DE1902409B2 - UEbertragungssystem zur UEbertragung von Information in einem vorgeschriebenen Frequenzband - Google Patents
UEbertragungssystem zur UEbertragung von Information in einem vorgeschriebenen FrequenzbandInfo
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Description
Die Hauptanmeldung P 15 37 638.2 bezieht sich auf ein Übertragungssystem mit einer Sende- und einer
Empfangsvorrichtung zur Übertragung von Informationen in einem vorgeschriebenen Frequenzband, wobei
die insgesamt zu übertragenden Informationen von einer Hauptinformationsquelle und von einer dazugehörigen
Hilfsinformationsquelle mit einem geringeren Informationsinhalt als die Hauptinformationsquelle
herrührt, das so ausgestattet ist, daß das Hilfsinformationssignal durch ein innerhalb des Frequenzbandes des
Hauptinformationssignals liegendes periodisches Impulsmuster gebildet wird, das über seine eigene Periode
gesehen mit dem Hauptinformationssignal unkorreliert ist und von der als Impulsmustergenerator ausgebildeten
Hilfsinformationsquelle herrührt und das in der Sendevorrichtung in einer linearen Zusammenfügungsvorrichtung
ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung mit dem Hauptinformationssignal zusammengefügt
wird, wohingegen in der Empfangsvorrichtung das Hauptinformationssignal und das innerhalb seines
Frequenzbandes liegende und linear mit ihm zusammengefügte Impulsmuster gemeinsam an einer Modulationsvorrichtung
liegen, an welche zugleich das örtlich erzeugte Impulsmuster gelegt worden ist, das von einem
dem Impulsmustergenerator in der Sendevorrichtung entsprechenden örtlichen Impulsmustergenerator herrührt,
wobei der Ausgang der Modulationsvorrichtung mit einem Glättungsfilter verbunden ist, das zur
automatischen Phasenstabilisierung an ein frequenzbestimmendes Glied des örtlichen Impulsmustergenerators
angeschlossen ist. Die Übertragung der Informationssignale kann dabei entweder direkt oder nach
Modulation, z. B. Amplitudenmodulation oder Frequenzmodulation, erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übertragungssystem der erwähnten Art zu schaffen, bei
dem die genaue Übertragung des Hilfsinformations-
signals auch gesichert jst bei Übertragung der Informationssignale über Übertragungswege, in denen
die Informationssignale sich unregelmäßig ändernden Frequenzverschiebungen unterworfen werden.
Das Übertragungssystem nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendevorrichtung
der Impulsmustergenerator an den Eingang eines Frequenzmodulators angeschlossen ist, dessen Ausgang
mit der linearen Zusammenfügungsvorrichtung verbunden ist, wohingegen in der Empfangsvomchtung die
eingehenden Informationssignale über einen Frequenzmodulator der Modulationsvorrichtung zugeführt werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nunmehr an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Übertragungssystem nach der Zusatz-Erfindung und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Übertragungssystems nach F i g. 1.
F i g. 1 zeigt ein Übertragungssystem nach der Zusatz-Erfindung mit einer Sendevorrichtung und einer
Empfangsvorrichtung zur Übertragung eines Sprachsignals, dem ein Frequenzband mit einer Breite von
3,5 kHz zugeteilt ist Die Übertragung erfolgt dabei unter Verwendung von Einseitenband-Arnplitudenmodulation.
Jn der Sendevorrichtung wird zu diesem Zweck das von einem Mikrophon 1 herrührende
Sprechsignal nach Verstärkung in einem Verstärker 2 über einen Tiefpaß 3 mit einer Grenzfrequenz von
3,5 kHz an einen Übertragungsweg 4 weitergeleitet. Am Eingang dieses Übertragungsweges 4 ist ein Amplitudenmodulator
5 angebracht, der von einem Trägerfrequenzoszillator 6 von 64 kHz gespeist wird und mit
einem Einseitenbandfilter 7 mit einem Durchlaßbereich von 64,0 bis 67,5 kHz versehen ist, wohingegen am
Ausgang dieses Übertragungsweges 4 ein Selektionsfilter 8 gleichfalls mit einem Durchlaßbereich von 64,0 bis
67^ kHz vorgesehen ist, an das ein Amplitudenmodulator
9 angeschlossen ist, der von einem Trägerfrequenzoszillator 10 von 64 kHz gespeist wird und mit einem
Einseitenbandfilter 11 in Form eines Tiefpasses mit einer Grenzfrequenz von 3,5 kHz versehen ist. Das über
diesen Übertragungsweg 4 übertragene Sprachsignal wird in der Emptangsvorrichtung nach Verstärkung im
Verstärker 12 einer Wiedergabevorrichtung 13 zugeführt.
Neben dem Sprachsignal wird in diesem Übertragungssystem ein Adressensignal übertragen, damit
zwischen der Sendevorrichtung und der durch eine bestimmte Adresse gekennzeichneten Empfangsvorrichtung
eine Verbindung hergestellt wird, wobei diese Empfangsvorrichtung lediglich bei Empfang ihrer
eigenen Adresse mittels eines Schalter? 14 die Wiedergabevorrichtung 13 mit dem Verstärker 12
verbindet. Die insgesamt zu übertragende Information besteht also aus dem von einer Hauptinformationsquelle
in Form eines Mikrophons 1 herrührenden Sprachsignal und aus dem von einer Hilfsinformationsquelle in Form
eines Adressengebers herrührenden Adressensignal, wobei der Informationsinhalt des Adressensignals viel
geringer als der des Sprachsignals ist.
Um im dargestellten Übertragungssystem eine besonders effektive Informationsübertragung zu erzielen,
wird nach dem Hauptpatent das als Adressensignal dienende Hilfsinformationssignal durch ein innerhalb
des dem Sprachsignal zugeteilten Frequenzbandes mit einer Breite von 3,5 kHz liegendes und mit dem
Sprachsignal unkorreliertes periodisches Impulsmuster gebildet, das von dem als impulsmustergenerator 15
ausgebildeten Adressengeber herrührt und das in der Sendevorrichtung in einer linearen Zusammenfügungsvorrichtung
16 ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung mit dem Sprachsignal zusammengefügt
wird.
Bei der Ausführungsforni nach F i g. 1 ist der
Impulsmustergenerator 15 als ein rückgekoppeltes Schieberegister 17 mit einer Anzahl Schieberegisterelemente
18, 19, 20, 21, 22 ausgebildet, deren Inhalt mil einer konstanten Schiebeperiode D unter der Steuerung
eines Schiebeimpulsgenerators 23 weitergeschoben wird, wohingegen ferner zwischen den Schieberegisterelementen
20 und 21 ein Moduio-2-Summenerzeuger 24 angeordnet ist, wobei der Ausgang des Schieberegisters
17 einerseits mit dem zweiten Eingang des ModuIo-2-Summenerzeugers
24 und andererseits mit dem Eingang des Schieberegisters 17 verbunden ist, an den auch eine
Startimpulsquelle 25 angeschlossen ist Der Schiebeimpulsgenerator 23 wird dabei durch einen zentralen
Taktimpulsgenerator 26 von 1,2 kHz gebildet, an den ein Frequenzteiler 27 mit einem Teilfaktor 2 angeschlossen
ist, der also Schiebeimpulse mit einer Schiebeperiode D von 1,67 msek liefert. Gibt nun beim Einschalten des
Impulsmustergenerators 15 die Startimpulsquelle 25 einen Startimpuls ab, so wird das Schieberegister 17
infolge der Rückkopplung eine Impulsreihe mit einer sich stets wiederholenden Periode Terzeugen, die, v/ie
im Hauptpatent erläutert wurde, beim Schieberegister 17in Fig. 1 eine Dauer
T= (25-1) D = 31 D
hat In der dargestellten Ausführungsform hat das Impulsmuster am Ausgang des Schieberegisters 17 die
in F i g. 2 dargestellte Form, und dieses Impulsmuster wird in dem bisher beschriebenen Übertragungssystem
in der linearen Zusammenfügungsvorrichtung 16 mit einem z. B. 20 dB unter dem Pegel des Sprachsignals
liegenden Pegel ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung mit dem Sprachsignal zusammengefügt.
In der Empfangsvorrichtung werden das Sprachsignal und das innerhalb des diesem Signal zugeteilten
Frequenzbandes liegende und mit diesem Signal linear zusammengefügte Impulsmuster zusammen an eine
Modulationsvorrichtung 28 gelegt, der gleichfalls das örtlich erhaltene, von einem dem Impulsmustergenerator
15 in den Sendevorrichtung entsprechenden örtlichen Impulsmustergenerator 15' herrührende Impulsmuster
zugeführt wird, wobei der Ausgang der Modulationssvorrichtung 28 mit einem Glättungsfilter
29 verbunden ist, das zur automatischen Phasenkorrektur an ein frequenzbestimmendes Glied 30 des örtlichen
Impulsmustergenerators 15' angeschlossen ist
μ Bei der in F i g. 1 dargestellten Empfangsvorrichtung
ist der örtliche Impulsmustergenerator 15' ebenso wie der Impulsmustergenerator 15 in der Sendevorrich ung
ausgebildet, wobei entsprechende Elemente mit den gleichen, aber auf der Empfangsseite mit einem
Apostroph versehenen Bezugsziffern bezeichnet sind. Ferner wird die Modulationsvorrichtung 28 durch einen
Modulo-2-Summenerzeuger 31 gebildet, dem ein Begrenzer 32 vorangeschaltet ist, der eingehenden
Informationssignale in ein zweiwertiges Signal umwan-
6(i delt Der zweite Eingang des Modulo-2-Summenerzeugers
31 ist an den örtlichen Impulsmustergenerator 15' angeschlossen, wohingegen der Ausgang mit einem
Glättungsfilter in Form eines integrierenden Netzwerkes 29 verbunden ist, dessen Ausgangsspannung einen
hi z. B. als veränderliche Reaktanz ausgebildeten Frequenzkorrektor
30 steuert, der an einen als örtlichen Taktimpulsgenerator wirkenden Oszillator 26' angeschlossen
ist. Dem Modulo-2-Summenerzeuger 31 wird
dann einerseits das eingehende aus dem Sprachsignal und dem als Adressensignal dienenden Impulsmuster
bestehende Informationssignal und andererseits das örtliche Impulsmuster zugeführt, das die gleiche Form,
aber nicht die gleiche Phase wie das auf der Senderseite erzeugte Impulsmuster hat.
Wie im Hauptpatent ausführlich dargelegt, wird infolge der Tatsache, daß das Sprachsignal und das
Impulsmuster unkorreliert sind, am Ausgang des integrierenden Netzwerkes 29 eine Integrationsspannung
erzeugt, die bei Koinzidenz des örtlich erhaltenen Impulsmusters und des auf der Senderseite erzeugten
Impulsmusters einen Maximalwert annimmt, die ferner bei gegenseitiger Zeitverschiebung der Impulsmuster
unterhalb D dieser Zeitverschiebung proportional ist, die jedoch bei größerer gegenseitiger Zeitverschiebung
einen konstanten Minimalwert aufweist. Wenn diese Integrationsspannung als Regelspannung dem Frequenzkorrektor
30 zugeführt wird, wird eine genaue Phasenstabilisierung des örtlichen Taktimpulsgenerators
26' auf die Phase des auf der Senderseite erzeugten Impulsmusters erhalten.
Gleichzeitig wird die bei Koinzidenz auftretende Zunahme der Integrationsspannung am integrierenden
Netzwerk 29, die, wie aus obenstehendem hervorgeht, ein Maß für die Stabilisierung des örtlichen Taktimpulsgenerators
26' ist, zur Steuerung des der Wiedergabevorrichtung t3 vorangehenden Schalters 14 benutzt. Zu
diesem Zweck ist das integrierende Netzwerk 29 über eine Schwellenvorrichtung an den Steuerkreis des
Schalters 14 angeschlossen. Auf diese Weise wird lediglich bei Empfang des für die Empfangsvorrichtung
kennzeichnenden Adressensignals die Verbindung zwischen der Sendevorrichtung und der Wiedergabevorrichtung
hergestellt.
Auf diese Weise erfolgt in dem bisher beschriebenen Übertragungssystem die Übertragung des Adressensignals
ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung im Sprachband, wobei trotzdem die Sprachgüte nur in
geringem Maß durch das Adressensignal beeinflußt wird, das einen sehr niedrigen Pegel aufweist, z. B. 20 dB
unterhalb des Pegels des Sprachsignals liegt.
Es hat sich herausgestellt, daß sich in der Praxis bei
der Übertragung der Informationssignale über Übertragungswege, in denen die Informationssignale sich
unregelmäßig ändernden Frequenzverschiebungen unterworfen werden, Schwierigkeiten ergeben, die z. B. bei
der in F i g. 1 dargestellten Einseitenbandübertragung durch unregelmäßige Unterschiede zwischen den
Trägerfrequenzen der Trägerfrequenzoszillatoren 6 und 10 am Eingang bzw. am Ausgang des Übertragungsweges
4 herbeigeführt werden können, wobei diese Unterschiede bei Übertragungswegen von unbefriedigender
Güte z.B. auf 100Hz ansteigen können. Insbesondere stellt sich heraus, daß die Übertragung des
als Adressensignal wirkenden Impulsmusters durch diese unregelmäßigen Frequenzverschiebungen beeinträchtigt
wird.
Um im dargestellten Übertragungssystem auch bei Übertragungswegen, in denen unregelmäßige Frequenzverschiebungen
der Informationssignale auftreten, eine zuverlässige Übertragung des Impulsmusters
zu erzielen, ist gemäß der Erfindung in der Sendevorrichtung der Impulsmustergenerator 15 an den Eingang
eines Frequenzmodulators 33 angeschlossen, dessen Ausgang mit der linearen Zusammenfügungsvorrichtung
16 verbunden ist, wohingegen in der Empfangsvorrichtung die eingehenden Informationssignale über
einen Frequenzmodulator 34 der Modulationsvorrich tung 28 zugeführt werden.
In der dargestellten Ausführungsform wird dei Frequenzmodulator 33 durch zwei UN D-Tore 35, 3i
s gebildet, deren Ausgänge über ein ODER-Tor 37 an di« lineare Zusammenfugungsvorrichtung 16 angeschlosser
sind, wobei jedem der beiden UND-Tore 35,36 das von Impulsgenerator 15 herrührende Impulsmuster über j«
eine Zuführleitung zugeführt wird, wohingegen ein«
K) dieser Zuführleitungen mit einer Invertierstufe 3i
versehen ist und außerdem an eines der UND-Tore 35 36 eine erste vom zentralen Taktimpulsgenerator 2(
abgeleitete Trägerschwingung und an das ander« UND-Tor eine zweite gleichfalls vom zentraler
Taktimpulsgenerator 26 abgeleitete Trägerschwingunj gelegt wird. Insbesondere wird an das UND-Tor 35 di«
erste Trägerschwingung mit einer Frequenz fc\ von ζ. Β
2.4 kHz gelegt, die mit Hilfe eines Frequenzvervielfa
chers 39 aus dem zentralen Taktimpulsgenerator 2t hergeleitet ist, wohingegen an das UND-Tor 36 di«
zweite Trägerschwingung mit einer Frequenz (ci vot
z. B. 1,2 kHz gelegt wird; hierzu wird in diesem Falle dif
vom zentralen Taktimpulsgenerator 26 erzeugte Takt impulsreihe direkt benutzt. Der Frequenzmodulator 3*
auf der Empfangsseite wird z. B. durch einen Foster Seely-Diskriminator gebildet.
Im Übertragungssystem nach der Erfindung wird da: als Adressensignal wirkende Impulsmuster des Impuls
mustergenerators 15 mit Hilfe von Frequenzverschie
JO bungsmodulation (»frequency shift keying«) übertragen Je nachdem, ob im zu übertragenden zweiwertiger
Impulsmuster ein Impuls vorliegt oder fehlt, wird ein« Impulsreihe mit einer Trägerfrequenz fc\ von 2,4 kH;
über das UND-Tor 35 und das ODER-Tor 37 bzw. ein« Impulsreihe mit einer Trägerfrequenz fc 2 von 1,2 kH;
über das UND-Tor 36 und das ODER-Tor 37 dei linearen Zusammenfugungsvorrichtung 16 zugeführt
Das am Ausgang des Frequenzmodulators 33 erhalten« frequenzmodulierte Impulsmuster liegt innerhalb de!
dem Sprachsignal zugeteilten Frequenzbandes vor
3.5 kHz und wird mit einem z. B. 20 dB unter dem Pege
des Sprachsignals liegenden Pegel ohne Frequenztren nung und ohne Zeittrennung in der linearen Zusammen
übungsvorrichtung 16 mit dem Sprachsignal zusam
mengefügt. In der Empfangsvorrichtung werden da: Sprachsignal und das innerhalb des diesem Signa
zugeteilten Frequenzbandes liegende und mit diesen Signal linear zusammengefügte frequenzmoduliert«
Impulsmuster zusammen dem Frequenzdemodulator^
so zugeführt. Am Ausgang dieses Frequenzdemodulator! treten dann das ursprünglich auf der Senderseit«
erzeugte Impulsmuster und das frequenzmoduliert« Sprachsignal auf, welch letzteres ebenso wie da!
ursprüngliche Sprachsignal nicht mit dem Impulsmustei
korreliert ist. Auch in diesem Falle wird auf di« obenbeschriebene Weise eine genaue Phasenstabilisie
rung des örtlichen Taktimpulsgenerators 26' auf di( Phase des auf der Senderseite erzeugten Impulsmuster!
erhalten.
Wenn in diesem Übertragungssystem nach dei Erfindung sich unregelmäßig ändernde Frequenzver
Schiebungen im Übertragungsweg 4 auftreten, wird di« Phasenstabilisierung des örtlichen Taktimpulsgenera
tors 26' auf die Phase des auf der Senderseite erzeugter
t>5 Impulsmusters nahezu gar nicht durch die durch diese
Frequenzverschiebungen herbeigeführten sich unregel mäßig ändernden Verzerrungen beeinträchtigt Dies«
unregelmäßigen Frequenzverschicbungen des fre
quenzmodulierten Impulsmusters ergeben nämlich am Ausgang des Frequenzmodulators 34 unregelmäßige
Amplitudenänderungen des demodulierten Impulsmusters, für die die beschriebene Schaltungsanordnung zur
automatischen Phasenkorrektur an sich bereits ziemlich unempfindlich ist und die außerdem durch die
Anwendung des Begrenzers 32 in der Modulationsvorrichtung 28 noch weiter geschwächt werden. Ferner ist
dem Begrenzer 32 noch ein Kondensator 40 zur Sperrung der durch eine konstante Frequenzverschiebung
herbeigeführten Gleichspannung am Ausgang des Frequenzdemodulators 34 vorangeschaltet. Ohne Anwendung
der Maßnahmen nach der Erfindung würden diese Frequenzverschiebungen erhebliche und unregelmäßige
Impulsverzerrungen im empfangenen Impulsmuster infolge gegenseitiger Phasenverschiebungen der
Komponenten im Impulsspektrum zur Folge haben, wodurch einerseits die Zuverlässigkeit des übertragenen
Impulsmusters und somit der Phasenstabilisierung abnimmt, wohingegen andererseits die bei Übertragung
der Informationssignale über Übertragungswege von unbefriedigender Güte bereits niedrige Störungsspanne
noch weiter herabgesetzt wird.
Durch Anwendung der Maßnahmen nach der Erfindung ist erreicht, daß auch über Übertragungswege,
in denen sich unregelmäßig ändernde Frequenzverschiebungen auftreten, eine unzuverlässige Übertragung
des Adressensignals ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung innerhalb des Frequenzbandes des
Sprachsignals erfolgt, wohingegen außerdem durch den völlig digitalen Aufbau des Frequenzmodulators 33 der
vom Adressensignal auf die Sprachgüte ausgeübte Einfluß weitgehend herabgesetzt werden kann.
Die infolge des niedrigen Pegels des frequenzmodulierten Impulsmusters bereits geringe Beeinflussung des
Sprachsignals kann nämlich noch weiter dadurch herabgesetzt werden, daß in der Empfangsvorrichtung
das örtliche Impulsmuster gleichfalls einem Frequenzmodulator 33' zugeführt wird, der ebenso wie der
Frequenzmodulator 33 in der Sendevorrichtung ausgebildet und gesteuert wird, wobei entsprechende
Elemente in der Figur mit den gleichen, aber auf der Empfangsseite mit einem Apostroph versehenen Bezugsziffern
bezeichnet sind, wonach das dann örtlich erhaltene frequenzmodulierte Impulsmuster in einem
linearen Differenzerzeuger 41 von den eingehenden Informationssignalen subtrahiert wird. Infolge der völlig
gleichen digitalen Bauart der Frequenzmodulatoren 33 und 33' und der genauen Phasenstabilisierung des
örtlichen Taktimpulsgenerators 26' auf die Phase des auf der Senderseite erzeugten Impulsmusters sind die
am Ausgang der Frequenzmodulatoren 33, 33' auftretenden frequenzmodulierten Impulsmuster stets gleich
geformt und gleichphasig, so daß die nach der Differenzerzeugung übrig gebliebene Leistung des
Adressensignals stark verringert wird. Außerdem ermöglicht die durch diese Differenzerzeugung herbeigeführte
Verschiebung der Leistung im Frequenzspektrum des restlichen Adressensignals zu höheren
Frequenzen eine weitere Herabsetzung unter Verwendung eines »Deemphasis«-Netzwerkes 42. Auf der
Senderseite soll dabei ein entsprechendes »Preemphasis«-Netzwerk 43 für das Sprachsignal verwendet
werden.
Auf diese Weise wird im Übertragungssystem nach der Erfindung das Adressensignal ohne Frequenztrennung
und ohne Zeittrennung im Sprachband übertragen, wobei auch für Übertragungswege, die sich unregelmäßig
ändernde Frequenzverschiebungen der Informationssignale herbeiführen, eine zuverlässige Übertragung
des Adressensignals erfolgt, wohingegen trotzdem die Sprachgüte durch das Adressensignal nahezu nicht
beeinträchtigt wird; z. B. bleibt in der Wiedergabevorrichtung 13 der Pegel des restlichen Adressensignals 50
bis 60 dB unter dem Pegel des Sprachsignals.
Auszug
Die Hauptanmeldung bezieht sich auf ein Übertragungssystem, in dem neben dem Hauptinformationssignal
ein Hilfsinformationssignal in Form eines innerhalb des Frequenzbandes des Hauptinformationssignals
liegenden und mit diesem Signal unkorrelierten periodischen Impulsmusters übertragen wird. Auf der
Senderseite wird das Impulsmuster ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung und vorzugsweise mit
einem niedrigeren Pegel linear mit dem Hauptinformationssignal zusammengefügt. Auf der Empfangsseite
werden die eingehenden Informationssignale gemeinsam einem Modulator zugeführt und darin mit dem
örtlich erhaltenen Impulsmuster korreliert, wobei die geglättete Ausgangsspannung des Modulators zur
automatischen Phasenkorrektur des örtlichen Impulsmustergenerators benutzt wird.
Das Übertragungssystem nach der vorliegenden Zusatzmeldung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Senderseite das Impulsmuster erst nach Frequenzmodulation mit dem Hauptinformationssignal zusammengefügt
wird, und daß auf der Empfangsseite die eingehenden Informationssignale erst nach Frequenzmodulation
mit dem örtlichen Impulsmuster korreliert werden.
Neben den Vorteilen des Übertragungssystems nach der Hauptanmeldung hat die Übertragung des Impulsmusters
mit Hilfe von Frequenzmodulation den Vorteil eines hohen Unempfindlichkeitsgrades für sich unregelmäßig
ändernde Frequenzverschiebungen im Übertragungsweg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Übertragungssystem mit einer Sende- und einer Empfangsvorrichtung zur Übertragung von Informationen
in einem vorgeschriebenen Frequenzband, wobei die insgesamt zu übertragenden Informationen
von einer Hauptinformationsquelle und von einer dazugehörigen Hilfsinformationsquelle mit
einem geringeren Informationsinhalt als die Hauptinformationsquelle herrührt, das so ausgestaltet ist,
daß das Hilfsinformationssignal durch ein innerhalb des Frequenzbandes des Hauptinformationssignals
liegendes periodisches Impulsmuster gebildet wird, das über seine eigene Periode gesehen mit dem
Hauptinformationssignal unkorreliert ist und von der als Impulsmustergenerator ausgebildeten Hilfsinformationsquelle
herrührt und das in der Sendevorrichtung in einer linearen Zusammenfügungsvorrichtung
ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung mit dem Hauptinformationssignal zusammengefügt
wird, wohingegen in der Empfangsvorrichtung das Hauptinformationssignal und das innerhalb
seines Frequenzbandes liegende und linear mit ihm zusammengefügte Impulsmuster gemeinsam an
einer Modulationsvorrichtung liegen, an welche zugleich das örtlich erzeugte Impulsmuster gelegt
worden ist, das von einem dem Impulsmustergenerator in der Sendevorrichtung entsprechenden örtlichen
Impulsmustergenerator herrührt, wobei der Ausgang der Modulationsvorrichtung mit einem
Glättungsfilter verbunden ist, das zur automatischen Phasenstabilisierung an ein frequenzbestimmendes
Glied des örtlichen Impulsmustergenerators angeschlossen ist, nach Patentanmeldung P 15 37 638.2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendevorrichtung der Impulsmustergenerator (15)
an den Eingang eines Frequenzmodulators (33) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit der linearen
Zusammenfügungsvorrichtung (16) verbunden ist, wohingegen in der Empfangsvorrichtung die eingehenden
Informationssignale über einen Frequenzmodulator (34) der Modulationsvorrichtung (28)
zugeführt werden.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsmustergenerator
(15) von einem an ihn angeschlossenen Taktimpulsgenerator (26) gesteuert wird und der Frequenzmodulator
(33) durch zwei UND-Tore (35,36) gebildet wird, deren Ausgänge über ein ODER-Tor (37) an
die lineare Zusammenfügungsvorrichtung (16) angeschlossen sind, wobei jedem der beiden UND-Tore
(35, 36) das vom Impulsmustergenerator (15) herrührende Impulsmuster über je eine Zuführleitung
zugeführt wird und wobei eine dieser Zuführleitungen mit einer Invertierstufe (38) versehen
ist, wohingegen einem der UND-Tore (35, 36) außerdem eine erste vom Taktimpulsgenerator (26)
abgeleitete Trägerschwingung und dem anderen UND-Tor eine zweite gleichfalls vom Taktimpulsgenerator
(26) abgeleitete Trägerschwingung zugeführt wird.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Frequenzmodulator
(34) und der Modulationsvorrichtung (28) ein Kondensator (40) zur Sperrung der am Frequenzmodulator
(34) auftretenden Gleichspannung angeordnet ist.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Impulsmustergenerator
(15') von einem an ihn angeschlossenen örtlichen Taktimpulsgenerator (26') gesteuert
wird, wohingegen die eingehenden Informationssignale an einen Eingang eines linearen Differenzerzeugers
(41) gelegt sind, dessen anderer Eingang mit dem örtlichen Impulsmustergenerator (15') über
einen Frequenzmodulator (33') gekoppelt ist, der
« durch zwei UND-Tore (35', 36') gebildet wird, deren
Ausgänge über ein ODER-Tor (37') an den linearen Differenzerzeuger (41) angeschlossen sind, wobei
jedem der beiden UND-Tore (35', 36') das vom örtlichen Impulsmustergenerator (15') herrührende
örtliche Impulsmuster über je eine Zuführleitung zugeführt wird und wobei eine dieser Zuführleitungen
mit einer Invertierstufe (38') versehen ist, wohingegen außerdem einem der UND-Tore (35',
36') eine erste vom örtlichen Taktimpulsgenerator (26') abgeleitete Trägerschwingung und dem anderen
UND-Tor eine zweite gleichfalls vom örtlichen Taktimpulsgenerator (26') abgeleitete Trägerschwingung
zugeführt ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6612113A NL154634B (nl) | 1966-08-27 | 1966-08-27 | Transmissiestelsel, bevattende een zendinrichting en een ontvanginrichting voor overdracht van informatie in een voorgeschreven frequentieband, alsmede daarbij toe te passen zend- en ontvanginrichtingen. |
NL6702874A NL6702874A (de) | 1966-08-27 | 1967-02-24 | |
NL6801502A NL6801502A (de) | 1968-02-01 | 1968-02-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902409A1 DE1902409A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1902409B2 true DE1902409B2 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=27351380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1902409A Ceased DE1902409B2 (de) | 1966-08-27 | 1969-01-18 | UEbertragungssystem zur UEbertragung von Information in einem vorgeschriebenen Frequenzband |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT294923B (de) |
DE (1) | DE1902409B2 (de) |
-
1969
- 1969-01-18 DE DE1902409A patent/DE1902409B2/de not_active Ceased
- 1969-01-29 AT AT88069A patent/AT294923B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1902409A1 (de) | 1969-08-28 |
AT294923B (de) | 1971-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8231 | Patent rejected |