DE1904620A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchfuehren einer Last durch eine OEffnung oder Huelse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchfuehren einer Last durch eine OEffnung oder Huelse

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DE1904620A1 DE19691904620 DE1904620A DE1904620A1 DE 1904620 A1 DE1904620 A1 DE 1904620A1 DE 19691904620 DE19691904620 DE 19691904620 DE 1904620 A DE1904620 A DE 1904620A DE 1904620 A1 DE1904620 A1 DE 1904620A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/02Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for connecting objects by press fit or for detaching same
    • B23P19/022Extracting or inserting relatively long parts
    • B23P19/024Extracting or inserting relatively long parts tube bundles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G13/00Appliances or processes not covered by groups F28G1/00 - F28G11/00; Combinations of appliances or processes covered by groups F28G1/00 - F28G11/00
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchführen einer Last durch eine Öffnung oder Hülse Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Hindurchführen eines langgestreckten schweren Körpers durch eine verhältnismäßig eng umgebende Offnung oder HYlse, insbesondere ein Verfahren und eine transportable Vorrichtung zum Ziehen und Wiedereinführen von Rohrbündeln aus Wärmeaustauschern. Die Vorrichtung umfaßt eine hydraulisch betätigte fahrbare Zug- und Schubeinrichtung, nachstehend zur Vereinfachung als Winde bezeichnet, die mit einer Mehrzahl von in trägern oder Stützen angeordneten Haltestiften zusammenarbeitet, um das Rohrbündel aus dem mantel des Wärmeaustauschers schrittweise herauszuziehen oder in diesen einzuführen.
  • Bekanatlich besteht auf dem Gebiet der Errichtung und Wartung von größeren Apparaturen und n1ageteilen, z.B. Wärmeaustauscheinrichtungen, insbesondere in Verbindung mit den verhältnismäßig großen und schweren Verfahrensapparaten, wie sie normalerweise bei Verarbeitungsanlagen der chemischen Technik, Mineralölverarbeitung usw. zur Anwendung kommen, seit langem ein ausgeprägtes Bedürfnis nach verbesserten Methoden und Vorrichtungen zum Hindurchführen einer verhältnismäßig langen Last im wesentlichen axial durch eine verhältnismäßig enge Öffnung oder Hülse, z,B. zum Einbauen und Ziehen von Wärmeaustauscherrohrbündeln. Eine Vorrichtung dieser Art sollte ohne Schwierigkeit von einer Einsatz stelle zu einer anderen transportiert werden können, einfach zu betätigen sein und eine Handhabung von Rohrbündeln unterschiedlicher Größe in sicherer und wirksamer Weise gestatten.
  • Bisher waren die Vorrichtungen oder Geräte zum Einbau und Ziehen der Rohrbündel von Wärmeaustauschern und zur Handhabung ähnlicher Apparate recht schwer und unhandlich oder sie waren, wenn es sich um nicht 90 schwere und unhandliche Einrichtungen handelte, nicht in der Lage, das Rohrbündel oder die sonstige Last ohne eine verhältnismäßig hohe Wahrscheinlichkeit und Gefahr einer Beschädigung des Rohrbündels während der Handhabung zu ziehen und wieder einzuführen.
  • Die Erfindung schafft ein neuartiges und verbessertes Verfahren zur Handhabung von Rohrbündeln o. dgl. und eine hierfür geeignete Vorrichtung. Die Vorrichtung ist hinreichend leicht, um vergleichsweise einfach von einer Einsatzstelle zu einer anderen geschafft zu werden, sie ist in der Lage, Rohrbündel unterschiedlicher Größen zu bedienen, und sie hat hinreichende Festigkeit und Kraft, um eine Handhabung von Rorbündeln mit einem Geringstmaß an Beschädigungsgefahr für die Apparateteile und Beanspruchung oder Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal zu gewährleisten.
  • Eine AusSührungsSorm der Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt eine Mehrzahl von Trägern oder Stützen zur Anbringung am Rumpf oder Hauptteil eines Wärmeaustauschers o.dgl., eine Windeneinrichtung, die zu hin- und hergehender Bewegung in den Stützen oder Trägern angeordnet ist und mit diesen Stützen oder Trägern an einer Mehrzahl von über deren Länge verteilten Steilen verrkæelt werden kann, und an der Windeneinrichtung angebrachte Arbeitsmittel zum Einschieben oder Herausziehen eines Rohrbündels oder einer ähnlichen Last in den bzw. aus dem Wärmeaustauscher oder der sonstigen Apparatur.
  • Weitere Merkmale und technische Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Erläuterung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, eine Rohrbündelhandhabungsvorrichtung gemäß der Erfindung, dargestellt in Arbeitsstellung zur Handhabung eines Rohrbündels eines Wärmeaustauschers.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Ebene 2-2 der Figur 1 mit Blick in Richtung der Pfeile.
  • Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die Ebene 7-3 der Figur 1 mit Blick in Richtung der Pfeile.
  • Gemäß Figur 1 ist eine Rohrbündelhandhabungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die zusammengefaßt mit 10 bezeichnet ist, an einen typischen Wärmeaustauscher, der zusammengefaßt mit 11 bezeichnet ist, angeschlossen.
  • Die Rohrbündelhandhabungsvorrichtung 10 umfaßt einen Trägerkäfig, der drei zu einem gleichseitigen Dreieck angeordnete I-Träger 12, 14 und 15 aufweist, eine fahrbare Winde, die zusammengefaßt mit 16 bezeichnet ist, und eine hydraulische Arbeitseinrichtung 18.
  • Die I-2räger 12, 14 und 15 des Trägerkäfigs sind jeweils mit ihrem einen Ende durch geeignete Mittel, z.B. Schweißflansche 19 und Bolzen, an einer Wandung 20 des Wärmeaustauschers 14 angebracht. An ihren anderen Enden, d.h. den vom Wärmeaustauscher 11 abgelegenen Enden, sind die In'präge 12, 14 und 15 durch eine geeignete Verstrebung oder Platte 21, wie sie teilweise in der Figur 1 dargestellt ist, miteinander verbunden; sie werden von entsprechenden Fundierungs- oder Auflage stücken 22 getragen. Wie am besten aus der Figur 2 hervorgeht, sind die I-räger 12, 14 und 15 zu einem gleichseitigen Dreieck auf dem Umfang eines gedachten Kreises, dessen Mittelpunkt die geometrische Mittelachse der Winde 16 ist, angeordnet, so daß der Steg eines jeden I-rägers den gedachten Kreis tangiert.
  • Die vorstehend erläuterte Anordnung der I--räger ist aber nicht unbedingt erforderlich und es können andere Anordnungen mit etwa äquivalenten Ergebnissen herangezogen werden, die erläuterte und in den Zeichnungen dargestellte Anordnung hat sich jedoch als besonders brauchbar erwiesen, wenn die zu ziehenden und einzuführenden Rohrbündel verhältnismäßig synunetrisch ausgebildet sind. Aus nachstehend noch näher erläuterten Gründen sind hindurchführend durch und zwischen den inneren Flanschen der I-Uräger 12, 14 und 15 eine Mehrzahl von in Langsrichtung in Abständen voneinander angeordnete Haltestifte! 48, 49 bzw. 50 an den einzelnen In'trägern angebracht. So ist bei-.
  • spielsweise der obere I-Träger 12 mit in Abständen angeordneten Haltestiften 48 versehen, die parallel zu der Ebene des I-rägerstegs zwischen den Flanschen des I-Trägers verlaufen und durch diese reichen.
  • In der Wandung 20 des Wärmeaustauschers befindet sich eine Zugangsöffnung 23, durch die ein Rohrbündel, das hier zusammengefaßt mit 2+ bezeichnet ist, herauagesogen oder wieder eingeführt werden kann. Bei dem dargestellten Rohrbündel 24 handelt es sich um eine typische Rohrbündelausführung mit einer Rohrplatte 25, in der, hindurchführend durch die Platte, eine Vielzahl von Wärmeaustauschrohren 26 befestigt ist. Die Rohre 26 erstrecken sich im wesentlichen lotrecht in Bezug auf die Ebene der Wärmeaustauscherwandung 20, die wiederum im wesentlichen parallel zu der Ebene der Rohrplatte 25 liegt.
  • Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, sind die In'präge 12, 14 und 15 zu einem gleichseitigen Dreieck um die Zugangsöffnung 23 angeordnet, so daß sich ihre Längsachsen im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Rohre 26 erstrecken. In dieser Weise sind die Träger 12, 14 und 15 an der äußeren Stirnfläche der Wärmeaustauscherwandung 20 befestigt, so daß sie lotrecht von dieser Stirnfläche nach außen hervorstehen0 Dabei ist zu beachten, daß es sich bei der Wandung 20 des Wärmeaustauschers nicht unbedingt um eine ebene Fläche handeln muß.
  • Wenn das nicht der Fall ist, werden die I-räger 12, 14 und 15 jedenfalls so an dem Wärmeaustauscher oder irgendeinem anderen geeigneten Bauteil befestigt, daß sich die gewünschte Anordnung der I-vräger, vorzugsweise in gleichen Abständen an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks, um die Zugangsöffnung 23 und die gewünschte parallele Lage zwischen den Längsachsen der Rohre 26 und den Längsachsen der I-räger 12, 14 und 15 ergibt.
  • Das Rohrbündel 24 wird mit der Rohrbündelhandhabungs vorrichtung 10 mittels einer Befestigungsplatte 28 verbunden, die in Anlage Oberfläche an Oberfläche an der Rohrplatte 25 befestigt wird. Die Befestigungsplatte 28 ist an eine gelenkige Stange 30 angeschweißt oder in anderer Weise angebracht, die Stange 30 erstreckt sich zwischen der Befestigungsplatte 28 und einem Flüssigkeitsantrieb 32 der hydraulischen Arbeitseinrichtung 18. Wie nachstehend noch näher erläutert wird, bewegt der Flüssigkeitsantrieb 32 über die gelenkige Stange 30 und die Befestigungsplatte 28 das Rohrbündel 24 in Längsrichtung einwärts in den oder auswärts heraus aus dem Wärmeaustauscher 11, je nachdem, ob das Rohrbündel 24 in den Wärmeaustauscher eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden soll.
  • Wie besonders aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, umfaßt die Winde 16 eine Grundplatte 34, an der zwei Eehlräder 35 angebracht sind; diese laufen auf in entsprechendem Abstand angeordneten parallelen Schienen 36 und 37. Die Schienen 36 und 37 sind auf Untersatzen 38 bzw. 39 befestigt, welche wiederum auf den unteren I-2rägern 14 bzw. 15 angebracht sind.
  • Die Untersatze 38 und 39 haben eine solche Gestalt, daß sie waagerechte Auflagen für die Schienen 36 und 37 bilden und die Schräglage der In'präge 14 und 15 ausgleichen. Am oberen Rand der Grundplatte 34 sind zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungsrä4.er 41 so angebracht, daß sie an den äußeren senkrechten Flächen des oberen I-rägers 12 entlang rollen und die Führung der Grundplatte 34 unterstützen.
  • An der Grundplatte 34 sind weiterhin drei hydraulisch betätigte Veriegelungseinrichtungen 44, 45 und 46 angebracht. Die Verriegelungseinrichtung 44 befindet sich am oberen Abschnitt der Platte 34, so daß sie mit jeweils irgendeinem der Haltestifte 48 zusammenwirkt, die in dem oberen I-räger 12 angebracht sind. Die Verriegelungseinrichtungen 45 und 46 sind in entsprechender Lage gegenüber den unteren trägern 14 bzw.
  • 15 auf der Grundplatte 34 so angeordnet, daß sie jeweils in Arbeitsverbindung mit einem der Haltestifte 49 bzw9 50, die in den unteren I-Urägern 14 bzw. 15 befestigt sind, kommend Die Verriegelungseinrichtungen 44, 45 und 46 sind von gleicher Ausbildung, es genügt daher, eine dieser Verriegelungseinrichtungen, hier die Verriegelungseinrichtung 44, näher zu beschreiben, Die Verriegelungseinrichtung 44 umfaßt einen Flüssigkeitsantrieb 52, der durch geeignete Flüssigkeitsleitungen 55 mit einer hydraulischen Steuereinrichtung (nicht dargestellt) verbunden ist. Der Flüssigkeitsantrieb 52 bewirkt bei Betätigung einen Vorschub oder Rückzug einer Stange 53 radial auswärts oder einwärts, wie das gerade gewünscht wird.
  • Ein Verriegelungsbolzen 56 ist in Führungen 54 gleitend auf der Platte 34 angebracht und an die Stange 53 angeschlossene Der Bolzen 56 ist, wie am besten aus der Figur 3 hervorgeht, an seinem äußeren Ende mit einer Kerbe 57 versehen, die zur Verriegelung mit dem jeweiligen Haltestift 48 in Eingriff tritt.
  • Bei Betätigung des Flüssigkeitsantriebs 52 wird also der Verriegelungsbolzen 56 nach außen in verriegelnden Eingriff mit dem betreffenden Halte stift 48 vorgeschoben, bei umgekehrter Betätigung des Flüssigkeitsantriebs 52 wird der Verriegelungsbolzen 56 einwärts gezogen und der verriegelnde Eingriff mit dem Haltestift 48 gelöst, so daß die Winde 16 zu einer Verschiebung längs der Schienen 36 und 37 freigegeben wird. Da die Verriegelungseinrichtungen 45 und 46 in gleicher Weise arbeiten, können also die Verriegelungseinrichtungen 44, 45 und 46 durch ihre zugeordneten lüssigkeitsantriebe, Stangen und Verriegelungsbolzen entweder so betätigt werden, daß sie die Winde 16 mit den entsprechenden Haltestiften 48, 49 und 50 der I-räger 12, 14 und 15 fest verriegeln, oder so, daß sie die Winde 16 für eine Bewegung längs der Schienen 36 und 37 innerhalb der I-Uräger 12, 14 und 15 freigeben.
  • Wie bereits angedeutet, umfaßt die hydraulische Arbeitseinrichtung 18 einen Flüssigkeitsantrieb 32, der auf einer Befestigungsplatte 58 im wesentlichen mittig auf der Außenseite der Grundplatte 34 angebracht ist, die Befestigungsplatte 28, die zu geeigneter starrer Verbindung mit der Stirnfläche der Rohrplatte 25 ausgebildet ist, und die gelenkige Stange 30, die sich von der Befestigungsplatte 28 durch eine geeignete Öffnung in der Grundplatte 34 in den Flüssigkeitsantrieb 32 erstreckt und dort mit einem Arbeitskolben 60 verbunden ist, der in dem Flüssigkeitsantrieb 32 hin und her gleiten kann. Wie insbtsondere aus der Figur 3 hervorgeht, bewegt sich der auf der Grundplatte 34 angebrachte Flüssigkeitsantrieb 32 zusammen mit der Winde 16, wenn sich die Verriegelungs einrichtungen 44, 45 und 46 in der unverriegelten Stellung befinden; andererseits dienen die 1-Träger 12, 14 und 15 als Widerlager (reaction loading elements) bei Betätigung des Flüssigkeitsantriebs, wenn die Winde 16 über die Verriegelungseinrichtungen 44, 45 und 46 fest mit den I-Urägern verriegelt ist.
  • Durch hydraulisohe Medienleitungen 62 wird der Flüssigkeitsantrieb 32 von einer entsprechend gesteuerten Quelle (nicht dargestellt) mit einem hydraulischen Medium gespeist.
  • Die entfernung eines Rohrbündels aus einem Wärmeaustauscher unter Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann sicher, ohne großen Aufwand und rasch bewerkstelligt werden.
  • Unter Verwendung der in den Figuren dargestellten Ausführungsforin wird zunächst eine die Zugangsöffnung 23 verschließende Deckplatte (nicht dargestellt) von der Stirnwand 20 des Wärmeaustauschers 11 abgenommen oder weggeschwenkt.
  • Danach werden die 1-Träger 12, 14 und 15 mittels der SchweiB-flansche 19 oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise an dem Wärmeaustauscher angebracht Es ist klar, daß im Rahmen der Erfindung entsprechende Befestigungseinrichtungen, wie etwa Schweißflansche 19 o.dgl.) entweder bleibend oder nur von Fall zu Fall an den zu bedienenden Wärmeaustauschern angebracht werden können.
  • Wenn die I-Träger 12, 14 und 15 befestigt sind, wird die Winde 16 von Hand oder in anderer Weise längs der Schienen 36 und 37 vorgeschoben, bis die Befestigungsplatte 28 an der Rohrplatte 25 eines zu ziehenden Rohrbündels 24 befestigt werden kann. In dieser Stellung wird, nachdem die Beiestigungsplatte 28 fest an der Rohrplatte 25 angebracht worden ist, die Winde 16 fest mit den I-vrägern 12, 14 und 15 verriegelt. Hierzu werden die Verriegelungseinrichtungen 44, 45 und 46 betätigt, so daß ihre Verriegelungsbolzen nach außen geschoben werden und mit den entsprechenden Haltestiften 48, 49 und 50 in Eingriff treten.
  • Nach Verriegelung der In'präge 12, 14 und 15 mit der Winde 16 stellen diese Bauelemente für alle praktischen Zwecke ein einziges fest miteinander verbundenes Bauteil dar.
  • Wenn nunmehr hydraulisches Medium in die linke Kaninier des Flüssigkeitsantriebs 32 eingeführt wird, erfolgt eine Verschie bung des Arbeitskolbens 60 und damit auch der gelenkigen Stange 30, der Befestigungsplatte 28 und des Rohrbündels 24 nach rechts, wie insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich ist. Nach dem genügend hydraulisches Medium in den Flüssigkeitsantrieb 32 eingeführt worden ist, um den Arbeitskolben 60 bis zum Ende seines Hubs zu verschieben, wird die Winde 16 durch Lösen der Verriegelungseinrichtungen 44, 45 und 46 von den I-rägern 12, 14 und 15 entriegelt, Flüssigkeitsdruck von der linken Kammer des Flüssigkeitsantriebs 32 weggenommen und Druckflüssigkeit in die rechte Kammer des Flüssigkeitsantriebs 32 eingeführt0 Da die Trägheit des Rohrbündels 24 gröBer als die der auf Bädern laufenden Winde 16 ist, wirkt das Rohrbündel 24 als Kraftwiderlager und die Winde 16 wird längs der Schienen 36 und 37.in Richtung weg von dem Wärmeaustauscher 11 verschoben.
  • Die Winde 16 setzt diese Bewegung weg von dem Wärmeaustauscher 11 fort, bis die Verriegelungsbolzen der Verriegelungseinrichtungen 44, 45 und 46 mit dem nächsten auswärts davor liegenden Satz von Haltestiften 48, 49 und 50 ausgerichtet sind.
  • In dieser Lage wird die Winde 16 wieder mit den I-Urägern verriegelt, worauf der Flüssigkeitsantrieb 32 erneut betätigt wird, um einen weiteren Schritt der Bewegung des Rohrbündels 24 nach außen herbeizuführen. Dieser Schritt-um-Schritt-Vorgang wird fortgesetst, bis das Rohrbündel 24 um die gewünschte Strecke aus dem Wärmeaustauscher 11 herausgezogen oder ganz aus diesem entfernt worden ist.
  • Es ist klar, daß zur Wiedereinführung des Rohrbündels in den Wärmeaustauscher die vorstehend erläuterten Maßnahmen nur umgekehrt durchgeführt werden. Weiterhin kann, wenn das Rohrbündel gezogen oder wieder eingeführt worden ist, die Rohrbündelhandhabungsvorrichtung 10 rasch und einfach von dem Wärmeaustauscher 11 entfernt und zu erneuter Verwendung zu einem anderen Wärmeaustauscher geschafft werden. Diese Beweglichkeit bildet einen wesentlichen technischen und wirtschaftlichen Vorteil, wo viele Wärmeaustauscher eingebaut und gewartet werden müssen, wie das bei einer Vielzahl von technischen Anlagen der Fall ist.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erz in dung sind vorstehend insbesondere in Verbindung mit der Entfernung und Wiedereinführung eines Rohrbündels aus einem Wärmeaustauscher erläutert worden, es ist jedoch ersichtlich, daß sie in gleicher oder entsprechender Weise für die Handhabung jeglicher Verf ahrenseinrichtungen oder anderer Lasten anwendbar sind, wo es darauf ankommt, eine verhältnismäßig lange Last im wesentlichen axial durch eine verhältnismäßig kleine umgebende Öffnung oder Hülse zu führen.
  • Weiter ist ersichtlich, daß bezüglich der Matexialien, Arbeitsmaßnahmen und Anordnung von Apparateteilen oder anderer Einzelheiten, wie sie vorstehend zur Veranschaulichung der Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert wurden, nach Maßgabe des Einzelfalles entsprechende Xnderungen oder Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Patent ansprüche
    9 Verfahren zum Hindurchführen einer länglichen Last durch eine verhältnismäßig eng umgebende Öffnung oder Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Öffnung oder Hülse ein Traggerüst anbringt, die längliche Last an einer Zug- und Schubeinrichtung befestigt, die Zug- und Schubeinrichtung mit dem Traggerüst verriegelt, unter Aufrechterhaltung der Verriegelung zwischen der Zug- und Schubeinrichtung und dem Traggerüst die Zug- und Schub einrichtung zur Herbeiführung einer axialen Verschiebung der länglichen Last durch die Offnung oder Hülse betätigt, dann die Zug- und Schubeinrichtung zu freier Bewegung inbezug auf das Traggerüst entriegelt, unter Aufrechterhaltung der freien Beweglichkeit der Zug- und Schubeinrichtung einbezug auf das Traggerüst die Zug- und Schubeinrichtung zur Einnahme einer neuen Stellung durch Eigenverschiebung betätigt, und die Verriegelung, Axialverschiebung der Last, Entriegelung und Eigenverschiebung der Zug- und Schubeinrichtung bis zur Herbeiführung der gewünschten Gesamtverschiebung der Last wiederholt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Traggerüst (12, 14, 15, ff.), eine in dem Traggerüst zu hin- und hergehender Bewegung angeordnete Winde (16), eine an der Winde angebrachte Verriegelungseinrichtung (44, 45, 46) zur wahlweisen Verriegelung der Winde mit dem oder Freigabe der Winde zur Bewegung inbezug auf das Iraggerüst, an der Winde angebrachte Arbeitsmittel (18) zur Herbeiführung einer axialen Bewegung, und eine Verbindungseinrichtung (28, 30) zwischen den Arbeitsmitteln (18) und der länglichen Last (24) zur Herbeiführung einer relativen Axialbewegung zwischen der Last und den Arbeitsmitteln in Ansprechen auf eine Betätigung der Arbeitsmittel.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst eine Mehrzahl von I-rigern (12, 14, 15) umfaßt, die in gleichen Abständen, insbesondere zu einem gleichseitigen Dreieck, so angeordnet sind, daß sie die Öffnung oder das Vorderende der Hülse umgeben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (16) Räder (35) aufweist und diese auf Schienen (36, 37) rollen, die auf mindestens zwei der I-räger (14, 15) angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der I-Träger (12, 14, 15) mit einer Mehrzahl von in Abständen voneinander angeordneten Haltestiften (48, 49, 50) versehen ist, die zwischen den eizrwärts vorstehenden Flanschen des betreffenden Trägers angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennmeieh net, daß die Verriegelungßeinrichtung (44, 45, 46) eine Mehr-.
    zahl von hin- und herbeweglichen Verriegelungsbolzen (56) umfaßt, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie wahlweise mit den an den I-rägern (12, 14, 15) angebrachten Haltestiften (48, 49, 50) in Eingriff treten oder von diesen freikommen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmittel (18) einen Flüssigteitsantrieb (32) umfassen, dessen Arbeitskolben (60) fest mit der Verbindungseinrichtung (28, 30) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (12, 14, 15, ff.) Mittel (19) zur lösbaren Befestigung des Uraggerusts an einer Wandung (20) des die Öffnung oder Hülse aufweisenden Bauteils oder Behälters umfaßt.
  9. L e e r s e i t e
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