DE1902334A1 - Sirup fuer Zuckerwaren - Google Patents

Sirup fuer Zuckerwaren

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DE1902334A1
DE1902334A1 DE19691902334 DE1902334A DE1902334A1 DE 1902334 A1 DE1902334 A1 DE 1902334A1 DE 19691902334 DE19691902334 DE 19691902334 DE 1902334 A DE1902334 A DE 1902334A DE 1902334 A1 DE1902334 A1 DE 1902334A1
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sugar
syrups
fructose
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Raoul Walon
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Unilever Bestfoods North America
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Unilever Bestfoods North America
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/34Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof
    • A23G3/36Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof characterised by the composition containing organic or inorganic compounds
    • A23G3/42Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof characterised by the composition containing organic or inorganic compounds characterised by the carbohydrates used, e.g. polysaccharides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L29/00Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
    • A23L29/30Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing carbohydrate syrups; containing sugars; containing sugar alcohols, e.g. xylitol; containing starch hydrolysates, e.g. dextrin

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Description

  • Sirup für Zuckerwaren Priorität: USA von 17. Januar 1968, Serial No. 698 409 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sirup für die Herstellung von Zuckerwaren. Der Sirup weist einen DE-Wert unter 60 %, einen Fructosgehalt von 3 bis 16 %, eine Glucosegehalt von 10 - 35 %, eine Maltosegehalt von 10 - 25 % und einen Gehalt an Oligosacchariden mit einem Polymerisationsgrad von 6 und höher von 15 - 40 % auf, wobei die Prozentsätze auf den Gehalt an Gesamtkohlenhydraten in der Trockensubstanz besogen sind. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Zuckerwaren, wie Weichkaramellen, die au. diesen Sirup, Fett, einem Geschmackstoff, einem Emulgator und gegebenenfalls weiteren Zutaten hergestellt werden Als Süssungsmittel für Zuckerwaren, wie Weichkaramellen, wird gewöhnlich Saccharose verwendet. Zur Abstimmung des Geschmacks und zur Herabsetzung der Süßkraft der Saccharose ist es üblich, auch weitere Zuckerarten, wie Glucose und Maltose, zu verarbeiten. Ein Nachteil bei der Verwendung: von Saccharose ist ihr hoher Preis im Vergleich zu anderen Zuckerarten, die man verwenden könnte, sofern sie geeignet wären, Auch ist es in gewissem Sinne ein Nachteil, daß men bei Verwendung von Saccharose gezwungen ist, eine Anzahl von Süßmitteln zu kombinieren, um ein Gemisch von Zuckerarten zu erhalten, des für die Herstellung einer möglicht breiten Palette von Zuckerwaren geeignet ist. Saccharose hat schließlich den Nachteil, auszukristallisieren und einen unerwünschten körnigen" Effekt hervorzurufen, wenn sie für Zuckerwaren verwendet wird.
  • Als entscheidender technischer Fortschritt würde es sn werten sein, wenn es gelingen würde, als Zuckerquelle einen Sirup herzustellen, der keine Saccharose enthält, und der für die Herstellung einer Vielzahl von Zuckerwaren, wie Weichkaramellen einschließlich Toffs usw., verwendet werden könnte. Wenn es gelingen wird, einen derartigen Sirup auf konventionelle Weise mit der erforderlichen und wenn schenswarten Süßigkeit herzustellen, und wenn dieser Sirup trotz eines hohen Feststoffgehaltes von etwa 80 % nicht zum Auskristallisieren neigen würde, so würde sich ein solches Erzeugnis vielseitig verwenden lassen und sehr begehrt sein.
  • Darüberhinaus würde ein Zuckerware, wie eine Weichkramelle, wenn sie aus einem solchen Sirup hergestellt werden wird de, die einerseits nicht durch zu starke Hygroskopizität zerfließt und andererseits durch Feuchtigkeitsverlust nicht zu hart wird, die vom Verbraucher begehrte und inschenswerte Konsistenz aufweisen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein neu-.
  • artiger verbesserter Sirup, der als Silßiittel für Zuckerweren geeignet ist.
  • Der Sirup gemäß der Erfindung eignet sich für die Herstellung vonZuckerwaren, ohne daß er als unvermeidbaren 3estandteil Saccharose enthält Darüberhinaus ist eine Zuckerware, wie eine Weichkaramelle, die diesen Sirup und andere üblicherweise verwendete Zutaten enthält, Gegenstand der Erfindung. Derartige Karamellen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie durch die neuartige Zusammensetzung und die Zigenschaften des Sirups nicht hart werden und nicht zerfließen.
  • Der erfindungsgemäße Sirup der beschriebenen Art läßt sich für eine Vielzahl von Zuckerwaren mit gleicher Leichtigkeit verwenden.
  • Ein Sirup gemäß der Erfindung läßt sich auch erfolgreich mit -einer Vielzahl von Betten, Geschmacksstöffen, Emulgatoren usw, zu Zuckerwaren der verschiedensten Art verarbeiten.
  • Wie gefunden wurde, läßt sich ein hervorragender Sirup für Zuckerwaren mit erwünschter Siißigkeit herstellen, der bei der Verwendung für die Herstellung von Zuckerwaren, wie Karamellen, die Feuchtigkeit in geeigneter Weise stabilisiert, a. h. weder durch Wasserverlust zum Hartwerden noch durch zu starke Feuchtigkeitsaufnahme zum tlbermäßigen Weichwerden der Zuckerwaren führt.
  • Der entwickelte Sirup läßt sich ganz allgemein durch den Gehalt an seinen verschiedenen Zuckerbestandteilen charakterisieren. Der Sirup ist gekennzeichnet durch eine Kombination von Zuckerarten, die einen DE-Wert unter 60 %, einen Fructosegehalt von 3 - 16 %, einen Glucosegehalt von 10 -35 %, einen Maltosegehalt von 10 - 25 % und einen Gehalt an Oligosacchariden mit einem Polymerisationsgrad von 6 oder höher (DP6+) von 15 40 0% % aufweist, bezogen auf den Gehalt an Gesamtkohlenhydraten in der Trockensubstanz.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform haben die Sirup-Kombinationen einen DE-Wert unter 55 %, einen Fructosegehalt von 4 - 12 %, einen Glucosegehalt von 10 ° 30 %, einen Maltosegehalt von 10 - 20 % und einen Gehalt an Oligosacchariden mit einem Polymerisationsgrad von 6 und höher von 40 %o Die Bezeichnung "DE" oder "Dextrose Equivalent" wird zur Kennzeichnung des Gehaltes an reduzierenden Zuckern verwendet, die in Stärkehydrolysaten gelost sind1 berechnet als D-Glucose in der Trockensubstanz und bestimmt nach der-Methode LUFF-SCHOORL) (NBS-Rundschreiben $D-Glucose dffentlicht in "Polarimetry, Saccharimetry and Sugars" von Frederic-J. BADES u0 Mitarb.).
  • Die hier besehriebenen Sirupe können durch eine Vielzahl von Methoden erhalten werden. So lassen sich beispielswei-.
  • se unter geeigneten Bedingungen durch richtige Verwendung von Enzymen und/oder Säuren Stärkesubstrate auf direktem Wege zu Sirupen konvertieren, deren spezielle Bestandteile in dem beanspruchten Bereich liegen. Es können aber auch verschiedene handelsübliche Glucosesirupe oder solche, die auf verschiedene Weise hergestellt worden sind, in geeignetem Mengenverhältnis kombiniert werden, um erfindungsgemäße Sirupe zu erhalten.
  • Ein bevorzugter Weg für die Herstellung der erfindungsgemäßen Sirupe ist die Kombination von zwei oder drei Sirupen, die durch verschiedene Techniken der Stärkekonversion erhalten worden sind0 Der erste Sirup, der sich für die Mischung verwenden läßt, kann als hochmaltosehaltiger Sirup bezeichnet werden0 Ein Sirup dieses Typs läßt sich beispielsweise in der Weise herstellen, daß die Stärkesuspension in einer ersten Verfahrensstufe zunächst durch Säure ver.
  • flüssigt und in weiteren Verfahrensstufen durch Malz und Glucamylase verzuckert wird. In einem Versuch wurde auf die.
  • ss Weise ein Sirup folgender Zusammensetzung erhalten: SIRUP I Hochmaltosehaltiger Sirup Zuckerbestandteil Gew.-% DE 37,6 Fructose -DP1 4,8 DP2 40 DP3 9,8 DP4 7 DP5 6,5 DP6+ 32,5 hier anderer Sirup, der sich als Bestandteil der Mischung der /beschriebenen Sirupe verwenden läßt, kann als Sirup mit niedrigem DE-Wert und hohem Gehalt an Oligosacchariden bzw.
  • an DP6F- - Oligosacchariden bezeichnet werden. Ein Sirup dieses Typs, der Dextrinsirup oder Sirup mit hohem Gehalt an Oligosacchariden genannt werden kann, läßt sich beispielsweise durch Konversion von Stärke mit Melzdiastase, einer Mischung von alpha- und beta -Analysen, herstellen. Eine ander geeignete Methode, um einen Sirup diesen Typs zu erhalten, beruht darauf, eine Stärkesuspension entweder durch Säureeinwirkung oder durch Einwirkung von Bakterien-alpha.
  • Amylase zu verflüssigen. In eine Versuch wurde ein sirup dieses Typs mit folgender Zusammensetzung erhalten: SIRUP II Sirup, mit hohem Gehalt an Oligosacchariden Zuckerbestandteil ~ Giswe -% DE 19,8 Fructose DP1 4,8 DP2 8,8 DP3 6,2 DP4 4,4 DP5 3,8 DP6+ 72,0 Ein weiterer Sirup, der anteilmäßig als Bestandteil. einer ischung für die Herstellung des gewünschten Endsirups verwendet werden kann, ist ein hochfructosehaltiger Sirup. In diesem Fall wird zunächst in konventioneller Weise ein Stärkehydrolysat mit hohem DE-Wert und hohem Glucosegehalt hergestellt, beispielsweise durch Säureverflüssigung einer Stärkesuspension und nachfolgende enzymatische Konversion mit Bakterienglucamylase. Ein Teil der vorhandenen Glucose wird dann in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit Ionenaustauschern oder durch alkalische Konversion in Fructose umgewandelt, Ein typischer hochfructosehaltiger Sirup hat folgende Zusammensetzung: SIRUP III Hochfructosehaltiger Sirup Zuckerbestandteil Gew.-% De 89,7 Fructose 21,4 DP1 68 DP2 7,2 DP3 1 DP4 1,1 DP5 1,2 DP6 1,1 DP7+ Es wurden verschiedene Mischungen dieser Sirupe durch Ändemmg der Mengenverhältnisse hergestellt. In einigen Fällen wurden nur zwei der drei Sirupe kombiniert, während in andere ren Fällen alle drei Sirupe in verschiedenen Mengenverhältnissen verwendet wurden.
  • Die folgenden Mischungen der Sirupe ergeben eine Anzahl Kombinationen, deren Zusammensetzung in den erfindungsgemäßen Bereich fällt. Diese Sirupe wurden wie folgt erhalten: SIRUP A Sirup Nr. Gew.-% I 33 1/3 II 33 1/3 III 33 1/3 SIRUP B Sirup Nr. Gew.-% 1 16 II 42 III 42 SIRUP C Sirup Nr. Gew.-% I -IJt 60 III 40 SIRUP D Sirup Nr. Gew.-% I 40 II 40 III 20 SIRUP E Sirup Nr. Gew.-% I -0 II 50 III 50 Die erfindungsgemäßen Sirupe können für eine Vielzahl von Zuckerwaren verwendet werden, wie Überzugsmassen fifr Bonbons, Weise, Biskuits und Cerealien, wie Zuckerwaren für den direkten Verzehr, Streussel für 3ackwaren, Desserts und andere Lebensmittel, wie Brotaufstrich, Butter und Zuckerguß. Weiterhin. können sie eingesetzt werden zur Herstellung von Gummibonbons, Geleebohnen, "Herbstblättern", Türkischem Honig, Scheiben mit Orangen-, Zitronen- und Ananasgeschmack usw.
  • Schließlich können sie auch mit Fett kombiniert werden und beispielsweise in Schokoladen, in schockeladeähnlichen Uberzugsmassen für Bonbons, in Eiskrem und Keksen sowie in anderen Zuckerwaren, wie Toffees, Karamellen usw0, und in Zukkerguß, Füllungen, Fudges, Butterkrem und anderen Süßwaren verwendet werden. Die hier beschriebenen Sirupe sind besonders wertvoll für die Herstellung von Weichkaramellen, wie Toffees und dgl. Insbesondere werden bei der Verwendung der Sirupe für die Herstellung von Zuckerwaren diesesTyps Karamellen mit der gewünschten Konsistenz, Feuchtigkeit und anderen erwünschten Eigenschaften erhalten. Sirupe der erwähnten Zusammensetzung, deren Gehalt an Zuckerarten in genau definierten Bereichen liegt, lassen stich besonders erfol6-reich für die Herstellung von Weichkaramellen einsetzen, die weder zu viel Wasser aufnehmen noch durch unerwünschte Wasverdampfung hart werden.
  • In einer Versuchsreihe wurde enittelt, daß der Fructosegehalt in dem angegebenen Bereich liegen sollte, da ein Sirup mit einen Fructosegehalt oberhalb dieses Bereiches bei der Herstellung von Weichkaramellen zu Bonbone führt, die zum Zerfließen neigen. Das heißt, daß die Bonbons sich während der Lagerung durch Aufnahme extrem hoher Wassermengen verflüssigen. Wenn ande.rerseits ein Sirup Weniger Fructose enthält, als es der unteren Grenze des angegebenen Bereiches entspricht, so ist er nicht süß genug0 Der Fructosegehalt des erfindungsgemäßen Sirups ist deshalb bei der Herstellung von Weichkaramellen besonders wichtig.
  • Je nach der besonderen Art der Zuckerware, die hergestellt.
  • werden soll, können die erfindungsgemäßen Sirupe mit einer Vielzahl von eßbaren Stoffen der verschiedensten Art kombiniert werden. Beispielsweise können die Sirupe mit einem Fett, wie ein teilweise oder vollständig hydriertes Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl, Kokosnußöl, und Mischungen Hiervon, kombiniert werden. Auch können die Sirupe mit Grockenmagermilch und anderen Milchprodukten, wie Molke, Kasein und ähnliche Stoffe, verarbeitet werden.
  • Üblicherweise wird bei der Herstellung von Zuckerwaren auch ein Emulgator verwendet. Als Emulgatoren können Fettsäureglycerid Propylenglykolfettsäureester, wasserlösliche und in Wasser dispergierbare Emulgatoren mit Polyoxyäthylenketten, wie Partialfettsäureester von Polyalkoholen mit wenigstens einer Polyoxyäthylenkette, verwendet werden. Andere geeignete Emulgatoren sind Partialfettsäureester des Polyoxyäthylenglykols sowie vollständige Fettsäureester des Polyoxyäthylenglykols und ähnliche Verbindungen. Spezielle Beispiele dieses Typs sind die Partialfettsäureester des Polyoxyäthylensorbitans, wie das Polyoxyäthylensorbitan--monostearat. Weitere geeignete Emulgatoren, die gemeinsam mit den erfindungsgemäßen Sirupen verwendet werden kennen, sind Glycerinester, wie Glycerinmonooleat, Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden der fettbildenen FettsOuren, handelsübliches Sojabohnenlecithin, gespaltene Lecithine und ähnliche Emulgatoren.
  • Außer dsm Sirup, dem Fett und dem Emulgator kannen weitere Zutaten, wie geringe Mengen von Kohlenhydraten, zugesetzt werden. Diese Stoffe verleihen den Zuckerwaren Körper und haben wasserbindende Eigenschaften. Typische Stoffe dieser Art sind Gums, Carboxymethylcellulose, Stärkearten, Algin, Natriumalginat oder gereinigte Hydrokolloide aus Meerespflanzen, insbesondere Irisches Moos und Carragheen.
  • Als weitere Zutaten können den verschiedenen Arten von Suckerwaren Vitamine, Mineralien, Geschmackstoffe, Farbstoffe, Färbemittel, Zitronensäure, Fumarsäure und ähnliche Stoffe zugesetzt werden. Spezielle Geschmacksstoffe sind flüssige Schokolade, Kakao, Erdbeeraroma, Vanille, Caramel, Pfefferminus, Butteraroma, Ahornarom, Gewürze und ähnliche Stoffe.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung verschiedenier Typen von Weichkaramellen auf der Basis von einer Inzahl von Sirupen, welche hinsichtlich der Zusammensetzung ihrer Bestandteile in dem erfindungsgemäßen Bereich liegen.
  • Insbesondere wurde eine Anzahl von Sirupen durch Zusammenmischen einer Reihe von verschiedenen Sirup-Typen hergestellt.
  • Diese hatten hinsichtlich des gehalten an Zuckerarten folgende Zusammensetzung: SIRUP IV Zuckerbestandteil Gew.-% Fructose 6,2 Glucose 23,8 Maltose 16,1 DP3 12,3 DP4 4,9 DP5 4,35 DP6+ 32,12 SIRUP V Zuckerbestandteil Gew.-% Fructose 8,51 Glucose 31,3 Maltose 12,04 DP3 5,87 DP4 4,15 DP5 4,15 DP6+ 34,0 SIRUP VI Zuckerbestandteil Gew.-% Fructose 4,0 Glucose 17,4 Maltose 19,2 DP3 7,6 DP4 6,2 DP5 5,4 DP6+ 30,0 Diese Sirupe wurden zusammen mit Fett, Emulgatoren ulld Geschmacksstofen in folgender Weise auf Weichkaramellen verarbeitet: Versuch Er. I Zutaten Menge Milch 2,5 kg Fett 0,5 kg Glycerin monostereat 45 Salz 37 g Vanillearome 4 g Sirup IV 7,25kg Die Herstellung der Karamellen erfolgte in folgender Weise: Der Sirup wurde gelinde erwärmt, und die gesüßte Kondensmilch wurde hinzugefügt. Danach wurden das Fett und das Salz und schließlich das Glycerinmonostereat zugesetzt. Als die Temperatur von 110°C erreicht war, wurde das Vanillearome zugegeben, und dann wurde die Temperatur auf 130 °C erhöhte Die erhaltenen Karamellen hatten einen guten Geschmack und wiesen insbesondere einen Siißungsgrad auf, der angenehmer war als bei auf dem Markt befindlichen Toffess. Die Bonbons serflossen nicht und bewahrten die gewünschte Feuchtigkeit. Sie wurden weder durch Feuchtigkeitsverlust hart noch durch zu starke Feuchtigkeitsabsorption zu weich.
  • Versuch Nr. II Zusatzen Menge Milch 2,5 kg Fett 0,5 kg Glycerinmonostearat 45 g Salz 37 g Vanillearoma 4 g Sirup V 7,25 kg Die Karemellen wurden wie in Versuch I beschrieben hergestellt, jedoch wurde bis auf 125°C gekocht.
  • Versuch Nr. III Zutaten Milch 2,5 kg Fett 0,5 kg Glycerinmonostearat 45 g Salz 37 g Vanillearoma 4 g Sirup VI 7,25 kg Diese Karamellen wurden in gleicher Weise hergestellt, 3edoch betrug die höchste Kochtemperatur 127°C.
  • Wie festgestellt werden konnte, sollte zur Herstellung harvorragender Karamellen, die ihre besondere Qualität über eine lange Lagerzeit bewahren, ein Gum, wie Gelatine, hinzugefügt werden. Das folgende Beispiel erläutert dies: Versuch Nr. IV Zusatzen Menge Milch 2,5 kg Fett 0,5 kg Glycerinmonostearat 45 g Salz 37 g Vanillsaroma 4 g Sirup VI 7,25 kg Gelatine 100 g Die Karamellen wurden in gleicher Weise wie in Versuch I beschrieben hergestellt, wobei die höchste Kochtemperatur bei 127 °C lag, Wie erwähnt, eignet sich der hier beschriebene Sirup für Weichkaramellen, die nicht hart werden und auch nicht zerfliessen. Derartige Weichkaramellen enthalten üblicherweise den Sirup, Fett, einen Geschmacksstoff und einen Emulgator. Sie können ausse W em Salz und gegebenenfalls Trockenmagermilch, oder nebendem Sirup, Fett und einem Geschmacksstoff und einem Emulgator auch ein Bindemittel, insbesondere Gelatine, enthalten. Für gewisse Sorten kann es vorteilhaft sein, dass sie neben Sirup, Fett, Geschmacksstoff und Emulgator Salz und Bindemittel, insbesondere Gelatine, sowie gegebenenfalls Trockenmagermilch enthalten.
  • Obwohl gefunden worden ist, dass die erfindungsgemässen Sirupe in erster Linie besonders gut für die Herstellung von Weichkaramellen geeignet sind, können sie auch für eine Vielzahl von Zuckerwaren und anderen Süßwaren verwendet werden, worauf bereits hingewiesen wurde.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die anirnd der Beispiele gezeigten speziellen Ausführungsformen beschränkt, sondern es können übliche, dem Fachmann an sich bekannte Abänderungen vorgenommen werden.

Claims (6)

Neue Patent ansprüche
1. Sirup für die Herstellung von Zuckerwaren, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Kombination von Zuckerarten, die einen DE-Wert unter 60 %, einen Fructosegehalt von 3 - IG %, einen Glucosegehalt von 10 - 35 %, einen Maltosegehalt von 10 bis 25 Vo und einen Gehalt an Oligosachariden mit einem Polymerisationsgrad von 6 und höher von 15 bis 40 % aufweist, wobei die Prozentsätze auf den Gehalt an Gesamtkohlehydraten in der Grockensubstanz bezogen sind.
2. Sirup nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen DE-Wert unter 55 %, einen Fructosegehalt von 4 bis 12 Vo, einen Glucosegehalt von 10 - 30 %, einen Maltosegehalt vor 10 - 20 6Ä und einen Gehalt an Oligosachariden von 25 - 40 Wo.
3. Verwendung des Sirups nach Anspruch 1 oder 2, für Weichkaramellen zusammen mit einem Geschmacksstoff und einem Emulgator.
4. Verwendung nach Anspruch 3, mit einem Zusatz an Salz und gegebenfalls Trockenmagermilch.
5. Verwendung nach Anspruch 3, mit einem Zusatz an Bindemitteln insbesondere Gelatine.
6. Verwendung nach Anspruch 3, mit einem Zusatz von Salz und Bindemittel, insbesondere Gelatine, sowie gegebenenfalls Trockenmagermilch.
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