DE1902446U

DE1902446U - Sammelpackung fuer bruchgefaehrdete gegenstaende.

Info

Publication number: DE1902446U
Application number: DE1964N0016494
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH NICOLAUS GmbH
Current assignee: HEINRICH NICOLAUS GmbH
Priority date: 1964-07-09
Filing date: 1964-07-09
Publication date: 1964-10-15
Also published as: NL6508637A

Description

KA.484 54J--9.7.64

Heinrich ä i c ο 1 a u s Gmforl» K e SH ρ t e n /AlIg.

"Sacimelpacicung für oruchgefährdete Gegenstände"

Gegenstand, vorliegender Neuerung bildet eine ohne Klebung und Heftimg hergestellte Samraelpackung für bruchgefährdete Gegenstände, wie beispielsweise Trinkgläser. Zum Versand, bruchgefährdeter Gegenstände werden üblicherweise Packungen benutzt, welche mit stoß dampf enden Einlagen, beispielsweise aus 'Wellpappe oder Sclaausastoff, ausgefüttert sind. Für diese Aus fütterung wird Material benötigt, was einen zusätzlichen Kostenaufwand darstellt. Ss bestand somit die Aufgabe, eine einfache, preiswerte und gegen Bruch sichernde Sanunelpackung su schaffen.

Vorliegende neuerungsgenäße Sanimelpaclcung xo.rd ohne grossen. Haterialaufwaiid aus einem einteiligen, recht eckig en Zuschnitt ohne Elebung und Heftung hergestellt» Sie ist dadurch ausgezeichnet, dass sie a^LS einem einteiligen, rechteckigen, durch vier parallele Rillinien in fünf Felder unterteilten Zuschnitt gefertigt ist, in dessen Mittelfeld zwei oder mehrere Ausnehmungen vorgesehen sind und in diesen beiden Randfeldern diesen Ausiieiifütixigeii durch, spiegelbildlich, bogenförmig geführte Einschnitte gebildete Zungen zugeordnet sind,

13in Beispiel für den Gegenstand der Neuerung sei anhand der Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 stellt einen Zuschnitt dar, Fig. 2 zeigt eine fertige Sar/j-aelpackung Fig. 3 veranschaulicht, wie mehrere Sanimelpackungen zu einem Stapel vereinigt

Der in Fig. 1 gezeigte rechteckige, einteilige Zuschnitt wird durch die parallel geführten Eillinien 1, 2, 3 und k in die Felder 3, 6, 75 8 und 9 unterteilt. Dabei weisen die Felder 5? 7 und 9 in der Regel etwa die gleiche Breite auf. Die Breite der Felder und ο ist untereinander gleich, ihr Breitenunterschied gegenüber den Feldern 5, 7 und 9 richtet sich aber nach den Abmessungen der zu verpackenden Gegenstände« In dem Mittelfeld 7 sind an dem dargestellten Beispiel drei Ausnehmungen 10 vorgesehen, die den Abmessungen und der Form der zu verpackenden Gegenstände anzupassen sind. Für Trinkgläser werden sie in der Regel runde Form besitzen. In den Handfeldern 5 und 9 sind durch spiegelbildlich, bogenförmig geführte Einschnitte 11 die Zungen 12 gebildet, von denen also jeweils zwei einer Ausnehmung 10 zugeordnet sind, Die Basis dieser Zungen wird durch die iiiliinie 1 hzi-i, 4 gebildet, so dass sie an den Feldern 6 und ο angelenlct sind.

Zur Fertigung einer in Fig. 2 dargestellten S amine !packung, beispielsweise für Trinkglas ei", werden diese in die Ausnehmungen 10 eingesetzt, ans chi ie s send die Uäxide 6 und 5 senkrecht aufgerich? tet und die Zungen 12 von beiden Seiten her in das Innere jedes Trinkglases 13 eingeschlagen. Die Packung wird somit ohne Heftung oder Klebung hergestellt« Die den Zungen innewohnende Rückstellkraft stützt sie gegeneinander ab und hält sie in ihrer Lage fest, so dass sich die Packung nicht von selbst öffnen kann. Die Zungen 12 verhindern weiterhin ein Herausrutschen des Glases 13 aus den Ausnehmungen 10. Seitlich werden die Gläser 13 überdies noch durch die nach dem Herausklappen der Zungen 12 verbleibenden Teile der Kandfeider f> und 9 gehalten.

i»ie neuerungsgemäße Sammelpackung hat den Vorteil, dass sie aus einem einteiligen, rechteckigen Zuschnitt besteht, der unter günstigster Formatausnutzung und ohne grossen Stanzabfall aus Kartonbogen hergestellt werden kann. Die Sammelpackung lässt sich Maschinell füllen und ohne jede Klebung und Keftung herstellen. Sie hat ferner den Vorzug, dass, wie in Fig«3 dargestellt, mehrere solcher Packungen zu einem Stapel vereinigt werden können. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass die verpackten Gegenstände, s.B. die Trinkgläser, nicht unmittelbar, also s.3. Glas auf Glas, sondern ^^nΐer Zwischenschaltung einer die Stoß- bzw»

_ 3 —

Bruchgef alir herabsetzenden ACartonzwischeiilage übereinandergestaiDelt sind. Der aus der Packung h er au sr ag ende Teil dei" Trinkgläser ist dadurch geschützt₉ dass er in einer Ausnelinimg des I-iittelf eldes 7 eingesetzt, das auf dem Gberrand des darunter befindliche!! Trinkglases ruht, federnd in dessen Innenraum liiiieiiiragt, ohne auf dessen Boden aufzustoßen. Bin seitliches Aneinanderstoßen der beiden Gläser wird durch die zwischen ihnen befindliche3 Zungen 12 verhindert. Aus s er dem wird auf diese v/eise, insbesondere wenn - vrie in Fig.3 gezeigt - die einzelnen Lagen der Samme!— packungen gegeneinander versetzt aufeinander gesetzt werden, den Stapel ein innerer Halt gegen seitliches Verrutschen gegeben» Liarüber hinaus ist aber der Inhalt der Sanimelpackuiag weitgehend sichtbar, so dass man ihn, ohne die Packung ei"st öffnen zu müssen, in Au gen sch. ein nehmen kann. Die aeuerungs genäße Packung lässt sich aus Karton oder sonstigem !material herstellen, sie kann ein- odex~ mehrfarbig "bedruckt, geprägt und mit vJerbehinweisen versehen sein.

Claims

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Schutzanspruch

Ohne Elefoung und Heftung hergestellte San-melpackung für bruchgefälxrdete Gegenstände, beispielsweise Trinkgläser , dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem einteiligen, irecliteckigen.3 durch, viel- parallele Äillinien in fünf Felder unterteilten Zuschnitt gefertigt sind, in dessen Mittelfeld ZTJei oder mehrere, vorzugsweise runde Ausnehmungen vorgesehen sind imd in dessen beiden Handfeldern diesen Ausnehmungen durch spiegelbildlich, bogenförmig geführte Einschnitte gebildete Zungen zugeordnet sind.