DE1268129B - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von CarbonsaeurenInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/34—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with ozone; by hydrolysis of ozonides
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche KL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07c
120-11
12 ο - 27
1 268 129
P 12 68 129.7-42
8. Januar 1960
16. Mai 1968
P 12 68 129.7-42
8. Januar 1960
16. Mai 1968
Gegenstand des Patents 1 093 358 ist ein Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsäuren aus
mono- und bicyclischen Monoolefinen durch Ozonisierung bei niedriger Temperatur in Gegenwart von
Lösungsmitteln und oxydative Spaltung der erhaltenen Ozonisierungsprodukte, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man das erhaltene Ozonisierungsprodukt in Gegenwart eines polaren Lösungsmittels
mit molekularem Sauerstoff und katalytischen Mengen Ozon oxydiert. Vorteile sind bei Ausführung des
Verfahrens besonders dann vorhanden, wenn als Monoolefin ein monocyclisches Cs- bis Cr-Monoolefin,
beispielsweise Cyclohexen, oder als bicyclisches Monoolefin Norbornylen oder ein alkylsubstituiertes
Norbornylen, dessen Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, verwendet werden.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Patents 1 093 358. Diese erfindungsgemäße
Ausbildung zur Herstellung von Carbonsäuren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als
Ausgangsprodukte acyclische Monoolefine verwendet und die oxydative Spaltung in Gegenwart von
Ameisensäure oder deren Gemisch mit Essigsäure unter Einhaltung eines Mengenverhältnisses von
wenigstens 2.MoI Ameisensäure je 1 Mol Ozonid durchführt.
Wie schon im Hauptpatent ausgeführt wurde, ist die Einwirkung von Ozon auf C = C-Doppelbindungen
enthaltende aliphatische Verbindungen zur Herstellung von Carbonsäuren auch bei niedriger
Temperatur bekannt. Jedoch erfolgt bei den bekannten Verfahren die Spaltung der gebildeten
Ozonide auf andere Weise, nicht wie bei den Ozonisierungsprodukten gemäß vorliegender Erfindung
durch Einwirkung von Sauerstoff, der katalytische Mengen Ozon enthält. Auch die erfindungsgemäße
Arbeitsweise führt wie das Verfahren des Hauptpatents zu höheren Carbon säureausbeuten bei wesentlich
kürzeren Reaktionszeiten.
Die Ozonisierung eines Olefins, das zumindest 1 Wasserstoffatom an den durch die Olefin-Doppelbindung
verbundenen C-Atomen aufweist und in einem »reaktiven Lösungsmittel« gelöst ist, führt
zur Bildung eines peroxydischen Zwischenproduktes, indem 1 Moläquivalent Ozon und 1 bis 3 Moläquivalente Lösungsmittel mit jeder Olefinbindung
im Molekül reagiert. Die Umwandlung des peroxydischen Zwischenproduktes in eine Carbonsäure
stößt auf Schwierigkeiten, wenn man sie durch Oxydation mit molarem Sauerstoff durchführen will.
Das peroxydische Zwischenprodukt enthält neben Peroxydgruppen noch andere funktioneile Gruppen,
Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren
Zusatz zum Patent: 1093 358
Zusatz zum Patent: 1093 358
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil
und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
6230 Frankfurt-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Philip S. Bailey, Austin, Tex. (V, St. A.)
Philip S. Bailey, Austin, Tex. (V, St. A.)
Beanspruchte Priorität:
., V. St. ν. Amerika vom 13. Februar 1959 (792 966)
., V. St. ν. Amerika vom 13. Februar 1959 (792 966)
wie Aldehydgruppen oder Hydroxylgruppen. Da bei solchen zusätzlich vorhandenen funktionellen Gruppen
die Neigung zum Eingehen von Nebenreaktionen besteht, führt ihre Anwesenheit zur Bildung schwer
zu verarbeitender Oxydationsprodukte, in denen die Carbonsäuren durch verschiedene Nebenprodukte
verunreinigt sind. Derartige Nebenprodukte lassen sich im allgemeinen nur unter Schwierigkeiten von
den Carbonsäuren trennen, die es herzustellen gilt.
Erfindungsgemäß wird das Ozonisierungsprodukt in einem aus Ameisensäure oder aus einem Gemisch
von Ameisensäure und Essigsäure bestehenden Lösungsmittel gelöst, wobei dieses Lösungsmittel
mindestens 2 Moläquivalente Ameisensäure pro Moläquivalent Peroxydgruppen in dem Ozonisierungsprodukt
enthält, und dann molekularer Sauerstoff, der eine katalytische Menge Ozon enthält, bei
einer Temperatur zwischen etwa 50°C und Rückflußtemperatur
durch die Lösung geleitet, bis praktisch alle Peroxydgruppen verschwunden sind. Das
peroxydische Zwischenprodukt wird weitgehend selektiv in eine Carbonsäure übergeführt. Wird Ameisensäure
nicht als Lösungsmittel verwendet oder ist
809 549i468
während der Oxydierung kein Ozon vorhanden, so erzielt man die gewünschte Selektivität nicht
Ausgangsstoff für das erfindungsgemäße Verfahren sind acyclische Monoolefine, die mindestens ein
Wasserstoffatom an den durch die olefinische Doppelbindung verbundenen C-Atomen enthalten. Beispiele
dieser Ölefinart sind, geradkettige und verzweigtkettige
Monoolefine sowie auch solche Olefine mit gegenüber Ozon relativ inerten Substituenten, wie
Carboxylgruppen, Estergruppen T Halogenatomen, Nitrogruppen oder Sulfonsäuregruppen. Im allgemeinen
sollte die Beschickung ein in dem Lösungsmittel
unter den Reaktionsbedingungen zumindest teilweise lösliches Olefin sein, 2. B. ein zumindest
teilweise lösliches, substituiertes Olefin mit 4 bis 20 C-Atomen im Molekül. Als Beispiele offenkettiger
Olefine seien Stoffe, wie Buten-1* Buten-2,
Penten-1, geradkettige und verzweigte Heptene. Octene, Decen-l, Dodecen-1, genannt.
Der Ausdruck »reaktives Lösungsmittel« bezeichnet üblicherweise ein Lösungsmittel, das einen Ci- bis
C-i-Alkylalkohol, Ameisensäure, Essigsäure oder ein
Gemisch davon oder ein Gemisch von einem oder mehreren derartigen reaktiven Lösungsmitteln mit
einem Zusatzlösungsmittel, wie Aceton, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff usw., enthält, das praktisch
überhaupt nicht mit dem durch die Reaktion des Ozons mit dem Olefin unter den bestehenden Ozonisierungsbedingungen
gebildeten Zwitter-Ion reagiert (vergleiche z.B. »Chem. Reviews«, Bd. 58 [1958],
S. 925 bis 1010). Ein derartiges Gemisch sollte jedoch zumindest 2 Moläquivalente eines reaktiven Lösungsmittels
je Moläquivalent Olefin enthalten. Die Ozonisierung wird vorzugsweise bei Temperaturen
im Bereich von etwa —100: bis etwa 30 C durchgeführt,
indem man ein Gemisch von Sauerstoff mit Ozon durch eine Lösung des Olefins in einem Überschuß
des reaktiven Lösungsmittels (z. B. 2 bis
20 Mol) leitet. Das Gemisch von Sauerstoff und Ozon kann beispielsweise 2 bis 6 Volumprozent Ozon
enthalten und durch die Lösung in einer Menge von
etwa 0,25 bis 15 1 Gasgemisch pro Liter Lösung in
der Minute geleitet werden. Die Ozonisierung muß natürlich bei einer Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes
des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt werden.
Unter diesen Bedingungen reagiert das Ozon weitgehend
selektiv mit dem Olefin und bildet ein Zwitter-Ion, das sich mit dem reaktiven Lösungsmittel
zu einem peroxydischen Zwischenprodukt umsetzt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Lösungsmittel für die Ozonisierung Ameisensäure,
Essigsäure oder ein Gemisch daraus. In diesem Falle wird die Lösungsmittelkonzentration am Ende
der Ozonisierung, falls nötig, durch Zugabe von Ameisensäure entsprechend eingestellt, so daß die
Lösung des peroxydischen Zwischenproduktes bei der Oxydation die erforderliche Menge Ameisensäure
enthält. Danach wird die Oxydation auf die noch zu beschreibende Weise durchgeführt.
Finden andere reaktive Lösungsmittel, z. B. Alkohole, Verwendung, so muß das peroxydische Zwischenprodukt
nach der Ozonisierung abgetrennt werden. Dies kann auf jede beliebige Art geschehen.
beispielsweise durch Abdestillieren des überschüssigen Lösungsmittels von dem Ozonisierungsprodukt. Manche
peroxydischen Zwischenprodukte, beispielsweise die Derivate der geradkettigen Olefine·,, können unbeständig
sein und sofort zerfallen. Derartige Substanzen
sollten in der Abtrennungsstufe mit der nötigen Vorsicht behandelt werden. Das peroxydisehe
Zwischenprodukt sollte z. B. bei einer Temperatur
unter etwa 00C isoliert werden. Andererseits sind
viele Ozonisierungsprodukte,. z, B. die Derivate von
cyclischen Monoolefinen, im allgemeinen bei Zimmertemperatur oder darunter beständig, so daß sie bei
höheren Temperaturen abgetrennt werden können. Das Ozonisierungsprodukt kann monomer oder
polymer sein und ist normalerweise ein Gemisch von peroxydischen Zwischenprodukten. So können Zwischenprodukte
mit den folgenden allgemeinen Formeln als Bestandteile des Ozonisierungsproduktes
vorhanden sein:
Il
R — CH
H
H
R —C —OOH
R'
OH
R-CH
R-CH
R'
R'
R —CH-
R'
Aldehyde
Peroxyde
Alkohole
Diäther
OH
ii !
HC — R — C — OOH Ketoperoxyde (V)
R'
OH H
HC — R — C — OOH Hydroperoxyde (VI)
R' R'
R' H
HC-R —C-OOH Peroxyde (VII)
R' R'
OH H
H-C R C-R' Hydroperoxyde (VIII)
O —O
R' R'
R' R'
H-C R -C-H Peroxyde (IX)
O —O
O R'
Il I
Η—C—R-C-O—Ο—
H
H
R' R'
H-C — R — C — O — O —
R' H
R' H
H R'
C — R — C — Ο — O
O H
H R'
C — R — C-R' H
R'
— 0 —
C 0 H |
— R | I H |
00H | Polyhydro- peroxyde |
PC) |
H | R' | ||||
C R' |
— R | I H |
00H | PoIy- peroxyde |
(XI) |
in denen R' eine von dem reaktiven Lösungsmittel
abgeleitete Gruppe darstellt, nämlich eine Alkoxylgruppe,
wenn das reaktive Lösungsmittel ein Alkohol
ist, und eine Acetoxy- oder Formoxygruppe, wenn das reaktive Lösungsmittel Essigsäure bzw. Ameisensäure
ist, R die dem olefinischen Ausgangsstoff entsprechende
Gruppe darstellt und X eine ganze Zahl mit dem Wert 1,2 oder mehr bedeutet.
Selbstverständlich kann R in den obigen Formeln Gruppen bedeuten, die sich von einer oder mehreren
olefinischen Substanzen der Beschickung ableiten, je nachdem, ob die Ozonisierung mit einem einzelnen
olefinischen Ausgangsstoff oder einem Gemisch von zwei oder mehr olefinischen Ausgangsstoffen durchgeführt worden ist.
Erfindungsgemäß wird ein peroxydisches Zwischenprodukt,
wie es oben beschrieben wurde, oder ein Gemisch von zwei oder mehr derartigen Peroxyden
auf besondere Weise mit Sauerstoff oxydiert. Es wird zuerst in einem Überschuß Ameisensäure (z. B. 2 bis
20 Moläquivalent, berechnet auf Grund des Peroxydgehaltes des Zwischenprodukts) gelöst. Gegebenenfalls
kann ein Teil Ameisensäure durch Essigsäure ersetzt werden, doch müssen in dem entstehenden
Gemisch 2 Mol Ameisensäure pro Mol Peroxydgruppen vorhanden sein.
Danach wird die Oxydation eingeleitet, indem ein Gemisch von molekularem Sauerstoff mit einer
katalytisch wirksamen Menge Ozon durch die Ameisensäurelösung geleitet wird. Beispielsweise soll
das Gemisch etwa 0,01 bis 1" ο Ozon enthalten. Die
Oxydation wird bei einer Temperatur zwischen etwa 50 C und Rückflußtemperatur durchgeführt, vorzugsweise
bei Rückflußtemperatur. Es ist auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zu empfehlen, die
Oxydation bei Normaldruck durchzuführen, und deshalb bestimmt normalerweise die Rückflußtemperatur
bei Normaldruck die obere Temperaturgrenze bei der Oxydation. Es kann jedoch überdruck
angewandt werden, wenn die Rückflußtemperatur höher sein soll als die Rückflußtemperatur bei
Normaldruck.
Die Strömungsgeschwindigkeit des ozonhaltigen, molekularen Sauerstoffs durch das Reaktionsgemisch
kann verhältnismäßig stark variieren. Vorzugsweise wird das Gemisch jedoch in einer Menge zwischen
0,25 und 151 Gasgemisch pro Liter in der Minute durch die Lösung geleitet. Die Oxydation wird unter
diesen Bedingungen fortgesetzt, indem Sauerstoff im Gemisch mit einer katalytisch wirksamen Menge
Ozon durch die Lösung geleitet wird, bis praktisch alle Peroxydgruppen verschwunden sind. Dies ist
leicht mittels Kaliumiodid festzustellen. Ist der Kaliumjodidtest negativ, so ist die Reaktion im
wesentidten: beendet.
Die Carbonsäure kann auf jede geeignete Weise vom Reaktionsgemisch abgetrennt werden, z. B.
durch Filtrieren, Dekantieren, Lösungsmittelverdampfung usw.
Die erfindungsgemäßen Carbonsäuren eignen sich zu den verschiedensten Zwecken, wie beispielsweise
als Lösungsmittel, Rohstoffe zur Herstellung von Polyamiden, Polyestern, Urethanen usw. Sie können
auch als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Schmiermitteln, Weichmachern für Vinylpolymere
usw. verwendet werden.
1 g 1-Octen wird in etwa 10 cm3 Essigsäure gelöst.
Ein Gemisch von molekularem Sauerstoff mit etwa 3 Gewichtsprozent Ozon wird durch die Lösung bei
einer Temperatur von etwa 10 C geleitet. Nach der Absorption von etwa 1 Mol Ozon pro Mol Octen
wird die Ozonisierung beendigt.
Das entstandene Gemisch wird auf Zimmertemperatur erwärmt und Ameisensäure im Überschuß
(ungefähr 5 cm3) zugegeben. Ein Gemisch von Ozon und molekularem Sauerstoff mit einem Ozongehalt
von etwa 0,5 bis 1 Gewichtsprozent Ozon wird durch die entstandene Lösung geleitet und die
Lösung auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nachdem etwa 1 Moläquivalent Sauerstoff absorbiert worden
ist, wird die Reaktion abgebrochen. Aus dem Reaktionsgemisch wird durch Abdestillieren der leichter
flüchtigen Substanzen weitgehend reine Heptansäure (C7H1 iO>) gewonnen; Siedepunkt: 223 C: Ausbeute:
70 bis 85° ».
Eine Lösung von 3-Methyl-l-buten in Eisessig, in
der 0.1 Mol Methylbuten je 50 ecm Eisessig enthalten
ist, wird mit etwa 3 Gewichtsprozent Ozon enthaltendem Sauerstoff bei einer Temperatur von
10 bis 25 C und normalem Druck behandelt, bis 1 Moläquivalent Ozon absorbiert ist. Danach erscheint
Ozon in dem aus dem Reaktionsgefäß austretenden Gas, und die Ozonbehandlung ist damit
abgeschlossen. Man setzt dem Reaktionsgemisch Ameisensäure im Überschuß zu und leitet einen
Sauerstoffstrom, der 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent Ozon enthält, durch die Lösung, während sie in einem
Zeitraum von 30 bis 45 Minuten auf Rückflußtemperatur, d. h. etwa 95 bis 100'C, erhitzt wird.
Normalerweise tritt bei etwa 50 bis 6OC eine exotherme Umsetzung ein, durch die die Temperatur
10 bis 15 Minuten auf der genannten Höhe verbleibt.
Wenn die Rückflußtemperatur erreicht ist, wird die Oxydation bis zu etwa einer ganzen Stunde fortgesetzt.·
Isobuttersäure und Ameisensäure werden durch Destillation abgetrennt. Die erzielten Ausbeuten
liegen bei 60 bis 85%-
Claims (1)
- Patentanspruch:Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Carbonsäuren durch Ozoniesierung von mono- und bicyclischen Olefinen durch Ozonisierung bei niedriger Temperatur in Gegenwart von Lösungsmitteln und oxydative Spaltung des erhaltenen Ozonisierüngsprodukts in Gegenwart eines polaren Lösungsmittels mit molekularem Sauerstoff und katalytischen Mengen von Ozon nach Patent 1093 358, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsprodukt acyclische Monoolefine verwendet und die oxydative Spaltung in Gegenwart von Ameisensäure oder deren Gemisch mit Essigsäure unter Einhaltung eines Mengenverhältnisses von wenigstens 2 Mol Ameisensäure je 1 Mol Ozonid durchführt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 565 158/767 841, 148;Houben — Weyl, »Methoden der organischen Chemie«, 4. Auflage, Bd. VIII [1952], S. 394 bis 397;»Chemische Technik«, Bd. 10 [1958], S. 690 bis 692.809 549468 5.68 © Bundesdrnckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US880433XA | 1959-02-13 | 1959-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1268129B true DE1268129B (de) | 1968-05-16 |
Family
ID=22209030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1268A Pending DE1268129B (de) | 1959-02-13 | 1960-01-08 | Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1268129B (de) |
GB (1) | GB880433A (de) |
Families Citing this family (2)
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US5883269A (en) * | 1996-12-17 | 1999-03-16 | Henkel Corporation | Method for controlling the reactivity of an ozonization reaction product |
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1959
- 1959-12-29 GB GB44082/59A patent/GB880433A/en not_active Expired
-
1960
- 1960-01-08 DE DEP1268A patent/DE1268129B/de active Pending
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB880433A (en) | 1961-10-25 |
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