DE1902216A1 - Geraet zur Behandlung von Schichttraegern - Google Patents

Description

AGi¹A-GEVAERT AKTIEITGESELLSCHAFT 16. Jan. 1969

Leverkusen 10-hu-kl

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Gerät zur Behandlung von Schichtträsern

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von Schichtträgern mit in übereinander angeordneten, bogenförmigen Behältern enthaltenen Flüssigkeiten.

Bei einem bekannten Gerät der eingangs genannten Art sind aus Platzersparnisgründen zwei verschiedene Flüssigkeiten enthaltende bogenförmige Behälter übereinander angeordnet, wobei die zu behandelnden Schichtträger in beliebiger Reihenfolge durch entsprechende Förderrollen in die Badflüssigkeit eingeführt werden können. Dabei muß für jeden Behandlungsschritt der Schichtträger von neuem durch eine Einführungsöffnung eingefädelt werden.

Ziel der Erfindung ist es, die Handhabung des Behandlungegerätes zu vereinfachen. Gemäß der Erfindung sind bei dem Gerät der eingangs genannten Art an der einen Seite eine

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EintrittsÖffnung und eine Austrittsöffnung und an der gegenüberliegenden Seite eine umlenkeinrichtung für die zu behandelnden Schichtträger vorgesehen.

Bei einem erfindungsgemäßen Gerät wird der Schichtträger z.B. zunächst in den unteren Behälter eingeführt, dann am Austritt dieses Behälters von der Umlenkeinrichtung erfaßt und in den oben gelegenen zweiten Behälter zurückgeführt, so daß der in zwei Bädern behandelte Schichtträger an derselben Seite, jedoch an einer anderen Öffnung entnommen werden kann. Hierdurch wird eine beträchtliche Arbeitserleichterung und Raumersparnis erzielt.

Wird ferner gemäß der Erfindung auf der Seite der Umlenkeinrichtung eine in den als letzten durchlaufenen Behälter führende weitere EintrittsÖffnung vorgesehen, so kann wahlweise ein Schichtträger durch alle beide Bäder oder nur durch das zweite Behandlungsbad geführt werden. Dies ist z.B. von Vorteil bei der Behandlung.,γ.ρ,η Flachdruckfolien, die. normalerweise geetcht und gewässert,,, oder unter bestimmten Voraussetzungen nur gewässert werden.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der

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BeSchreibung eines Ausführungsbeispiels, das im folgenden eingehend beschrieben ist.

In der einzigen ligur ist ein erfindungsgemäßes Behandlungsgerät im Querschnitt gezeigt. Das Gerät ist im wesentlichen zwischen zwei Platinen aufgebaut, von denen nur die Platine sichtbar ist. An diesen beiden Platinen sind durch Kleben oder Schweißen, je nach Werkstoff, entsprechend der gewünschten Führungsbahn gebogene Kunststoffteile 2, 3 flüssigkeitsdicht befestigt. Die Teile 2, 3 bilden dabei den Boden und die Deckfläche eines mit einer ersten Behandlungsflüssigkeit, z.B. einer Etchflüssigkeit, gefüllten Raumes. Die Teile 2, 3 nähern sich dabei am Eintritt und am Austritt aneinander an, so daß die dem Luftzutritt zugängliche Flüssigkeitsoberfläche in diesem Bereich möglichst klein geh.alt.en ist. Dies ist von Vorteil, weil die Etchflüssigkeit durch den Luftsauerstoff in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt wird.

Das Teil 3 bildet zugleich den Boden des höher liegenden Behandlungsbehälters, in dem in der Regel Wasser enthalten ist. Der obere Behälter enthält ferner aus Kunststoff ge-

mit Durchbrüchen versehene
formte/Leitelemente 4-, die in die Wanne 3 eingeklebt sind.

Schließlich sind V-förmige Aufnahmen 1a, 1b an der Platine

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und entsprechend an der nicht dargestellten anderen Platine für Umlenk- und Führungselemente 5 angebracht.

Am Austritt des ersten Behandlungsbehälters ist ein Paar Abquetschwalzen 6, 7 vorgesehen, das unter Federspannung steht und angetrieben ist. Ferner ist am Auslauf des oberen Behälters ein weiteres, unter Federspannung stehendes, angetriebenes Walzenpaär 8, 9 vorgesehen. ... ,..

Das Behandlungsgerät steht in einer Wanne 10, die von einem Deckel 11 abgedeckt wird. Der Deckel oder das Gehäuseoberteil 11 weist eine erste Eintrittsöffnung 11a auf, die in einen sich verjüngenden Spalt zwischen den Teilen 2 und 3 hineinführt. Ferner enthält das Gehäuseoberteil 11 hinter dem Walzenpaar 8, 9 einen Austrittsschlitz 11b und hinter dem Walzenpaar 6, 7 eine weitere Eintrittsöffnung 11c, die in das zweite Bad zwischen die Leitelemente 4 und 5 führt.

Die Funktion der beschriebenen Einrichtung ist leicht zu verstehen. Soll ein Schichtträger, insbesondere eine belichtete und entwickelte Flachdruckfolie als Vorbereitung ssum Drucken geetcht und gewässert werden, so wird diese durch die öffnung 11a zwischen die Teile 2 und 3 eingeführt und durch die

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Etchflüssigkeit in dem ersten Bad vorwärtsgeschoben, bis die Vorderkante des Schichtträgers in den Berührungspalt der Walzen 6, 7 einläuft. Dann wird der Schichtträger automatisch weitergefördert, von den Umlenkelementen 5a umgelenkt, von den Führungselementen 5b unter die Wasseroberfläche in dem zweiten Behälter getaucht und durch die Walzen 8, 9 von überschüssiger Flüssigkeit befreit und durch die öffnung 11b herausgeführt. Soll dagegen ein Schichtträger, beispielsweise eine Druckfolie, von der bereits einmal gedruckt wurde, nur gewässert werden, so wird diese durch die öffnung 11c nur in das Wässerungsbad eingeführt und von den Walzen 8, 9 abgequetscht und herausgeführt.

Die Antriebsaggregate für die Walzenpaare 6, 7 und 8, sind konventioneller Ausführung. Auf ihre spezielle Ausgestaltung wird deshalb hier nicht eingegangen. Jedoch kann darauf hingewiesen werden, daß die Walzen eines Paares durch Zahnräder miteinander gekuppelt sind und durch die Antriebsaggregate sichergestellt ist, daß alle vier Walzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit laufen.

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Claims (6)

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1. Gerät zur Behandlung von Schichtträgern mit in übereinander angeordneten bogenförmigen Behältern enthaltenen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seite des Gerätes eine Eintrittsöffnung (11a) und eine Austrittsöffnung (11b) und an der gegenüberliegenden Seite eine Umlenkeinrichtung (5a) für die zu behandelnden Schichtträger vorgesehen sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gereich der Umlenkeinrichtung und an der Austrittsöffnung (11b) Je ein Paar zumindest teilweise elastischer, unter Vorspannung gegeneinander drückender Förder- und Abquetschwalzen (6, 7; 8, 9) angeordnet sind.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Umlenkeinrichtung eine in den als letzten durchlaufenen Behälter führende weitere Eintrittsöffnung (11c) vorgesehen ist.

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4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) des oberen Behälters, der zugleich die obere Begrenzung des unteren Flüssigkeitsraumes bildet, im Bereich der Eintritts- und Austrittsöffnung mit dem Boden (2·) des unteren Behälters die freie Flüssigkeitsoberfläche verkleinernde Querschnittsverengungen bildet.

5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Öffnungen-(11a, 11b, 11c) in einem Gehäuseoberteil (11) angeordnet sind.

6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bogenförmiges Umlenkelement (5a) der UmIenkeinrichtung einstückig mit einein die Schichtträger in die Flüssigkeit des oberen Behälters eintauchenden Führungselement (5b) hergestellt äst und sich in V-förmigen Aufnahmen (1a, 1b) der Platinen (1) abstützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnung;

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BAD OBiGiMAL

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