DE1903422A1 - Gelenklager - Google Patents

Gelenklager

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Publication number
DE1903422A1
DE1903422A1 DE19691903422 DE1903422A DE1903422A1 DE 1903422 A1 DE1903422 A1 DE 1903422A1 DE 19691903422 DE19691903422 DE 19691903422 DE 1903422 A DE1903422 A DE 1903422A DE 1903422 A1 DE1903422 A1 DE 1903422A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
intermediate ring
ball
discs
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691903422
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlegel KG Vorm Metzger & Sch
Original Assignee
Schlegel KG Vorm Metzger & Sch
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Filing date
Publication date
Application filed by Schlegel KG Vorm Metzger & Sch filed Critical Schlegel KG Vorm Metzger & Sch
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Publication of DE1903422A1 publication Critical patent/DE1903422A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting

Description

  • "Gelenklager" Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenklager.
  • Gelenklager sind Lagerstellen, die aus einer den zu lagemderi Teil in einer Durchbohrung aufnehmenden Lagerkugel und aus einem Außenring bestehen, der eine der Kugeloberfläche angepaßte Lagerfläche besitzt. Die Lagerkugel kann bei diesen Gelenklagern sowohl Drehbewegungen um die Achse ihrer Durchbohrung, aber auch Schwenkbewegungen um alle anderen Achsen ausführen. Derartige Gelenklager bestehen in der Regel aus einer Kugel aus gehärtetem Stahl und einem Außenring aus dem gleichen Material .Um die Kugel in den Außenring einführen zu können, ist es notwendig, diesen mit einer oder mehreren, der Einführung der Kugel dienenden Durchbrechungen auszustatten. Derartige Durchbrechungen unterbrechen die Kugellaufbahn, wodurch die Tragfläche der Lagerfläche des Stützringes verringert wird.
  • Außerdem ist die Herstellung der Außenringe sehr aufwendig, da diese aus einem Stück bestehen und sowohl zur Einbringung der Kugellauffläche als auch zur Einbringung der erforderlichen Durchbrechung einen erheblichen Arbeitsaufwand notwandig machen. Diese gesamte Fertigung des Außenringes mußte bisher durch spanabhebende Bearbeitung erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gelenklager zu schaffen, das sich hinsichtlich des Außenringes durch eine wesentlich wirtschaftlichere Herstellungsweise auszeichnet, und das außerdem die bei den bekannten Gelenklagern durch die erforderliche Durchbrechung des Außenringes bedingten Nachteile vermeidet.
  • Das erfindungsgemäße Gelenklager kennzeichnet sich dadurch, daß der Außenring aus zwei.einen Zwischenring zwischen sich einschließenden, je mit einer Lagerfläche für die Gelenkkugel ausgestatteten Scheiben besteht, wobei die Scheiben und der Zwischenring zu einer Einheit verbunden sind, daß der Zwischenring einen größeren Innendurchmesser als die Lagerkugel besitzt, und daß in dem Zwischenraum zwischen dem Zwischenring und der Lagerkugel eine Kunststofflauffläche angeordnet ist.
  • Eifl-Meiters Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Scheiben und der-Zwischenring aus Stanzteilen oder Rohabschnitten bestehen, wobei in die Scheiben durch spanlose oder spanabhebende Bearbeitung die Lagerflächen für die Lagerkugel eingebracht sind. Weiter ist wesentlich, daß die eine der Scheiben eine der Einführung der Lagerkugel dienende Durchbrechnung aufweist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gelenk lagers ist dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben und der Zwischenring aus einem Blech ausgestanzt und durch Schweißung, Klebung oder dergleichen zu einer Einheit verbunden werden, daß anschließend in die Scheiben die Lagerflächen durch Bearbeitung eingebracht werden, daß in an sich bekannter Weise dann die Lagerkugel über die Durchbrechung der einen Scheibe in die Aussparung eingeführt wird, und daß anschließend die Kunststofflauffläche durch Einführen des Kunststoffes in die Durchbrechung gebildet wird.
  • Ein abgewandeltes Verfahren zur Herstellung des erfindungs gemäßen Gelenklagers besteht darin, daß die Scheiben und der Zwischenring aus einem Blech ausgestanzt werden, daß eine Scheibe mit dem Zwischenring durch Schweißung, Klebung oder dergleichen zu einem Körper verbunden wird, daß anschließend die Lagerkugel in den aus Zwischenring und Scheibe bestehenden Körper eingelegt und dann die andere Scheibe mit dem Zwischenring verbunden wird, und daß dann die Kunststofflauffläche durch Einführen des Kunststoffmaterials über eine radiale Bohrung des Zwischenringes in den zwischen dem Zwischenring und der Lagerkugel bestehenden Zwischenraum gebildet wird.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gelenklagers, und es bedeutet: Fig. 1 Darstellung der Einzelteile des Außenringes in Nebeneinanderanordnung, Fig. 2 Darstellung des aus den Einzelteilen zusammengesetzten Außenringes, wobei die rechte Seite der Figur die eine Ausführungsform, die linke Seite die andere Ausftihrungsform zeigt, Fig. 3 Darstellung des Außenringes gemäß Pig. 2 im Schnitt mit eingesetzter Lagerkungel, Fig. 4 Ansicht gemäß Fig. 3. -Wie die Figur 1 zeigt, wird der die Lagerkugel 5 aufnehmende Außenring aus den Einzelteilen 1, 2, 3 zusammengesetzt. Der Teil 1 ist, wie die Fig. 1 die Fig. 3 erkennen läßt, eine Scheibe, die mit einer Lochung 7 und einer Ausnehmung 4 versehen ist, wobei die letztere zur Einfügung der Lagerkugel dient. Der Zwischenring 2 besitzt einen Innendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Lagerkugel. Die Scheibe 3 ist nur mit einer Lochung 6 versehen, deren Durchmesser der Lochung 7 entspricht und geringer ist als der-Durchmesser der Lagerkugel 5.
  • Bei der einen Ausführungsform entsprechend der rechten Seiten der Figuren 2 bis 4 werden die Scheiben 1 und 3 unter Zwischenlage des Ringes 2 zu einem einzigen Bauteil gemäß Fig. 3 verbunden, wobei die Verbindung durch Schweissung oder Klebung erfolgen kann und auch eine lösbare Verbindung vorgesehen sein kann. Die Ränder der Lochungen 6 und 7 der Scheiben 3 und 1 müssen, wie Fig. 3 erkennen läßt, durch spanabhebende oder spanlose Verformung der Oberfläche der Lagerkugel 8 angepaßt werden, wobei diese Verformung entweder bei den Einzelteilen 1 und 3 selbst oder nach Verbindung mit dem Zwischenring 2 erfolgen kann.
  • Die Lagerkugel 5 wird durch die Durchbrechung 4 der Scheibe 1 in den aus den Teilen 1, 2, 3 zusammengesetzten Außenring eingeführt und um 900 gekippt, wie Fig. 3 zeigt.
  • Dann wird durch die Durchbrechung 4 der Zwischenraum zwischen der Lagerkugel 5 und dem Zwischenring 2 durch Kunststoffmaterial ausgefüllt, das die Lauffläche 9 bildet. Die Lagerkugel 5 ist in bekannnter Weise mit einer Durchbohrung -8 ausgestattet.
  • Bei der anderen Ausführungsform kommt die Scheibe 1 in Fortfall; sie wird durch eine zweite Scheibe 3 ersetzt, wie die linken Seiten der Figuren 2 bis 4 zeigen. Bei dieser Ausführungsform ist der Zwischenring 2 mit einer radialen Bohrung 10 versehen. Zunächst wird die eine Scheibe 3 mit.dem Zwischenring zu einer Einheit verbunden; daraufhin wird die Lagerkugel 5 in diese Einheit eingelegt, worauf die zweite Scheibe 3 mit dem Zwischenring verbunden wird. Bei dieser Ausführungsform entfällt also die Notwendigkeit der Anordnung einer Durchbrechung 4. Durch die Bbhrung 10 des Zwischenringes 2 wird- der Zwischenraum zwischen der Lagerkugel 5 und dem Zwischenring 2 mit Kunststoffmaterial ausgefüllt, das die gleiche Lauffläche 9 bildet.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Gelenklager bestehend aus einem den zu lagernden Teil tragenden durchbohrten Kugelkörper und einem als Halterung für die Lagerkugel dienenden, eine. der Kugellauffläche entsprechende Lagerfläche aufweisenden Außenring, wobei der Außenring eine der Einführung der Kugel dienende Durchbrechung besitzt, d a d u r c h g e -k e n n z e-i c h n e t , daß der Außenring aus zwei einen Zwischenring zwischen sich einschließenden, je -mit einer Lagerfläche für die Gelenkkugel ausgestatteten Scheiben besteht, wobei die Scheiben und der Zwischenring zu einer Einheit verbunden sind, daß der Zwischenring einen größeren Innendurchmesser als die Lagerkugel besitzt, und daß in dem Zwischenraum zwischen dem Zwischenring und der Lagerkugel eine Kunststofflauffläche angeoder, Rohabschnitte@ ordnet ist.
  2. 2. Gelenklager nach Anspruch aus 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben und der Zwischenring aus Stanzteilen/bestehen, wobei in die Scheiben durch spanlose oder spanabhebende bracht sind die Lagerflächen für die Lagerkugel eingebracht sind.
  3. 3. Gelenklager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Scheiben eine der Einführung der Lager-.
    kugel dienende Durchbrechung aufweist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines-Gelenklagers nach Anspruch 1 bis 3,- dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben und der Zwischenring aus einem Blech ausgestanzt und durch Schweißung, Klebung oder dergleichen zu einer Einheit verbunden werden, daß anschließend in die Scheiben die Lagerflächen durch Bearbeitung eingebracht werden, daß in an sich bekannter Weise dann die Lagerkugel über die Durchbrechung der einen Scheibe in die Aussparung eingeführt wird, und daß anschließend die Kunststofflauffläche durch Einführen des Kunststoffes in die Durchbrechung gebildet wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Gelenklagers nach Anspruch 1 -und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Scheiben und der Zwischenring aus einem Blech ausgestanzt werden, dass eine Scheibe mit dem Zwischenring durch Sahweißung, Klebung oder dergleichen zu einem Körper verbunden#ird, daß anschließend die Lagerkugel in den aus Zwischenring und Scheibe bestehenden Körper eingelegt und dann die andere Scheibe mit dem Zwischenring verbunden wird, und daß dann die Kunststofflauffläche durch Einführen des Kunststoffmaterials über eine radiale Bohrung des Zwischenringes in den zwischen dem Zwischenring und der Lagerkugel bestehenden Zwischenraum gebildet wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2157535A5 (de) * 1971-10-19 1973-06-01 Skf Ind Trading & Dev
WO2004038238A1 (de) 2002-10-26 2004-05-06 Ina-Schaeffler Kg Gelenklager

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