DE1903289A1 - Verfahren zur Herstellung von nicht gewebten Textilien,sog.non woven Stoffen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von nicht gewebten Textilien, sog. non woven Stoffen ." Textile Gewebe sind in ihren lauptabmessungen zweidimensionale Gebilde,welche aus Garnen oder Zwirnen durch das wohlbekannte Verfahren des webens hergestellt werden0 Dieses althergebrachte Verfahren ist teuer,denn der Rohstoff muß einen langen Prozeß durchlaufen,bevor aus der laser ein Gewebe entsteht.
• Es fehlte daher nicht an Versuchen, den teuren webprozeß zu vereinfachen oder durch einfacnere freozeße zu ersetzen.
• So entstanden vor einigen @ahren nichtgewebte Textilien - non wovens genannt.
• Das Verfahren für die Herstellung von non novens wurde aus der Papierindustrie entliehen, indem man aus geeigneten Fasern ein Vlies herstellte und die Lage der Fasern in dem Vlies durch einen Klebstoff fixierte.
• Das Vlies wird dabei auf naem wege hergestellt,und-nach dem Vermengen mit klebstoff- getrocknet.
• Die auf diese Art und weise hergestellten non wovens haben einen ehr oder weniger papierartigen griff und Charakter,eben Weil die Fasern in dem non woven material ihrer ganzen Länge nach fixiert sind.
• Der textile Griff und Charakter, der nach den althergebrachten Methoden bergestellten Gewebe entsteht dadurch, daß die Fasern in dem harn - aus dem das Gewebe hergestellt ist - nur durch die Drehung des Garnes und durch die natürliche @aftung der Fasern aneinander zusammengehalten werden.
• Die Fasern im Garn und die Garne in den Geweben sind bis zu ei -nem gewißen Grade frei beweglich.
• Dieses ist bei den bisher bekanten non wovens nicht der Fall.
• Gegenstand der vorliegenden Ereindung ist ein Verfahren zur Herstellung von nichtgewebten Textilien, zog. non wovens, in denen die Fasern nicht in ihrer anzen Länge aneinander befes -tigt sind0 Hierdurch entsteht ein non woven mit einem textilen Charakter, Die Herstellung der Faservliese geschieht nicht auf nassem,son -dern auf trockenem Wege, und es wird zein Klebstoff verwendet, der die masern in ihrer ganzen zange aneinander fixieren würde, Als Ausgangsmaterial für das Verfahren zur Herstellung von nichtgewebten Textilien nach dem hier geschilderten 'Je fahren dient ein auf herkömmlicher @arde oder krempel hergestelltes Vlies.
• Geeignet für das hier beschriebene Verfahren sind Vliese aus thermoplastiscnen Synthesefasern,z.B. Polyamid,Polyester und dergl. entweder für sich alleine,oder in mischung mit ßaturfa -sern z.B. Baumwolle, Wolle oder Chemiefasern wie z.B. Zellwollen, die nicht thermoplastisch sind.
• Es werden soviele Vliese aufeinander geschichtet, daß die er -wünschte sicke des non wovens erreicht wird.
• Die so vorbereiteten Vliese laufen über eine haschine, welche die Basern in bestimmten Abständen an diskreten Punkten aneinander befestigt. (Das wort diskret wird hier in dem .jinne gebraucht, daP die Befestigunspur.kte eine im voraus berechnete Form und Größe haben.) Die Befestigung erfolgt durch punktförmises Schmelzen oder nr -weichen und Aneinanderrücken der Fasern, wobei die gegebenenfalls zugemischten @ atur bzwO Chemiefasern,welche nicht thermoplastisch sind, durch die thermoplastischen Synthesefasern gleichfalls be -festiSt werden.
• Die Befestigung berunt mithin auf der Thermoplastizität der verwendeten Synthesefasern.
• Die Erzeugung der Schmelz bzw Erweichungstemperatur kann durch warme oder andere Energiearten z.B. Rochfrequenz, Bicht, Ultra -schall und dergl. geschehen.
• Die Übertragung der zum Schmelzen bzw. brweichen notwendigen Energie kann durch direkte Berührung,also Konvektion,oder durch otrahllmg erfolgen.
• Eine einfache maschine zur ubertragung von Wärme durch tonvek -tion besteht aus folgenden funktionellen eilen : Speisetisch, ein Walzenpaar zum speisen der maschine, aus den eigentlichen Arbeitswalzen, aus einem Paar hühlwalzen und aus einem Walzen -paar zum abtransport der fertigen non wovens.
• Die beiden Arbeitswalzen sind heizbar bzw. nach Bedarf kühlbar.
• Die untere Arbeitswalze ist parallel zur Achse mit stiefeln ver -sehen.Die Breite und Frequenz der Riefelung entspricht der Größe und Entfernung der Eunkte,an denen die lasern aneinander befestigtwerden sollen.bie obere Arbeitswalze ist senkrecht zur Achse geriefelt.Die Breite und die Frequenz der itiefelung entspricht wiederum der Größe und der Entfernung der runkte,an denen die Fasern aneinander befestigt werden soilen.
• Bei Verwendung entsprechender @alzen oder anderer Aubeitselemente können anstatt Wärme, elektromagnetische @ellen z.B. Microwellen, Hochfrequenz, UKW, Laserlicht oder Fltraschall zur Erzeugung der notwendigen @emperaturen an-ewendet werden.
• Patentausprüche : 1. Verfahren zur erstellung von nicht gewebten Textilien, sog. non wovens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Ausgangsmaterial ein auf trockenem wege nergestelltes Faservlies verwendet wird.
• 2. Verfahren zur erstellung von nicht gewebten Textilien, sog. non wovens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Vlies nach Anspruch 1. aus thermoplastischen dynthesefasern besteht.

Claims (1)

1. 3. Verfahren zur Rerstellung von nicht gewebten textilien, sog. non wovens,dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies nach Auspruch 1. aus einer mischung von thermoplastischen Syn -thesefasern mit nicht thermoplastischen lsaturfasern besteht.

   4. Verfahren zur erstellung von nicht gewebten Textilien,

   sog. non wovens, dadurch gekennzeichnet,daß das Vlies nach anspruch 1. aus einer Mischung von thermoplastischen Syn -thesefasern mit nicht thermoplastischen Chemiefasern be -steht.

   5. Verfahren zur Herstellung von nicht gewebten Textilien, sog. non wovens, nach Anspruch lo bis 4. dadurch gekenn -zeichnet, daß die Fasern in dem Vlies nur an im voraus bestiiriiaten,diskreten PunktenXaneinander befestigt werden0 6. Verfahren zur Herstellung von nicht gewebten Textilien, sog non wovens, nach Anspruch 1. bis 5. dadurch gekenn -zeichnet, daß die Befestigung unter Zuhilfenahme der her -moplastizität der in den Patentansprüchen 1. bis 4. beschriebenen thermoplastischen Synthesefasern geschieht.