DE1901092C3 - Mehrachsiges Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug für den Transport einer schweren Last - Google Patents
Mehrachsiges Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug für den Transport einer schweren LastInfo
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
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Description
35
Die Erindung bezieht sich auf ein mehrachsiges Fahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
gekennzeichneten Art.
Es ist bereits ein mehrachsiges Schienenfahrzeug für
den Transport einer schweren Last bekannt (DT-GbM 1 993 954), wobei mehrere Achsen in Fahrgestellen zusammengefaßt
und die Fahrgestelle über Verbindungsrahmen miteinander verbunden sind, wobei ferner die
dem Tragen der Last dienenden Mittel als in Längsrichtung zu beiden Seiten des Fahrzeuges paarweise vorgesehene
Schnabelstücke bzw. als Tiefladebrücke ausgebildet sind, die wiederum auf den Verbindungsrahmen
jeweils über einen Brückenträger abgestützt sind. Außer einer Rollbahn weist der Brückenträger an seinem
zum Mittelteil weisenden Ende einen Lagerpunkt 5« auf, wobei die Schnabelträger bzw. die Tiefladebrücke
über einen Verschubträger indirekt mit dem Brückenträger verbunden sind. Bei diesem Fahrzeug muß das
Lasttragemittel (z. B. Schnabelstücke, Durchsteckträger, Tiefladebrücke) immer mindestens die Hälfte der
vollständigen Laufwerkgruppe eines Wagenendes, also mindesiciii die halbe Anzahl aller Radsätze an diesem
Ende überdecken. Es ist dabei unter voller Last und bei Verwendung eines Schnabelträgers ein Fahren mit großem
oder auch kleinerem Drehzapfenabstand möglich, je nachdem, welche Teile gegeneinander arretiert sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- , gründe, ein vielachsiges Schwerlastfahrzeug gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so weiter zu entwickeln, daß es wahlweise bei Ausnutzung seiner
vollen Tragfähigkeit mit großem Drehzapfenabstand, jedoch bei veftninderter Traglast ohne weitgehendes
Zerlegen der Fahrgestellgrüppen mit kürzerem Dreh
zapfenabstand einsetzbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gegeben.
Eine vorteiBiafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem
Patentanspruch 2 eatnehmbar.
Durch die erfindongsgemäße Maßnahme wird folgende»
Vorteil erzielt: Infolge der beiden Anlenkpunkte für die Scbnabelstücke bzw. für die Enden der
Durchsteckträger am lastseitigen Ende des Brückenträgers brauchen nicht in jedem Fall extrem lange Schnabelstücke
bzw. Durchsteck träger verwendet zu werden, sondern es können die bisher vorhandenen weiter benutzt
werden, wenn dies das Ladegewicht zuläßt Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes nach der Erfindung
wird darin gesehen, daß der Raumbedarf für das Ausscheren der freien Enden der Schnabelstücke bzw. des
Durchsteckträgers trotz großer Achsenanzahl entsprechend der maximal zu befördernden Tonnage infolge
des zusätzlichen lastseitigen Anlenkpunktes noch so gering bleibt, daß die freien Enden nicht das höchstzulässige
Lichtraumprofil überschreiten. Durch das weitere Lager wird ein Fahren mit einem größeren Drehzapfenabstand
ermöglicht als er bei Fahrzeugen der eingangs genannten Art möglich ist.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. \ ewe Ansicht des lastseitigen Endes eines am
einen Fahrzeugende vorgesehenen Brückenträgers mit über einen Verschubträger am Brückenträger abgestützten
Schnabelstücken und
F i g. 2 eine Ansicht des lastseitigen Endes des Brukkenträgers
entsprechend F i g. 1, jedoch mit einem auf diesem direkt abgestützten Durchsteckträger und
F i g. 3 einen Querschnitt durch das querverschiebbare Lager.
Die mehrachsigen Drehgestelle 1 eines dem Trans port schwerer Lasten dienenden Schwerlastfahrzeuges
sind über Verbindungsrahmen 2 miteinander verbunden und diese Verbindungsrahmen wiederum über
einen gemeinsamen Brückenträgcr 3 ebenfalls miteinander
verbunden. Der Brückenträger 3, von dem in der Zeichnung jeweils nur das lastseitige Ende dargestellt
ist ist an diesem Ende mit einer Rollbahn 4 und zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander liegenden Gelenken
bzw. Lagern S und 6 versehen. Das lastseitige Ende des Brückenträgers 3 ist zudem mit einem Pfannengelenk
7 versehen, welches auf dem einen Drehgestellverbindungsrahmen drehbar gelagert ist.
Der Brückenträger ist über einen Verschubträger 8 mit den die Last bzw. das Mittelteil tragenden Schnabelstücken
9 verbunden. Die Verbindung von Schnabelstücken 9 und Verschubträger 8 ist durch ein Pfannengelenk
10 und die Verbindung des Verschubträgers 8 mit dem Brückenträger 3 über das Lager 6 ausgeführt
Der Verschubträger 8, Jer mit seinem lastseitigen Ende
im Lager 6 gelagert ist, weist an seinem der Last abgewandten Ende Laufrollen 11 auf, die auf der Rollbahn 4
des Brückenträgers 3 verfahrbar sind.
Im Fall, daß mittels des Schwerlastfahrzeuges, beispielsweise
ein in der Zeichnung nicht dargestellter Generatorständer oder sonstiger Hohlkörper über einen
Durchsteckträger 12 auf die Brückenträger 3 abgestützt
werden soll, wird der Durchsteckträger 12 mit dessen Enden nach vorherigem Entfernen des Verschubträgers
8 auf den Brückenträger 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel im Lager S abgestützt. Die Abstützung
des Durchsteckträgers auf den an den Enden des
19 Ol 092
Schwerlastfahrzeuges vorgesehenen Brückenträgern 3 erfolgt Ober einen querverschiebbaren Schlitten 16, der
aus Twei Hälften besteht, und bei dem die eine Hälft,
& fa. das eine Querhaupt 18 mit dem Durchsteckträger
12 und die andere Hälfte, d. h. das andere Queraaupt 17
über eine Gelenkkugel 13 mit dem Brürkcnkörper 3
verbunden ist Die Gelenkkugel 13 ist in einer Drehpfanne am Brückenträger eingebettet und erlaubt ein
Drehen des Durchsteckträgers 12 um dieses Lager 5.
Das Drehen der Schnabelstücke 9 bzw. des Durchsteckträgers 12 entsprechend der Gleisführung der zu
durchfahrenden Strecke kann bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entweder um das Pfannengelenk 10
oder um das Lager 6 erfolgen. Diese Alternative in der
Drehung wird dadurch ermöglicht, daß entweder die Schnabelstücke 9 mit dem Verschubträger 8 oder der
Verschubträger mit dem Brückenträger 3 über jeweils einen Bolzen 14 bzw. 15 miteinander verbindbar sind.
Im Gegensatz zum Ausfuhrungsbeispiel nach F i g. 1 erfolgt das Drehen des Durchsteckträgers 12 entsprechend
der Gleisführung nur um die Gelenkkugel 13, die in einer Gelenkpfanne des Lagers 5 am Brückenträger
3 eingebettet ist Im Fall, daß der Brückenträger 12 neben dem Drehen um die Gelenkkugel 13 auch querverschoben
werden soll, kann dies mittels des Schlittens 16 erfolgen.
Claims (2)
1. Mehrachsiges Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug für den Transport einer schweren Last, S
bei dem mehrere Achsen in Fahrgestellen zusammengefaßt und die Fahrgestelle Ober Verbindungsrahmen miteinander verbunden sind, wobei die dem
Tragen der Last dienenden Mittel als in Längsrichtung hintereinander zu beiden Seiten des Fahrzeit- ι»
ges paarweise vorgesehene Schnabelstücke bzw. als ein Durchsteckträger ausgebildet sind, wob« ferner
diese Lasttragemittel auf den Verbindungsrahmen jeweils über einen Brückenträger abgestützt sind,
welcher in Längsrichtung hintereinander liegende, «5
mit dem Lastiragemittei wahlweise direkt bzw. indirekt
unter Zwischenschalten eines Verschubträgers verbindbare Lager aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Brückenträger (3} an seinem zur Fahrzeugmitte weisenden Ende ein lotrecht be- w>
lastbares weiteres in Fahrzeuglängsrichtung vorgesehenes Lager (5) aufweist daß hierzu der Brückenträger
(3) bei wahlweiser Verwendung eines Lasttragemittels mit kurzer freitragender Lauge
(Durchsteckträger 12) über das in an sich bekannter *5
Weise querverschiebbar ausgebildete Lager (S) direkt verbindbar ist
2. Mehrachsiges Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das querverschiebbare
Lager (S) aus Querhaupi (17, 18) mit Schlitten (16) sowie Pfannengelenk (13) gebildet ist.
Priority Applications (6)
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DE1901092A1 DE1901092A1 (de) | 1970-07-16 |
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Family Applications (1)
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- 1969-12-03 AT AT1127669A patent/AT315901B/de not_active IP Right Cessation
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- 1969-12-15 FR FR6943307A patent/FR2028071A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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