DE921401C - Induktionseinrichtung zum Gluehen und Haerten von Panzerplatten - Google Patents

Induktionseinrichtung zum Gluehen und Haerten von Panzerplatten

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DE921401C
DE921401C DED4765D DED0004765D DE921401C DE 921401 C DE921401 C DE 921401C DE D4765 D DED4765 D DE D4765D DE D0004765 D DED0004765 D DE D0004765D DE 921401 C DE921401 C DE 921401C
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DE
Germany
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heating device
induction heating
annealing
hardening
displacement
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Expired
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DED4765D
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English (en)
Inventor
Hans Dr Phil Jung
Habil Roland Dr-Ing Wasmuht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/42Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for armour plate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Induktionseinrichtung zum Glühen und Härten von Panzerplatten Es ist schon vorgeschlagen worden, eine Induktionsheizung zum einseitigen Glühen und Härten von Panzerplatten unter gegenseitiger Verschiebung von Werkstück und Heizeinrichtung zu verwenden, bei welcher eine Induktionsheizeinrichtung mit in Nuten liegender Erregerwicklung der zu härtenden Oberfläche der Panzerplatte gegenüber so angeordnet ist, daB Heizeinrichtung und Platte in der Verschiebungsrichtung willkürlich gegeneinander bewegbar sind. Dabei verlaufen in der Induktionsheizvorrichtung die Pole und Nuten entweder quer zur Verschiebungsrichtung oder in der Verschiebungsrichtung, mit anderen Worten, im einen Fall parallel zur Haupterstreckung (Breite) der Induktionsheizvorrichtung und im anderen Fall senkrecht zu dieser Richtung. Im ersten Fall verlaufen die Linien gleicher Temperatur im Plattenquerschnitt nahezu parallel zur Oberfläche über die ganze Plattenbreite, während im zweiten Fall die Linien gleicher Temperatur im Plattenquerschnitt wellenförmig, unter Umständen sogar diskontinuierlich verlaufen. Umgekehrt läßt sich im zweiten Fäll bei praktisch beliebiger Baubreite der Induktionsheizvorrichtung stets eine gerade schmale Glühzone quer zur Platte erreichen, während im ersten Fall die Induktionsheizvorrichtung mit parallel zur Haupterstreckung verlaufenden Polen nicht ohne weiteres beliebig breit gebaut werden kann, sondern in versetzt nebeneinander angeordnete Abschnitte unterteilt werden muß, so daLi sich eine treppenförmig verlaufende Glühzone auf verhältnismäßig großer Ausdehnung in der Verschiebungsrichtung ergibt.
  • Diese Schwierigkeiten kann man dadurch beheben, daß man die Induktionsheizvorrichtung schräg zur Verschiebungsrichtung anordnet und sie während der ganzen Glühdauer in dieser schrägen Lage beläßt.
  • Im Fall der senkrecht zur Haupterstreckung verlaufenden Pole wählt man dabei zweckmäßig den Winkel der Schrägstellung der Heizvorrichtung so, daß bei der Relativverschiebung zwischen der Heizvorrichtung und der zu behandelnden Panzerplatte kein Flächenelement der Panzerplatte ausschließlich von Polen bestrichen wird. Der wellenförmige oder gar diskontinuierliche Verlauf der Linien gleicher Temperatur im Panzenplattenquerschnitt wird dadurch weitgehend abgeschwächt bzw. vermieden.
  • Bei einer Induktionsheizvorrichtung mit parallel zur Haupterstreckung verlaufenden Polen für große Baubreite, deren Abschnitte versetzt nebeneinander angeordnet werden müssen, wird durch die Schrägstellung die breite, treppenförmige Glühzone in eine schmale, flach wellenförmige umgewandelt.
  • Es ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, die Induktionsheizvorrichtung mit senkrecht zur Haupterstreckung verlaufenden Polen in mehrere Abschnitte zu unterteilen, die abwechselnd positiv und negativ zur Verschiebungsrichtung geneigt sind. Man erreicht dadurch eine Verringerung der Ausdehnung der Induktionsheizvorrichtung in der Verschiebungsrichtung, also einen besonders gedrungenen Aufbau.
  • Die Temperaturverteilung in dem mit den vorbeschriebenen Einrichtungen behandelten Werkstücken kann noch weiterhin vergleichmäßigt werden, wenn die quer oder schräg zur Verschiebungsrichtung angeordnete Induktionsheizvorrichtung während des Verschubes eine Bewegung in ihrer Längsachse, d. h. eine Querbewegung erfährt.
  • Diese Maßnahme wird zweckmäßig in der Weise erreicht, daß die quer oder schräg über der Oberfläche der Platte liegende Induktionsheizvorrichtung schwingend bzw. pendelnd aufgehängt oder auf Schlitten bewegbar ist oder durch Antriebsmittel, z. B. über Stoßstangen bzw. Spindeln, hin und her bewegt wird.
  • Die vorbeschriebene Maßnahme kann mit dem gleichen Erfolg auch bei einer Induktionsheizvorrichtung zur Anwendung gebracht werden, die in mehrere Abschnitte unterteilt ist, die ihrerseits, gegebenenfalls unter Schrägstellung, gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Die Fig. r zeigt in Aufsicht eine Panzerplatte r, der bei a eine Induktionsheizvorrichtung 2 in Queranordnung zur Verschiebungsrichtung und bei b eine schräg gestellte Induktionsheizvorrichtung 2' zugeordnet ist. Sowohl bei a als auch bei b ist die Induktionsheizvorrichtung links von unten und rechts von oben gesehen dargestellt. An beiden Induktionsheizvorrichtungen ist an den jeweiligen Enden ein Kraftübertragungsmittel 3, z. B. eine Zug- oder Druckstange, angebracht, über die- die Vorrichtung mit Hilfe einer nicht gezeichneten Antriebseinrichtung in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird, die jeweils durch den Pfeil 4 angedeutet ist. An den Heizvorrichtungen sind die geblätterten Pole des Eisenkerns 5 und die Wicklungsköpfe 6 zu erkennen.
  • Die Fig. 2 zeigt, ebenfalls von oben gesehen, eine in mehrere Abschnitte 7 unterteilte und schräg gestellte Induktionsheizvorrichtung mit parallel zur Haupterstreckung verlaufenden Polen und versetzter Anordnung der Abschnitte. Die Wickelköpfe sind mit dem Bezugszeichen 8 versehen. Diese Einrichtung kann in der gleichen Weise und mit den gleichen Mitteln wie die in der Fig. z dargestellte Vorrichtung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 9 bewegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Induktionsheizeinrichtung zum einseitigen Glühen und Härten von Panzerplatten unter gegenseitiger Verschiebung von Werkstück und Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die quer oder schräg zur Verschiebungsrichtung angeordnete Induktionsheizvorrichtung in Richtung ihrer Längsachse beweglich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dieInduktionsheizeinrichtung schwingend bzw. pendelnd angebracht, z. B. aufgehängt oder auf Schlitten bewegbar ist und ihre Bewegung durch Antriebsmittel, beispielsweise über Stoßstangen bzw. Spindeln, erfolgt.
DED4765D 1941-08-23 1941-08-23 Induktionseinrichtung zum Gluehen und Haerten von Panzerplatten Expired DE921401C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143944B (de) * 1962-01-17 1963-02-21 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen induktiven Erwaermung von Metallbaendern
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FR2509562A1 (fr) * 1981-07-10 1983-01-14 Cem Comp Electro Mec Procede et dispositif de chauffage homogene par induction electromagnetique a flux transversal de produits plats, conducteurs et amagnetiques

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