DE1904081C - IH 3,4 Dihydro 2,3 benzoxazindenvate - Google Patents

IH 3,4 Dihydro 2,3 benzoxazindenvate

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DE1904081C
DE1904081C DE1904081C DE 1904081 C DE1904081 C DE 1904081C DE 1904081 C DE1904081 C DE 1904081C
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DE
Germany
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dihydro
benzoxazine
chloro
nitro
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Application number
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English (en)
Inventor
Giorgio Schiatti Pierfranco Mailand Piffen (Italien)
Original Assignee
Gruppo Lepetit SpA, Mailand (Italien)
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Description

Pic Erfindung betrifft J. H-3,y
ri 4ßr allgemeinen Formel
in der R ein Wasserstoflatom, eine niedermolekulare Alkyl-, eine 4-Pyridyläthyl-, 2-Hydroxyathyl-, 2-Carbamoyloxylithyl-, 2-Chloräthyl-, 2-Piperidinoäthyl-, Propionyl-, Acetyl-, Carbamoyk Guanyl-, 2-Di-,iithylaminoäthyl-, Phenylethyl-, 4-Isobutylphenylacetyl- oder eine Carbanilinogruppe und R1 ein Chloratom, eine Nitro- oder eine Aminogruppe in 6- oder 7-Stellung darstellt, und deren Hydrochloride. Die in 3-Stellung substituierten 6- bzw. 7-Nitro- und 6- bzw. 7-Chlor-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazine der allgemeinen Formel 1 können dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
R,-
in der R2 ein Halogenatom oder die Nitrogruppe bedeutet, in an sich bekannter Weise
a) mit einem niedermolekularen Alkylhalogenid, l-Diäthylamino-2-chloräthan oder 2-Bromäthylbenzol,
b) mit 4-Vinylpyridin,
c) mit Formaldehyd und Ameisensäure,
d) mit Äthylenoxid,
e) mit den entsprechenden Carbonsäureanhydriden und -halogeniden.
Γ) mit Isocyanaten,
g) mit CyanamW
umsetzt. Wenn nfich den vorstehenden Verfahren eja jn 3-Stellung substituiertes 6- oder 7^-Nitrp-benzoxa^in erhalten wird, so kann dieses durch Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, wie pickel, Palladium oder Platin, in das entsprechende AminuderWftt un> ' gewandelt werden.
Ferner kann z. B, der 2-Hydroxyäthylrest d^rch Behandlung der entsprechenden Verbindung mitThionylchlorid in die 2-Chloräthylgrappe übergeführt werden.
Verbindungen der allgemeinen Formel II, die denen der allgemeinen Formel I entsprechen, wenn in der letzteren R ein Wasserstofiatpm darstellt, sofern R1 und R2 die gleiche Bedeutung besitzen, kann^ran z. B. dadurch erhalten, daß man S-Acetyl-IH-S^dihydro-2,3-benzoxazin (III), das von G. P i f f e r i et al in Gazz. Chim. UaL, Bd. 96 (1966), S. 1671, beschrieben ist, bei niedriger Temperatur mit Kaliumnitrat und Schwefelsäure nitriert. Die Umsetzung führt zu einem Gemisch der isomeren 6-Nitro- und 7-Nitro-3-acetyl-]j 1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazine (IVa und IVb), die
durch fraktionierte Kristallisation getrennt und in saurem Medium zu 6- bzw. 7-Nitro-lH-3.4-dihydro-2,3-benzoxdzin (Va und Vb) entacetyliert werden. Die katalytische Reduktion der Verbindungen IV mit Wasserstoff bei niedrigem Druck, z. B. in Gegenwart von Palladium, führt zur Bildung von 3-Acetyl-6- bzw. 7-amino-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin (VI), das durch Sandmeyer-Reaktion in 3-AcetyI-o- bzw. 7-chlor-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin (VIII) übergeführt wird.
Dk: Verbindung VIII wird durch Säurehydrolyse in 6- bzw. 7-Chlor-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin umgewandelt (EX).
Das nachfolgende Reaktionsschema erläutert dieses Verfahren:
-> Nt)2 /^N M γ-,λγίλ Weitere Umsetzung analog
IVii
N-COCH,
'■y
f H2SO4
III
Trennung durch fraktionierte Kristallisation
j N (O(H' HCI
J tVb J Vb
Katalytisch^ Hydrierung ift Gegenwart von Pd
N H
O
VIIb
1 904 -Ö81
S&ndmeyer-Renktjon
TICl
VIII b
Alternativ kann man von einem in ^Stellung substituierten o/i'-Dibrom-o-xylol der Formel X, wie. es von D. R. L y ο η et al, in J. Chem, Soc, (L947). S. 662, beschrieben ist, ausgehen, das in- Gegenwart eines Alkalimetailhydroxidüberschusses unter Rückfluß mit der etwa äquimolaren Menge N-Hydroxyurethan umgesetzt wird. Als Lösungsmittel wird ein wasserfreies niederes Alkane! verwendet. Die Carboäthoxygruppe
R2-
DCb .
dann unter Verwendung eines Alkalimetalljiydroxids hydrolytisch abgespalten, wodurch ein .'fjemisch der beiden Isomeren der Formel XII erhalten wird, mit dem Rest R, in 6- oder 7-Stelluug. Die Trennung des Isomeren wird, nach bekannten .Verfahren, z. B. durch fraktionierte Kristallisation, erreicht.
CH2Br N- COOC2H
fraktionierte Kristallisation
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wirken auf das zentrale Nervensystem und haben als entzündungshemmende Mittel Bedeutung.
In dieser Hinsicht sind sie dem bekannten entzündungshemmenden Mittel 1-Phenyl-4-n-butyl-\5-dioxo-pyrazolidin überlegen, wie die folgenden Ergebnisse von Verglcichsvcrsuchen zeigen:
Tabelle
Verbindung Diisi1; lclalis
I)I v,. mg1cg
(Maus, per os)
Dosis.
mg kg
(Ratlc. per ob)
3»Carbattiay]-6-chlar«lH*3,4-diliydro*2,34)enzoxaziii
3-öuaiiyl'6-chIor-lH-3,4-dihydro-2,3-bcnzoxaziii
S-MethyU'/'Chlor-lH-i.^dihydfö^.^berizoxazin ....
> 1000
>iooö
> 1000
100
Ii
100
50
25
too
50
25
Herahsct/ung der Ciranip' m^ildung. % - Rauem
-32,1 -19,8 -34,0 -21,2 -24,7
-36
-33.5 -24,6
I 90
pil y
■nng V
Posis Ipuilis - Bfiüis, Hiiriiteiiiwng der
verbindung PUfl. mg/ke . Qrminlnmbüdnnß. %
(Mhhs, per os) ■(RffHei Pcr PS) (npriTnilc Riiitenl
> 1000 100 -29,8
50 28,9
' · 25 \ - -.17,4
3-(4-PyridyUHhyl)-7-ni.tro-i Ti-3,4-dihydro-2,3-bcnz-
oxazin.,,.,..,,,..,,,,,.,.,.,,,.,.,,.,,.,,.,,
850 100 -34,1
• 25 -26,7
3-(4-IsÖbutylphenyliicetyf)s-7-nitro-]'H-3,4-dihy4rp-
^,3-benzoxazin ,.,'!/.,,,. >1000 100 -26,1
50 -22.4
25 - 20.5
3-Mcthyl-6-amino-lH-3,4-dihydiu-2,3-benzüxazin ... > 1000 100 -34.1
50 -28.6
25 -18.4
3-Methyl-7-amino-lH-3,4-dihydro-2,3-ben7Oxazin ... >1000 100 -27.6
50 -21.0
25 -19.5
3-(4-Isobulylphenylacetyl)-7-amino-lH-3,4-dihydro-
2,3-benzoxazin > 1000 100 - 28,0
50 -26,0
25 -19.5
3-{2-Hydroxyäthyl)-7-nitro-lH-3,4-dihydro-
2.3-bcnzoxazin > 1000 100 - 30.5
50 -27.1
25 - 20.3
3-Aeet\l-6-chlor-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin >1000 100 - 29.7
50 - 23.5
25 - 19.0
S-Carbanilino-o-nitro-lH-SAdihydro^^-benzoxazin >1000 100 - 33.5
50 - 25.4
25 -19.7
l-Phenyl-4-n-butyl-3,5-dioxo-pyrazoIidin (bekannt)... >1000 100 — 212
50 -16.3
25 -13.5
Die Bestimmung der DL,n erfolgte nach Lichtfield und Wilcoxon, Journ. Pharm. cxp. Ther.. Bd. 96 (1949). S. 99. Die Verringerung der Granulombildung wurde nach R. M e i e r el al., Experientia, Bd. 6(1950), S. 494. ermittelt.
Die loigenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung,
Beispiel 1
6- und 7-'Chlor-'lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
A. Eine Lösung von 0,45 g 3-Acetyl-7*nitro* lH'3(4*dihyij^ö-2,3-bcnzoxazin, das nach dem im Beispiel 17 angegebenen Verfahren erhalten wurde, in 110 ecm Äthanol wird bei Normaldruck und Raumtempel «tür in Gegenwart von 0,1 g 5%igem Palladium auf Holzkohle hydncft. Der Katalysator wird abfiltriert, das Piltral im Vakuum konzentriert und der Rückstand aus Äthanol kristallisiert. Als Ausbrüte werden 0,26 g (79%) 3-Acet>l-7-amino-1 H-3,4-dihydra-2,3-benzoxaidn vom Schmelzpunkt 143 bis 144" C erhalten.
Eine Lösung von 1,35 g3-Acetyl-7-amino-l H-3,4-di· hydio-2,3-benzoxazin in 16 ecm 15%iger HCl wird bei 00C mit einer Lösung von 0,58 g Natriumnitrit in 5 ecm Wasser diazotiert. Das Qemisch wird 10 Minuten bei 0° C gerührt, mit eiüef kleinen Menge Harnstoff
Go behandelt, und dann werden 28 ecm einif 15%igen Cu2CVLösung zugegeben. Nach lOminutigem Rühren bei Raumtemperatur wird der Niederschlag aufgefangen, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol kristallisiert, Als Ausbeute werden 1,04 g 3-Acelyl··
7-chloMH«3,4*dihydro-2,3-benzoxazin (70%) vom Schmelzpunkt 134° C erhalten.
Ein Gemisch von 0,3 g 3-Acety]-7-chlor-lH-3,4-di<· hydro*2,3-benzoxazin und 6 ecm 18%iger HCl wird
bei 100cC während 2 Stunden erhitzt und dann zur Trockne konzentriert, Der Rückstand wird in Wasser gelöst und mit einer wäßrigen Lösung Von Natriumbicarbonat in Berührung gebracht. Es wird ein Niederschlag erhalten, der aus 7-Chlor-lH-3(4-dthydro-2,3-benzoxazin besteht. Als Ausbeute werden 0,27 g (90%) srhälien, Der Schmelzpunkt liegt bei 91 bis 92 (
Diis isomere 6-('hlor-lH-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin wird nach dem gleichen Verfahren erhalten, indem man von 3-Acety1-ft-amino-lH-3.4-dihydro-2.3-ben?- oxa7in ausgeht.
B Die vorgenannten 6- und 7-Chlor-lH-3.4-dihydro-2.3-ben/oxazine können auch nach folgendem Verfahren erhalten werden: ·5
Zu einer gerührten Lösung von 30 g 4-Chloru,.. -ilibrom-o-xylol in 120 ecm Äthanol gibt man langsam eine Lösung von 16 g rohem N-Hydroxyurethan (Reinheit: 80%) und 11.3 g Kaliumhydnxyd in 240 ecm Äthanol. Das Gemisch wird 3 Stunden zo unter Rückfluß gekocht, dann gekühlt und vom ausgefallenen Kaliumbromid abfiltriert. Das Filtrat wird kon ontriert. und der Rückstand wird mit Diäthyläther aufgenommen, mit 5%iger wässeriger Natronlauge dann mit Wasser gewaschen und schließlich über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des Losungsmittels im Vakuum werden 23.5 g eines öligen Rückstands erhalten, der über einer Silicagelkolonne mittels eines Gemisches von Benzol und Aceton (97 .3) als Flutionsmittel chromatographiert wird Die mittleren Fraktionen werden vereinigt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand wird im Vakuum destilliert, wobei man 11 g (450O) eines Gemisches von 6- und 7-Chlor-3-carbäthoxy-1 H-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin. dessen Siedepunkt bei 130 C. 0.2 mm Hg liegt, erhält.
Fine Lösung von 4.15 g Kaliumhydroxyd in 13 ecm Wasser wird zu 10 g des vorstehenden Isomerengemisches. das in 82 ecm Äthanol gelöst wurde, zugegeben. Das Gemisch wird dann 90 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach Konzentration im Vakuum wird der Rückstand in Wasser suspendiert und mit Diiithyläther extrahiert. Durch Zugabe einer Ätherlosung von Chlorwasserstoff wird ein Gemisch von 6- und 7-C'hlor-l H-3,4-dihydro-2.3-benzoxazin-hydrochlond ausgefällt, das gesammelt und aus Äthanol umknstallisiert wird. Die Ausbeute beträgt 4.78 g (56%).
Die Trennung der beiden Isomeren erfolgt durch fraktionierte Kristallisation aus Äthanol. Aus 8 g des vorstehenden Gemisches werden 4,08 g (51%) 6-Chlor-1H - 3,4 - dihydro - 2,3 - benzoxazinhydrochlorid und 1.44 g (18%) 7-Chlor-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazinhydrochlorid erhalten, deren Schmelzpunkte bei 64 bzw. 91 bis 920C liegen.
2(8g(73%)3-Methyl-6-chlor*lM4,4-dihydro-2!3-benzoxazin erhalten werden, dessen Siedepunkt bei 8O0C/ 15 mm Hg liegt.
Beispiel 3
I Beispiel 2
3-Methyl-o-chlor-l H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin
Eine Lösung von 3,5 g o-Chlor-lH-S^dihydro-2,3-benzoxazin in 10,43 ecm Ameisensäure und 2,9 ecm 38%igem Formaldehyd wird 6 Stunden lang bei 9O0C erhitzt. Die überschüssige Ameisensäure wird dann im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird mit Wasser aufgenommen. Der ölige Niederschlag wird mit Methylenchlorid extrahiert, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand destilliert, wobei Diese Verbindung wird nach dem Verfahren des Beispiels 2 Unter Verwendung vori 3,2 g 7-Chlor^ 1 H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin ais Ausgangsmyterial erhalten. Die Ausbeute beträgt 56°o. der Schmelzpunkt iiegt bei 66 bis 67 C.
Beispiel 4
3-(4-Pyridyläthyl)-6-chlor-lH-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin
2.05 g 6-Chlor-l H-3.4-dihydro-2.."i-benzoxazin-hydrochlorid und 1,15 g 4-Vinylpyridin in 50 ecm Äthanol werden 3 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Die Lösung wird dann auf die Hälfte ihres Volumens konzentriert und über Nacht auf Eis gekühlt. Der Niederschlag wird gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert. Es werden 2.65 g (85.6%) 3-(4-Pyridinoälhyl)-6 chlor-1 H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin-hyurochlorid erhalten, dessen Schmelzpunkt bei 167 bis 168X liegt.
Beispiel 5
3-(2-Hydroxyäthyl)-7-chlor-lH-3,4-dihydro-2.3-benzoxazin
Zu 100 ecm Methanol werden 4 g Äthylenoxyd und 4,5 g7-Chlor-l H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 2 Stunden stehengelassen, dann 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Lösungsmittel wird sodann im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird aus 50 ecm eines Gemischs von Hexan und Isopropyläther (1:1) umkristaliisiert. Es werden 4.05 g (71,5%) 3-(2-Hydroxyäthyl) - 7 - chlor -1H - 3.4 - dihydro - 2,3 - benzoxazin erhalten, dessen Schmelzpunkt bei 91 bis 93'C liegt.
Beispiel 6
3-(2-Carbamoyloxyätbyl)-7-chlor-l H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin
Zu 30~ccm Chloroform werden 1.85 g 3-(2-Hydroxyäthyl)-7-chlor -1H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin und 1,5 g Natriumcyanat zugegeben.
Ein Chlorwasserstoffstrom wird dann durch das zuvor auf 0 bis 5° C gekühlte Gemisch 30 Minuten lang geblasen. Das Gemisch läßt man weitere 15 Minuten lang stehen, dann werden 30 ecm 5%ige Natronlauge zugegeben, und die erhaltenen Kristalle werder aufgefangen. Eine zweite Ausbeute kann durch Waschen der organischen Phase mit Wasser und Ab destillieren des Chloroforms erhalten werden. Die ver einigten Ausbeuten werden aus Äthanol umkristalli siert und ergeben 1,75 g (78%) 3-(2-Carbamoyloxy äthyI)-7-chlor-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin, dessei Schmelzpunkt bei 158 bis 159° C liegt.
Beispiel 7
3-(2-Chloräthyl)-7-chlor-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Eine Lösung von 0.95 g 3-(2-Hydroxyäthyl)-7-chloi I H-3,4-dihydro-2,3-beri7.oxazin wird mit Chlorwassei
209 615/27
stoff gesättigt, Uiid darm werden 3,3 ecm Thionylchlorid ifü lÖccfri Benzol zugegeben. Das Gemisch wird 1,5 Stunden am Rückflußkühler gekocht, anschliepsnd gekühlt, Und darin Wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliefi. Der Rückstäfid wird in Diäthyläthef gelöst, mit Wasser gewaschen, die orga-■ische Phase wird abgetrennt und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels wird •in öliger Rückstand erhalten, der aus 3-(2-Ch!or-Ithyl)-7-ch!or-l H-3.4-dihydro-2.3-benzoxa7in be-Iteht. Die Ausbeute beträgt 1 g (96.R%).
Das Produkt wird in das entsprechende Hydro-Chlorid durch Lösen der Base in Diäthyläthe · und Ausfallen mit Salzsäure übergeführt. Die erhaltenen Kristalle zersetzen sich bei etwa 140 C ohne festen Schmelzpunkt.
Beispiel 8
3-(2-Piperidinoäthy!)-7-chlor-lH-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin
0.95 g 3-(2-Ch!oräthyl)-7-chlor-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin in 8 ecm Piperidin werden 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Lösungsmittel wird dann im Vakuum abgedampft, und der Rückstand wir; mit verdünnter Salzsäure aufgenommen. Nach Waschen mi: Diäth> lather wird die wäßrige Phase durch Zugabe einer 50%igen Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht. Die freie Base wird dreimal mit Diäthyläther exuahiert. und die vereinigten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen und dann über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Äthers wird ein Rückstand erhalten, der aus 3-(2-Piperidinoäthyl)-7-chlor-l H-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin besteht. Die Ausbeute beträgt 0.95 g (83.2%).
Die freie Base kann durch Behandlung mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther in das Hydrochlorid übergeführt werden. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids liegt bei 198 C unter Zersetzung der Verbindung.
Beispiel 9 3-Propionyl-6-chlor-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazm
Zu einer Lösung von 2,5 g 6-Chlor-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin und 3,3 ecm wasserfreiem Triäthylfmin in 60 ecm Methylenchlorid wird bei Raumtemperatur eine Lösung von 1,44 g Propionylchlorid in 13 ecm Methylenchlorid tropfenweise unter Rühren Eugegeben. Das' Reaktionsgemisch wird 1 Stunde auf Raumtemperatur gehalten, eine weitere Stunde unter Rückfluß gekocht und dann gekühlt. Die Lösung wird zuerst mit 5%iger Salzsäure, dann mit Natriumfcicarbonat und schließlich mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand, der aus 3-Projpionyl-6-chlor-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin besteht, wird aus 15 ecm Isopropyläther umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt 2,3 ε (69.2%), der Schmelzpunkt liegt bei 61 bis 62° C.
Beispiel 10 S-Propionyl-T-chlor-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Diese Verbindung wird nach dem Verfahren des Beispiels 9 unter Verwendung von 4,2 g 7-Chlor-1 H-3,4*dihydro-2.3-benzoxäzin als Ausgangshiatefial erhalten. Ausbeute:4,9* g(88,3%); Schmelzpunkt: 105 bis 106" C.
Beispiel 11
Diese Verbindung wrd nach dem Verfahren des Beispiels 9. ausgehend von 5 g 6-Chlor-l H-3.4-dihydiO-2.3-benzoxazin.erhallen. Ausbeute: 5.6 g(90%): Schmelzpunkt: 112 bis 114 C.
Beispiel 12 3-AcelyI-7-chlor-1 H-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin
Diese Verbindung wird nach dem Verfahren des Beispiels 9 unter Verwendung von 4.5 g 7-ChlorlH-3.4-dihydro-2.3-benzoxa7in a's Ausgangsmaterial erhalten. Ausbeute: 5.2 g(92%);Schmelzpunkt: 134'C.
Beispiel 13 S-Carbamoyl-o-chlor-l H-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin
Zu einer gerührten Suspension von 1.56 g Natriumcyanat in 75 ecm wasserfreiem Ί oluol werden tropfenweise 93 ecm einer Lösung von Chlorwasserstoff in Toluol bei -10rC gegeben. Das Gemisch wird 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten, dann werden 2.7 g 6-Chlor-l H-3.4-dihydro-2.3-benzoxa?in in 42 ecm wasserfreiem Toluol zugesetzt. Nach 3 Stunden bei - 10" C wird die Temperatur auf 0° C gebracht und über Nacht auf dieser Temperatur gehalten. Der Niederschlag wird aufgefangen, sorgfältig zuerst mit Toluol und dann mit Wasser gewaschen und au·. Äthanol kristallisiert. Ausbeute: 1.8 g (53%); Schmelzpunkt: 202 bis 204 C.
Beispiel 14 3-Carbamoyl-7-chlor-lH-3,4-dihydro-2.3-benzoxa/in
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 13 wird angewandt. Als Ausgangsmaterial werden 3.22 g7-( hlor-1 H-3.4~dihydro-2.3-benzoxazin verwendet. Ausbeute: 52%: Schmelzpunkt: 206 bis 207"C.
Beispiel 15 3-Guanyl-6-chlor-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Eine Suspension von 3.5 g 6-Chlor-l H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin-hydrochlorid und 0.84 g Cyanamid ir 56 ecm wasserfreiem Benzol wird 0.5 Stunden untei Rückfluß gekocht. Man läßt das Gemisch abkühlen dann wird das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rück stand wird in 120 ecm Äthanol gelöst, die Lösung wire filtriert, und 1,5 ecm konzentrierte Schwefelsäure unc anschließend 120 ecm Diäthyläther werden zugegeben Während einer Stunde bildet sich bei Stehen eil Niederschlag, der aufgefangen und getrocknet wird Man erhält 3-Guanyl-6-chlor-IH-3,4-dihydro 2,3-benzoxazin-sulfat in einer Ausbeute von 3,7 (70,4%); Schmelzpunkt: 1900C (unter Zersetzung).
Beispiel 16
y^
Das gleiche Verfahren wie im Beispiel 15 wird ai gewandt, und als Ausgangsmaterial werden 1,5 7-ChIor-1 H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin-hydf ochlori
i 9Ö4 0B1
vef Wendet. Ausbeute: 1,95 g(86,6%)3.>Güan'yl4-Gh"lör-3*4 * dihydro * 2,3 - benzöxäzift -sulfat; Schmelzpunkt i 26I0G (unter Zersetzung).
Beispiel 17
^Nitfo-lH-^dihydrO-i^benzoxazin
Eine Losung von 15.2 g Kaliumnitrat in 90 ecm lonzentrierter Schwefelsäure wird tropfenweise unter Rühren bei 0 C zu einer Lösung vein 19.5 g 3-Acetyl-I H'3.4-dihydro-2.3-benzoya^m in 90 ecm konzentrierter Schwefelsäure gegeben. Die Temperatur wird $0 Minuten bei OT und dann 30 Minuten bei 20" C gehalten. Das Gemisch wird auf zerstoßenes Eis gegossen, und der Niederschlag, der sich bildet, wird mit Methylenchlorid extrahiert. Die Extrakte werden mit gesättigtem wäßrigem Natriumbicarbonal gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird 5 Minuten in 175 ecm Äthanol unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, dann wird ein gleiches Volumen warmes Wasser langsam unter Rühren zugegeben. Man läßt das Gemisch bei Raumtemperatur abkühlen. Ein Feststoff trennt sich ab. der abfiltriert und in 105 ecm heißem Äthanol gelöst wird. Fin gleiches Volumen Wasser wird zugegeben, und die Lösung wird zum Kühlen abgestellt. Blaßgelbe Kristalle trennen sich ab. die aus 3-Acetyl-7-nitro-l H\4-dihydro-2.3-benzoxazin bestehen. Ausbeute: 7.6 g 131%); Schmelzpunkt: 194 bis 197 C.
Eine Suspenvon von 0.5 g 3-AcetyI-7-nitro-1 H-3.4-dihydro-2.3-henzoxazin in 10 ecm 18%igem HCl wird unter Rückfluß 4 Stunden lang gekocht. Nachdem der Rückstand konzentriert wurde, wird er in wäßrigem Natriumcarbonat auf einen pH-Wert von 8 eingestellt. Der aus 7-Nitro-l H-3,4-dihydro-2.3-benzoxa7in bestehende Niederschlag wird aufgefangen und aus Äthanol kristallisiert. Ausbeute: 0.48 g (97%); Schmob-punkt: 168 bis 169 C.
Beispiel 18
6-Nitro-1 H-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin
Die vereinigten wäßrigalkoholischen Mutterlaugen des Beispiels 17. aus denen 3-Acetyl-7-nitro-l H-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin kristallisiert worden war. werden 1 Stunde bei 0 C aufbewahrt, und der gebildete Niederschlag wird aufgefangen. Man erhält 3.35 g (13,5%) 3-Acetyl-6-nitro-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin mit einem Schmelzpunkt von 119 bis 1200C.
Die freie Base 6-Nitro-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin wird nach dem gleichen Verfahren erhahen, wie es für das 7-Nitroderivat beschrieben wurde. Ausbeute: 90%; Schmelzpunkt: 1280C.
Beispiel 19
3-(2-Diäthylaminoäthyl)-6-nitro-l H-3,4-dihydrc 2,3-benzoxazin
Eine Suspension von 0,9 g 6-Nitro-l H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin, 1,05 g wasserfreiem Kaliumcarbuiiat und 1,05 g l-Diäthylamino^-chlorä^han in 5 ecm Diäthylketon wird 5 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt Nach dem Kühlen wird das Lösungsmittel abgedampft, und der Rückstand wird in Wasser und verdünnter Salzsäure aufgenommen. Die Lösung wird filtriert, und das Filtrat wird mit 10%iger Natronlauge alkalisch gemacht. Ein Niederschlag bildet sich, der mit Diäthyläther extrahiert wird. Die organische Phase wird mit Wässer gewaschen« über Natriumsulfat getf-öcknetj Und das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird im Vakuum desttliierti Und man erhält 0,35 g (25*1%) 3-(2-Diäthyläminoäthyl)-6-n.itfo-1H-*3,4-dihydro* 2,3ubenzöxazin.
Die freie Base kann dadurch in das entsprechende Bydröchlörid umgewandelt Werden, daß man sie iri Diäthyläther löst und mit Chlorwasserstoff ausfallt, ίο 3-(2-Diäthylaminoäthyl)-6-nitro-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin-hydrochlorid weist einen Schmelzpunkt von 164 bis 1661C auf.
Beispiel 20
3-Phenäthyl-7-nitii>-l H-3.4-dihydro-2.3-benaoxa7in
Die Herstellung ist im wesentlichen die gleiche, wie sie im Beispiel 2 angegeben wurde. Als Ausgangsmaterial werden 3,6 g 7-Nitro-1 H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin und 4.07 g 2-Bromäthylbenzol verwendet. Ausbeute: 1.35 g (23.7%): Schmelzpunkt: 120 bis 12PC.
Beispiel 21
3-(4-Pyridyläthyl)-7-nitro-l H-3,4-dihydro-
^5 2.3-benzoxazin
Die Herstellungsmethode ist die gleiche, wie im Beispiel 4 angegeben. Als Ausgangsmaterial werden 1.8 g 7-Nitro-l H 3.4-dihydro-2.3-benzoxazin und 1.16 g 4-Vinylpyridin verwendet. Man erhält das Hydrochlond. Als Ausbeute erhält man 2.9 g 3-(4-Pyridinoälhyl)-7-nitro-i H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazinhydrochlorid (90.5%): Schmelzpunkt: 210 C (unter Zersetzung).
Beispiel 22
3-Methyl-6-nitT>-1 H-3.4-dihydro-2.3-benzoxazin
Die Herstellungsmethode ist cue gleiche, wie im Beispiel 2 angegeben. Als Ausgangsmaterial werden 10.5g6-Nitro-l H-3.4-dihydro-2,3-benzoxazin verwendet. Ausbeute: 7.9g (70%): Schmelzpunkt: 112 bis 1140C.
Beispiel 23
3-Methyl-7-r.itro-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Die Herstellungsmethode ist die gleiche wie im Beispiel 2. Als Ausgangsmaterial werden IU g 7-Nitro-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin verwendet. Ausbeute 4,7 g (43,7%); Schmelzpunkt: 163 bis 165°C.
Beispiel 24
3-(2-Hydroxyäthyl)-7-nitro-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Die Herstellungsmethode ist die gleiche wie in Beispiel 5. A.ls Ausgangsmaterial werden 9 g 7-Nitro 1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin verwendet. Ausbeute 8,2 g (73%); Schmelzpunkt: 109 bis 1100C.
B e i s ρ i e 1 25
3-(2-Carbamoyloxyäthyl)-7-nitro-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Die Herstellungsmethode ist die gleiche wie ii Beispiel 6. Als Ausgangsmaterial wird 1 g 3-(2-H^ droxyäthyl)-7-nitro-1 H-3,4-dihydro-2j3-benzoxazi Verwendet. Ausbeute: 0,55 g (46.6%);. Schmelzpunk 139 bis 140° C.
Beispiel 26
3-(2-Chlorathyl)-7-riitro-lH-3,4-dihydröb
Die Hefstellütigsrnethode ist die gleiche wie im Beispiel 7. Als Ausgangsmaterial Werden 7,7 g 3-(2-Hydfoxyäthyl)·^ nitfö-Ί H-S^dihydro-^benzoxazin verwendet. Ausbeute: 8,2 g (98%); Schmelzpunkt: 97 bis 98° C.
Beispiel 27
3-(2-DiäthyIaminoäthyl)-7-nitro-lH-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Die Herstellungsmethode ist die gleiche wie im Beispiel 8. M^n geht von 1 g 3-(2-Chlorälhyl)-7-nitrolH-3.4-dihydro-2,3-ben/oxazin und 8 ecm Diäthyltffiiii aus. Ausbeute: 0,30 g (26,0%). Das Hydrochlorid Wird <i .!Klurch hergestellt, daß man die in Diäthyläther gelöste Base mit Chlorwasserstoff behandelt. Schmelzpunkt: 1100C (unter Zersetzung).
Beispiele 28 bis 31
Die nachstehenden Verbindungen werden, wie im Wesentlichen im Beispiel 9 angegeben, hergestellt.
Verbindung
3-AcelyI-6-nitro-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
3-Acetyl-7-nitro-l H-3,4-dihydro-2.3-benzoxazin
3-Propionyl-7-nitro-l H-3,4-dihydro-2,3-ben7Oxazin
3-(4-Isobutylphenylacetyl)-7-nitro-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Aus
beute
Schmelzpunkt C 120
% bis 196
70 119 bis 163
75 194 bis 135
88 162 bis
77,7 133
20
Beispiele 34 bis 37
Die nachstehenden Verbindungen werden im wesentlichen nach dem gleicher* im Beispiel 33 angegebenen Verfahren hergestellt.
Beispiel 33 S-Methyl-o-amino-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
2g3-Methyl-6-nitro-l H-3 4-dihydro-2,3-benzoxazin, die in 70 ecm Äthanol gelöst sind, werden bei Raumtemperaturin Gegenwart von 0,8 g5%igem Palladium auf Holzkohle als Katalysator hydriert. Die Suspension wird dann filtriert, im Vakuum auf 10 ecm konzentriert und auf Eis gekühlt. Es bilden sich Kristalle Vvon 3-Methyl-6-amino-lH-3,4-dihydro-2,3-benz-"öxazin, die aufgefangen und aus Äthanol umkristallisiert werden. Ausbeute: 1,15 g (68%); Schmelzpunkt: 117 bis il8°C.
Verbindung Schmelzpunk'
C
Aus
beute
3-Methyl-7-amino-l H-3,4-di-
hydro-2,3-benzoxazin 170 bis 171 65
S-Acetyl-o-amino-l H-3,4-di-
hydro-2,3-benzoxa7iii 154 bis 155 77
3-Acetyl-7-amino-l H-3,4-di-
hydro-2,3-benzoxazin 143 bis 144 79
3-(4- Isobutylphenylacelyl )-
7-amino-l H-3,4-dihydro-
2,3-benzoxazin 199 bk. 200 66.5
(Hydro
chlorid)
Beispiel 38 7-Amino-l H-3,4-dihydro-2.3-benzoxazin
g 3-Acetyl-7-amino-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin werden unter Rückfluß in 30 ecm 18%ige Salzsäure zum Sieden erhitzt. Nach dem Kühlen werden die gebildeten Kristalle von 7-Amino-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin-dihydrochlorid abfiltriert und aus 80%igem Äthanol kristallisiert.
Die freie Base wird dadurch hergestellt, daß man eine wäßrige Lösung des vorstehenden Dihydrochlorids mit einer wäßrigen gesättigten Nalriumcarbonatlösung versetzt. Ausbeute: 1.25 g (80%): Schmelzpunkt: 151 bis 152° C.
40
45
Beispiel 32 ß-Carbanilino-o-nitro-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin
Zu einer Lösung von 0,9 g 6-Nitro-l H-3,4-dihydro- ?.,3-benzoxazin in 40 ecm Benzol werden 0,655 g Phenylisocyanat gegeben. Die Lösung wird bei Raumtemperatur 3 Stunden stehengelassen. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert, mit Benzol gewaschen und getrocknet. Man erhält 1,15 g (77%) 3-Carbanilino-6-nitro-1 H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin; Schmelzpunkt: 185 bis 186° C.
Beispiel 39 6-Amino-1 H-3,4-dihydro-2.? benzoxazin
Die Verbindung wird analog zu dem Verfahren des Beispiels 38 erhalten. Ausbeute: 86%; Schmelzpunkt: bis 156° C.
Patentansprüche:
1. 1 H-3,4-Dihydro-2,3-benzoxazinderivate der allgemeinen Formel
55
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedermolekulare Alkyl-, eine 4-Pyridyläthyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 2-Carbamoyloxyäthyl-, 2-Chloräthyl-, 2-Piperidinoäthyl-, Propionyl-, Acetyl-, Carbamoyl-, Guanyl-, 2-Diäthylaminoäthyl-, Phenyläthyl-, 4-Isobutylphenylacetyl- oder eine Carbanilinogruppe und R1 ein Chloratom, eine Nitro- oder eine Aminogruppe in 6- oder 7-Stellung darstellt, und deren Hydrochloride.
2. 3-Guanyl-6-chlor-l H-3,4-dihydro-2,3-beriz-Oxazin.
3. 3-Melhyl-?-chlor-l H-3,4-dihydro-2,3-benzoxazin.
4. 3-(4-Pyridyläthyl)-7-nitro-lH-3,4-dihydro-•2,3-benzoxazin.
2? oh

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