DE190159C - - Google Patents

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DE190159C
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turbine
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DENDAT190159D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/26Double casings; Measures against temperature strain in casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Befestigung von Leitvorrichtungen an Gas- und Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen bzw. die Leitvorrichtungen nicht unmittelbar mit dem Gehäuse, sondern mit einem oder mehreren in der Turbine eingebauten Körpern verbunden sind, welche an in bezug auf die Ausdehnung möglichst neutralen Stellen des Gehäuses befestigt sind, zum Zwecke, für die die Leitvorrichtungen haltenden Körper annähernd die gleichen Temperaturen und damit auch annähernd die gleichen Ausdehnungen zu erhalten wie für die Schaufelräder bzw. die Turbinenwelle.
Bei vielen Turbinen, besonders bei Axialturbinen mit mehreren Kammern bzw. Zwischenwänden zwischen den Kammern, bietet die Ausführung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatente verschiedene Schwierigkeiten, weil die die Leitvorrichtungen haltenden Körper die. Zwischenwände dampfdicht und beweglich durchdringen müssen. Die Düsen bzw. Leitvorrichtungen einer Kammer sind gewöhnlich in der der betreffenden Kammer vorgebauten Zwischenwand angeordnet.
Die genannten Ausführungsschwierigkeiten sollen gemäß der vorliegenden Erfindung möglichst vermindert werden. Diese besteht darin, daß die Düsen bzw. Leitvorrichtungen in den Zwischenwänden starr befestigt sind, daß aber die Zwischenwände nicht mit dem Gehäuse fest verbunden sind, sondern mit Körpern, welche an in bezug auf die Ausdehnung, möglichst neutralen Stellen des Gehäuses befestigt sind. Die Zwischenwände sind in dem Gehäuse zwar dampf dicht, aber mittels der Körper, an denen sie befestigt sind, verschiebbar eingesetzt. Die Verschiebung der Zwischenwände geschieht je nach der Ausdehnung der Körper, mit welchen sie verbunden sind. Durch die Neuerung wird erreicht, daß der Aufbau der Turbine ein einfacher ist.
Die Körper, mit denen die Zwischenwände verbunden sind, können aus einem beliebigen Material bestehen, welches auch verschieden sein kann von dem der Welle und des Turbinengehäuses.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch darge- stellt. Der Dampf strömt in die Turbinen in der Pfeilrichtung ι ein und in der Richtung 2 ab.
Die Turbine gemäß Fig. 1 ist eine mehrkammerige Turbine, bei welcher in jeder Kammer mehrere Geschwindigkeitsstufen angewendet sind. Das Gehäuse ist vorteilhaft zweiteilig. In dem Gehäuse sind zwischen den Kammern Zwischenwände av a2... dampfdichtj aber verschiebbar eingebaut. In den Zwischenwänden sind die Leitvorrichtungen C1, C2. . . befestigt. Die Zwischenwände sind
mit Körpern, in vorliegendem Falle mit den Bolzen d, verbunden, die sich innerhalb des Gehäuses frei ausdehnen können und mit diesem an einer in bezug auf die Ausdehnung möglichst neutralen Stelle, in vorliegendem Falle nahe dem Drucklager h, fest verbunden sind. Zwischen den Kammern sind die Rohre e eingebaut, um die Abstände zu sichern. Falls Dampf in die Turbine einströmt, so dehnen
ίο sich infolge der Wärme die Körper d etwa in gleichem Maße wie die Welle aus, weil sie beide an für die Ausdehnung neutralen Stellen befestigt sind und von dem gleichen Dampfe umspült werden; es werden daher durch die Ausdehnung der Welle die Schaufelräder und durch die Ausdehnung der Körper d die Zwischenwände und damit auch die Leitvorrichtungen in gleichem Maße verschoben, so daß die Zwischenräume zwischen Schaufelrädern und Leitvorrichtungen sehr klein sein können, ohne ein Reiben dieser Teile befürchten zu müssen.
In der Turbine gemäß Fig. 2 sind zwischen den in der Mitte geteilten Zwischenwänden U1Ja2... die ebenfalls geteilten ringförmigen Körper g angeordnet, welche mit den Zwischenwänden und einer für die Ausdehnung möglichst neutralen Stelle des Gehäuses, nämlich nahe dem Drucklager, durch nicht mit dargestellte Schrauben fest verbunden sind. Die Zwischenwände sind in das Turbinengehäuse dampfdicht, aber verschiebbar eingesetzt. Sobald Dampf in die Turbine ein- ; strömt, werden die ringförmigen Körper g und die Turbinenwelle erwärmt, so daß diese Teile sich ausdehnen, und zwar in annähernd ■gleichem Maße, weil' sie von dem gleichen Dampfe umspült und an Stellen befestigt sind, welche in bezug auf die Ausdehnung mögliehst neutral sind. Beim Abstellen des Dampfes zur Turbine erkalten die genannten Teile in annähernd gleichem Maße.
Die Körper e (in Fig. 1) und g (in Fig. 2), welche mit den Zwischenwänden verbunden sind, können mit Löchern f versehen sein, damit die Körper allseitig von Dampf umspült werden, zum Zwecke, einen schnellen Ausgleich zwischen den Temperaturen des Dampfes und der Körper herbeizuführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Befestigung von Leitvorrichtungen an Gas- und Dampfturbinen nach dem Patent 158033, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Körpern, welche an dem Turbinengehäuse an für die Ausdehnung möglichst neutralen Stellen verbunden sind, nicht die Düsen bzw. Leitvorrichtungen unmittelbar befestigt sind, sondern die Zwischenwände, welche die Düsen bzw. Leitvorrichtungen enthalten, so daß durch die Ausdehnung der Körper nicht nur die Düsen bzw. Leitvorrichtungen , sondern auch ' die Zwischenwände verschoben werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände ßj, (Z2 (Fig; ι und 2) untereinander und mit der für die Ausdehnung möglichst neutralen Stelle des Gehäuses (nahe dem Drucklager) durch eingebaute Ausdehnungskörper e (Fig. 1) und bzw. g (Fig. 2) verbunden sind, welche je nach ihrer Temperatur bzw. Ausdehnung die Zwischenwände und die hierin befestigten Leitvorrichtungen axial verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190159D Expired DE190159C (de)

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DE190159C true DE190159C (de) 1907-10-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152703B (de) * 1959-12-14 1963-08-14 Licentia Gmbh Vielstufige Gleichdruckturbine
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