DE1902387C3 - Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Beuteln

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DE1902387C3
DE1902387C3 DE19691902387 DE1902387A DE1902387C3 DE 1902387 C3 DE1902387 C3 DE 1902387C3 DE 19691902387 DE19691902387 DE 19691902387 DE 1902387 A DE1902387 A DE 1902387A DE 1902387 C3 DE1902387 C3 DE 1902387C3
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mandrel
sleeve
elastically deformable
filling
packaging tube
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DE19691902387
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Inventor
Norbert Dr.-Ing. 7056 Beutelsbach; Domke Klaus Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Buchner
Original Assignee
Fr. Hesser Maschinenfabrik Ag, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Beutelpackungen durch fortlaufendes Abziehen, Füllen, Querverschließen und Unterteilen eines endlos um einen hohlen Formdorn gebildeten Packstoffschlauchs, die eine die spätere Quersiegelnaht des Beutels bildende Zone des Packstoffschlauchs während des Füllens des Beutels mittels des Formdorns oder Teilen desselben abdeckt.
Eine von der Anmelderin vorgeschlagene Vorrichtung kann zu diesem Zweck eine auf dem unteren Ende eines Formdorns verschiebbare starre Hülse, die derart gesteuert ist, daß sie sich während des Füllvorgangs in vorgeschobener Stellung befindet, oder einen verschiebbar angeordneten Formdorn aufweisen.
Einen verschiebbar angeordneten Formdorn der sich beim Füllen in vorgeschobener und beim Querverschließen in zurückgezogener Stellung befindet, besitzt auch die Vorrichtung nach der CH-PS 4 37 100.
Insbesondere wenn der Querschnitt des Formdorns groß ist, muß der Verschiebeweg der starren Hülse bzw. des Formdorns verhältnismäßig lang sein, damit keine unzulässig hohen Spannungen im Packstoffschlauch während des Abziehens desselben vom Formdorn auftreten und die Gefahr einer Bildung von Falten beim Flachlegen des Schlauchs zwecks Anbringung von Quernähten verringert wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemaß vorgeschlagen, eine eine Verlängerung des Formdorns bildende elastisch verformbare Hülse vorzusehen.
Der Vorteil dieser elastisch verformbaren Hülse besteht darin, daß der Verschiebeweg sehr kurz gehalten werden kann, weil während des Quersiegelvorgangs das untere Ende der genannten Hülse sich verformen läßt und deshalb dicht oberhalb von an der Quersiegeleinrichtung angeordneten Klemmbacken enden kann. .
Ein zusätzlicher Vorteil der elastischen Hülse besteht darin, daß beim Flachfallen des Packstoffschlauchs die Hüise ebenfalls flachgelegt werden kann und dabei den Packstoffschlauch faltenfrei spreizt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Formdorn mit einer erfindungsgemäßen, elastisch verformbaren Hülse in der Vorderansicht und
F i g. 2 die Hülse gemäß F i g. 1 im Längsschnitt.
Eine elastisch verformbare Hülse 20 ist ein Bestandteil einer nicht dargestellten, an sich bekannten Schlauchbeutelmaschine, die unter anderem aus einem hohlen Formdorn 21 und einer in dessen Verlängerung angeordneten Quersiege)- und Trenneinrichtung 22 besteht.
Die Quersiegel- und Trenneinrichtung weist ihrerseits zwei Backen 23,24 und ein Trennwerkzeug 25 auf, die in an sich bekannter Weise gesteuert längs und quer zur Längsachse des Formdorns 21 bewegbar sind. Dabei können die Backen 23, 24 in an sich bekannter Weise beheizt und das Trennwerkzeug 25 als Messer ausgebildet sein zum Trennen eines endlos hergestellten Packstoffschlauchs 26 zwischen zwei Quernähten. Oder aber die Backen 23, 24 sind ungeheizt und das Trennwerkzeug 25 ist beheizt und dient gleichzeitig zum Herstellen von Quernähten.
Die elastisch verformbare Hülse 20 kann aus Kunststoff, Gummi oder einem beschichteten oder imprägnierten Gewebe bestehen. Sie ist an ihrem oberen Ende dem Querschnitt des Formdorns 21 angepaßt und an diesem starr befestigt oder in nicht dargestellter, bereits vorgeschlagener Weise auf dessen unterem Ende verschiebbar gelagert. Am unteren Ende weist die Hülse 20 denselben Umfang wie der Formdorn 21 auf.
Der Packstoffschlauch 26 wird in an sich bekannter Weise mit abgemessenen Schüttgutmengen 28 durch den Formdorn 21 hindurch gefüllt. Während des Füllvorgangs ragt das untere Ende der elastischen Hülse 20 in diejenige Zone des Packstoffschlauchs 26, die dann mittels der Quersiegel- und Trenneinrichtung 22 flachgelegt, querverschlossen und durchgetrennt wird. Dadurch wird die querzusiegelnde Zone des Packstoffschlauchs 26 gegen Verstauben geschützt.
Unmittelbar nach dem Füllvorgang und vor dem Angreifen der Quersiegel- und Trennvorrichtung 22 an dem Packstoffschlauch 26 wird die elastische Hülse 20 um eine vorbestimmte Strecke bis dicht über die Backen 23, 24 zurückgezogen. Das Zurückziehen erfolgt in bereits vorgeschlagener Weise entweder durch Verschieben des Formdorns 21 oder aber durch Verschieben der Hülse 20 auf dem unteren Ende des Formdorns 21.
Die querzusiegelnde Zone des Packstoffschlauchs 26 kann bei Verwendung der elastischen Hülse 20 auch, wie bereits vorgeschlagen, dadurch geschützt werden, daß der Packstoffschlauch 26 zunächst nur um einen Teil derjenigen Länge, die zur Herstellung eines Beutels 27 notwendig ist, vorgezogen wird und die restliche Länge erst nach Beendigung des Füllvorgangs nachgezogen wird. Bei diesem Ausbildungsbeispiel ergibt sich der Vorteil, daß die genannte restliche Länge wesentlich kürzer gewählt werden kann als bei der bereits vorgeschlagenen Vorrichtung.
Beim Angreifen der Backen 23, 24 an dem Packstoffschlauch 26 wird mittelbar auch die elastische Hülse 20 zumindest annähernd flachgelegt. Dabei können gegebenenfalls nicht dargeste'he, am unteren Rand der Hülse 20 angeordnete Verstärkungsstreifen bewirken, daß die Hülse 20 beim Gegeneinanderbewegen der Backen 23, 24 ähnlich einem Ziehharmonikabalg an vorbestimmten Stellen Kanten bildet und dabei den PackstoVischlauch 26 in vorbestimnibarer Weise fahenfrei flachspreizt. Die elastische Hülse 20 unterstützt also die Herstellung fehlerfreier Nähte wesentlich. Die Verstärkungsstreifen bestehen vorzugsweise aus einem Federwerkstoff.
Die elastische Hülse kann auch mit Verstärkungsstreifen oder Schwächungslinien versehen werden, so daß die Herstellung von Beuteln mit Seitenfalten möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Beutelpackungen durch fortlaufendes Abziehen, Füllen, Querverschließen und Unterteilen eines endlos um einen hohlen Formdorn gebildeten Packstoffschlauchs, die eine die spätere Ouersiegelnaht des Beutels bildende Zone des Packstoffschlauchs während des Füllens des Beutels mittels des Formdorns oder Teilen desselben abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Verlängerung des Formdorns (21) bildende elastisch verformbare Hülse (20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Hülse (20) starr am unteren Ende eines gesteuert längsverschiebbaren Formdorns (21) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Hülse (20) auf dem unteren Ende des Formdorns (21) gesteuert verschiebbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Hülse (20) an ihrem unteren Ende Verstärkungsstreifen aufweist, die vorzugsweise aus einem Federwerkstoff bestehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Hülse (20) Schwächungslinien aufweist.
DE19691902387 1967-08-04 1969-01-18 Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Beuteln Expired DE1902387C3 (de)

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CH54070A CH515824A (de) 1967-08-04 1970-01-15 Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschliessen von Beuteln
GB245370A GB1291925A (en) 1969-01-18 1970-01-19 Improvements in or relating to packaging machines

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DE1902387A1 DE1902387A1 (de) 1970-08-27
DE1902387B2 DE1902387B2 (de) 1975-12-11
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