DE1901726B2 - Stromabnehmereinrichtung mit koaxial angeordneten schleifringen und dazu relativbeweglichen stromabnehmern - Google Patents

Stromabnehmereinrichtung mit koaxial angeordneten schleifringen und dazu relativbeweglichen stromabnehmern

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DE1901726B2
DE1901726B2 DE19691901726 DE1901726A DE1901726B2 DE 1901726 B2 DE1901726 B2 DE 1901726B2 DE 19691901726 DE19691901726 DE 19691901726 DE 1901726 A DE1901726 A DE 1901726A DE 1901726 B2 DE1901726 B2 DE 1901726B2
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EHe Paris Gautier
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Stromabnehmereinrichtung mit koaxial angeordneten Schleifringen und dazu relativbeweglichen Stromabnehmern, welche als Kontaktzungen aus federndem und leitfähigem Werkstoff ausgebildet und an einem parallel zur Achse der Schleifringe angeordneten Ständer gehalten sind, wobei je zwei Kontaktzungen zu einem Paar zusammengefaßt sind und einen Schleifring zwischen sich erfassen.
Derartige Stromabnehmereinrichtungen sind z. B. aus der DT-PS Ii 32 613 bekannt. Diese bekannten Einrichtungen zeigen jedoch ein schlechtes Stoß- und Schwingungsverhalten, wodurch ihre Verwendbarkeit vor allem dann, wenn hohe Ansprüche an die Leistungsfähigkeit gestellt werden, stark eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen. Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Bauart wird das erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kontaktzungen jedes Paars unterschiedliche Eigenschwingungsperioden aufweisen.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Stromabneiimereinrichtung unempfindlich gegen Stöße und Schwin- ^ gungen jeglicher Art und gewährleistet einen dauerhaften Kontakt. Wird während des Betriebs die Eigenfrequenz der einen Kontaktzunge erregt, so wird die andere Kontaktzunge des betreffenden Paars aufgrund der ihr innewohnenden unterschiedlichen Eigenschwin- b0 gungsperiode nicht erregt und hält den Kontakt zwischen den beiden zueinander relativbeweglichen Bauteilen aufrecht.
Die Ausstattung der Kontaktzungen mit unterschiedlichen Eigenschwingungsperioden ist auf verschiedene ,,.-( Weise möglich. So weisen bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung die Kontaktzungen jedes Paars unterschiedliche Abmessungen und/oder unterschiedliche Formen auf, während bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Kontaktzungen jedes Paars aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen; bei einer dritten Ausführungsforrn der Erfindung sind die beiden zu einem Kontaktzungenpaar zusammengefaßten, den Strom leitenden Zungen identisch ausgebildet und zwei federnden Gegendruckzungen mit unterschiedlichen Eigenschwingungsperioden zugeordnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Stromabnehmereinrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform von Kontaktzungen und
F i g. 3 eine andere Ausführungsform von Kontaktzungen.
Die drehbare Stromabnehmereinrichtung gemäß F i g. 1 weist mehrere ebenflächige Schleifringe 1 auf, die nur teilweise dargestellt sind. Diese koaxial zueinander angeordneten Schleifringe 1 sind an einem festen Gestell 2 gehalten, das ebenfalls nur teilweise dargestellt ist.
Am Gestell 2 sind elektrische Leiter 3 vorgesehen, die mit jedem der Schleifringe 1 in Verbindung stehen. Innerhalb der Schleifringe 1 ist mindestens ein stabförmiger Ständer 4 vorgesehen, dessen Achse parallel zu der der Schleifringe 1 verläuft.
Die Ständer 4 sind fest miteinander verbunden und um die Achse der Schleifringe 1 drehbar. In Höhe jedes Schleifrings 1 werden von den Ständern 4 Stromabnehmer 5 getragen.
Jeder dieser Stromabnehmer 5 weist zwei federnde Zungen 6a und 6b auf, die zusammen einen Schleifring 1 beidseitig klemmend erfassen und an einer ringförmigen Platte 7 befestigt sind, die winklig an den Ständern 4 verkeilt ist.
Die Zungen 6a und 6b setzen sich in leitfähigen Abschnitten 8 fort, deren Form der der Platte 7 entspricht und auf denen elektrische Leiter 9 des beweglichen Teils der Stromabnehmereinrichtung angedeutet sind. Die Leiter 9 sind entlang der Ständer 4 befestigt und verlaufen durch in den Platten 7 vorgesehene Aussparungen 10 hindurch.
Wenn sich die mit einem rotatioiisbeweglichen Bauteil, z. B. der Parabolantenne eines Radargeräts, fest verbundenen Ständer 4 um die Achse der Schleifringe 1 drehen, schleifen die auf den Zungen 6a und 6b angeordneten Kontakte 11 auf den Schleifringen 1. Die elektrische Verbindung zwischen dem beweglichen Teil (Ständer 4) und dem festen Teil (Gestell 2) ist also ständig gewährleistet.
Um dann, wenn die Stromabnehmereinrichtung Stößen und Schwingungen ausgesetzt ist, eine Unterbrechung der Berührung im Bereich der Kontakte 11 zu verhindern, sind die beiden miteinander gekuppelten Zungen 6a und 6b mit unterschiedlichen Eigenschwingungsperioden versehen.
F i g. 2 zeigt eine erste Ausführungsform dieser federnden Zungen. Danach ist die federnde Zunge 12, die eine der Zungen 6a oder 6b der Stroinabnehmereinrichtung gemäß F i g. I darstellt, deutlich erkennbar rechteckig und mündet tangential in den ringförmigen Abschnitt 8 ein, um so die Elastitzität zu erhöhen und zugleich den Platzbedarf zu verringern.
Außerdem ist die Zunge 12 mit einem in Längsrich-
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tung verlaufenden Schlitz 13 versehen, dessen Dimensionierung derart bemessen ist, daß die Zunge eine besondere Eigenschwingungsperiode aufweist.
Selbstverständlich besitzt die mit der in F i g. 2 dargestellten Zunge gekuppelte Zunge dann keinen Schlitz oder aber einen andersartig dimensionierten Schlitz; sie kann auch aus einem anderen Werkstoff gefertigt oder vcn anderer Gestalt sein, so daß sie eine von der Eigenschwingungsperiode der anderen Zunge verschiedene Eigenschwingungsperiode aufweist. |0
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 kommen der Zunge 12 also zwei Aufgaben zu, nämlich eine elektrische (Leitung) und eine mechanische (Federwirkung).
Diese beiden Aufgaben lassen sich jedoch auch voneinander trennen. In Fig.3 ist ein Paar identischer Zungen 14a und 146 aus sehr leitfähigem Werkstoff dargestellt, denen keine mechanische Aufgabe zukommt. Die Aufgabe der Federwirkung wird dabei von Gegendruckzungen 15a und 156 übernommen, die mit der Platte 7 fest verbunden sind und die Zungen 14a und 146 drückend beaufschlagen.
Die Gegendruckzungen 15a und 156 sind von unterschiedlicher Gestalt, damit sie keine ähnlichen Eigenschwingungsperioden aufweisen. Wenn Paarungen einander entsprechender Zungen (Zunge 14a und Gegendruckzunge 15a) vorgesehen sind, geht mit jeder Verschiebung eine Reibung zwischen Zunge und Gegendruckzunge einher, die eine vorteilhafte Dämpfung zur Folge hat.
Der Einbau der Ständer 4 ist leicht zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck werden die Ständer 4 zunächst in den Innenraum des Schleifrings 1 eingeschoben und anschließend um ihre Achse gedreht, so daß die Zurigenpaare, z. B. 6a und 66, klemmend am Schleifring 1 zur Anlage kommen. Der Ausbau der Ständer 4 erfolgt in ebenso einfacher Weise durch Einwärtsdrehen und anschließendes Herausziehen der Ständer aus dem Innenraum des Schleifrings i.
Selbstverständlich sind Abwandlungen des gezeigten Ausführungsbeispiels denkbar. So könnten beispielsweise mehrere Reihen konzentrischer Schleifringe 1 und auf beiden Seiten der Ringe verteilte Ständer 4 vorgesehen werden. In diesem Fall kann ein Ständer Zungen tragen, die zwei Schleifringen zugeordnet sind, nämlich den beiden, zwischen denen sich der Ständer befindet. Weiter wäre es denkbar, daß bei der erfindungsgemäßen Stromabnehrnereinrichtung die Ständer 4 fest sind, während die Schleifringe 1 sich um ihre Achse bewegen.
Schließlich ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf drehbare Stromabnehmereinrichtungen, sondern auch auf Einrichtungen allgemeiner Art mit einem beweglichen Bauteil anwendbar, das mechanisch und elektrisch über erfindungsgemäße Stromabnehmer mit einem festen Bauteil seinerseits mit geradlinigen oder in verschiedener Form gebogenen band- oder streifenförmigen elektrischen Leitern von der Gestalt verbunden ist, die dem beweglichen Bauteil gestatten, sich auf irgendeinem Weg zu verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 19 Ol
1. Stromabnehmereinrichtung mit koaxial angeordneten Schleifringen und dazu relativbeweglichen Stromabnehmern, welche als Kontaktzungen aus federndem und leitfähigem Werkstoff ausgebildet und an einem parallel zur Achse der Schleifringe angeordneten Ständer gehalten sind, wobei je zwei Kontaktzungen zu einem Paar zusammengefaßt sind und einen Schleifring zwischen sich erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (6a, 6b) jedes Paars unterschiedliche Eigenschwingungsperioden aufweisen.
2. Stromabnehmereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (6a, 6b) jedes Paars unterschiedliche Abmessungen und/oder unterschiedliche Formen aufweisen.
3. Stroinabnehmereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (6a, 6b) jedes Paars aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
4. Stromabnehmereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu einem Kontaktzungenpaar zusammengefaßten, den Strom leitenden Zungen (14a, 14b) 2s identisch ausgebildet und zwei federnden Gegendruckzungen (15a, 15b) mit unterschiedlichen Eigenschwingungsperioden zugeordnet sind.
DE19691901726 1968-01-16 1969-01-15 Stromabnehmereinrichtung mit koaxial angeordneten Schleifringen und dazu relativbeweglichen Stromabnehmern Expired DE1901726C3 (de)

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DE1901726A1 DE1901726A1 (de) 1969-09-04
DE1901726B2 true DE1901726B2 (de) 1978-01-05
DE1901726C3 DE1901726C3 (de) 1978-09-07

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241603B1 (de) * 1986-04-18 1994-01-26 Peter Joannes Dekkers Abzweigungsbuchse für Energieverteiler an drehbaren Stellen

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DE1901726A1 (de) 1969-09-04
FR1601075A (de) 1970-08-10
GB1234361A (de) 1971-06-03
DE1901726C3 (de) 1978-09-07

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