DE1903441B2 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von glycerin - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von glycerinInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
I 903
in der nachfolgenden Behandlung keinen wirtschaftlichen
Nachteil mit sich bringt.
Bei der Ausübung der Erfindung sind die Zuführuiigsstellen
der entsprechenden Ausgangsmatenalien in die Reaktions-Destillationskolonnc wichtig, damit
der Zweck der Erfindum: wirksam erreicht wird.
Aus den bereits beschriebenen Gründen werden t ic
LösungsmilteHösimg der Peressigsäure und der AIKI-alkohol
bei der im wesentlichen mittleren Stufe ('er Destillationskolonne zugeführt und der Allylalkohol ic»
wird vorzugsweise ' bis 10 Stufen unterhalb der Mitielstufenplatte. bei welcher die Peressigsäurelosung
zugeführt v\iid. eingefuhri. Das Wasser wird
oberhalb der ZuftihnmgsMellcn \on Peressigsäurelosung
und Allylalkohol eingeführt und zwar vor-/ugsweise
bei 10 bis 20 Stufen oberhalb der Mittelstufe.
Insbesondere um -Miniacetat wirksam :lvi!-
trenncn und um die obenerwähnten Funktionen ('es
Wassers wirksam zu \oll/iehcn. ist es erwünscht.
cLis Hinführen von Wasser zu dicht an den stellen des L'ir.fiilireiis von Peressigsäure und Alklalkol'ol
zt' vermeiden.
Die Lr''ixliiiig schafft so ein ko>a,innerliche-. V.'ri.'h'cn
/ur Herstellung von Glvcerin mit hoher V.is- !"eute indem man eine Keakiion gleicl./.euig i:iit
einer Destillation durchführt, wobei man die cnt-
-pieehenden Ausgangsmatenaiien in eine Desiill.i'ionskolonne
einfuhrt und die l.iycnsehaften der bcavftenden
Ausgangsmaterialien sehr sinnvoll yusniii/i.
so da f.* \aci'teile wie die Zersetzung der als l.ö-ijnysiV'iiicl
fur die Percssigsäurc verwendeten iv.'deien
Fettsäureester und die Bildung \··>ιί W asscrstrf''-pero\\d
nicht eintreten.
Die brfindung sei nunmehr unter Bezugnahme ; nf
ciie folgenden Beispiele einteilender erü'it;i.Ti. in
denen die Teil- und Pro/eniangabcii sich .uif das
Gewicht beziehen, sofern nichts anderes bemerkt ist
Beispiel I
In einer l>esiil!.ilio.isk.>lonne mit "!5 !slolori.'vn- -;■■
stufen wird eine keakiio'. und Dcsiil'.iuoii daivngcr'iibrt
bei einem Ruckf!i!!\erhä!lris von i u;Uer
einem verminderten Druck \on 150 mm lig am
Oberteil der Kolonne, während man kontinuierlich 23.1 Teile je Stunde All· !alkohol /ur /weiten '•■ttilV'v 4s
piatte ν ,im Bode;·. S4.0 Teile je Sunde einet- \t;-_v!-
aceia'Josung von Peressigsäure einer kon/.cpiratiO;!
von 36.1 °„ und einem Geh;-.li an !?.!"„ 17SMgSa1In;
der 10. Stellenpläne vom Hoden, u.id 2IV.4 !ViIe
je Siiindc Wasser /ur 20. Stii!e:iplalte vom Hoden
zufuhrt. Im stationären Zustand vud die Teimoratur
am Kolonnenobertcil bei 27 C gehaite·'' und
die I3estilla!ionsiemperatiir wird bei r>5 C !/ehalten.
4(i.(i Teile je blur.de einer wäi'ngen Losiirg von
94.5" „ Äthvlacetal werden am Oberteil der ko'oiine o5
abdestillierl. 267.5 Teile je Munde cir.es öodenproduktcs
werden am [Joden der Kolonie ausgetragen. Dieser Destillationsrückstand und einem liewasberungsreaktor
zugeführt, wahrend 6.9 Teile je Stuiide
Allvlalkohol zusiesct/t werden. Man hall das Gcriiisci
"O Its 7s- (- imj
in F.ssigsäure und Äthanol 0.07 Gewichtsprozent
beträgt Ferner findet man bei der Analyse des Rohglycerins. daß die aus dem Bevvässerungsreaktor
erhaltene Rohglycermlösung 90.3 Mo'prozeiH Glvcerin.
2.3 Molpro/ent Monoacetin und 0.8 Molprozent
W asserstofiperoxyd auf zugefuhrte Peressigsäure enthält.
In einer Destillationskolonne mit 32 Stufen wird
eine Reaktion und Destillation durchgeführt, indem man den Druck im Koloiiiienoix.Ttc.il bei 150 mm Hg
hält und das Ruckflußverhältnis bei 0.3 hält, während
man kontinuierlich 40.0 Teile je SiiinJe einer Peressigsäurelösung
mn einem Geha.lt an 31,5" „ Percssigsaure.
12.3% Essigsäure und 5(1.2",, AtInI-uectat
sowie [0.0 Teile je Stunde .Allylalkohol /ur 16. Stufenplatie vom Boden, und 105.0 Teile je Stunde
W ;>.sscr zur 2S. Stufenplatte vom Boden zuführt
Im stationären Zustand ist die Temperatur im Oberteil
der Kolonne 27 C und die Desliliationstempeiatur
beiiagt 64 C. 23.7 g je Stunde eines azeotronen
Gemische^ atis Äthylacetat und Wasser mit einer
Athylaceiaikonzentraiion v(in 94.5",, werden vom
Kolonnenoberteil gewonnen. Zu 131.3 feilen je Stunde
der Reaktiopslösung. welche aus dei Destillation
atisgeiragen werden, selzi man 2.4Tc1Ie ic Sun-de
All>lalkoho! hin/u und fuhrt das Gemisch zum ersten Bc^ä~seTimgsreaktor. welcher bei 65 C gehalten
wird, und daraufhin /um 'ν,.Ίί,'Ί. bei 75 C
gehaltener Bcwasserungsreaklor. und die Reaktion
wird während insgesamt einer Stunde abgeschlossen Wenn v> die Operation 20t) Stunden fortgefühn wird,
ei lüili man 267.40 Teile einer rollen Reaktioiisiösung.
M„n firdet a;;s der \nalvse des Destillats vi>ni
Kolonneiioberieil. da^ der Zerset/Uügsverlust des
Äthvlacetat·· 0.35 Ge\viehtspro?onf beträgt. Weiler
\' ird fcstLCsiellt, dai.l 111 der ionen Glvcennlösirig.
welclie vom 2 Bc-vässerLingsreakl»"1!· gevvonnen wird.
NS. 1 !v'.ilpro/.ent Clveenn. 3.1 \!t-.l|iro/enl Monoaceiin
u"d !.5 V1(<lprozeiu WassersioffperoNyd, ajf
der Bast-· der /.iigefu'iricn Peressig-,:iiire. ge'oildfl
vv iirdeii.
i? e 1 s ρ j e I 3
Zu \ c'gleichszwecken brnigt man 315 Teile der
Äihvkii-ciailösung von Pci-essigsaure. welche im Beispiel ' w.',-\<
c.hIcI wurde, und !0M) Ted; Wasser in
einen Diviiulskollien und stellt die Temperatur auf
50 C cn".. Während des Ruhrcns diener Lösung setzt
mail \val"'iv:id enier Mrr.de 104.3 1 eile Ml\lalkoh>>l
hinzu. Während dieser Dauer steigt die Reaktionsicmperaii.r
auf 60 C .in. Danach wird die Reaktion
unter \nfrcciilertialtu-n dieser Temperatur weitergeführt.
V\ci)ii die I nivvandli'iigsrate der Peressigsaiire
Ί1! ' ,, cneie'u 'lat. v·. ird die Reaktion abgebrochen.
Bei d.-v Aitalvse der rollen Reaklionslösiing
lindct man. tia'i S5.1) Molprozent G'vccrin. 4.1 M·.·!-
prozcnt VloiHMceiin und 3.7 Mo]pr>
>zent Wasserst offpero',y(j. auf zugefuhrte f'ercssigs.iure. gebildet
wurden Ils ν ird auch gefunden, daß 6.9" „ des zu-
7 8
während man kontinuierlich 84,0 Teile je Stunde Peressigsäure, 99°/o erreicht. Aus den Ergebnissen
Peressigsäurelösung der gleichen Zusammensetzung der Analyse der rohen Reaktionslösung finde! man,
wie im Beispiel 1 und 206,4 Teile je Stunde Wasser daß sich 66,1 Molprozent Glycerin, 3,1 Molprozent
zur 20. Stufenplatte vom Boden einführt. Man ge- Monoacetin und 17,6 Molprozent Wasserstoffperwinnt
ein azeotropes Gemisch aus Äthylacetat und 5 oxyd (auf der der Destillationskolonne zugeführten
Wasser vom Kolonnenoberteil, sowie eine wäßrige Peressigsäure) gebildet haben. Durch Analysieren der
Peressigsäurelösung mit einem geringen Gehalt an Zersetzung und Umwandlung der Peressigsäure zu
Essigsäure aus dem Destillierteil. Essigsäure oder Wasserstoffperoxyd während des
948,8 Teile der wäßrigen Peressigsäurelösung einer gesamten Prozesses, findet man, daß 15,3% der
Konzentration von 10,0%, welche während einer i° zugeführten Peressigsäure in Wasserstoffperoxyd und
Zeitdauer von 4 Stunden aus dem Destillationsteil Essigsäure umgewandelt bzw. zersetzt wurden und
ausgetragen wurden, werden in einen getrennten 6,5 % davon zu Essigsäure und Sauerstoff zersetzt
Reaktor überführt, und man stellt die Temperatur wurden, während der Zeitspanne, in welcher die
auf 500C ein. Während des Rührens dieser Lösung wäßrige Peressigsäurelösung vom Boden des Destilliersetzt
man während einer Stunde 111,3 Teile Allyl- 15 teües gewonnen wird; ferner wurden 2,3% der zualkohol
hinzu, und die Reaktionstemperatur beträgt geführten Peressigsäure während der Dauer der
6O0C, wenn das Zusetzen vollendet ist. Die Reaktion Hydroxylierungsreaktion in Wasserstoffperoxyd umwird
weiter fortgeführt, wobei man diese Reaktions- gewandelt.
temperatur beibehält. Die Reaktion wird angehalten, Im Reaktor erfolgt keine weitere Reaktion zwischen
wenn die Umwandlungsrate der Peressigsäure, auf 20 dem Wasserstoffperoxyd und dem Allylalkohol, selbst
der Basis der in die Destillationskolonne eingeführten wenn die Reaktionszeit weiter ausgedehnt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung temperatur von 50 bis 70 C. Dadurch werden etwa
\on Glycerin durch Umsetzung \oii Allylalkohol 5 10° 0 des niederen Fettsäureesters in der Reaktionsmit
Peressiesäure in Abwesenheit son Katal\sa- lösune hvdrolvsiert. und der durch die Hvdrolvse
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP926568 | 1968-02-14 | ||
JP926568 | 1968-02-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903441A1 DE1903441A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1903441B2 true DE1903441B2 (de) | 1973-01-18 |
DE1903441C DE1903441C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1903441A1 (de) | 1969-09-11 |
US3609198A (en) | 1971-09-28 |
GB1231142A (de) | 1971-05-12 |
FR1600558A (de) | 1970-07-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |