DE1901685C3 - Aufhängevorrichtung für einen Wandschrank - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Aufhängevorrichtung der durch das DT-Gbm 1 864 110 bekanntgewordenen Art, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.

Die bekannte Aufhängevorrichtung birgt aber lediglich die Möglichkeit zum waagerechten Ausrichten von schiefhängenden Wandschränken, ohne daß die in der Wand verankerten Haken versetzt werden müssen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Aufhängevorrichtunggen der durch die DT-GbnvSchrift

1 864 110 bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln eine noch größere Anpassung an die Lagerverhältnisse möglich ist, die für die Aufhängevorrichtung in Frage kommen, so daß vor allem auch außer der Höhenverstellmöglichkeit eine Breitenverstellungsmöglichkeit erreicht ist

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.

Es sind zwar bei zusammenklappbaren Möbeln (US-PS 2 410088) und Rohraufhängungen (US-PS

2 780429) Einrichtungen zum wahlweisen Arretieren von Gelenkverbindungen bekannt gewordea Jedoch

sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Als vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind weitere Gestaltungsmerkmale in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.

Nun kann ein mit erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtungen ausgerüsteter Schrank nicht nur in der Höhe verstellt und festgestellt werden, sondern auch in der Breite ist dessen Justierung und Arretierung möglich. Auch können beispielsweise Anbaumöbel in der Tiefe zueinander ausgerichtet werden. Trotz der dreidimensionalen Verstellmöglichkeit ist in jeder Stellung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Winkel und Verstellachse zu erreichen, was einen festen Halt garantiert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung offenbart und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

F i g. 1 bis 4 vier zueinander unterschiedliche Aufhängevorrichtungen perspektivisch gesehen,

F i g. 5 Einzelheiten vergrößert im Längsschnitt gesehen.
In F i g. 1 strebt von einem ebenen, winkelförmigen Tragteil 1 mit versenkten Löchern 2 zur Durchführung von in ein Möbelstück einzuschraubenden Holzschrauben eine angeformte, abgekröpfte Zunge 3 ab. In dieser ist ein Langloch 4 angeordnet durch welches eine mit ihrem Kopf an den Langlochrandteilen sich abstützende Innensechskantschraube 5 greift, die in eine Gewindebohrung 6 einer Lasche 7 eingeschraubt ist. Die einander zugewandten Seiten der Zunge 3 und der Lasche 7 haben waffelartige, formschlüssig ineinandergreifende Prägungen 8. Mit 9 ist ein versenktes Loch zur Aufnähme einer nichtgezeichneten, wandfest anzuordnenden Senkkopfschraube bezeichnet.

Bei der in F i g. 2 dargestellten, im wesentlichen gleichartigen Aufhängevorrichtung strebt die Zunge 3 mittig und rechtwinklig von einen länglichen, mit Löehern 2 versehenem Tragteil 1 ab. In F i g. 3 ist das Tragteil 1 ein Winkelstück, deisn Schenkel 10, 11 in rechtwinklig zueinander angeordneten Ebenen verlaufen. Während am Schenkel 10 wie vorbeschrieben die Lasche 7 verstell- und feststellbar befestigt ist, hat der Schenkel U zwei parallel zueinander und parallel zur Schenkellängserstreckung verlaufende Langlocher 12. Letztere sind zur Durchführung von in ein Möbelstück vertikal eingreifenden Befestigungsschrauben vorgesehen.

Bei der in F i g. 4 gezeigten Aufhängeeinrichtung ist von einer ebenen, winkelförmigen Möbelanschlußplatte 13 ein Schenkel 14 abgewinkelt, von welchem eine Schraube 15 abstrebt. Auf diesem Schenkel 14 ist ein

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Schenkel 11 eines Winkeltragteiles 1 verstellbar angeordnet, wobei abgewinkelte Randteile 16 des Schenkels 11 den Schenkel i4 als Führung umgreifen. Die Schraube IS durchgreift ein Langloch 12. An den Randteilen des Langloches 12 stützen sich eine Scheibe 17 und eine der Schraube 15 zugeordnete Mutter 18 ab. Der andere Tragteilschenkel trägt wie vorbeschrieben eine Lasche 7.

Aus der F i g. 5 sind die waffelartigen, formschlüssig ineinandergreifenden Prägungen 8 der einander zugewandten Seiten der Lasche 7 und des Tragteiles 1 besonders gut ersichtlich.

Mit 19 sind am Tragteil 1 angenietete Stifte bezeichnet Letztere haben holzschraubenartig ausgebildete Schäfte, welche in vorgebohrte Löcher eines Möbelstückes eingetrieben werden, um sich darin zu verkrallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Aufhängevorrichtung für einen Wandschrank od. dgl, bestehend aus einer ortsfest anschließbaren Lasche und einem am Wandschrank befestigbaren Tragteil, welches mit der Lasche mittels eines ein Langloch durchgreifenden Bolzens höhenverstellbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7) um den Bolzen (5) verschwenkbar angelenkt ist, und daß Einrichtungen zum wahlweisen Arretieren der Gelenkverbindung angeordnet sind.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) als die Lasche (7) auf das Tragteil (3) aufspannbare Schraube ausgebildet ist und die einander zugewandten Seiten der Lasche (7) und der Tragteilzunge (3) an sich bekannte, formschlüssig ineinandergreifbare Erhebungen und Vertiefungen aufweisen.

3. Aufhängevorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch quer zur Laschenanschlußseite verstell- und feststellbare Tragteilanschlußeinrichtungen.

4. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (1) die Form eines Winkelstückes aufweist, an dessen einem Schenkel (10) die Lasche (7) verstell- und feststellbar angeordnet ist, und dessen anderer Schenkel (11) mindestens ein in dessen Längserstreckung verlaufendes Langloch (12) zum Durchgriff mindestens einer zweiten Schraube aufweist.

5. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Schraube (15) von einer Möbelanschlußplatte (13) od. dgl. abstrebt und letztere und das Tragteil (1) miteinander korrespondierende, gleichgerichtet zum Tragteillangloch (12) verlaufende Führungen (16) aufweisen.

6. Aufhängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelanschlußplatte (13) einen rechtwinklig zur Anschlußseite der Platte (13) verlaufenden, vorzugsweise angeformten Schenkel (14) aufweist und das Tragteil (1) winkelförmig ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (U) zum Anschlußplattenschenkel (14) gleichgerichtet angeordnet ist und den Anschlußplattenschenkel (14) umfassende Randteile (16) als Führungselemente aufweist.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Seiten des Anschlußplattenschenkels (14) und des Tragteilschenkels (11) an sich bekannte, waffelartige od. ä. Prägungen (8) aufweisen.