DE1903473U - Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband. - Google Patents

Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband.

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DE1903473U DEB58776U DEB0058776U DE1903473U DE 1903473 U DE1903473 U DE 1903473U DE B58776 U DEB58776 U DE B58776U DE B0058776 U DEB0058776 U DE B0058776U DE 1903473 U DE1903473 U DE 1903473U
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Description

.. . λι 10 294
? N1T1A Ν W ALT E
/ALTE
DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Gustav Brüser Maschinenfabrik, Braunschweig, Broitzemer Str„221,
"Übergabevorrichtung zum Überführen der von einem Plattenbandförderer abgegebenen Dosen, Behälter oder dergl« auf ein quer zum Plattenförderer verlaufendes Förderband"
Die Neuerung betrifft eine Übergabevorrichtung zum Überführen der von einem Plattenbandförderer abgegebenen Dosen, Behälter oder derglo auf ein quer zum Plattenbandförderer verlaufendes Förderband, bei der ein vom Abgabeende des Plattenbandförderers zum Querförderband hin schräg abfallender Tisch am Plattenbandförderer eine Anlaufkante und am Querförderband eine Ablaufkante aufweist«
Bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art bestehen im wesentlichen aus einem schräg abfallenden Tisch. Der Plattenban förderer schiebt die Dosen, Behälter oder derglo über eine Anlaufkante des Tisches auf diesen auf» Eine entsprechend bemesse ne Schräglage des Tisches sorgt dann dafür, daß die Dosen oder derglo unter dem Einfluß der Schwerkraft über den Tisch gleiten und an der Ablauf kante auf das Querförderband übertreten,.
Plattenbandförderer bestehen aus starren Einzelgliedern, die zu einer Kette zusammengefaßt sind» Das Abgabeende befindet sich
-/2 ann
an einem zahnradartig ausgebildeten Umlenkrad, das unter Umständen auch Antriebsrad sein kann. Durch die starre Struktur der einzelnen Glieder oder Platten des Plattenbandförderers ergibt sich, daß die Außenkontur an der Abgabestelle ein Viel« eck ist, das mit dem Umlenk- oder Antriebsrad umläuft. Daraus folgt, daß zwischen der Anlaufkante des Tisches und dem jeweils benachbarten Gliede des Plattenbandförderers ein Spalt entsteht, dessen Weite sich fortwährend ändert, und zwar von einem Kleinstwert bis zu einem Größtwert und umgekehrt. Gefäße, Behälter, Dosen oder dergl», bei denen eine scharfkantige libergangssteile zwischen Standfläche und Seitenwandung vorhanden ist, können diesen Spalt nicht immer mit Sicherheit störungsfrei überwinden, sondern vielfach haken sich bei Dosen mit abgefalztem Boden beispielsweise die Ränder des Doppelfalzes an der Anlaufkante fest undjverhindern, daß die Dose völlig auf den Tisch aufgeschoben werden kann. Es besteht auch die Gefahr, daß am Tisch hängende oder klemmende Dosen in die Lücken zwischen den einzelnen Platten des Plattenbandförderers eintreten, so daß eine plötzliche Blockierung des Plattenbandförderers verursacht wird, dessen 3?örderkraft dann voll auf den Übergabetisch übertragen wird und sich in lorm von Deformierungen, Beschädigungen oder völligen Zerstörungen des Tisches oder der Antriebselemente des: Plattenbandförderers auswirkt»
Bine Vielzahl von Dosen, Behältern oder dergl. haben eine sehr geringe Kippsicherheit, hervorgerufen beispielsweise durch geringe Standflächen bei großer Höhe oder durch unregelmäßige, insbesondere langgestreckte oder ovale Querschnitte, so daß sich sehr hochliegende Schwerpunkte ergeben, und insbesondere
- Ί
bei den langgestreckten Querschnitten und solchen Gefaäßenj bei denen die Standfläche geringer ist als der größte Behälter— querschnitt, bereits geringe Schrägneigungen ausreichen, um ein Kippen der Behälter oder dergl«, hervorzurufen· Die ein Kippen -verursachenden Schrägneigungen können und sind in der Praxis bei vielen derartigen Gefäßen und Behältern geringer als die Neigung, die der Übergabetiseh haben muß, damit diese Behälter unter dem Einfluß der Schwerkraft in Richtung auf das Querförderband zu gleiten vermögen.
An der Ablaufkante des tfbergabetiseh.es findet eine scharfe Beschleunigung der abgegebenen Behälter und Gefäße statt, die erneut die Ursache einer Gefahrenquelle ist. Bei runden, regelmäßigen Standflächen und nicht übermäßig hoch liegenden Behälterschwerpunkten ergibt sich eine günstige Verteilung der Trägheitskräfte, so daß diese Behälter und Gefäße mit der auf dem Querförderband ruhenden Kante der Standfläche erfaßt und durch allmähliches Abrollen beschleunigt und mitgenommen werden, ohne zu kippen. Bei den bereits erwähnten kippgefährdeten Behältern und insbesondere den Behältern mit langgestreckten Querschnitten und hochliegenden Schwerpunkten tritt eine sehr ungünstige Verteilung der Trägheitskräfte auf. Ein Abrollen, das zu einer allmählichen und schonenden Beschleunigung führt, wird erschwert oder verhindert, so daß ein Umkippen der Gefäße sehr häufig eintritt.
Diese Eigenschaften der in der Praxis häufig vorkommenden Behälterformen führen dazu, daß Übergabevorrichtungen der bekannten Art nur unter Inkaufnahme schwerwiegender Nachteile verwendet
werden können. Diese Nachteile äußern sich in einem sehr hohen Prozentsatz umkippender und bei Glasgefäßen zu Bruch fender Behälter und in der Notwendigkeit nur sehr geringe lördergesehwindigkeiten verwenden zu können»
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Übergabevorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie trotz hoher Fördergeschwindigkeiten störungf frei und ohne ein Kippen der Gefäße oder Behälter zu verursachen, für alle in der Praxis vorkommenden Dosen, Behälter, Gefäße oder dergl. verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die eingangs genannte Vorrichtung neuerungsgemäß dadurch, daß auf dem Tisch mehrere, in lörderrichtung des Plattenbandförderers verlaufende Gleitschienen mit einer wellenartig ausgebildeten Oberfläche nebeneinander angeordnet sind und daß an der Ablaufkante des Tisches ein höhennachgiebig gehaltener und höheneinstellbar befestigter Fangschirm vorgesehen ist, der sich in einem geringen Abstand oberhalb der Oberkanten der Dosen, Behälter »d.dgl· bis über das Querförderband erstreckt. Die Aufteilung der Tischtberflache in einzelne, nebeneinander angeordnete Gleitschienen mit wellenartig ausgebildeter Oberfläche führt zu einer Senkung der Reibung zwischen Behälter und Tischoberfläche, weil zwischen der Standfläche des Behälters und dem Tisch nunmehr keine linien- oder flächenförmige Berührung wie bisher, sondern lediglieh mehrere punktförmige Berührungsstellen vorhanden sind. Die verringerte Reibung führt dazu, daß der Neigungswinkel des Tisches der neuartigen Übergabevorrichtung wesentlich geringer sein kann als bei den bekannten Übergabevorrichtungen, so daß extre!
me, eine Kippgefäß verursachende Schräglagen- bzw. Neigungswinkel des Sisehes der "Übergabevorrichtung nicht mehr erforderlich sind.
Der in einem Abstand oberhalb der Gefäß«, Behälter« oder Dosenoberflächen im Bereich der Ablaufkante angeordnete und bis über das Querförderband ragende, höhennachgiebig gehaltene Fangschirm macht es möglich, auch hinsichtlich der Kippsicherheit sehr nachteilige geformte Behälter und Gefäße ohne die Gefahr des Umkip— pens auf ein rasch laufendes Que rf or derb and abzugeben. -Der 3?ang« schirm läßt nämlich nur eine bestimmte Schrägneigung des Behälters oder der Dose zu. Übersteigt die Schrägneigung einen durch Einstellung des Abstandes des Fangschirmes von der Behälteroberkante vorgegebenen Wert, dann legt sich diese Oberkante gegen den Pangschirm und verhindert eine weitere Schrägneigung, d.h. ein Kippen. Der so vom Fangschirm gehaltene Behälter rollt nunmehr unter allmählicher Beschleunigung sowohl auf dem Querförderband wie am IPangschirm ab, bis er die Geschwindigkeit des Querförderbandes erlangt hat und von selbst wieder in die lormallage zurückkehrt und sicher auf dem Querförderband steht·
Die Höhennachgiebigkeit des Pangschirmes stellt dabei sicher,daß Blockierungen des Querförderbandes vermieden werden, die eintreten könnten, wenn sich ein Behälter zwischen das Förderband und den langschirm klemmt. In solchen lallen vermag der J'angschirm nachzugeben, der Behälter oder das entsprechende Gefäß kippt und das Querförderband ist frei·
Im Interesse der Betriebssicherheit ist es zweckmäßig, jeweils
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. 7
den kleinst möglichen Neigungs?ri_nkel des Tisches der Übergabevorrichtung zu wählen, weil sich dadurch die Standsicherheit der einzelnen Gefäße oder Behälter vergrößert. Da sich dieser notwendige Neigungswinkel von lall zu lall je nach der Beschaffenheit der Behälter oder Gefäße ändert, sieht die Neuerung vor, daß der Tisch in unterschiedliehe Schräglagen überführbar ist.
Die Neuerung sieht außerdem vor, daß die Anlaufenden der Gleitschienen nachgiebig auf den Gliedern des Plattenbandförderers aufliegen»
Durch diese Ausbildung wird zunächst vermieden, daß zwischen den Gliedern des Plattenbandförderers und den Anlaufenden der Gleitschienen ein Spalt gebildet wird, in den die IaIze von Dosen oder die Kanten von Gefäßen einhaken können und so die Gefahr von Blockierungen erheblich vermindert.
Diese Ausbildung führt aber weiterhin zu der Möglichkeit, den Neigungswinkel des Tisches weiterhin zu senken. Durch den ständigen Kontakt der einzelnen Gleitschienen mit dem Vieleck, das der Plattenbandförderer in der Abgabestelle bildet, wird nämlich eine Yibrationsbewegung der einzelnen Gleitschienen verursacht, die das Gleiten der Behälter fördert.
Sine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der neuartigen Übergabevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fangschirm an seinem zum Plattenbandförderer weisenden Ende in einem Gelenk hohenverschwenkbar gehalten und mit einem in längsrichtung des Tisches verlaufenden Arm starr verbunden ist, auf dem ein Ge-
wicht zur Einstellung der Höhennaehgiebigkeit verschiebbar angeordnet ist.
Die Neuerung sieht außerdem vor, daß der S'angsehirm auf seiner länge abgeknickt ist und im Bereich des Tisches parallel zur Tischoberfläche und oberhalb des Querförderbandes parallel zu dessen Oberfläche verläuft, wenn er unter dem Sinfluß des Gewichtes an einem Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung anliegt·
Um zu vermeiden, daß sich durch Fremdkörper, die sich beispielsweise zwischen die Micken im Plattenförderband klemmen können, Blockierungen des Plattenbandförderers ergeben und diese Fremdkörper gegen die Anlaufenden der Gleitschienen des Tisches anlaufen, sieht die Neuerung vor, daß der Tisch federnd abgestützt und mit einer IJberlastauslösevorrichtung zum Abschalten des Plattenbandfördererantriebes verbunden ist, welche anspricht, wenn der Tisch gegen die Wirkung der federnden Abstützung in Sichtung auf das Querförderband verschoben oder mit seiner An-1aufgante in Höhenrichtung verschwenkt wird·
Ein Ausführungsbeispiel der neuartigen Übergabevorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt»
ELg. 1 zeigt eine Seitenansicht fler neuartigen '(Übergabevorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der neuartigen Torrichtung in Draufsicht»
In Fig. 1 ist ein Plattenbandförderer 1 zu erkennen, der nur zum
-/8
Heil, soweit zum Verständnis der !Punktion erforderlich., darge« stellt ist, und der aus einzelnen in sich, starren Giiedern besteht, welche über Gelenke 2 kettenartig miteinander verbunden sind. Auf einer frei drehbar gelagerten oder angetriebenen Welle 3 ist ein Zahnrad 4 aufgenommen, welches die Platten des Querförderbandes 1 sowohl abstützt und ein Durchbiegen derselben verhindert, als auch umlenkt und in lörderrichtung bewegt.
en
Im wesentlich/tangential zum Vieleck, das durch die einzelnen Glieder des Plattenbandförderers 1 auf dem Zahnrad 4 gebildet wird,'Verlaufen Gleitschienen 5» die auf einem übergabetisch 6 befestigt sind» Die Enden der Gleitschienen 5> die auf den Gliedern des Plattenbandförderers 1 anliegen, bilden gemeinsam die Anlaufkante des Tisches, über die Gefäße oder Behälter 26 auf der lisch aufgeschoben werden. Die Abgabe der Behälter 26 auf ein quer/ zum Plattenbandförderer 1 verlaufendes Förderband 7 erfolgt über eine AbIaufkante am anderen Ende des Tisches. Die einzelnen Gleitschienen sind aus einem federnden Werkstoff, wie beispielsweise Stahl gefertigt und mit einer in Pig· 2 in Draufsicht dargestellten wellenartigen Oberfläche versehen, wobei die Wellenstruktur sowohl in Längsrichtung als auch quer verlaufen kann. Auf diese Tifeise ergibt sich durch den ständigen Kontakt der Anlaufenden der Gleitschienen 5 mit den Gliedern des Plattenbandförderers 1 am Anlaufende eine ständige Auf- und Abbewägung und infolge der wellenartigen Oberfläche eine sehr stark verringerte Reibung zwischen dem Behälter 26 und den Gleitschienen 5» die dazu führt, daß die Behälter 26 bereits bei Schräglagen des Tisches in Richtung auf das Querförderband
7 gleiten, die erheblich und wesentlich geringer sind als jene Schräglagen, die notwendig wären, wenn keine wellenartig ausgebildeten Oberflächen, keine G-Ieitschienen, sondern ein massiver Tisch und keine Auf« und Abbewegung der Anlaufenden der G-I eit schienen vorhanden wäre. Die Standsicherheit der Behälter 26 ist infolgedessen wesentlich größer, so daß die Gefahr eines Kippens erheblich vermindert ist.
Im Bereich der Ablaufkante befindet sich in einem Abstand oberhalb des Behälters ein langschirm 27, der höheneinstellbar und höhenverschwenkbar an einem G-elenkstift gehalten ist und sich von dem Ende des Tisches bis über das Querförderband 7 erstreckt, Um den Wert, bei dem der fangschirm 27 bei einer Belastung in Höhenrichtung nachgibt, einstellen und den jeweiligen Arbeitsbedingungen anpassen zu können, ist an ihm ein Arm starr befestigt, auf dem ein Einstellgewicht 28 verschiebbar ist· Der lang* schirm selbst verläuft oberhalb des Tisches parallel zu diesem, weist auf seiner länge einen Knick auf, so daß er oberhalb des Querförderbandes 7 parallel zur Oberfläche dieses Förderbandes veiäuft·
Verformungen der Gleitschienen 5, Beschädigungen des Plattenband«· förderers 1 oder seiner Antriebselemente \verden von einer überlastauslösevorrichtung vermieden, die dazu dient, den Antriebdes Plattenbandförderers 1 auszuschalten· Diese Überlastauslösevorrichtung weist einen Schalter 24, 25 mit Kontaktpaaren auf, dessen Betätigungsstift 25 am Bnde eines Armes eines Winkelhe*- bels 21 anliegt· Das andere Ende des anderen Winkelarmes des Winkelhebels 21 wird von einer leder 22 gegen einen schneidenar-
-ίο
tig ausgebildeten Jkuslösehebel 19 gedrückt, wobei der Winkelarm des Winkelhebels 21 ebenfalls mit einer schneidenartigen Erhöhung ausgerüstet ist, so daß zwei Schneiden aufeinander aufliegen· Der Auslösehebel 19 ist auf einem Stift 20 drehbar gelagert und weist an dem der Schneide abgewandten Ende eine Ausnehmung auf, in die ein Hebel 18 eingreift. Dieser Hebel ist fest mit einer Welle 11 verbunden, an der ein weiterer Betätigungshebel 17 befestigt ist. Bin mit der Welle 11 fest verbundener Kurbelarm 12 trägt einen Stift 16, der an dem Betätigungshebel 17 anliegt. Am Ende des Kurbelarmes 12 ist ein Zapfen 13 befestigt, der mit einer Fase eines Widerlagers 8 zusammenwirkt. Der Kur*- belarm 12 wird von einer Feder 14 gegen die Hase am Widerlager 8 gezogen» Bas Widerlager 8 weist eine keilförmige Gleitfläche auf, die auf einem festen Auflager 9 abgestützt ist. Die Abstützung ist so ausgebildet, daß Gleitbewegungen zwischen dem Widerlager 8 und dem festen Widerlager 9 möglich sind. Der Üseöi 6 ist an einem Winkel 10 aus federndem Werkstoff befestigt und wird von diesem in seiner I^age gehalten. Bieser Winkel 10 stützt sieh auf einem festen Widerlager ab und drückt mit einem Ende eines Schenkels gegen das Widerlager 8. Unter dem Einfluß der federnden Auflage des Winkels 10, der Federung des Winkels 10 und der Kraft, die die Feder 14 über die Nase des Widerlagers 8 überträgt, nimmt der Tisch 6 eine Ausgangsstellung ein, die en? unter normalen Arbeitsbedingungen beibehält*
Wird vom Plattenbandförderer 1 beispielsweise ein Fremdkörper 15> der sich in die Lücken zwischen zwei Gliedern des Plattenband« förderers 1 eingeklemmt hat, gegen die Anlaufenden der Gleit—
schienen 5 gefahren, dann wird der Tisch 6 in Sichtung auf das Querförderband 7 verschoben, wobei eine Gleitbewegung zwischen dem festen Widerlager 9 und dem beweglichen Widerlager 8 stattfindet und es tritt zugleich eine elastische Verformung des Winkels 10 auf, die dazu führt, daß sich die Anlaufenden der Gleitschienen 5 vom Plattenbandförderer 1 abzuheben versuchen» Die Folge dieser Bewegungen des Tisches 6 besteht darin, daß die läse am beweglichen Widerlager 8 den Stift 13 am Kurbelarm 12 freigibt, so daß dieser dem Einfluß der leder 14 zu folgen vermag und eine Drehbewegung um die Welle 11 ausführt, wobei er den Betätigungshebel 17 mitnimmt und dadurch den Betätigungshebel 18 verschwenkt. Durch diese Verschwenkung wird der Auslösehebel 19 um das Gelenk 20 verdreht und die Schneide—auf-Schneide-Abstützung des Winkelhebels 21 wird schlagartig aufgehoben, so daß auch der Winkelhebel 21 der Kraft der leder 22 zufolgen vermag und den Betätigungsstift 23 des Schalters 24, 25 bewegt, so daß der Antriebsmotor des Plattenbandförderers abgeschaltet und gegebenenfalls ein Alarmsignal eingeschaltet werden.-
Durch die Abschaltung wird verhindert, daß sich Fremdkörper so fest gegen die Anlaufenden der Gleitschienen 5 fahren, daß sie zu einer Deformierung oder Beschädigung der Gleitschienen eines Tisches oder gar des Antriebes des Plattenbandförderers 1 führen können.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    . übergabevorrichtung zum Überführen der von einem Plattenbandförderer abgegebenen Dosen, Behälter oder dergl. auf ein quer zum Plattenbandförderer verlaufendes Förderband, bei der ein vom Abgabeende des Plattenbandförderers zum Querförderband hin schräg abfallender Tisch am Plattenbandförderer eine Anlaufkante und am Querförderband eine Ablaufkante aufweist, d adurch gekennzeichnet, daß auf dem Tisch (6) mehrere, in Förderrichtung des Plattellbandförderers verlaufende Gleitschiene!! (5) mit einer wellenartig ausgebildeten Oberfläche nebeneinander angeordnet sind und daß an der Ablaufkante des Tisches ein höhennachgiebig gehaltener und höheneinstellbar befestigter Fangschirm (27) vorgesehen ist, der sich in einem geringen Abstand oberhalb der Oberkanten der Dosen, Behälter (26) oder derglο bis über das Querförderband (?) erstreckt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (6) in unterschiedliche Schräglagen überführbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufenden der G-leitschie- nen (5) nachgiebig auf den Gliedern des Plattenbandförderers
    (1) aufliegen.
    4. Yorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Fangschirm (27) an seinem sum Plattenbandförderer weisenden Snde in einem Gelenk höhenverschwenkbar gehalten und mit einem in Längsrichtung des Tisches (6) verlaufenden Arm starr verbunden ist, auf dem ein Gewicht (28) zur Einstellung der Höhennachgiebigkeit verschiebbar angeordnet ist.
    ο Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4?
    dadurch gekennzeichnet, daß der Fangsciiirm auf seiner Länge abgeknickt ist und im Bereich des
    Tisches (6) parallel zur Tischoberfläche und oberhalb des
    Querförderbandes (7) parallel zu dessen Oberfläche verläuft, wenn er unter dem Einfluß des Gewichtes (28) an einem Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung anliegt ο
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (6) federnd abgestützt und mit einer Überlastauslösevorrichtung zum Abschalten des Plattenbandförderantriebes verbunden ist, welche anspricht, wenn der Tisch (6) gegen die Wirkung
    der federnden Abstützung (10) in Richtung auf das Querförderband (7) verschoben oder mit seiner Anlaufkante in Höhenrichtung verschwenkt wird.
DEB58776U 1964-08-27 1964-08-27 Uebergabevorrichtung zum ueberfuehren der von einem plattenbandfoerderer abgegebenen dosen, behaelter od. dgl. auf ein quer zum plattenfoerderer verlaufendes foerderband. Expired DE1903473U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19911861A1 (de) * 1999-03-17 2000-09-28 Buerener Maschf Gmbh Förderband für Fahrzeug-Endmontagelinien mit einem auslaufseitigen Übergabebereich

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19911861A1 (de) * 1999-03-17 2000-09-28 Buerener Maschf Gmbh Förderband für Fahrzeug-Endmontagelinien mit einem auslaufseitigen Übergabebereich
DE19911861C2 (de) * 1999-03-17 2001-03-15 Buerener Maschf Gmbh Förderband für Fahrzeug-Endmontagelinien mit einem auslaufseitigen Übergabebereich

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