DE1901726A1 - Stromabnehmereinrichtung,insbesondere drehbare - Google Patents
Stromabnehmereinrichtung,insbesondere drehbareInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
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- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Anmelderin: SociSti ä ResponsabilitS limitSe dite:
MORS-MATERIEL, CIIOHY, Frankreich
Titel.
Stromabnehmereinrichtung, insbesondere drehbare
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Stromabnehmereinrichtung, insbesondere
eine drehbare, mit einer ersten Einheit koaxial an einem Gestell angeordneter Schleifringe und einer relativ
zur ersten Einheit beweglichen zweiten Einheit mit den Schleifringen in Berührung stehender Stromabnehmer, die jeweils
mit mindestens zwei federnden, den Strom leitenden und miteinander gekoppelten Zungen versehen sind, die unterschiedliche
Sigenfrequenzen aufweisen«
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Stromabnehmereinrichtung mit Schleifkontakten für die elektrische Verbindung zwischen
einem festen Bauteil und einem hinsichtlich desselben beweglichen Bauteile
Bekannte Stromabnehmereinrichtungen dieser Art bestehen aus einem zylindrischen, isolierten Bauteil mit seitlichen Schleifringen,
auf denen die Stromabnehmer gleiten.
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Diese Vorrichtungen zeigen aber kein gutes Stoß— und
Schwingungsverhalten, wodurch ihre mögliche Verwendbarkeit merklich eingeschränkt wird·
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform derartiger Stromabnehmereinrichtungen
besteht das feste Bauteil aus ebenflächigen, scheibenförmigen Schleifringen, auf deren einer I1Ia-"
ehe ein Stromabnehmer gleitet·
Jedoch ist auch das Stoß- und Schwingungsverhalten dieser letztgenannten Ausführungsform nicht zufriedenstellender, insbesondere
dann, wenn man bei gewissen Anwendungen dieser Ein- - richtungen hohe Ansprüche an die Leistungen stellt·
Die Erfindung, die von einer Stromabnehmereinrichtung: der ein
gangs erwähnten Gattung ausgeht, bezweckt die Beseitigung der Nachteile der bekannten Einrichtungen und erreicht dies dadurch,
daß die Stromabnehmer an parallel zur Achse der Schleifringe im Abstand von derselben vorgesehenen Ständern
befestigt sind und daß die den Strom leitenden Zungen beiderseits auf einem Schleifring aufliegen«
Weitere Kennzeichen und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung
können aus der nachfolgenden Beschreibung.eines
5 -
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Ausführungsbeispiels der Erfindung entnommen werden. Diese Beschreibung "bezieht sich auf das einzige dargestellte Ausführungsbeispiel
und nimmt auf die Zeichnung Bezug, in der zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Stromabnehmer
e inri chtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform von Kontaktzungen
und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform von Kontaktzungen.
In ^ig. 1 ist eine drehbare Stromabnehmereinrichtung mit
einer Reihe von ebenflächigen Schleifringen 1 teilweise dargestellt. Diese Schleifringe 1 sind koaxial zueinander an
einem festen Gestell 2 angebaut, das seinerseits ebenfalls nur teilweise dargestellt ist.
Am Gestell 2 sind elektrische Leiter 3 vorgesehen, die mit
jedem der Schleifringe 1 in Verbindung stehen«. Innerhalb
der Schleifringe 1 ist mindestens ein stabförmiger Ständer vorgesehen, dessen Achse parallel zu der der Schleifringe 1
verläuft.
Die Ständer 4 sind fest miteinander verbunden und um die Achse der Schleifringe 1 drehbar.
- 4 ~ 909836/0909
Stromabnehmer 5 werden von den Ständern 4 jeweils in der
Höhe eines Schleifrings 1 getragen.
Diese Stromabnehmer 5 bestehen aus zwei federnden Zungen 6a und 6b, die zusammen einen Schleifring 1 beiderseits klemmend
erfassen und auf einer ringförmigen Platte 7 befestigt sind, die ihrerseits, und zwar winklig, an den Ständern 4
verkeilt ist.
Die Zungen 6a und 6b setzen sich fort in leitfähigen Abschnitten
8, deren Form der der Platte 7 entspricht und auf
denen die elektrischen Leiter 9 des beweglichen Teils der Stromabnehmereinrichtung angelötet sind.
Die Leiter 9 sind in Längsrichtung der stabförmigen Ständer festgelegt und verlaufen durch Aussparungen 1o in den Platten
7 hindurch«
Wenn sich die Ständer 4, die mit einem rotationsbeweglichen Bauteil, z.B. der Parabolantenne eines Radargeräts, fest verbunden
sind, um die Achse der Schleifringe 1 drehen, schleifen die auf den Zungen 6a und 6b angeordneten Kontakte 11 auf
den Schleifringen 1. Die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Teil (Ständer 4) und dem festen Teil (Gestell 2)
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ist also ständig gewährleistet»
Um eine vollständige Unterbrechung der Berührung im Bereich
der Kontakte 11 zu verhindern, wenn die Stromabnehmereinrichtung Stoßen und Schwingungen ausgesetzt ist, gibt man den
beiden miteinander gekoppelten Zungen 6a und 6b unterschiedliche Schwingungen bestimmter Resonanz«
2 zeigt eine Ausführungsform dieser federnden Zungen«
Gemäß dieser ist die federnde Zunge 12, die eine der Zungen 6a oder 6b der Stromabnehmereinrichtung der Pig. 1 dar- stellt,
deutlich erkennbar rechteckig und mündet tangential in den ringförmigen Abschnitt 8 ein, um so die Elastizität
zu erhöhen und zugleich den Platzbedarf zu verringern.
Ferner ist die Zunge 12 mit einem in Längsrichtung verlaufen den Schlitz 13 versehen, dessen Größe derart bemessen ist,
daß der Zunge eine besondere Resonanzfrequenz gegeben wird«
Es ist selbstverständlich, daß die mit der in I1Ig0 2 dargestellten
Zunge gekoppelte Zunge keinen Schlitz oder aber einen Schlitz mit unterschiedlichen Abmessungen hat oder
aber in einer anderen Art und Weise ausgeführt ist, bsp0
aus anderem Werkstoff, von anderer Gestalt usw., und zwar im Hinblick auf eine Periode unterschiedlicher Resonanz«
- 6 909836/0909
Bei diesem Ausführungsbeispiel kommen der Zunge 12 zwei Aufgaben zu, nämlich eine elektrische (Leitung) und eine- mechanische
(Feuerwirkung)·
Man kann aber diese beiden Aufgaben voneinander trennen, indem man wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, ein Paar identi—
scher Zungen 14a und 14"b aus sehr leitfähigem Werkstoff aus—
führtι denen keine mechanische Aufgabe zukommt· Die Feder—
wirkung wird von Gregendruckzungen 15a und 15b bewirkt, die
mit der Platte 7 fest verbunden sind und auf die Zungen 14a und 14b drückend einwirken·
wirkung wird von Gregendruckzungen 15a und 15b bewirkt, die
mit der Platte 7 fest verbunden sind und auf die Zungen 14a und 14b drückend einwirken·
Diese Gegendruckzungen sind von unterschiedlicher Gestalt,
damit sie keine benachbarten Resonanzperioden aufweisen können. Wenn Paarungen einander entsprechender Zungen (Zunge
14a und Gegendruckzunge 15a) vorgesehen sind, geht mit jeder ' Verschiebung eine Reibung zwischen Zunge und Gegendruckzunge einher, die eine vorteilhafte Dämpfung zur Folge hate
damit sie keine benachbarten Resonanzperioden aufweisen können. Wenn Paarungen einander entsprechender Zungen (Zunge
14a und Gegendruckzunge 15a) vorgesehen sind, geht mit jeder ' Verschiebung eine Reibung zwischen Zunge und Gegendruckzunge einher, die eine vorteilhafte Dämpfung zur Folge hate
Die Ständer 4 lassen sich leicht einsetzen, indem man sie
zunächst in den Innenraum des Schleifrings 1 einschiebt und anschließend um ihre Achse dreht, so daß die Zungenpaare,
z.B. 6a und 6b, klemmend am Schleifring 1 zur Anlage kommen·
zunächst in den Innenraum des Schleifrings 1 einschiebt und anschließend um ihre Achse dreht, so daß die Zungenpaare,
z.B. 6a und 6b, klemmend am Schleifring 1 zur Anlage kommen·
- 7 «
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Der Ausbau der Ständer 4 erfolgt in gleich einfacher Weiße
durch Einwärtsdrehen der Ständer und anschließendes Herausziehen aus dem Innenraum des Schleifrings·
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführtmgsformen beschränkt, sondern
betrifft vielmehr im Gegenteil auch alle Varianten» So kann man bsp· mehrere Reihen konzentrischer Schleifringe 1 und
beiderseits der Ringe verteilter Ständer 4 vorsehen. In diesem Fall kann ein und derselbe Ständer Zungen tragen, die
zwei Schleifringen zugeordnet sind, zwischen denen sich der Ständer befindet.
Zu dem ist erkennbar, daß bei einer solchen Stromabnehmereinrichtung
die Bewegungen zueinander relativ sind und daß infolgedessen die Ständer fest sein können, während die
Schleifringe sich um ihre Achse bewegen können.
Schließlich ist die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung
nicht ausschließlich auf drehbare Stromabnehmereinrichtungen
beschränkt, sondern auch auf Einrichtungen allgemeiner Art mit einem beweglichen Teil anwendbar, das mechanisch und elektrisch
über erfindungsgemäße Stromabnehmer mit einem festen Teil seinerseits mit geradlinigen oder in verschiedener Form
gebogenen band- oder streifenförmigen elektrischen Leitern von der Gestalt verbunden ist, die dem beweglichen Teil gestatten,
sich auf irgend einen Weg zu verschieben
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Claims (1)
- Patentansprüche1» Stromabnehmereinrichtung, insbesondere drehbare, mit einer ersten Einheit koaxial an einem Gestell angeordneter Schleifringe und einer relativ zur ersten Einheit beweglichen, zweiten Einheit mit den Schleifringen in Berührung stehender Stromabnehmer je mit mindestens zwei federnden, den Strom leitenden und miteinander gekoppelten Zungen, die unterschiedliche, eigene Schwingungsperioden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmer (5) an parallel zur Achse der Schleifringe (1) im Abstand· von derselben vorgesehenen Ständern (4) befestigt sind und die den Strom leitenden Zungen (6a und 6b) beiderseits auf einem Schleifring (1) aufliegen.2, Stromabnehmereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federnden, den Strom leitenden und miteinander gekoppelten Zungen (6a und 6b) unterschiedliche Abmessungen und/oder unterschiedliche formen aufweisen«β Stromabnehmereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federnden, den Strom leitenden und miteinander gekoppelten Zungen (6a und 6b) aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.909836/0S094* Stromabnehmereinrichtung: nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Strom leitenden und miteinander gekoppelten Zungen (Ha und Hb) identisch und zwei federnden Gegendruckzungen (15a und 15b) unterschiedlicher, eigener Schwingungsperioden zugeordnet sind«,909836/0909Leerseite JiO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR136262 | 1968-01-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1901726B2 DE1901726B2 (de) | 1978-01-05 |
DE1901726C3 DE1901726C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=8644658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691901726 Expired DE1901726C3 (de) | 1968-01-16 | 1969-01-15 | Stromabnehmereinrichtung mit koaxial angeordneten Schleifringen und dazu relativbeweglichen Stromabnehmern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1901726C3 (de) |
FR (1) | FR1601075A (de) |
GB (1) | GB1234361A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3689590D1 (de) * | 1986-04-18 | 1994-03-10 | Peter Joannes Dekkers | Abzweigungsbuchse für Energieverteiler an drehbaren Stellen. |
-
1968
- 1968-01-16 FR FR1601075D patent/FR1601075A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-01-13 GB GB1234361D patent/GB1234361A/en not_active Expired
- 1969-01-15 DE DE19691901726 patent/DE1901726C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1234361A (de) | 1971-06-03 |
FR1601075A (de) | 1970-08-10 |
DE1901726B2 (de) | 1978-01-05 |
DE1901726C3 (de) | 1978-09-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |