauf gepumpt wird.
- 2. Jigger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende des Warenkanals (7) und der einen Wickelwelle (5) ein Quetschwerk (16) angeordnet ist, dessen untere Walze bei abgehobener Oberwalze als Umlenkrolle dient.
- 3. Jigger nach Anspruch 1, gekennzeichent durch Druckanschlüsse für die dosierte Zufuhr der verschiedenen Behandlungsflotten und deren einstellbare, selbsttätige Steuerung für einen Behandlungszyklus bei nicht unterbrochnem Warenlauf.
- 4. Jigger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Flottenwanne (10) angeordnete, die Flotte über 1000C erhitzende Schnellheizeinrichtung (17).L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904805 DE1904805A1 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Jigger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904805 DE1904805A1 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Jigger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904805A1 true DE1904805A1 (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=5723964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691904805 Pending DE1904805A1 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 | Jigger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904805A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5881581A (en) * | 1995-09-07 | 1999-03-16 | Turbang Prototips, S.L. | Apparatus for the dry treatment of a fabric |
-
1969
- 1969-01-31 DE DE19691904805 patent/DE1904805A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5881581A (en) * | 1995-09-07 | 1999-03-16 | Turbang Prototips, S.L. | Apparatus for the dry treatment of a fabric |
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