DE1902167U

DE1902167U - Turmdrehkran.

Info

Publication number: DE1902167U
Application number: DEK46124U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Koenig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-10-28
Filing date: 1963-10-28
Publication date: 1964-10-15

Description

zügel, beim 21. Juli 1964

Deutschen Patentamt ·

Wilhelm König, Frechen- Köln

Gebrauchsmuster - finmeldung

¹¹ Turmdrehk ran"

Die Erfindung bezieht sich auf Turmdrehkrane. Die bekannten Ausführungen γοη Kranen dieser Art leiden darunter, daß sie, wenn sie von einer Baustelle zu einer anderen entfernt liegenden gebracht werden sollen, auseinander genommen und auf Spezialtiefladern oder Einachs-Anhängern mit Nachläufer verladen und an der neuen Arbeitsstelle wieder abgeladen und zusammengebaut werden müssen. Wollte man den damit verbundenen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand vermeiden, so machte die Länge des benötigten Transρortzüges eine Polizeies« körte erforderlich.

Diese Unzulänglichkeiten werden bei dem erfindungsgemäßen Turmdrehkran vermieden, der auf einem Unterwagen untergebracht ist, welcher als LKW-Anhänger ausgebildet, aber auch als Schienenfahrzeug bzw. stationär verwendbar ist und sich auf Grund seiner Konstruktion teilweise derart ineinanderschieben bzw. zusammenklappen läßt, daß er die für den Transport zulässigen Maße in Höhe, Breite und Länge nicht überschreitet. Zu diesem Zwecke besteht er im wesentlichen

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aus einem Untermast, an welvhen ein Obermast in Längsrichtung ein- und ausfahrbar angeordnet ist, an dessen oberen Ende wiederum der Obermastturm und der Ausleger ein- und ausschwenkbar angelenkt sind. Weitere Eigenheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den am Schluß aufgeführten Ansprüchen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen

!ig. 1 eine Seitenansicht des Kranes in zusammengelegtem Zustand,

!ig. 2 desgleichen in teilweise aufgerichtetem Zustand,

!ig. 3 desgleichen in fast vollständig aufgerichtetem Zustand.

Der Oberwagen 1 des Kranes besteht in an sich bekannter Weise aus einer Art Brückenfachwerk und ist mittels Kugeldrehkranz 2 auf einem Unterwagen 3 in waagerechter Ebene drehbar angebracht, welcher als LKW-Anhänger ausgebildet, jedoch nach Entfernen der Laufräder auch als Schienenfahrzeug oder durch Herablassen von Spindeln stationär verwendbar ist. Die Stäbe 4 der einen Seite des Oberwagens sind etwa um die Breite des Untermastes 5 langer gehalten als die übrigen. Zwischen ihren oberen Enden ist der üntermast 5 in Gelenken 6 in senkrechter Ebene schwenkbar gelagert. Das Festlegen des

Untermastes nach dem Ausschwenken erfolgt in der Weise, daß an seinem Süßende vorgesehene Bohrungen 7 nach dem Ausschwenken in die Senkrechtstellung in Gleichlage mit Bohrungen 8 im unteren Teil des Oberwagens kommen, so daß er in dieser Stelle durch eine in die Bohrungen eingeschobene Stange gesichert werden kann. In gleicher Weise wird er auf der gegenüberliegenden Seite durch Einschieben einer Stange in die korrespondierenden Bohrungen 9 und 10 festgelegt. Das Ausschwenken des Untermastes erfolgt, nachdem der Obermastturm 11, welcher um Gelenke 12 am oberen Ende des Obermastes 13 in senkrechter Ebene nach unten schwenkbar angebracht ist, hochgeschwenkt und mit geeigneten MutteIn bei Punkt 14 festgelegt ist, über eine motorisch angetriebene Trommel 15 mit Hilfe eines Seils 16, welches über eine Bollenbatterie 17 auf dem Oberwagen auf eine Bollenbatterie 18 im Untermast geschert ist. Das Seil 16 ist von der Bollenbatterie 18 über Umlenkrollen 19 im Kopfende des Untermastes 5 und von dort über Umlenkrollen 20, 21 am Fußende des Obermastes 13 zu einem Pestpunkt 22 am Kopf des Untermastes weitergeführt und dient dazu, den Obermast aus dem Untermast auszufahren, vgl. insbesondere Fig. 3. Ist dies geschehen, d.h., hat das Fußende des Obermastes einen Anschlag üJ 23 mit einer an sich bekannten Fangvorrichtung im Kopfende des Untermastes erreicht und sind die

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entsprech.end.en Arretierungen vorgenommen., wird der Ausleger 24, der um Gelenke 25 schwenkbar am Kopfende des ©bermastes angeordnet ist, über das Halte- und Verstellseil 26 durch einen besonderen Antriebsmotor in Arbeitsstellung gebracht. Damit er das Ausschwenken des Untermastes und das Ausfahren des Obermastes nicht behindert bzw. die ihm dadurch aufgezwungene Bewegung ungehindert vollführen kann, ist seine Spitze 27, welche als einziges Teil vor dem Transport ausgebaut wird und beim Transport seitlich neben dem Untermast auf dem Oberwagen liegt, oben mit einem Laufrad 28 versehen. Das Aufrichten des Untermastes und das Ausziehen des Obermastes sowie das Heben der Lasten erfolgt erfindungsgemäß mit einem einzigen Kurzsehlußläufermotor, dessen Eitzel 29 je nach Erfordernis mit der Aufstelltrommel 14 oder mit der Hubtrommel 50 in Eingriff gebracht werden kann.

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Claims

Sohut zansprüche

1) Turmdrehkran, dessen Unterteil aus einem drehbar auf

einem Unterwagen angebrachten Oberwagen Txeigstehtb, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem mit dem Pußende auf dem Oberwagen in senkrechter Ebene schwenkbar angeordneten Untermast besteht, in welchem ein nach oben ausziehbarer Obermast untergebracht ist, an dessen oberem Ende der Obermastturm und der Ausleger schwenkbar befestigt sind.

2) Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Obermastturm in senkrechter Ebene unterhalb des Untermastes einschwenkbar ist.

3) Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Obermastturm in waagerechter Ebene seitwärts des Untermastes einschwenkbar ist.

4) Turmdrehkran nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger in senkrechter Ebene auf dem Untermast umlegbar ist. ,

5) Turmdrehkran nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger in waagerechter Ebene seitwärts des Untermastes einschwenkbar ist.