DE1903473U - Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband. - Google Patents
Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband.Info
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Description
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/ALTE
DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE
DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Gustav Brüser Maschinenfabrik, Braunschweig, Broitzemer Str„221,
"Übergabevorrichtung zum Überführen der von einem Plattenbandförderer
abgegebenen Dosen, Behälter oder dergl« auf ein quer
zum Plattenförderer verlaufendes Förderband"
Die Neuerung betrifft eine Übergabevorrichtung zum Überführen
der von einem Plattenbandförderer abgegebenen Dosen, Behälter oder derglo auf ein quer zum Plattenbandförderer verlaufendes
Förderband, bei der ein vom Abgabeende des Plattenbandförderers zum Querförderband hin schräg abfallender Tisch am Plattenbandförderer
eine Anlaufkante und am Querförderband eine Ablaufkante aufweist«
Bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art bestehen im wesentlichen aus einem schräg abfallenden Tisch. Der Plattenban
förderer schiebt die Dosen, Behälter oder derglo über eine Anlaufkante des Tisches auf diesen auf» Eine entsprechend bemesse
ne Schräglage des Tisches sorgt dann dafür, daß die Dosen oder derglo unter dem Einfluß der Schwerkraft über den Tisch gleiten
und an der Ablauf kante auf das Querförderband übertreten,.
Plattenbandförderer bestehen aus starren Einzelgliedern, die zu
einer Kette zusammengefaßt sind» Das Abgabeende befindet sich
-/2 ann
an einem zahnradartig ausgebildeten Umlenkrad, das unter Umständen
auch Antriebsrad sein kann. Durch die starre Struktur der einzelnen Glieder oder Platten des Plattenbandförderers
ergibt sich, daß die Außenkontur an der Abgabestelle ein Viel« eck ist, das mit dem Umlenk- oder Antriebsrad umläuft. Daraus
folgt, daß zwischen der Anlaufkante des Tisches und dem jeweils benachbarten Gliede des Plattenbandförderers ein Spalt entsteht,
dessen Weite sich fortwährend ändert, und zwar von einem Kleinstwert bis zu einem Größtwert und umgekehrt. Gefäße, Behälter, Dosen
oder dergl», bei denen eine scharfkantige libergangssteile
zwischen Standfläche und Seitenwandung vorhanden ist, können diesen Spalt nicht immer mit Sicherheit störungsfrei überwinden, sondern vielfach haken sich bei Dosen mit abgefalztem Boden
beispielsweise die Ränder des Doppelfalzes an der Anlaufkante fest undjverhindern, daß die Dose völlig auf den Tisch
aufgeschoben werden kann. Es besteht auch die Gefahr, daß am
Tisch hängende oder klemmende Dosen in die Lücken zwischen den einzelnen Platten des Plattenbandförderers eintreten, so daß eine
plötzliche Blockierung des Plattenbandförderers verursacht wird, dessen 3?örderkraft dann voll auf den Übergabetisch übertragen
wird und sich in lorm von Deformierungen, Beschädigungen oder
völligen Zerstörungen des Tisches oder der Antriebselemente des:
Plattenbandförderers auswirkt»
Bine Vielzahl von Dosen, Behältern oder dergl. haben eine sehr
geringe Kippsicherheit, hervorgerufen beispielsweise durch geringe Standflächen bei großer Höhe oder durch unregelmäßige,
insbesondere langgestreckte oder ovale Querschnitte, so daß sich sehr hochliegende Schwerpunkte ergeben, und insbesondere
- Ί
bei den langgestreckten Querschnitten und solchen Gefaäßenj
bei denen die Standfläche geringer ist als der größte Behälter— querschnitt, bereits geringe Schrägneigungen ausreichen, um
ein Kippen der Behälter oder dergl«, hervorzurufen· Die ein
Kippen -verursachenden Schrägneigungen können und sind in der Praxis bei vielen derartigen Gefäßen und Behältern geringer
als die Neigung, die der Übergabetiseh haben muß, damit diese Behälter unter dem Einfluß der Schwerkraft in Richtung auf das
Querförderband zu gleiten vermögen.
An der Ablaufkante des tfbergabetiseh.es findet eine scharfe Beschleunigung der abgegebenen Behälter und Gefäße statt, die erneut die Ursache einer Gefahrenquelle ist. Bei runden, regelmäßigen
Standflächen und nicht übermäßig hoch liegenden Behälterschwerpunkten
ergibt sich eine günstige Verteilung der Trägheitskräfte, so daß diese Behälter und Gefäße mit der auf dem
Querförderband ruhenden Kante der Standfläche erfaßt und durch
allmähliches Abrollen beschleunigt und mitgenommen werden, ohne zu kippen. Bei den bereits erwähnten kippgefährdeten Behältern
und insbesondere den Behältern mit langgestreckten Querschnitten und hochliegenden Schwerpunkten tritt eine sehr ungünstige
Verteilung der Trägheitskräfte auf. Ein Abrollen, das
zu einer allmählichen und schonenden Beschleunigung führt, wird erschwert oder verhindert, so daß ein Umkippen der Gefäße sehr
häufig eintritt.
Diese Eigenschaften der in der Praxis häufig vorkommenden Behälterformen
führen dazu, daß Übergabevorrichtungen der bekannten Art nur unter Inkaufnahme schwerwiegender Nachteile verwendet
werden können. Diese Nachteile äußern sich in einem sehr hohen
Prozentsatz umkippender und bei Glasgefäßen zu Bruch fender
Behälter und in der Notwendigkeit nur sehr geringe lördergesehwindigkeiten
verwenden zu können»
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Übergabevorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie trotz hoher Fördergeschwindigkeiten störungf
frei und ohne ein Kippen der Gefäße oder Behälter zu verursachen, für alle in der Praxis vorkommenden Dosen, Behälter, Gefäße
oder dergl. verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs genannte Vorrichtung neuerungsgemäß dadurch, daß auf dem Tisch mehrere,
in lörderrichtung des Plattenbandförderers verlaufende
Gleitschienen mit einer wellenartig ausgebildeten Oberfläche nebeneinander angeordnet sind und daß an der Ablaufkante des Tisches
ein höhennachgiebig gehaltener und höheneinstellbar befestigter
Fangschirm vorgesehen ist, der sich in einem geringen Abstand oberhalb der Oberkanten der Dosen, Behälter »d.dgl· bis
über das Querförderband erstreckt. Die Aufteilung der Tischtberflache
in einzelne, nebeneinander angeordnete Gleitschienen mit wellenartig ausgebildeter Oberfläche führt zu einer Senkung der
Reibung zwischen Behälter und Tischoberfläche, weil zwischen der Standfläche des Behälters und dem Tisch nunmehr keine linien-
oder flächenförmige Berührung wie bisher, sondern lediglieh mehrere
punktförmige Berührungsstellen vorhanden sind. Die verringerte
Reibung führt dazu, daß der Neigungswinkel des Tisches der neuartigen Übergabevorrichtung wesentlich geringer sein
kann als bei den bekannten Übergabevorrichtungen, so daß extre!
me, eine Kippgefäß verursachende Schräglagen- bzw. Neigungswinkel
des Sisehes der "Übergabevorrichtung nicht mehr erforderlich
sind.
Der in einem Abstand oberhalb der Gefäß«, Behälter« oder Dosenoberflächen
im Bereich der Ablaufkante angeordnete und bis über das Querförderband ragende, höhennachgiebig gehaltene Fangschirm
macht es möglich, auch hinsichtlich der Kippsicherheit sehr nachteilige geformte Behälter und Gefäße ohne die Gefahr des Umkip—
pens auf ein rasch laufendes Que rf or derb and abzugeben. -Der 3?ang«
schirm läßt nämlich nur eine bestimmte Schrägneigung des Behälters oder der Dose zu. Übersteigt die Schrägneigung einen durch
Einstellung des Abstandes des Fangschirmes von der Behälteroberkante
vorgegebenen Wert, dann legt sich diese Oberkante gegen den Pangschirm und verhindert eine weitere Schrägneigung, d.h.
ein Kippen. Der so vom Fangschirm gehaltene Behälter rollt nunmehr unter allmählicher Beschleunigung sowohl auf dem Querförderband
wie am IPangschirm ab, bis er die Geschwindigkeit des
Querförderbandes erlangt hat und von selbst wieder in die lormallage
zurückkehrt und sicher auf dem Querförderband steht·
Die Höhennachgiebigkeit des Pangschirmes stellt dabei sicher,daß
Blockierungen des Querförderbandes vermieden werden, die eintreten
könnten, wenn sich ein Behälter zwischen das Förderband und den langschirm klemmt. In solchen lallen vermag der J'angschirm
nachzugeben, der Behälter oder das entsprechende Gefäß kippt und das Querförderband ist frei·
Im Interesse der Betriebssicherheit ist es zweckmäßig, jeweils
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. 7
den kleinst möglichen Neigungs?ri_nkel des Tisches der Übergabevorrichtung
zu wählen, weil sich dadurch die Standsicherheit der einzelnen Gefäße oder Behälter vergrößert. Da sich dieser notwendige Neigungswinkel von lall zu lall je nach der Beschaffenheit
der Behälter oder Gefäße ändert, sieht die Neuerung vor, daß der Tisch in unterschiedliehe Schräglagen überführbar ist.
Die Neuerung sieht außerdem vor, daß die Anlaufenden der Gleitschienen
nachgiebig auf den Gliedern des Plattenbandförderers aufliegen»
Durch diese Ausbildung wird zunächst vermieden, daß zwischen den Gliedern des Plattenbandförderers und den Anlaufenden der Gleitschienen
ein Spalt gebildet wird, in den die IaIze von Dosen oder
die Kanten von Gefäßen einhaken können und so die Gefahr von Blockierungen erheblich vermindert.
Diese Ausbildung führt aber weiterhin zu der Möglichkeit, den Neigungswinkel des Tisches weiterhin zu senken. Durch den ständigen
Kontakt der einzelnen Gleitschienen mit dem Vieleck, das der Plattenbandförderer in der Abgabestelle bildet, wird nämlich
eine Yibrationsbewegung der einzelnen Gleitschienen verursacht, die das Gleiten der Behälter fördert.
Sine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der neuartigen Übergabevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fangschirm an
seinem zum Plattenbandförderer weisenden Ende in einem Gelenk
hohenverschwenkbar gehalten und mit einem in längsrichtung des
Tisches verlaufenden Arm starr verbunden ist, auf dem ein Ge-
wicht zur Einstellung der Höhennaehgiebigkeit verschiebbar angeordnet
ist.
Die Neuerung sieht außerdem vor, daß der S'angsehirm auf seiner
länge abgeknickt ist und im Bereich des Tisches parallel zur Tischoberfläche und oberhalb des Querförderbandes parallel zu
dessen Oberfläche verläuft, wenn er unter dem Sinfluß des Gewichtes an einem Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung anliegt·
Um zu vermeiden, daß sich durch Fremdkörper, die sich beispielsweise
zwischen die Micken im Plattenförderband klemmen können,
Blockierungen des Plattenbandförderers ergeben und diese Fremdkörper
gegen die Anlaufenden der Gleitschienen des Tisches anlaufen, sieht die Neuerung vor, daß der Tisch federnd abgestützt
und mit einer IJberlastauslösevorrichtung zum Abschalten des
Plattenbandfördererantriebes verbunden ist, welche anspricht,
wenn der Tisch gegen die Wirkung der federnden Abstützung in Sichtung auf das Querförderband verschoben oder mit seiner An-1aufgante
in Höhenrichtung verschwenkt wird·
Ein Ausführungsbeispiel der neuartigen Übergabevorrichtung ist
in den Zeichnungen dargestellt»
ELg. 1 zeigt eine Seitenansicht fler neuartigen '(Übergabevorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der neuartigen Torrichtung in Draufsicht»
In Fig. 1 ist ein Plattenbandförderer 1 zu erkennen, der nur zum
-/8
Heil, soweit zum Verständnis der !Punktion erforderlich., darge«
stellt ist, und der aus einzelnen in sich, starren Giiedern besteht,
welche über Gelenke 2 kettenartig miteinander verbunden sind. Auf einer frei drehbar gelagerten oder angetriebenen Welle
3 ist ein Zahnrad 4 aufgenommen, welches die Platten des Querförderbandes
1 sowohl abstützt und ein Durchbiegen derselben verhindert, als auch umlenkt und in lörderrichtung bewegt.
en
Im wesentlich/tangential zum Vieleck, das durch die einzelnen Glieder des Plattenbandförderers 1 auf dem Zahnrad 4 gebildet wird,'Verlaufen Gleitschienen 5» die auf einem übergabetisch 6 befestigt sind» Die Enden der Gleitschienen 5> die auf den Gliedern des Plattenbandförderers 1 anliegen, bilden gemeinsam die Anlaufkante des Tisches, über die Gefäße oder Behälter 26 auf der lisch aufgeschoben werden. Die Abgabe der Behälter 26 auf ein quer/ zum Plattenbandförderer 1 verlaufendes Förderband 7 erfolgt über eine AbIaufkante am anderen Ende des Tisches. Die einzelnen Gleitschienen sind aus einem federnden Werkstoff, wie beispielsweise Stahl gefertigt und mit einer in Pig· 2 in Draufsicht dargestellten wellenartigen Oberfläche versehen, wobei die Wellenstruktur sowohl in Längsrichtung als auch quer verlaufen kann. Auf diese Tifeise ergibt sich durch den ständigen Kontakt der Anlaufenden der Gleitschienen 5 mit den Gliedern des Plattenbandförderers 1 am Anlaufende eine ständige Auf- und Abbewägung und infolge der wellenartigen Oberfläche eine sehr stark verringerte Reibung zwischen dem Behälter 26 und den Gleitschienen 5» die dazu führt, daß die Behälter 26 bereits bei Schräglagen des Tisches in Richtung auf das Querförderband
Im wesentlich/tangential zum Vieleck, das durch die einzelnen Glieder des Plattenbandförderers 1 auf dem Zahnrad 4 gebildet wird,'Verlaufen Gleitschienen 5» die auf einem übergabetisch 6 befestigt sind» Die Enden der Gleitschienen 5> die auf den Gliedern des Plattenbandförderers 1 anliegen, bilden gemeinsam die Anlaufkante des Tisches, über die Gefäße oder Behälter 26 auf der lisch aufgeschoben werden. Die Abgabe der Behälter 26 auf ein quer/ zum Plattenbandförderer 1 verlaufendes Förderband 7 erfolgt über eine AbIaufkante am anderen Ende des Tisches. Die einzelnen Gleitschienen sind aus einem federnden Werkstoff, wie beispielsweise Stahl gefertigt und mit einer in Pig· 2 in Draufsicht dargestellten wellenartigen Oberfläche versehen, wobei die Wellenstruktur sowohl in Längsrichtung als auch quer verlaufen kann. Auf diese Tifeise ergibt sich durch den ständigen Kontakt der Anlaufenden der Gleitschienen 5 mit den Gliedern des Plattenbandförderers 1 am Anlaufende eine ständige Auf- und Abbewägung und infolge der wellenartigen Oberfläche eine sehr stark verringerte Reibung zwischen dem Behälter 26 und den Gleitschienen 5» die dazu führt, daß die Behälter 26 bereits bei Schräglagen des Tisches in Richtung auf das Querförderband
7ί
7 gleiten, die erheblich und wesentlich geringer sind als jene Schräglagen, die notwendig wären, wenn keine wellenartig ausgebildeten Oberflächen, keine G-Ieitschienen, sondern ein massiver
Tisch und keine Auf« und Abbewegung der Anlaufenden der G-I eit schienen vorhanden wäre. Die Standsicherheit der Behälter
26 ist infolgedessen wesentlich größer, so daß die Gefahr eines Kippens erheblich vermindert ist.
Im Bereich der Ablaufkante befindet sich in einem Abstand oberhalb
des Behälters ein langschirm 27, der höheneinstellbar und höhenverschwenkbar an einem G-elenkstift gehalten ist und sich
von dem Ende des Tisches bis über das Querförderband 7 erstreckt, Um den Wert, bei dem der fangschirm 27 bei einer Belastung in
Höhenrichtung nachgibt, einstellen und den jeweiligen Arbeitsbedingungen
anpassen zu können, ist an ihm ein Arm starr befestigt, auf dem ein Einstellgewicht 28 verschiebbar ist· Der lang*
schirm selbst verläuft oberhalb des Tisches parallel zu diesem, weist auf seiner länge einen Knick auf, so daß er oberhalb des
Querförderbandes 7 parallel zur Oberfläche dieses Förderbandes veiäuft·
Verformungen der Gleitschienen 5, Beschädigungen des Plattenband«·
förderers 1 oder seiner Antriebselemente \verden von einer überlastauslösevorrichtung
vermieden, die dazu dient, den Antriebdes Plattenbandförderers 1 auszuschalten· Diese Überlastauslösevorrichtung
weist einen Schalter 24, 25 mit Kontaktpaaren auf, dessen Betätigungsstift 25 am Bnde eines Armes eines Winkelhe*-
bels 21 anliegt· Das andere Ende des anderen Winkelarmes des
Winkelhebels 21 wird von einer leder 22 gegen einen schneidenar-
-ίο
tig ausgebildeten Jkuslösehebel 19 gedrückt, wobei der Winkelarm
des Winkelhebels 21 ebenfalls mit einer schneidenartigen Erhöhung
ausgerüstet ist, so daß zwei Schneiden aufeinander aufliegen· Der Auslösehebel 19 ist auf einem Stift 20 drehbar gelagert
und weist an dem der Schneide abgewandten Ende eine Ausnehmung auf, in die ein Hebel 18 eingreift. Dieser Hebel ist fest mit
einer Welle 11 verbunden, an der ein weiterer Betätigungshebel 17 befestigt ist. Bin mit der Welle 11 fest verbundener Kurbelarm
12 trägt einen Stift 16, der an dem Betätigungshebel 17 anliegt. Am Ende des Kurbelarmes 12 ist ein Zapfen 13 befestigt,
der mit einer Fase eines Widerlagers 8 zusammenwirkt. Der Kur*-
belarm 12 wird von einer Feder 14 gegen die Hase am Widerlager 8 gezogen» Bas Widerlager 8 weist eine keilförmige Gleitfläche
auf, die auf einem festen Auflager 9 abgestützt ist. Die Abstützung ist so ausgebildet, daß Gleitbewegungen zwischen dem
Widerlager 8 und dem festen Widerlager 9 möglich sind. Der Üseöi
6 ist an einem Winkel 10 aus federndem Werkstoff befestigt und wird von diesem in seiner I^age gehalten. Bieser Winkel 10
stützt sieh auf einem festen Widerlager ab und drückt mit einem Ende eines Schenkels gegen das Widerlager 8. Unter dem Einfluß
der federnden Auflage des Winkels 10, der Federung des Winkels 10 und der Kraft, die die Feder 14 über die Nase des Widerlagers
8 überträgt, nimmt der Tisch 6 eine Ausgangsstellung ein, die en? unter normalen Arbeitsbedingungen beibehält*
Wird vom Plattenbandförderer 1 beispielsweise ein Fremdkörper 15>
der sich in die Lücken zwischen zwei Gliedern des Plattenband« förderers 1 eingeklemmt hat, gegen die Anlaufenden der Gleit—
schienen 5 gefahren, dann wird der Tisch 6 in Sichtung auf das
Querförderband 7 verschoben, wobei eine Gleitbewegung zwischen dem festen Widerlager 9 und dem beweglichen Widerlager 8 stattfindet
und es tritt zugleich eine elastische Verformung des Winkels 10 auf, die dazu führt, daß sich die Anlaufenden der Gleitschienen
5 vom Plattenbandförderer 1 abzuheben versuchen» Die Folge dieser Bewegungen des Tisches 6 besteht darin, daß die
läse am beweglichen Widerlager 8 den Stift 13 am Kurbelarm 12
freigibt, so daß dieser dem Einfluß der leder 14 zu folgen vermag und eine Drehbewegung um die Welle 11 ausführt, wobei er
den Betätigungshebel 17 mitnimmt und dadurch den Betätigungshebel 18 verschwenkt. Durch diese Verschwenkung wird der Auslösehebel
19 um das Gelenk 20 verdreht und die Schneide—auf-Schneide-Abstützung
des Winkelhebels 21 wird schlagartig aufgehoben, so daß auch der Winkelhebel 21 der Kraft der leder
22 zufolgen vermag und den Betätigungsstift 23 des Schalters
24, 25 bewegt, so daß der Antriebsmotor des Plattenbandförderers
abgeschaltet und gegebenenfalls ein Alarmsignal eingeschaltet werden.-
Durch die Abschaltung wird verhindert, daß sich Fremdkörper so fest gegen die Anlaufenden der Gleitschienen 5 fahren, daß
sie zu einer Deformierung oder Beschädigung der Gleitschienen eines Tisches oder gar des Antriebes des Plattenbandförderers
1 führen können.
Claims (1)
- Schutzansprüche. übergabevorrichtung zum Überführen der von einem Plattenbandförderer abgegebenen Dosen, Behälter oder dergl. auf ein quer zum Plattenbandförderer verlaufendes Förderband, bei der ein vom Abgabeende des Plattenbandförderers zum Querförderband hin schräg abfallender Tisch am Plattenbandförderer eine Anlaufkante und am Querförderband eine Ablaufkante aufweist, d adurch gekennzeichnet, daß auf dem Tisch (6) mehrere, in Förderrichtung des Plattellbandförderers verlaufende Gleitschiene!! (5) mit einer wellenartig ausgebildeten Oberfläche nebeneinander angeordnet sind und daß an der Ablaufkante des Tisches ein höhennachgiebig gehaltener und höheneinstellbar befestigter Fangschirm (27) vorgesehen ist, der sich in einem geringen Abstand oberhalb der Oberkanten der Dosen, Behälter (26) oder derglο bis über das Querförderband (?) erstreckt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (6) in unterschiedliche Schräglagen überführbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufenden der G-leitschie- nen (5) nachgiebig auf den Gliedern des Plattenbandförderers(1) aufliegen.4. Yorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Fangschirm (27) an seinem sum Plattenbandförderer weisenden Snde in einem Gelenk höhenverschwenkbar gehalten und mit einem in Längsrichtung des Tisches (6) verlaufenden Arm starr verbunden ist, auf dem ein Gewicht (28) zur Einstellung der Höhennachgiebigkeit verschiebbar angeordnet ist.ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4?
dadurch gekennzeichnet, daß der Fangsciiirm auf seiner Länge abgeknickt ist und im Bereich des
Tisches (6) parallel zur Tischoberfläche und oberhalb des
Querförderbandes (7) parallel zu dessen Oberfläche verläuft, wenn er unter dem Einfluß des Gewichtes (28) an einem Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung anliegt ο6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (6) federnd abgestützt und mit einer Überlastauslösevorrichtung zum Abschalten des Plattenbandförderantriebes verbunden ist, welche anspricht, wenn der Tisch (6) gegen die Wirkung
der federnden Abstützung (10) in Richtung auf das Querförderband (7) verschoben oder mit seiner Anlaufkante in Höhenrichtung verschwenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB58776U DE1903473U (de) | 1964-08-27 | 1964-08-27 | Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB58776U DE1903473U (de) | 1964-08-27 | 1964-08-27 | Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903473U true DE1903473U (de) | 1964-10-29 |
Family
ID=33166988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB58776U Expired DE1903473U (de) | 1964-08-27 | 1964-08-27 | Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903473U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19911861A1 (de) * | 1999-03-17 | 2000-09-28 | Buerener Maschf Gmbh | Förderband für Fahrzeug-Endmontagelinien mit einem auslaufseitigen Übergabebereich |
-
1964
- 1964-08-27 DE DEB58776U patent/DE1903473U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19911861A1 (de) * | 1999-03-17 | 2000-09-28 | Buerener Maschf Gmbh | Förderband für Fahrzeug-Endmontagelinien mit einem auslaufseitigen Übergabebereich |
DE19911861C2 (de) * | 1999-03-17 | 2001-03-15 | Buerener Maschf Gmbh | Förderband für Fahrzeug-Endmontagelinien mit einem auslaufseitigen Übergabebereich |
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