DE215400C - - Google Patents

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DE215400C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Getreideschälmaschine, bei der die in bekannter Weise wagerecht verstellbar im Mantel angeordnete Trommel nur in der einen Mantelhälfte die Schälarbeit bewirkt, während in der' anderen Mantelhälfte nur die Fortbewegung des Gutes stattfindet.
Bei den bekannten Schälmaschinen liegen die Mantelhälften exzentrisch oder konzentrisch
ίο zur Trommel, oder die eine Hälfte der Trommel verläuft konzentrisch und die andere ist exzentrisch ausgebuchtet. Im ersteren Fall findet eine intensivere Schälarbeit nur an einem verhältnismäßig schmalen Spalt statt, der der größten Nähe des Mantels und der Trommel entspricht, während in den von diesem Spalt nach beiden Seiten sich allmählich erweiternden Räumen die Schälarbeit erheblich nachläßt.
In dem zweiten Fall kann eine energische Fortbewegung des Gutes schon um deswillen nicht erzielt werden, weil bei der konzentrischen Lage von Trommel und Mantel das bearbeitete Gut den Ringraum im zusammengepferchten Zustande durchlaufen muß und die als bewährt anerkannte gleichzeitige Luftbesaugung zwecks Ausscheidung der spezifisch leichteren Schmutzbestandteile keine ausreichende Wirkung ausüben kann.
Bei der dritten Art wiederum wurde bis jetzt nicht nur die eine, sondern auch die andere Hälfte zur Schälarbeit benutzt, und die Fortbewegung des Gutes fand dabei nur nebenher gleichzeitig statt.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht nun in der eigenartigen Vereinigung einer konzentrischen Mantelhälfte mit einer exzentrischen, deren Vorteil darin liegt, daß auf der einen Seite der Trommel, und zwar der konzentrischen, ausschließlich intensive Schälarbeit verrichtet wird und auf der anderen Seite, der exzentrischen, unter Ausschluß der Schälarbeit nur die Fortbewegung des Gutes vor sich geht.
Diese Vereinigung ermöglicht also auf der einen Trommelhälfte eine intensive Schalung, da diese sich nicht nur in einem Punkte, sondern auf der ganzen Hälfte der Trommel gleichmäßig vollziehen kann, und eine ungehinderte Fortbewegung des geschälten Gutes, da der diesem Arbeitszweck dienende Raum erweitert ist und keine rauhen, die Förderung hemmenden und auch mehr Kraft verbrauchenden Arbeitsflächen, wie die andere Hälfte, besitzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Querschnitt durch die Maschine und
Fig. 2 ein Längsschnitt durch dieselbe nach der Linie A-A der Fig. 1.
Die Schälmaschine besteht in bekannter Weise aus zwei übereinander angeordneten Schälmänteln 2 und 7 und zwei in diesen gelagerten Trommeln 4 und 8, von welchen die zweckmäßig mit Vorsprüngen 5 versehene obere Trommel zum Vorschälen und die etwa mit
Schlagern versehene untere Trommel zum Fertigschälen des zweckmäßig genäßten Getreides bestimmt ist.
Der Eintritt der Körner in die Maschine 5. findet bei ι statt, während das vollständig geschälte Getreide bei 9 austritt.
Nach vorliegender Erfindung sind nun die Trommeln in den Mänteln derart gelagert, daß die ausschließlich der Fortbewegung des Getreides dienende Mantelhälfte exzentrisch zum Trommelumfange verläuft, während die die Schälarbeit verrichtende Mantelhälfte konzentrisch zur Trommel liegt, wobei beide Mantelhälften durch ellipsenförmig gekrümmte oder flache Übergangsteile verbunden sind.
Es bildet somit die eine Hälfte der Mäntel mit der Trommel einen erweiterten Hohlraum, in welchem mit Hilfe verstellbarer Leitschaufeln 3 die Fortbewegung des Gutes in der Längsrichtung zu den Ausläufen .stattfindet. In dem linksseitigen engeren Räume tritt dagegen eine starke Reibung auf, durch welche die Schälarbeit vollzogen wird.
Die aus dem Schälraume in die Erweiterung tretenden Körner und Schalen finden in letzterer Gelegenheit, auseinanderzugehen und sich völlig zu trennen, wodurch die in der Maschine durch das Schälwerk 8 erzeugte Luftströmung die losgelösten Schalen nebst beigemengtem Staub u. dgl. leicht in die Abzugskanäle 6 und 10 befördern kann.
Die Trommeln 4 und 8 sind in den Mänteln in bekannter Weise auf den Wellen 13, 13 verstellbar gelagert. Prellwände 11 bewirken das Aufhalten und Zurückführen von Kornbestandteilen in den Schälraum.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.:
    Getreideschälmaschine, bei welcher die wagerecht verstellbar und im Mantel exzentrisch gelagerte Trommel sowohl die Schälarbeit als die Fortbewegung des Gutes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schälarbeit dienende, konzentrisch zur Trommel verlaufende Mantelhälfte mit einer ausschließlich der Fortbewegung des Gutes dienenden, exzentrisch zur Trommel verlaufenden Mantelhälfte verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Gebrückt in1 der REicHSDRUCkEREi.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225765A2 (de) * 1985-11-30 1987-06-16 Unicorn Industries Plc Vorrichtung zum Schleifen von kleinen Gegenständen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225765A2 (de) * 1985-11-30 1987-06-16 Unicorn Industries Plc Vorrichtung zum Schleifen von kleinen Gegenständen
EP0225765A3 (de) * 1985-11-30 1989-05-24 Unicorn Industries Plc Vorrichtung zum Schleifen von kleinen Gegenständen

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